AfD

Hinterwäldlerische Bergabauern zählen nicht.
Das sind und waren noch nie Enklaven des Fortschrittes, bzw. die Speerspitze der gesellschaftlichen Avantgarde.
Wichtig ist die Entwicklung des Nationalismusses in langer Sicht und vor allen auch seine Ausprägung (wie ausgrenzend...etc) .
Nicht das er überhaupt vorhanden ist, denn das ist er zweifelsohne.

Ansonsten du immer mit deinem Nie Lion.
Du wirkst so wie ein kleines Kind oder wie ein politischer SCharfmacher mit hochrotem Kopf am Rednerpult.

Ansonsten gilt

Zitat von Twiggels

Das sind und waren noch nie Enklaven des Fortschrittes, bzw. die Speerspitze der gesellschaftlichen Avantgarde.
Wichtig ist die Entwicklung des Nationalismusses in langer Sicht und vor allen auch seine Ausprägung (wie ausgrenzend...etc) .

Ist dir bekannt, dass der Bauernbund in Österreich der größte und mächtigste Verband überhaupt ist?

Und Nationalismus ist nicht gleich Patriotismus, ob man ein Ekelstaat ist oder nicht hat nix damit zu tun ob man jetzt in der EU ist oder nicht, ich erinner mich da nur an so ne Sache betreffend Oststaaten, die Flüchtlinge die Österreich damals aufgenommen hat... ohne dass wir hätten müssen. Für so was brauch ich keine EU.

Sicher? Nicht der Club der Autofahrer? Dürfte zahlenmäßig stärker sein.

Das Nationalismus nicht gleich Patriotrismus ist, Damit hast du einen wahren Satz getan.

Um Flüchtlinge aufzunehmen brauchst du keine EU?
Stimmt, die EU institutionen würden aber auch hier helfen diese aufzuteilen, zu versorgen...etc.

Im Grunde braucht man so als Bergbauer ja nix an Staat,
Was man brauchen könnte, kann man ja auf Dorfebene organisieren.
Miliz und so.
Oder doch nicht?

Zitat von Twiggels

Sicher? Nicht der Club der Autofahrer? Dürfte zahlenmäßig stärker sein

Ist sicher stärker, aber nicht mal der her den gleichen politischen Einfluss, kannst mir ruhig glauben.

Zitat

Was man brauchen könnte, kann man ja auf Dorfebene organisieren.

Ja... viel wird in Österreich auch auf Gemeinde/Landesebene verordnet und organisiert. In Österreich hat z.B. jedes Land ein eigenes Jugendschutzrecht. Und rate mal was passiert ist nachdem man es vereinheitlichen wollte? Vier von den neun haben schon von Anfang an gesagt sie machen nicht mit, und zwei weitere sind im Zuge der Verhandlungen abgesprungen. War auch richtig, die östlichen Bundesländer haben vollkommen irrsinnige Lockerungen im Sinn gehabt.

Ich sehe halt nicht wo die EU den Bürgern helfen sollte, bzw. was sie mir persönlich bringt (und komm mir nicht mit den freien Grenzen, das ist eine Katastrophe, da wart ich liebe zehn Minuten und zeig meinen Pass), sie hilft nur Unternehmern und Leuten die etwas verbergen wollen. Dafür reicht eine Wirtschaftsunion völlig.

Du kannst Österreich nicht mit der EU vergleichen, und soweit ich die Zahlen richtig in Erinnerung habe, ist Österreich einer der großen Gewinner seitdem Euro.

Demnächst sind wir wieder für den Feudalismus.

Jo, sieht in der Tat so aus, als könnte das nun passieren. Die Union muss sich da langsam Sorgen machen. Zumal die Union noch immer den "christlichen Balast" mit sich rumschleppt, mit dem viele heute gar nichts mehr am Hut haben, die aber trotzdem in anderen Punkten eher konservativ, national denken.

Bin mal gespannt, wie sich das entwickeln wird. Für mich zwar definitiv keine Option, aber es ist jedenfalls eine interessantere Entwicklung als die Piratentruppe.

Abwarten, wie gut der Laden läuft, wenn das Postengeschacher losgeht, wenn sie im Parlament "liefern müssen", wenn es darum geht die inhaltliche Orientierung mit mehr Leuten abzustimmen, als mit "einer kleinen Gruppe um XY". Politik ist ein hartes und unbequemes Pflaster. Ob die "Professoren" aus der "Alternative" da wirklich langfristig genug "Atem" zu haben, muss sich erst noch zeigen. Zumal eine Partei von "Professoren und Doktoren" Probleme haben dürfte, den kleinen "Malocher" von der Straße davon zu überzeugen, dass auch er zu ihnen dazugehören könne.

Im Prinzip haben sie für mich als Liberaler ziemlich genau die Themen, denen ich zustimme. Aber die meisten Sachen hat die FDP schon in ihrem Programm, oder irgendwann mal versprochen (und gebrochen, besonders die Steuerreform ala Merz oder eben Kirchhoff ), aber einen Euro-Austritt halte ich einfach für den falschen Weg. Die Abwicklungen, wie sie bisher passiert sind finde ich zwar auch falsch, denn ich denke einfach, dass der Wirtschaftsmotor derart abgewürgt worden ist, dass da die nächsten Jahrzehnte ohne Revolution und Neuanfang nichts mehr passiert...Trotzdem finde ich, dass wir langfristig profitieren würden, wenn wir alle zusammenhalten würden.
Deshalb für mich halt eigentlich keine Wahlalternative, außer meine Meinung in Sachen Euro ändert sich noch durch irgendwelche fatalen Entscheidungen der Euro-Politiker.

Schon irgendwie, ja
Aber Gemeinschaft ist für mich halt etwas anderes, als beim ersten Anzeichen von Gegenwind das Schiff zu verlassen. Wir haben uns für diesen Weg entschieden, also sollte er jetzt auch gegangen werden. Die Abwicklungen an sich, sind das was verkehrt lief. Wobei ich sagen muss, das Thema ist derart komplex und "neu", dass es praktisch unmöglich ist vorherzusagen, was denn passieren wird, auch wenn sich einige Wirtschaftswissenschaftler einbilden genau das machen zu können. Hinterher ist man immer schlauer und ich sage im Nachhinein finde ich die Massnahmen falsch. Aber deshalb gleich den Euro verlassen halte ich eben auch für falsch. Mal davon abgesehen, es handelt sich in meinen Augen oft fast schon um "Peanuts". 12 Milliarden Euro, da kann ich ehrlich gesagt nur lachen. Wir haben 2009 laut Wiki allein 300 Milliarden und in den letzten 10 Jahren über 700 Miliarden neue Schulden aufgenommen. Klar, es ist ein kleines Land, aber für mich wird hier wieder eine Panik erzeugt, die es nicht gibt. Wir könnten als Gemeinschaft zumindest die Schulden von Zypern easy schultern. Heißt nicht, dass wir es tun sollten (allein schon der Erziehungseffekt...), aber es soll zeigen, wie wenig brisant in meinen Augen manche Krisenherde sind.
Deshalb: Endlich mal eine anständige Euro-Rettung und nicht dieses "künstlich am Leben halten"...

Die "Bankenrettung" ist für mich halt irgendwie auch einfach nur ein Medien-Schreckgespenst. Wie viele deutsche Milliarden sind denn da bisher geflossen? Also ich mein wirklich geflossen und nicht nur als Sicherung zugesagt? Soweit ich weiß nichts bis sehr wenig. Wenn wir mal wirklich 50 Milliarden "verpulvern" und diese dann auch im Haushaltsdefizit auftauchen, dann ist es für mich was anderes. Bisher ist aber (wie gesagt, soweit ich weiß) noch kein Geld geflossen und damit auch kein Geld für die Banken ausgegeben worden.

Zitat von Mogges

Und da wir alle keine Betriebswirte sind, sollte sich unsere Kanzlerin samt rollstuhlfahrenden Kassenwart mal bequemen, den Menschen zu erklären, worum´s denn wirklich geht.

Das würde zum sofortigen Zusammenbruch des gesamten Systems führen und einen wütenden Mob entfesseln. Das würden die beiden sogar machen, wenn es heisst: Nichts geht mehr und es wird jetzt Kasse gemacht.

Auch wer kein Betriebswirt ist, kann erkennen das Sollbuchungen keine Habenbuchungen sind. Wenn jeder jedem Geld schuldet, aber keiner mehr Geld hat, weil die Schulden so groß geworden sind, dann kann die Zentralbank auch noch so viel "Geld" drucken und es kommt eben nicht zu einer Inflaltion. Das GEGENTEIL IST DER FALL!!!

Die EZB druck die ganze Zeit DISPOKREDITE! wir haben aber alle durch die BANK schon einen derart hohen Dispokredit am laufen, das es langsam wirkklich gefährlich wird jetzt noch tiefer in den Dispo zu rutschen.

Was wäre denn die Alternative zu einem Dispokredit? Diese Alternative gibt es in unserem Finanzsystem nämlich garnicht!! Aha machts klick?

Das jetzt die Konservativen erkennen, das sie mit ihrem Vermögen bereits gehaftet haben und jetzt das mit dem Badewasser der Liquiditätsbeschaffung ausgeschüttete Kind vor dem sicheren Ruin retten wollen. Ist schon echt grotesk, aber vielleicht bäumt sich ja noch ein letztes bischen Demokratie auf, nachdem die Piraten wie ich es vorhersagte, erfolgreich demontiert wurden.

Hauptsache man hält die LINKEN klein und lenkt den Missmut des Wählers ab. Die USA machen es vor, wie die Party immer weitergeht und auf wessen Kosten das geschieht und wer bei der ganzen Geschichte Phantastrilliarden kontrolliert und verkonsumieren darf.

Die Piraten haben sich selbst demontiert.

Und was genau hat dieser Satz mit der restlichen Diskussion zu tun in der es im wesentlichen um eine völlig andere Partei geht?

Zitat von Fairas

Die Piraten haben sich selbst demontiert.

Zitat von Imperator Bob

Und was genau hat dieser Satz mit der restlichen Diskussion zu tun in der es im wesentlichen um eine völlig andere Partei geht?

Interessant ist eigentlich nur, warum mal diese und mal jene neue Partei gegründet und medial hochgespült wird.

Vor allem warum bedarf es einer "Alternative"? Die fünf Parteien im Bundestag machen bis auf paar Nuancen eh alle das Gleiche und nicken mit 2/3 Mehrheit Dinge ab, welche in den 70er Jahren noch zu einer Revolution geführt hätten.

Um den Schein zu wahren würde es doch genügen die Parteien in zwei Blöcke zusammen zu fassen. Links und Rechts es würde sich in der Tagespolitik und wie Deutschland regiert wird nichts ändern.

Warum diese Zersplitterung des "Wählerwillens"? Die demokratische Legitimierung ist doch schon jetzt nicht mehr gegeben bei dem Nicht/Ungültig Wähleranteil. Der ist ja auch nicht geschrumpft.