Die politische Stimmung im Forum (nicht geheime Abstimmung) Stand Aug 2013

  • Hab noch die KPD mit drauf, wenns drei rechtsextreme Parteien gibt sollte es der Fairness halber zumindest eine Linke geben.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Zitat

    und frage mich halt auch wie sie wirklich ins Konzept der SPD passen wollen, war da Schröder besser?

    Das "Konzept" bei der SPD ist halt einfach ( und das seit Schröder :( das "S" im Namen wird mehr und mehr ignoriert, man redet sich selber zur Volkspartei hoch, weil man so an die Bürgernähe der Union ranzukommen scheint. Nur, daß man mit diesem tollen Konzept seitdem keine Bundestagswahl mehr gewonnen hat, scheint die tollen Strategen bei den Sozen nicht zu interessieren.
    Man baut sich einen Typen zum Retter auf, der quer durch alle Parteien ( auch in seiner eigenen ) mehr als kritisch wahrgenommen wird und hört noch nicht einmal auf Umfragen / Stimmungen in der Bevölkerung.
    Das kann einfach nicht funktionieren.


    Ja, ne! Diese EEG-Umlage ist geil. Diese armen Konzerne wie Wiesenhof, Berliner S-Bahn, Stahlwerk Bochum-Süd etc. werden allesamt ausgnommen und wir bekommen die Rechnung. :jumping:

  • Interessant bei dieser Abstimmung, wie man denn noch ernsthaft für die Piraten stimmen kann?

    Wenn die Chance auf einen Wechsel bestünde würde ich die Grünen wählen, selbst wenn dann so jemand wie der Steinbrück Kanzler werden würde, aber sieht es derzeit danach aus ? Nein, momentan steuert doch alles wieder auf eine große Koalition zu und dann braucht es gerade so etwas wie die Piraten die über die Freiheit der Bürger wachen, denn die FDP wird dann ja nicht mehr da sein oder zumindest verdammt bedeutungslos ;)
    Außerdem, es gibt streit in der Partei der auch mal öffentlich ausgetragen wird, gut, aber den gibt es auch in anderen Parteien, mit dem Unterschied das die Piraten ihn teilweise absichtlich für alle sichtbar austragen, Transparenz und so, das finde ich jetzt nicht wirklich negativ. Außerdem verbreitert sich das Programm kontinuierlich, wobei selbst das eigentlich unnötig ist, ja vielleicht ist sogar gerade das schädlich und man sollte sich eher auf die Kernthemen konzentrieren, finde jedenfalls auch nicht das sie das schlechter macht als andere Parteien bei denen das gesamte Programm gefühlsmäßig nur ein Brei ist, noch ein paar Jahre Merkel und solche Typen wie Steinbrück und wir haben so was wie die SDU als große Partei der Mitte :rolleyes:
    Die einzige Aufgabe der Piraten hingegen ist es mit ihren Kernthemen druck auf die bestehenden Parteien auszuüben und dadurch den Überwachungswahn einzudämmen und bei den etablierten Parteien ein größeres Bewusstsein für die neuen Medien, Datenschutz und Transparenz zu schaffen, wenn das in ausreichendem Umfang geschafft ist könnten sie sich theoretisch auflösen.

    Niemand konnte bisher Steinbrück ein rechtliches Fehlverhalten nachweisen, im Gegenteil.

    Ist auch nicht nötig, das moralische Fehlverhalten reicht vollkommen aus und wiegt bei einem SPDler nun mal stärker als bei CDU oder FTP, bei denen erwartet man schon automatisch das sie eine korrupte Bande sind die nur Klientelpolitik betreiben und während ihrer Zeit als Politiker so viel Geld anhäufen wie es nur geht und danach in die Wirtschaft wechseln, von SPD und Linken erwartet man so was eben nicht, selbst nachdem was Schröder so abgezogen hat.



    EDIT:

    Zitat

    Hab noch die KPD mit drauf, wenns drei rechtsextreme Parteien gibt sollte es der Fairness halber zumindest eine Linke geben.

    Hast recht, hab deshalb auch noch die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschland reingepackt, die sind irgendwie so retro, genau so wie Die Partei, die hab ich auch noch eingefügt :D

  • Bezüglich Merkel: Zu Recht. Sollte das stimmen, dann wäre es Wahlbetrug. Sie kann nicht für vier Jahre antreten und dann nach zwei Jahren sagen "Ich höre jetzt auf,weil keinen Bock mehr." Dann muss sie das jetzt vor der Wahl sagen. Und dann schmiert die Union garantiert ab.


    Abgesehen davon: Kommt die FDP nicht in den Bundestag wird Merkel vermutlich schneller Urlaub machen können, als sie denkt. Glaube kaum, dass sie dann noch die große Koalition führen würde. Das macht dann jemand anderes.


    Ich kann solche Machttypen ohne Gewissen einfach nicht ab und frage mich halt auch wie sie wirklich ins Konzept der SPD passen wollen, war da Schröder besser? Ich hab ihn nur einmal im Fernsehen länger verfolgt (die von Mogges besagte Runde zusammen mit Merkel) ...


    Machttypen ohne Gewissen? Keine Ahnung von wem du da sprichst. - Entspannt mal ein bisschen euer Verhältnis zum Geld verdienen. Ist ja irgendwie schon pathologisch. Geld verdienen zu wollen und zu können ist erstmal eine Leistung und kein Verbrechen. Den armen Ritter für Tugend und Ehre gab es noch nie. Wir sind hier nicht bei Robin Hood im Sherwood Forest. Und die SPD sagt auch nicht, dass die Reichen weniger Geld verdienen sollen, sondern, dass die Armen mehr verdienen sollen (Stichwort: Mindestlohn). Steinbrück hat alles ehrlich angegeben und alles ordentlich versteuert. Das kann die CDU spätestens seit Kohl & Schäuble schon lange nicht mehr von sich sagen.


    Mogges kann ich in seiner Steinbrück-Antipathie schon nicht mehr ganz ernst nehmen. Aber deswegen wählt er auch Leute wie Claudia Roth und die Grünen.


    Was habt ihr alle bloß gegen das Geld verdienen? Geld ist böse, böse, böse oder was? :mampf: - Wie viele rein ehrenamtliche Tätigkeiten habt ihr eigentlich?

  • Was habt ihr alle bloß gegen das Geld verdienen? Geld ist böse, böse, böse oder was? :mampf: - Wie viele rein ehrenamtliche Tätigkeiten habt ihr eigentlich?

    Ey, von mir aus kann ein Kanzler und auch ein Kanzlerkandidat 150.000 € verdienen, ist mir egal. Würde sogar sagen, daß man sich das bei dem Knochenjob auch verdient hat.
    Nur klingt es nun mal leider wie Hohn bei den Wählern, auf deren Stimmen die SPD nun mal angewiesen ist, möchte sie etwas reissen im Herbst. Wenn sich Steinbrück nur noch Apotheker und Zahnärzte sucht und damit 40% zusammenbekommt, es sei ihm gegönnt. :P
    Ich glaube, der Großteil der Jungs hier im Forum ist für einen Regierungswechsel, nur siehst du leider nicht, daß die SPD die völlig falsche Taktik fährt, um das auch hinzubekommen. Du machst die Augen zu und liest nur Steinbrück-Bashing.
    Im Grunde gibt ihm jeder Recht mit seiner Aussage hinsichtlich eines Kanzlergehaltes, nur sagt aber auch jeder außer dir, daß er einfach mal die Klappe halten soll, weil das mehr als kontraproduktiv ist.

  • @ John:
    Soweit Ich weiß bedeutet "Arme sollen mehr bekommen" automatisch "Reiche sollen weniger bekommen" da die Inflation meines Wissens nach in unserem System negativ bewertet wird und somit die Geldmenge weitgehend stabil bleiben soll ;) Die Aussage "Arme sollen mehr bekommen" funktioniert also nur wenn Reiche auch weniger bekommen, bzw. weniger Rendite machen und das Geld so umverteilt wird.


    Trotzdem find Ich die Hetzkampagne seitens FDP und CDU gegen Steinbrück wegen der Nebeneinkünfte nur heuchlerisch, weil eben Leute aus CDU/CSU und FDP das gleiche machen, nur wirds eben von ihnen erwartet.


    Auch die Aussage das der BK gemessen an der Verantwortung zu wenig Kohle im Verhältniss zu anderen bekommt find Ich richtig, auch wenn der Zeitpunkt nicht von Feingefühl zeugt.


    Aber Ich will nen Politiker (der tut, was getan werden muss) und keinen Schauspieler der den Wähler belügt, also bleib Ich bei der SPD ;)


    MfG

  • Ey, von mir aus kann ein Kanzler und auch ein Kanzlerkandidat 150.000 ? verdienen, ist mir egal. Würde sogar sagen, daß man sich das bei dem Knochenjob auch verdient hat.
    Nur klingt es nun mal leider wie Hohn bei den Wählern, auf deren Stimmen die SPD nun mal angewiesen ist, möchte sie etwas reissen im Herbst. Wenn sich Steinbrück nur noch Apotheker und Zahnärzte sucht und damit 40% zusammenbekommt, es sei ihm gegönnt.
    Ich glaube, der Großteil der Jungs hier im Forum ist für einen Regierungswechsel, nur siehst du leider nicht, daß die SPD die völlig falsche Taktik fährt, um das auch hinzubekommen. Du machst die Augen zu und liest nur Steinbrück-Bashing.
    Im Grunde gibt ihm jeder Recht mit seiner Aussage hinsichtlich eines Kanzlergehaltes, nur sagt aber auch jeder außer dir, daß er einfach mal die Klappe halten soll, weil das mehr als kontraproduktiv ist.


    Ja, aber ist das nicht ziemlich verlogen? Wenn ihm im Grunde jeder Recht gibt, warum darf es denn dann eigentlich nicht aussprechen? Nur, weil der Sozialempfänger nicht hören möchte, wie viel Geld andere Leute verdienen können? Wollen wir jetzt den aalglatten Politiker, der immer nur der Mehrheit auf den Mund schaut und das sagt, von dem er annimmt, dass es populär ist? Ich denken nicht das wir das wollen! Wollen wir nur noch Politiker, die verschweigen, was sie wirklich denken? So das jeder nur darüber rätseln kann, wie bei Merkel? Gefällt doch wohl auch nicht jedem. Aber wenn dann einer mal ehrlich sagt, was er denkt, dann heißt es: Wie kann ausgerechnet ER das sagen! Haltet ihr die SPD-Wähler für so blöde, dass sie Wahrheit von Fiktion nicht unterscheiden können? Soll die Lösung jetzt heißen: Wir versprechen jedem alles was er hören möchte, tun so als seien wir selbstlose Samariter und gewinnen damit die Wahl. Das wäre dann also besser? - Ne, ich verzichte lieber auf eine gewonnen Wahl, als auf Politiker, die mir sagen, was sie wirklich denken und vorhaben.


    @ Azaghal: Es stimmt zum Teil, aber es stimmt zum Teil auch nicht. Denn in der Regel sind es nun einmal die Reichen, die durch ihre Investitionen und ihre Geschäftstätigkeit die Arbeitsplätze schaffen, von denen dann auch die ärmeren Lohngruppen profitieren können. Nehme ich den Reichen zuviel Geld weg, dann stagniert die Wirtschaft. Siehe Frankreich, da geht da schon seit Jahren so. Also kann die Rechnung auch lauten: Mehr Geld für Unternehmen = Mehr Geld für Arbeitnehmer. Die deutsche Wirtschaft brummt letztlich auch so gegen die Weltkonjunktur, weil die Regierung Schröder damals die Unternehmensabgaben spürbar gesenkt hat. Heute haben wir deswegen die niedrigsten Arbeitslosenzahlen seit 1997. Also nehmt es den Reichen und gebt es den Armen funktioniert so vielleicht bei Robin Hood, aber in einer modernen Marktwirtschaft ist es etwas komplizierter.

  • Ja, aber ist das nicht ziemlich verlogen. Wenn ihm im Grunde jeder Recht gibt, warum darf es denn dann eigentlich nicht aussprechen. Nur, weil der Sozialempfänger nicht hören möchte, wie viel Geld andere Leute verdienen können?

    Reden ist silber, Schweigen......Angie hat das zur Perfektion getrieben.
    Kritische Wähler, Politik interessierte Wähler sehen das durchaus wie du, was ja auch nicht zwingend falsch ist. Nur laufen da draußen in den Stammkneipen eine Menge an Zweiflern rum, deren Stromgebühren in die Höhe schnellen, deren Job auf dem Spiel steht, die sich Gedanken machen, in welcher nicht existenten Kita sie ihre Kiddies unterbringen sollen etc. Ganz normale Probleme eines deutschen Bürgers. Und wenn man am Stammtisch den Urheber dieser Misere ausgemacht hat, sucht man Alternativen. Nur findet man die im Moment leider nicht bei der SPD, darum geht´s doch. Das Ende der Geschichte: man wählt wieder die Union wie vorher auch.....tolle Wurst. Für mich ist das Politk am Wähler vorbei gemacht.
    Und es geht auch nicht um Sozialhilfeempfänger, sondern um den SPD Wähler, der sich seit Schröder in seiner Partei nicht mehr wiederfindet. Und davon gibt´s ne ganze Menge. Guck dir die Austrittszahlen bei den Jungs an. Da müssen die Alarmglocken läuten; tun sie aber nur schleppend, weil man sich selber so geil findet. Allen voran Gabriel und Steinbrück. Weltfremder geht´s ja kaum noch.
    Mann, ist das denn zu viel verlangt, wenn man ein wenig politisches Fingerspitzelgefühl zeigt und sich einfach mal ein wenig in der Bevölkerung umhört?
    Ich bin kein SPD-Wähler und war auch noch nie einer. Aber wenn die Union immer weiter nach links und die SPD immer weiter nach rechts rutscht, haben wir die von Bob prophezeite SDU.
    Und da soll man sich noch über Protest- oder Piratenwähler wundern? Von den Nichtwählern mal ganz zu schweigen.


    Zitat

    Haltet ihr die SPD-Wähler für so blöde, dass sie Wahrheit von Fiktion nicht unterscheiden können?

    Ich würde wetten, daß von sagen wir 30% SPD-Wähler jederzeit 5% hin- und herschwenken, mal zur Union, mal zu den Grünen, mal zur Linken. Die echten Wähler und auch Mitglieder, die noch Parteibücher haben, sterben entweder demnächst aus, haben´s abgegeben oder halten mit ihren 15% max. die Stange. Das kann sich so eine Partei einfach nicht leisten.

  • Kritische Wähler, Politik interessierte Wähler sehen das durchaus wie du, was ja auch nicht zwingend falsch ist. Nur laufen da draußen in den Stammkneipen eine Menge an Zweiflern rum, deren Stromgebühren in die Höhe schnellen, deren Job auf dem Spiel steht, die sich Gedanken machen, in welcher nicht existenten Kita sie ihre Kiddies unterbringen sollen etc. Ganz normale Probleme eines deutschen Bürgers. Und wenn man am Stammtisch den Urheber dieser Misere ausgemacht hat, sucht man Alternativen. Nur findet man die im Moment leider nicht bei der SPD, darum geht´s doch. Das Ende der Geschichte: man wählt wieder die Union wie vorher auch.....tolle Wurst. Für mich ist das Politk am Wähler vorbei gemacht.


    Da halte ich die Wähler prinzipiell für schlauer. Ich glaube hingegen, dass die Wähler vor allem CDU-Wählen, weil der Anteil der Rentner konsequent steigt und diese prinzipiell immer eher konservativ orientiert sind. Vielleicht ändert sich das mit kommenden Jahrzehnten, momentan ist es aber noch so.


    Und es geht auch nicht um Sozialhilfeempfänger, sondern um den SPD Wähler, der sich seit Schröder in seiner Partei nicht mehr wiederfindet. Und davon gibt´s ne ganze Menge. Guck dir die Austrittszahlen bei den Jungs an. Da müssen die Alarmglocken läuten; tun sie aber nur schleppend, weil man sich selber so geil findet.


    Ganz ehrlich, es tut mir gar nicht so leid um all die linken Weltverbesserer, die jetzt bei "Die Linke" rumhocken. Eigentlich bin ich ganz dankbar dafür, dass es jetzt ein Auffangbecken jenseits der SPD für diese Leute gibt. Letztlich stehen diese Leute nämlich nicht für "sozialdemokratische" Politik, wie ich sie verstehe. Sie orientieren ihre Wünsche nicht an der Realität, sondern sind Sozialromantiker, die nicht begreifen wollen, dass was verteilt werden soll, auch erwirtschaftet werden muss.


    Mann, ist das denn zu viel verlangt, wenn man ein wenig politisches Fingerspitzelgefühl zeigt und sich einfach mal ein wenig in der Bevölkerung umhört?
    Ich bin kein SPD-Wähler und war auch noch nie einer. Aber wenn die Union immer weiter nach links und die SPD immer weiter nach rechts rutscht, haben wir die von Bob prophezeite SDU.


    In der Wirtschafts- und Steuerpolitik mag das (teilweise) stimmen. Da gibt es aber auch im Prinzip nur ein Richtig und ein Falsch. Und ich bin ganz froh, wenn sich beide Parteien für das "Richtig" entscheiden und die Wirtschaft fördern, anstatt sie abzuwürgen. Mag also sein, dass sich beide Parteien hier ähnlich sind. Auch eine Kontinuität in der Außenpolitik wird es geben. Auch das finde ich gut und nicht schlecht. Auch hier freut mich, dass sich beide Parteien ähnlich sind.


    Unterschiede gibt es hingegen massiv im Bereich der gesellschaftlichen Vorstellungen. Stichwort: Familienpolitik. Auch die gesundheitspolitischen Vorstellungen sind ziemlich unterschiedlich. Und auch Fragen wie Mindestlohn usw. werden unterschiedlich beantwortet. Ich sehe da noch genug Unterschiede. Wird ja wohl auch einen Grund geben, warum soviele hier im Prinzip SPD wählen könnten, niemals aber CDU.


    Die echten Wähler und auch Mitglieder, die noch Parteibücher haben, sterben entweder demnächst aus, haben´s abgegeben oder halten mit ihren 15% max. die Stange. Das kann sich so eine Partei einfach nicht leisten.

    Die SPD hat sich sehr gewandelt. Auch und gerade ihre Mitgliederstruktur. Die SPD ist heute keine Arbeiterpartei mehr und sie wird auch keine mehr werden. Sie ist womöglich noch nicht einmal eine Arbeitnehmerpartei. Ihre Mitglieder bestehen inzwischen vor allem aus Beamten, Angestellten, Juristen, Studenten usw.. Die "Arbeiter" sind schon sehr lange in der Minderheit und selbst die Gewerkschaften sind schon lange nicht mehr "die Kraft" in der SPD. Die Wirtschaft im Land hat sich gewandelt und die Mitgliederstruktur der SPD auch. Die SPD ist keine Arbeiterpartei mehr. Das ist Geschichte, allenfalls noch Tradition. Mehr aber auch nicht.

  • Partei einfach nicht leisten.
    Die SPD hat sich sehr gewandelt. Auch und gerade ihre Mitgliederstruktur. Die SPD ist heute keine Arbeiterpartei mehr und sie wird auch keine mehr werden. Sie ist womöglich noch nicht einmal eine Arbeitnehmerpartei. Ihre Mitglieder bestehen inzwischen vor allem aus Beamten, Angestellten, Juristen, Studenten usw.. Die "Arbeiter" sind schon sehr lange in der Minderheit und selbst die Gewerkschaften sind schon lange nicht mehr "die Kraft" in der SPD. Die Wirtschaft im Land hat sich gewandelt und die Mitgliederstruktur der SPD auch. Die SPD ist keine Arbeiterpartei mehr. Das ist Geschichte, allenfalls noch Tradition. Mehr aber auch nicht.

    Da stimme ich dir ja zu. Nur ob die SPD sich das leisten kann, bezweifle ich.
    Von Sozialromantikern rede ich auch gar nicht, auch nicht von den weltfremden Spinnern bei der Linken. Aber ich ( quasi als Nichtbetroffener ) sehe nach und nach das Profil verschwimmen. Du hast das mal zu erklären versucht mit dem Nimbus einer Volkspartei. Reicht mir ehrlich gesagt nicht.
    Denn wenn man ab 30% Wählerstimmen meint, man muß sich nicht mehr sonderlich vom politischen Gegner, der auch 30% hält, inhaltlich abgrenzen, dann stimmt etwas nicht.


    Auch wenn ich weiß Gott kein CSU-Fan bin, aber hier in Bayern ist der Laden eine Volkspartei. Die scheinbar auch in der Lage ist, solch einen Schwachsinn wie die Herdprämie durchzusetzen. Da fahren die Bayern voll drauf ab. Also jetzt nicht auf die Herdprämie an sich, sondern darauf, daß die CSU noch irgendwie ( kann´s ja auch nicht erklären ) dran ist am Volk, Interessen vertritt. Uns sei´s nur polemisches Gestänkere in Berlin.


    Das fehlt mir bei der SPD mehr und mehr.


    Zitat

    Da halte ich die Wähler prinzipiell für schlauer.

    Ich persönlich halte 25% der deutschen Wähler für komplett blöde oder völlig desinteressiert an Politik. Muß ich mal so sagen und das bestätigt sich auch leider immer wieder bei Gesprächen mit Bekannten und Freunden. Das wäre theoretisch eine "formbare Masse", derer sich aber niemand annimmt. Einen Teil haben die Piraten abgegriffen, der Rest liegt brach. Man wählt entweder gar nicht ( sind ja alle gleich da oben ) oder man wählt nach Sympathie, nach Talkshow-Auftritten oder Präsenz im Bierzelt.


    Zitat

    Wird ja wohl auch einen Grund geben, warum soviele hier im Prinzip SPD wählen könnten,

    Jup, könnten, es aber nicht tun. :P

  • Da stimme ich dir ja zu. Nur ob die SPD sich das leisten kann, bezweifle ich.


    Sie hat gar keine andere Wahl. So zu tun, als wäre sie eine Arbeiterpartei, das wäre ja noch lächerlicher. Würde auch am Wähler vollkommen vorbeigehen.


    Die Zielwählerschaft der SPD sind für mich:
    - der Student
    - junge Menschen und Familien in Städten
    - der sozial orientierte Unternehmer
    - der klassische Arbeitnehmer der Mittelschicht
    - Berufstätige Frauen und Mütter
    - Handwerker
    - Facharbeiter
    - Beamte
    - Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor
    - Einwanderer und andere Minderheiten


    Ich bin ehrlich gesagt heilfroh, dass die SPD sich nicht auf CSU Niveau begibt und nur noch auf platten Populismus macht. In Bayern ticken die Uhren ohnehin irgendwie anders. Ich muss ehrlich sagen, ich verstehe die Bayern da auch nicht ganz. Andererseits ist die bayerische SPD auch ein Trauerspiel, wenn man mal von München absieht.


    Auch ich halte 25% der Wähler für ... wenn nicht sogar noch mehr. Nur finde ich auch nicht, dass man diesen hinterher rennen sollte. Wenn sie nicht wählen gehen wollen, dann sollen sie es doch lassen. Um so mehr zählt meine Stimme.


    Und die Unterschiede zwischen den Parteien sind sehr wohl vorhanden. Man muss sich nur mal etwas näher damit beschäftigen. Dazu sind sehr viele nur zu faul. Ihre Unkenntnis äußert sich dann in Misstrauen und politischer Verweigerung.


  • Sie hat gar keine andere Wahl. So zu tun, als wäre sie eine Arbeiterpartei, das wäre ja noch lächerlicher.

    Ja, aber kann man die nicht einfach "mitnehmen"? Man kennt sich ja seit mehr als 100 Jahren. :P
    Komplett ignorieren kann´s ja auch nicht sein, und selbst wenn wir uns mehr und mehr zu einer Dienstleistungsgesellschaft entwickeln, es gibt noch genug Schrauber, die am Band stehen, und die scheinbar niemand mitnimmt.


    Zitat

    CSU Niveau begibt und nur noch auf platten Populismus macht.

    Das ist ja das Phänomen: außerhalb Bayerns wird das zu Recht als Populismus wahrgenommen, hier kommt das an und sichert Wählerstimmen. Die CSU ist eben überall präsent, man kann dem gar nicht entrinnen, jedes Volksfest, jede Blaskapelle.
    Andererseits ist es auch faszinierend, wenn man Jungendliche aus Brandenburg oder NRW sieht "hey, Politik, fuck you!" und teilweise bayerische Erstwähler, die selbstverständlich wie Mutti und Papi CSU wählen. Irgendwie haben sie es ja geschafft.

  • Ja, aber kann man die nicht einfach "mitnehmen"? Man kennt sich ja seit mehr als 100 Jahren.
    Komplett ignorieren kann´s ja auch nicht sein, und selbst wenn wir uns mehr und mehr zu einer Dienstleistungsgesellschaft entwickeln, es gibt noch genug Schrauber, die am Band stehen, und die scheinbar niemand mitnimmt.

    Nun es wird ja durchaus versucht. Aber es ist manchmal eben ein sehr schwieriger Spagat. Das was die Gewerkschaften teilweise fordern ist nun mal nicht immer wirtschaftlich besonders klug. Zumal auch die Gewerkschaften derart schrumpfen, dass schon lange nicht mehr unbedingt die Mehrheit der Arbeiterschaft hinter ihnen steht. Interessiert sind Arbeiter doch vor allem daran, dass ihre Arbeitsplätze erhalten bleiben. Doch was soll die SPD denn machen, wenn General Motors in den USA beschließt das Opelwerk-Bochum dicht zu machen? Dann ist das eben so. Die klassische Industriearbeiterschaft schrumpft ja seit Jahrzehnten. Sie spielt heute einfach nicht mehr die Rolle wie früher. Was die SPD versuchen kann ist Standortpolitik zu machen. Also den Unternehmen günstige Bedingungen anzubieten, damit Nokia und Co. eben nicht nach Rumänien gehen. Viel mehr ist kaum drin heutzutage. Ich behaupte aber, dass die meisten Arbeiter vermutlich immer noch SPD wählen. Die kennen ja die Nöte und Krisen ihrer Unternehmen. - Die Schleckerfrauen haben jedenfalls bestimmt nicht FDP gewählt.


    Das ist ja das Phänomen: außerhalb Bayerns wird das zu Recht als Populismus wahrgenommen, hier kommt das an und sichert Wählerstimmen. Die CSU ist eben überall präsent, man kann dem gar nicht entrinnen, jedes Volksfest, jede Blaskapelle.

    Das ist aber auch historisch so gewachsen. Ein Sonderfall. War früher für die SPD im Ruhrgebiet ja genauso. Dort wurde aber die Industrie nach und nach zerschlagen. Damit ist dann auch die Stammwählerschaft zu einem guten Teil abgewandert. Wenngleich Rüttgers auch nur gewählt wurde, weil er sich als der bessere Sozialdemokrat verkauft hat. Ich verbuche das unter regionaler Besonderheit.

  • Nur hat die CSU den Sprung von der Agrarpartei zu einer "High-Tech-Bayern-Partei" geschafft, muß man ihr zugute halten.
    Im Ruhrpott lief das anders. Und die SPD stand da wie der Depp. War nicht Rau der letzte mit einer absoluten Mehrheit?
    Auch die CDU in BW hat´s versemmelt und keiner weiß, wie das passieren konnte. Tiefschwarz, seit Generationen sichere Wählerbanken und dann Kretzschmar. :P

  • Vor ein paar Monaten waren die Umfragen für die CSU aber auch nicht so besonders gut. Mal abwarten. Absolute Mehrheit hat die CSU ja momentan nun auch nicht. Ich glaube die CSU profitiert sehr von der Schwäche der SPD in Bayern. Und ich glaube schon, dass Bayern, trotz seiner High-Tech-Industrie, von der Wählerschaft her nach wie vor sehr ländlich geprägt ist.


    NRW steht übrigens auch nicht wirklich schlecht da. Der Wandel von der Schwerindustrie zu moderner Dienstleistungs- und High-Tech-Industrie hat in vielen Regionen durchaus gut funktioniert und ist ja noch lange nicht beendet. Nur, kann man eine einmal angesiedelte Industriearbeiterschaft eben nicht mal so eben umstrukturieren, wie ein paar wenige Landwirte, wo man im Prinzip nur die neue Firma auf dem Acker errichten muss.

  • Die SPD hat sich sehr gewandelt. Auch und gerade ihre Mitgliederstruktur. Die SPD ist heute keine Arbeiterpartei mehr und sie wird auch keine mehr werden. Sie ist womöglich noch nicht einmal eine Arbeitnehmerpartei. Ihre Mitglieder bestehen inzwischen vor allem aus Beamten, Angestellten, Juristen, Studenten usw.. Die "Arbeiter" sind schon sehr lange in der Minderheit und selbst die Gewerkschaften sind schon lange nicht mehr "die Kraft" in der SPD. Die Wirtschaft im Land hat sich gewandelt und die Mitgliederstruktur der SPD auch. Die SPD ist keine Arbeiterpartei mehr. Das ist Geschichte, allenfalls noch Tradition. Mehr aber auch nicht.

    Wobei hier interessant wäre, wer in den letzten Jahren neben Mitgliedern die zur Linken abgewandert aus der Partei ausgetreten ist. Wobei die Parteimitglieder an sich grundsätzlich eh uninteressanter sind als die Wähler, da sich die Gründe eine Partei zu wählen oder ihr beizutreten doch stark unterscheiden. Man bedenke nur den überproportional hohen Anteil von Rentnern.


    Wenn die SPD sich als "Volkspartei" versteht, sollte sie nicht nur an ihrem rechten Rand nach stimmen fischen sondern ebenso den Linken decken, wo sie sich nicht mit der CDU um jede Stimme streiten muss. Sonst wird die SPD weiterhin nur rumdümpeln und als Koalitionspartner für die CDU dienen, wenn die FDP weg ist. Wenn die Grünen aber so weitermachen sind sie bald konservativ genug damit sie wunderbar mit der CDU koalieren können. Mit dem Volksparteikurs macht die SPD den gleichen Fehler wie die Kirchen, sie versuchen neue Stimmen zu bekommen verdrängen damit ihre Stammwähler und dann kommen doch nicht genug Stimmen aus den neu erschlossenen Milieus und man ist genau dort wo die SPD sich jetzt befindet.
    In der CDU regt sich übrigens keiner darüber auf, das sie von erzkonservativen oder rechtsnationalen Milieus gewählt werden, diese werden mitgenommen, während viele SPDler, du bist da passenderweise ein gutes Beispiel sich freuen wenn "Sozialromantiker" (Was für ein Wort :rolleyes: ) nicht mehr ihre Stimme geben und damit ihr eigenes Lager fragmentieren.
    Die SPD braucht einen Linksruck, mit den ganzen Pseudosozialdemokraten ala Steinbrück und den restlichen Seeheimern gewinnt man keine Wahlen und man macht noch weniger erfolgreiche Politik.
    Die steigende Anzahl von Nichtwählern sollte dir auch nicht egal sein. Das ganze System legitimiert sich über Wahlen und auf Landtagsebene gibt es teilweise mehr Nichtwähler als Wähler. Die sind auch nicht alle einfach uninteressiert oder "dumm", ich behaupte mal die Gruppe von Nichtwähler ist ähnlich heterogen aufgebaut wie der Rest und ich halte den durchschnittlichen Nichtwähler für mindestens genauso intelligent wie die ganzen Rentner die von der CDU via Kaffeefahrt ins Wahllokal geschleppt werden. Ich sage einen weiteren Anstieg der Nichtwähler voraus, diese Bundestagwahl vielleicht 35% in den nächsten Jahren dann auf 45% oder mehr. Wie sich Regierungen dann noch legitimieren sollen, wenn sie noch 20% der Bevölkerung vertreten, und die größte Wählergruppe die der Nichtwähler ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Reform/Systemwechsel scheint dort am nächsten zu liegen, damit wieder ein System existiert welches zumindest das Groß der Bevölkerung deckt und keine Oligarchie Light ist. Da fallen mir bei Parteien so Dinge ein wie Basisdemokratie, Transparenz, aber hey die einzige Partei die das vehement fordert sind ja Schwachmaten und die Grünen.


    Fassen wir mal kurz zusammen:


    4-5 % Piratenwähler = Schwachmaten = dumm
    6-7% Linke = Sozialromantiker = dumm
    30 % Nichtwähler = uninteressiert = dumm
    12% Grüne = intolerante, moralisierende Besserwisser = dumm


    Macht zusammen 52% der Wahlberechtigten sind dumm. :thumbup:

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Die SPD braucht einen Linksruck, mit den ganzen Pseudosozialdemokraten ala Steinbrück und den restlichen Seeheimern gewinnt man keine Wahlen und man macht noch weniger erfolgreiche Politik.


    Dann wäre sie für mich vermutlich nicht mehr wählbar. Wie soll dieser Linksruck denn aussehen? Mit roten Fahnen wedeln, alte Lieder singen und eine Reichensteuer von 75% einführen? So etwa?


    In der CDU regt sich übrigens keiner darüber auf, das sie von erzkonservativen oder rechtsnationalen Milieus gewählt werden, diese werden mitgenommen, während viele SPDler, du bist da passenderweise ein gutes Beispiel sich freuen wenn "Sozialromantiker" (Was für ein Wort ) nicht mehr ihre Stimme geben und damit ihr eigenes Lager fragmentieren.


    Werden sie das? So wie ich das mitbekomme beklagen sich die Rechten und Erzkonservativen in der CDU aber ganz heftig momentan. Wenn die mal ihren eigenen Laden aufgemacht haben, dann wird die CDU auch dumm gucken. Abgesehen davon neigen diese "Rechten" vermutlich nicht so zu derartig nächtelangen "Diskussionen", wie so mancher Linker. Das muss man mitgemacht haben, um es zu verstehen. ;)


    Macht zusammen 52% der Wahlberechtigten sind dumm.


    Naja, etwas übertrieben, aber auch nicht ganz falsch. Ist halt so, was will man machen?


    Übrigens ist für mich eine große Koalition kein so großes Drama, wie für manch anderen.

  • Gutes Statement! :respect:
    Könntest ruhig öfters mal was schreiben hier im Bereich. Ich zieh jetzt mal die 12% für die Grünen und die 7% Linkenwähler ab, dann bin ich ja fast bei meinen 25%.

    Zitat

    Mit dem Volksparteikurs macht die SPD den gleichen Fehler wie die
    Kirchen, sie versuchen neue Stimmen zu bekommen verdrängen damit ihre
    Stammwähler und dann kommen doch nicht genug Stimmen aus den neu
    erschlossenen Milieus und man ist genau dort wo die SPD sich jetzt
    befindet.

    In einem knappen Satz schön ausgedrückt, so soll das sein.
    Wenn man die fast 100-jährige Stammwählerschaft innerhalb von 7 Jahren völlig außenvorläßt und es dann noch mit jemandem wie Angie zu tun hat, dann ist das grob fahrlässig seitens der Parteiführung. Allen voran vom Parteivorsitzenden, gefolgt vom Generalsekretär(in) bis hin zu dem, der´s reissen soll, aber nix besseres zu tun hat als über Preise für Weisswein zu schwadronieren und das dann als klare Linie und Ehrlichkeit verkauft.

  • Also, die SPD liegt immer noch bei 30 %. Ich weiß nicht wie du darauf kommst, dass die Stammwählerschaft die SPD nicht mehr wählen würde? Das passiert vielleicht der FDP gerade. Aber die SPD brauchte sich da bisher noch keine Sorgen machen. Und Wähler jenseits der Stammwählerschaft gewinnt man überwiegend in der Mitte und nicht bei den Linken, die auch gesamtgesellschaftlich in der Minderheit sind.


    Die Union hat gerade einmal 9% mehr, wohlgemerkt inklusive Bayern. Eigentlich müsste sich die CDU viel größere Sorgen machen... Wie sähen die Werte eigentlich für die CDU aus, wenn man die Ergebnisse der CSU rausrechnen würde?

  • Ich glaube ( bitte nicht festnageln ), aber die CSU-Stimmen machen gesamt gesehen ca. 6-7 % aus. Wenn man in Bayern 45% holt oder so ähnlich.
    Und die zählen ja auch nur dann, wenn man bundesweit prozentual auf 5% käme ( Erststimmen ausgenommen wohlgemerkt ).
    Hatten ja schon mal diskutiert, was wäre, wenn die CSU in Bayern auf 37% - X käme, was bundesweit wohl unter 5% wäre und wie das dann mit den Erststimmen wäre. Konnte aber niemand so richtig erklären, soweit ich mich erinnern kann. :D

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