Geschichtsunterricht an deutschen Schulen und Geschichtsbewusstsein in der Gesellschaft

  • So, ich hab mir einen sehr kurzen Titel ausgedacht^^


    Der Grund für den Thread ist die Studie die gestern durch die Nachrichten gegeistert ist: Was ist was in der Geschichte?: Schüler-Wissen ein Desaster - n-tv.de
    Das die durchschnittliche Bevölkerung nicht aus solchen Geschichtsnerds besteht wie unser schönes kleine Forum war mir ja klar, aber das da in derartigem Umfang Defizite gibt hätte ich selbst in Zeiten von BILD und RTL nicht gedacht, zumal es da um eine Zeit geht die noch gar nicht so weit zurück liegt und uns mehr geprägt hat als sonst was.


    Deshalb: Wie habt ihr den Geschichtsunterricht erlebt ? Was wurde euch beigebracht und wie gut ? Und wo gab es eindeutige Defizite ?


    Ich erinnere mich daran das wir damals die Steinzeit leicht gestreift haben, dann sind wir übergegangen zur Antike (vor allem Griechenland und dann Rom), anschließend ein bisschen Europäisches Mittelalter, die Französische Revolution und Napoleon. Das alles war mehr als oberflächlich und ungenau, ein Blick über den Horizont hat praktisch nie stattgefunden und meine Geschichtslehrerinnen waren auch nicht all zu gut. Immerhin war es aber ziemlich einfach immer 1er zu schreiben, die Arbeiten waren nie sehr umfangreich.
    Passend zum ersten Weltkrieg haben wir dann nen anderen Lehrer bekommen, der erste Weltkrieg wurde dann schon umfangreicher behandelt, wenn auch nicht mit allen Aspekten. Richtig intensiv wurde dann die Nazi-Zeit behandelt, natürlich vor allem mit Fokus auf die begangenen Verbrechen, aber insgesamt wurde das ganze doch sehr gut abgehandelt, was auch an unserem Lehrer lag. Sehr praktisch war dann auch das unserer Geschichtslehrer gleichzeitig unser Gemeinschaftskunde Lehrer war, d.h. die beiden Unterrichte haben sich da sehr gut ergänzen können. Alles nach dem 2. Weltkrieg war dann eigentlich auch ziemlich umfangreich, hatte schon das Gefühl das man da das beste aus der verbliebenen Zeit an Unterrichtsstunden rausgeholt hat.
    Also zumindest wenn ich von meiner Schule ausgebe gibt es da zwar viele Lücken, aber zumindest wenn es um unsere nahe Vergangenheit geht dürfte man eigentlich nicht solche großen Defizite haben wie die Studie aufzeigt, selbst wenn man dem Unterricht nur mit halbem Ohr gefolgt haben sollte. Wie sieht es bei euch aus ?

  • Ich bitte hiermit um Nachsicht, denn mein Geschichtsunterricht an der Schule liegt nun schon fast 30 jahre zurück. :alt:
    Und er war furchtbar bis hin zu grauenhaft. Das lag aber eindeutig mehr an den Lehrern als am Stoff. Entweder sind die Typen beim Reden immer eingepennt ( komischerweise waren die Stunden immer am Ende des Tages ) oder wir hatten eine Zicke, die nur rumgestänkert und Verweise erteilt hat.
    Aber drei Dinge sind mir spontan in den Kopf geschossen als ich deinen Post gelesen habe: KdG, Schlieffenplan und Dolchstoßlegende

  • Meine Zeit ist noch nicht so lange her. Aber ich hab im Nachhinein ein sehr gemischtes Verhältnis zum Geschichtsuntericht den ich in meiner Schulzeit erhalten habe. Was aber nur zum Teil an den Lehrern lag. Überwigend war der Stoff und die Art wie er in Büchern Filmen ect. päsentiert wird nichts wert.
    Von der Steinzeit gings bei uns zu den Ägyptern und von dort nahtlos über zu den Römer, die ganz Europa Zivilisation brachten und von den undankbaren Barbaren dann zum Zusammenbruch gebracht wurden. Da gehts weite mit Karl dem Großen, etwas Mittelalter, Türken vor Wien hauen und schon waren wir im Jahre 1618. Von da schnell weiter zu Napoleon. Der ist mir intensiver im Gedächtnis aber wohl nur weil ich den in der Prüfung hatte und einige Referate zu dem Thema machen mußte. Von dort ein oder zwei Stunden Kolonialszeit und Frieden in Europa der mit der Agression Preussens und des Deutschen Kaiserreichs endete.
    Die letzten beiden Jahre bakam ich dann fast nur 2. Weltkrieg um die Ohren gehauen. Allerdings nicht wieso, weshalb und was dazu geführt hat, sondern nur KZ hier Vernichtungslager da böse NAzis überall. Nach dem 1. Jahr bekamen wir nen neuen Lehrer und dem konnte ich besser die Zusammenhänge erklären als er uns. Immerhin Note 1 dafür abgestaubt. Noch schnell ein Sprung ins Jahr 1990 und dem Ende der Zone und vorbei war mein Geschichtsuntericht.
    So erlebt in Baden-Württemberg an der Werk-Realschule.
    Mag sicher auch andere Beispiele geben. Vielleicht kommt es mir auch nur extrem vor. Aber das kann wohl kaum alles sein. Muß doch in den letzten paar Tausend Jahren mehr passiert sein als der ganze 2. Weltkriegsmist.
    Geschichtsunterischt sollte einem nen Überblick über viele verschiedene Epochen der Geschichte verschaffen und auch Ereignisse in anderen Ländern und Kontinenten beleuchten. Dabei aber nicht nur die nackten Zahlen sondern auch erwähnen wieso einige Sachen so gekommen sind. Aber vielleicht erwarte ich da auch zuviel.

  • Um den Geschichtsunterricht auch mal positiv zu erwähnen, ich bin damit hochzufrieden gewesen. Ambivalenter Unterricht begonnen mit der Steinzeit über Antike und Mittelalter bis zur Neuzeit. Dann intensive Beschäftigung mit der deutschen Revolution und den roten Faden dann durchgehalten bis zum Fall der Mauer. Dabei haben wir in einer gesunden Mischung Unterricht gemacht und Exkursionen durchgeführt. Lehrplantechnisch liegt der Fokus zwar ohne Zweifel auf der jüngeren Geschichte, was aber kein Hindernis sein sollte einen ordentlichen Geschichtsunterricht zu liefern.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Sehr schön,
    dass dieses Thema hier mal angesprochen wird. Mir tut das ja in der Seele weh. Ich bin ja angehender Geschichtslehrer und kenne die Problematik nur zu gut. Die besagte Studie ist wirklich erschreckend, leider aber kein Wunder, sondern nur die folgerichtige Konsequenz aus der Politik der vergangenen Jahre. Geschichte hat inzwischen keinen guten Stand mehr an der Schule und das geht eigentlich schon seit Jahren so. Mogges hat es ja erwähnt. Dass Geschichte immer in den letzten Stunden des Tages, also wenn die Schüler müde sind und nach Hause wollen, stattfindet ist oft kein Zufall, sondern liegt auch daran, weil Geschichte nicht als "so wichtig" angesehen wird. Die ersten Stunden des Tages sind dann für die "harten Fächer" wie Mathematik, Physik, Englisch usw. reserviert. Und es ist nun mal einfach in der Schulpraxis so, dass eine sechste Stunde lange nicht mehr so effektiv und effizient betrieben werden kann, wie eine erste Stunde.


    Die Überlegungen im Fach Geschichte gehen in einigen Bundesländern ja inzwischen so weit, dass man darüber nachdenkt Geschichte, Sozialwissenschaften und möglicherweise Erdkunde zu einem einzigen Fach zusammenzulegen. Aus meiner Perspektive ein Albtraum, aber wenn man Stellen einsparen möchte dann klingt das natürlich attraktiv. Insgesamt kann man sagen, dass auch den Studenten inzwischen dringend davon abgeraten wird das Fach "Geschichte" schlimmstenfalls in der Kombination mit "Deutsch" zu studieren, da es einen Überhang an Bewerbern für das Fach Geschichte gäbe. - Gerade im Bereich der Realschulen kommt es auch häufig vor, dass fachfremde Lehrer Geschichte unterrichten müssen. Ich habe mal eine Mathematik-Lehrerin erlebt, die Geschichte unterrichten musste, obwohl sie das nie studiert hat. Es wurde einfach erwartet, dass sie sich das selbst "beibringt". Die hat nicht wenig darunter gelitten, weil sie sich im Stoff überhaupt nicht sicher fühlte. Insgesamt soll das Lehrpotenzial für Geschichte also nicht ausgebaut, sondern deutlich zurückgefahren werden. Leider. Die Folgen sieht man an besagter Umfrage zu Hitler und Honecker.


    Die von euch geschilderten Abläufe im Lehrplan sind nahezu typisch. Dieses "Geschichtshüpfen" von Steinzeit zu Ägypten zu Griechen, Römern, Mittelalter usw. ist eben kein Zufall, sondern im Lehrplan so angelegt. Während Fächer wie Deutsch und Mathematik in der Regel 4 Stunden pro Woche zur Verfügung haben, meistens in Form zweier Doppelstunden, was noch einmal die Effizienz erhöht. Hat man in Geschichte gerade 1 bis höchstens 2 Stunden in der Woche. Das macht 36 bis 80 Stunden Geschichte im Jahr, im Idealfall. Also nur dann, wenn wegen Feiertagen, Wandertagen usw. keine Stunden ausfallen, was aber so gut wie immer vorkommt. Ab und wann wird ja auch der Lehrer mal krank.


    Der Lehrplan (Beispiel: Rlp) ist für die Sekundarstufe I (7-10 Klasse / Realschullaufbahn) folgendermaßen angelegt:


    7. Schuljahr:
    Vorgeschichte
    Antike Hochkulturen (Ägypten, Babylon, Perserreich)
    Griechenland (Demokratie, Alexander der Große)
    Rom (meist nur noch im Überblick, da ohnehin zu umfangreich)
    Frühes Mittelalter
    Hochmittelalter


    Ja, richtig, das alles muss man den lieben kleinen innerhalb nur eines Schuljahres beibringen. Ich weiß nicht wie ihr das machen würdet, aber aus meiner Sicht ist es nicht möglich unter einem solchen Zeitansatz diese ganzen Zeiträume vertiefend zu lehren. Das ist einfach ein Unding. Es geht schlicht und einfach nicht. Die Folge ist, dass es eben, wie von euch geschildert, als eine Hatz von Ereignis zu Ereignis endet und die Schüler am Ende das Gefühl von Wissensinseln ohne rechten Zusammenhang haben. Zumal der Unterricht ja auch noch aufgelockert werden soll, durch Gruppenunterricht mit Rollenspielanteilen usw.


    8. Schuljahr:
    Städteentwicklung usw. Mittelalter
    Europäische Kolonisation
    Europäische Konfessionskonflikte
    Absolutismus
    Bürgerliche Revolution
    Napoleon


    Selbes Spiel wie ein Jahr zuvor.


    9. Schuljahr:
    Restauration
    Industrielle Revolution
    Imperialismus
    Erster Weltkrieg
    Weimarer Republik


    10. Schuljahr:
    Nationalsozialismus
    Bipolare Welt
    Deutschland nach 1945
    Europa auf dem Weg zur Einheit
    Auf der Suche nach der einen Welt...


    Wie gesagt, pro Jahr hat man etwa 36-80 Unterrichtsstunden laut Plan. Aber wehe, wehe, wenn mal der Unterricht ausfällt.


    Ich kenne übrigens auch nicht soo viele Lehrer, die es wirklich gut schaffen den Lehrplan einzuhalten. Häufig gibt es eben Verzögerungen und dann hängt man zeitlich hinterher, was nicht selten dazu führt, dass nach dem NS nicht mehr viel kommt. Was nicht wirklich gut ist und eigentlich nicht passieren darf. Dass der Nationalsozialismus ausführlicher behandelt wird als andere Themen ist eigentlich klar. Welcher Lehrer will sich der Peinlichkeit aussetzen, dass seine Schüler über ausgerechnet dieses Gebiet zu wenig bescheid wissen? Das kann nämlich richtig unangenehm werden. Abgesehen davon glaubt man auch gar nicht, was für Vorstellungen so in den Familien Zuhause tradiert werden. Habe die Diskussionen in den Realschulklassen selbst mitbekommen. Frage: "Wer waren die Juden?" Antwort: "Das waren die, welche das ganze Geld gehortet haben und Deutschlands Krise verursacht haben. Deswegen wurden sie dann auch später von den Deutschen verfolgt." - Bumms. Pikanterweise saß auch noch ein jüdischer Junge in der Klasse. Unter solchen Umständen kann man ein solches Thema eben nicht in 2-3 Unterrichtsstunden abhandeln. Da musst du dann schon andere Kaliber auffahren. Bspw. mal eine Filmvorführung, Ortsbesichtigungen usw. die schon alleine 4 Schulstunden mit Besprechung dauern kann. Und dann fängst du erst an. Und nicht selten musst du gegen das unterrichten, was die lieben Kleinen Zuhause erzählt bekommen haben. "Mein Vater sagt aber immer..." - Das kann ziemlich anstrengend und unangenehm werden. Muss aber nun mal sein.


    Also wenn die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg noch intensiv von Euch behandelt wurde, dann hattet ihr gute Lehrer, die es geschafft haben den Lehrplan zu erfüllen und die allgemein vorkommenden Verzögerungen zu vermeiden oder zu umgehen.


    Probleme die man als Geschichtslehrer hat:
    - Verhältnismäßig wenig Stunden für verhältnismäßig viel Stoff.
    - Oft ungünstige Stundentermine im Wochenplan (6. Stunde / keine Doppelstunden)
    - Desinteresse bei den Schülern (Versucht mal Schüler in der 6. Stunde für die Organisation des Frankenreiches unter Karl "dem Großen" zu interessieren, dann wisst ihr was ich meine)
    - Unterrichtsausfälle
    - Abwechslungsreiche Unterrichtskonzepte, die notwendig, aber leider eben auch zeitraubend sind.


    Fazit: Der Geschichtsunterricht ist nicht dazu gedacht in erster Linie vertiefend zu wirken. Das müssen die Schüler selber leisten. In erster Linie soll der Geschichtsunterricht einen einigermaßen vollständigen (notwendigerweise groben) Überblick über die europäische Geschichte liefern und vor allem ein grundsätzliches INTERESSE WECKEN. Nicht mehr und nicht weniger. Als Lehrer kann man also im Prinzip nur darauf hoffen, das Interesse bei den Schülern für ein Thema zu wecken, so dass diese sich selbständig weiter darüber informieren. Ist ja in Zeiten des Internets eigentlich auch kein Problem mehr. Aber man kann eben keine komplette Vorlesung liefern, die dann so vertiefend wäre, dass die Schüler aus dem Geschichtsunterricht gehen und über alles bescheid wissen. Klar könnte man massenhaft Hausaufgaben aufgeben, aber in Geschichte ist auch das so eine Sache. Erstens werden die häufig ohnehin nicht gemacht und zweitens haben auch hier andere Fächer den Vortritt. Ergo, ein Schüler der vertiefend lernen will, der muss das selber in die Hand nehmen und darf nicht nur auf den Lehrer warten. Aber jeder Lehrer gibt garantiert gerne Tipps, wie man sich als Schüler noch jenseits des Unterrichts und der Schulbücher weiter informieren kann. Einfach mal fragen.

  • Ich scheine Glück mit meiner Schule zu haben. Wir haben ein gutes Angebot an Geschichtslehrern, den Unterricht immer in der 3&4 Stunde und dann auch 4 Wochenstunden weil Es an unserer Schule als Hauptfach neben Mathe, Deutsch und Englisch zählt.
    Dazu ist die Schule als Kolleg dazu in der Lage den Unterrischt so zu gestalten, das die Übergänge nicht wie Üblich in Stufen erfolgen, sondern flüssig sind.
    Weiterhin werden Themen behandelt, die sonst in der Schule meines Wissens nach untergehen zum Beispiel haben wir das letzte Semester vom Deutsch Französischen Krieg, über die deutsche Kolonialgeschichte bis zum ersten Weltkrieg den Bogen gezogen, und nichts kam dabei wirklich zu kurz.
    im nächsten Semester dürfte dann die weimarer Republik und der 2. Weltkrieg drann sein.


    Meine Schule hat diese hohe Wertung vom Geschichtsunterricht,l weil Sie in einem Gebäude ist, das im 3. Reich ein Judenhaus war, was natürlich das Geschichtsbewusstsein der Leitung ein wenig steigert ;)


    MfG

  • Schöner Beitrag John, da hat es sich ja gelohnt den Thread aufzumachen^^


    Ich erinnere mich gerade daran das ich auch auf dem BK Geschichtsunterricht hatte, glaube eine Stunde in der Woche und eigentlich war es als Geschichte/Gemeinschaftskunde eingetragen, also nicht mal was ganz konkretes. Und da konnte man dann auch wieder sehen was ein Lehrer ausmacht, ich kann mich aus dieser Zeit nämlich an nichts, aber auch wirklich gar nichts erinnern und ich wette meinen Klassenkameraden geht es ähnlich. Die Stunde war eigentlich mitten am Tag, aber nach der Stunde war man garantiert müde, denn unserer Lehrer hatte die Angewohnheit mit recht monotoner Stimme Vorträge zu halten und zwar die ganze Stunde durch, ohne irgend welche Materialien zu verwenden oder den Unterricht irgendwie aufzulockern, hatte eigentlich eher was von Folter.


    Ja ich kann relativ froh sein über meinen Geschichtslehrer den ich davor hatte, dadurch das er auch Gemeinschaftskunde und Erdkundelehrer war und der Geschichtsunterricht einen hohen Stellenwert hatte, konnte er über die anderen Fächer einiges ausgleichen, falls es nach Lehrplan eben mal doch nicht ganz gereicht hat oder er hat Unterrichtsstunden einfach getauscht, so das z.B. innerhalb von zwei Tagen 2 Geschichtsstunden abgehalten werden könnten, anstatt nur eine, das macht dann auch einiges aus. Und vor allem haben Daten keine so große Rolle gespielt, natürlich sollte man wissen wann der zweite Weltkrieg angefangen hat und wann er vorbei war, aber die zusammenhänge zu erklären war wesentlich wichtiger. Von daher bin ich mit dieser Zeit durchaus zufrieden.


    Dieser sprunghafte Unterricht den du beschreibst, der dann quasi zu Inselbildung bei Geschichtswissen führt halte ich aber für sehr problematisch, natürlich kann man für die Menge an Stoff die da in wenige Stunden gequetscht werden soll nicht die Lehrer verantwortlich machen, im Idealfall wird dieser die Kinder trotzdem für Geschichte begeistern, diese werden die Lücken nach und nach füllen und alles ist gut. Aber selbst wenn man davon ausgeht das jeder Lehrer dazu in der Lage ist seine Schüler zu begeistern (dürfte eher eine Minderheit sein) dann wird es trotzdem Schüler geben die sich nicht für Geschichte interessieren. Und deren gesamtes Geschichtsbild basiert dann auf diesen Inseln, welche letztendlich nur winzige Ausschnitte zeigen und zwar von der Lehrmeinung, die nachweislich in manchen Fällen veraltet, unzureichend, subjektiv oder einfach falsch ist, also auch nicht immer das gelbe vom Ei sind. Das dem so ist kann der Schüler aber nicht mal ahnen, denn er kennt ja nur winzige Ausschnitte und keine großen Zusammenhänge, die ihn vielleicht eines besseren belehren könnten. Dann kommen im Laufe des Lebens noch ein paar "Fakten" von Galileo Mysterie und Dan Brown hinzu, das alles noch mit RTL und BILD durchgemixt und schon hat die nächste Lehrergeneration wieder einen Schüler mehr dessen Papa ihm von den geldhortenden Juden erzählt hat oder einen ähnlichen Schwachsinn.
    Das ist einfach ein Teufelskreis, der zur großflächigen Volksverdummung beiträgt, einfach weil man meint das ein Fach welches nicht unbedingt für die zukünftige Berufswelt gebraucht wird nicht so viel Sinn macht.

  • Ich habe 2012 mein Abitur in Niedersachsen gemacht, also komme direkt aus der Praxis :D
    Also ich bin ein sehr geschichtsinteressierter Mensch. Zwar hatte ich anfangs auf dem Gymnasium Probleme mit dem Fach, weil mich die Themen nicht so reizten (Steinzeit, Ägypten), aber spätestens ab den Römern hat mich das Ganze doch gefesselt. Danach hatten wir einen schlechten Lehrer, daher war das Mittelalter ein ziemlich langweiliger Unterrichtsteil. Danach hatten wir einen Lehrer, der auch Philosophie unterrichtet hat. Ab da (8. Klasse) begann meine Leidenschaft für Geschichte. Die Zeit der Aufklärung fand ich sehr spannend, leider haben wir es aber bei diesem Lehrer nur bis zur industriellen Revolution geschafft, das Kaiserreich wurde kaum behandelt, da am Ende die Stunden fehlten. Für mich sehr schade. Der Lehrer, den ich dann in der 9. und 10. Klasse hatte, hat mich letztlich zu einem echten Geschichtsfreak werden lassen. Zuvor hatte ich ihn immer nur in Musik, und da Musik für mich eine Qual ist und der Lehrer ein doch eher Strengerer ist, hätte ich nie gedacht, wie sehr ich mich da begeistern lasse. Die Weimarer Republik und die Nazi-Zeit haben wir sehr genau durchgenommen und vieles analysiert. Also kein Auswendiglernen von Daten, sondern richtig spannende Interpretation und Aufdeckung von Hintergründen. Leider fanden das nicht alle so spannend wie ich, aber bei diesem Lehrer hat man wirklich was gelernt. In der 10. war dann noch die DDR Thema, die ebenfalls sehr gut behandelt wurde. Eine 1 hatte ich stets bei ihm sicher, obwohl er sehr ungern diese Note vergibt. In der Oberstufe wählte ich als erstes Prüfungsfach Geschichte. Zwar bekam ich nicht meinen Lehrer aus der 9.-10., dafür aber einen fast ebenso guten. Nur die Themen für die Halbjahre waren eher langweilig. Als erste Einheit war die DDR wieder Thema, die wir im Jahr zuvor schon bis zum Erbrechen durchgenommen hatten, also für mich eher langweilig, ein schlecht gelegter Lehrplan. Darauf folgte die Renaissance, diese Epoche fesselt mich einfach nicht sonderlich. Danach war Wirtschaftsmacht USA Thema, auch ein Thema, was ich unnötig fand (und übrigens auch die meisten Lehrer). Für das letzte Halbjahr (was ja kein richtiges mehr ist) war noch ein bisschen Nationalsozialismus vorgesehen, was aber angesichts der Wiederholung des vorherigen Stoffes mit Hinblick aufs Abi eher spärlich behandelt werden musste. Ich hätte sehr gerne den Nationalsozialismus oder die Weimarer Republik, meine Steckenpferde, gemacht, aber leider gibt ja das Ministerium das vor. Bei diesem Lehrer war es leider auch so gut wie unmöglich, eine 1 zu bekommen. Selbst für eine Komplettlösung mit Extras gab es nie mehr als 12 Punkte. Schade, vielleicht hätte ich bei wem anders meinen Abiturschnitt noch steigern können, dort habe ich in Geschichte 12 Punkte gemacht. Ich hätte auch gerne Geschichte studiert, aber die beruflichen Perspektiven damit sind doch eher begrenzt, auch weil ich kein Lehrer werden wollte.

  • Wir hatten bis zur 7. einen schlechten Lehrer in Geschichte (da wusste ich ja mehr...wie der Geschichte unterrichten darf?!). Und ansonsten vorwiegend bei einer kompetenten Lehrerin. Die auch gern aus dem Nähkästchen ihrer Vergangenheit plaudert. Und es bleibt alles recht objektiv, also kein gut oder böse und aus verschiedenen Perspektiven.


    Leider kam für mich der Teil vor der Neuzeit sehr kurz. Und mir scheint immer, dass die langweiligsten Themen am meisten durchgekaut werden.

    Steam-Profil


    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

    "People are paying me to rob them." - Spiffing Brit playing M&B2

  • Hach ja, meine Klasse hasst Geschichte.
    Ich bin (mit einem weiteren, der "zufälligerweise" mein bester Freund ist) der einzige, der sich für Geschichte interssiert.


    Das schlimme hierbei ist, dass unser Geschichtslehrer wirklich sehr, sehr nett ist, sogar so nett, dass er nicht soviel aufschreiben lässt und gerne interssante (für mich jedenfalls) Dinge erzählt, die natürlich was mit dem Thema zu tun haben.
    Streng ist er auch nicht, und die Aufgaben die er stellt sind teilweise für mich zu einfach.


    Aber nein, die Klasse hasst natürlich unseren lieben Geschichtslehrer. Absolut unverständlich.
    Die wollen garnix wissen, weder über den Absolutismus noch über die Aufklärung.


    Trotzdem halten es einige in der Klasse für nötig, bei dem Wort "Aufklärung" laut zu lachen. Ratet mal, woran die Herrschaften in meiner Klasse denken :pinch:

  • Trotzdem halten es einige in der Klasse für nötig, bei dem Wort "Aufklärung" laut zu lachen. Ratet mal, woran die Herrschaften in meiner Klasse denken :pinch:


    Aufklärung der Feindkräfte vor Ort um einen angemessene gegnschlag, bzw. Verteidigung aufzubauen? ^^
    Übrigens, nur wiel man sich für Geschichte interessiert, muss man nicht den geschichtsunterricht mögen. Inkompetente Lehrkräfte und ein bescheidener Lehrplan sei Dank. Trifft man teilweise auch an der Uni wieder :D

  • Ich denke, dass das Hauptproblem darin besteht, dass, wie bereits von Franky angesprochen, langweilige Themen sehr häufig durchgekaut werden. Ich habe die Französische Revolution sage und schreibe 5 mal von vorne bis hinten gelernt.
    Bei 3 verschiedenen Lehrern, die dachten "Fangen wir doch bei den Römern an und dann bis 1900", dann im Französisch Unterricht, dann im Geschichts LK. Und heute... Heute weiß ich alles drüber, aber ich will nichts mehr davon hören.


    Leider gibt es eben viele Leute, die denken, dass Vergangenes unwichtig sei, ich bezeichne sie als Ignoranten, aber die diese Einstellung unbeding im Unterricht einbringen müssen. :teufel1:


    Allerdings liegt die Schuld nicht immer nur auf Seiten der Schüler. Wenn man sich ansieht, dass es viele Lehrer gibt, die aus dem Buch vorlesen, dann 2 Aufgaben machen und dann erwarten, dass irgendwer Interesse zeigt... Lächerlicher geht meiner Meinung nach kaum.
    Klar, es kann nicht immer eine Ansammlung an Menschen sein, die sich für jedes Thema interessieren, aber ich finde, dass man auch nicht glauben sollte, dass man die durch Vorlesen eines Textes ansprechen könnte. Eine Praxis, die ich schon zu oft sehen musste. Wobei immer die vorlesen, die hoffen, dadurch ihre mündliche Note zu retten und den Text keinen Meter weit verstehen.
    Referendare glauben ja, dass man die Leute mit Partnerarbeit an ein Thema heranführen könnte, aber das ist meiner Meinung nach genauso falsch. Egal in welchem Fach, sobald man mit Gruppenarbeit anfängt sinkt die Lernleistung und der Geräuschpegel steigt an. AUßer man versucht so etwas in LKs. Da klappt das meistens ganz gut.


    PS: Wenn wir hier einen Refendar haben, kann er mir bitte erklären, was an der Uni für ein Schwachsinn hinsichtlich Gruppenarbeiterzählt wird???

  • Geschichte war mein Lieblingsfach an der Realschule. Mein Lehrer ist mit uns in den Ruhestand gegangen (meine Mutter hatte schon mit dem :D ). Trotzdem war er ein guter Geschichtslehrer, der (Samurai hat recht dämliche Gruppenarbeit) nichts von Gruppenarbeit hielt. Zwar waren nur höchsten 3 Schüler an Geschichte interessiert, jedoch kam kein Geräuschpegel oder dämliches Kichern bei Aufklärung etc. auf (hat sogar selber Witze über Pompei's Lasterleben gerissen :) ).
    Leider hatte ich nach der 10ten Klasse kein Geschichte mehr und so musste ich auf dieses Forum ausweichen um meinen Durst zu stillen (und natürlich dem History Channel ^^ ).
    Im allgemeinen finde ich, das Themen wie Franz. Revolution, Nationalsozialismus, Stalilismus, Amerikanischer Unabhänigkeitskrieg und der kalte Krieg auf jeden Fall durchgenommen werden sollen, jedoch nicht 5 mal (ja ich hatte das zwar nie aber andere Geschi Lehrer auf unserer Schule waren nicht so abwechslungsreich ).
    MfG
    Fragm4n

  • Referendare glauben ja, dass man die Leute mit Partnerarbeit an ein Thema heranführen könnte, aber das ist meiner Meinung nach genauso falsch. Egal in welchem Fach, sobald man mit Gruppenarbeit anfängt sinkt die Lernleistung und der Geräuschpegel steigt an. AUßer man versucht so etwas in LKs. Da klappt das meistens ganz gut.


    PS: Wenn wir hier einen Refendar haben, kann er mir bitte erklären, was an der Uni für ein Schwachsinn hinsichtlich Gruppenarbeiterzählt wird???


    Oh ja, das erkläre ich gerne. Und es ist auch nicht alles Schwachsinn.


    1. Referendare glauben erstmal gar nichts, sondern machen meistens zunächst mal das, was der Fachleiter von ihnen erwartet. Denn von dessen Entscheidung hängt die eigene berufliche Zukunft ab. Dazu gehört eben auch, dass man zeigt, dass man in der Lage ist die Arbeitsformen des Unterrichts methodisch zu variieren.


    2.Es gibt verschiedene Arbeits- oder Sozialformen, in denen Unterricht ablaufen soll. Ziel des Ganzen ist es eine langweilige Routine zu vermeiden und je nach Arbeitsauftrag und Ziel der Stunde die geeignete Arbeitsform auszuwählen. Dabei ist auf Vielseitigkeit zu achten. Es ist absolut nicht erwünscht, regelmäßig nur einer Arbeitsform zu folgen. Dies liegt auch darin begründet, dass die unterschiedlichen Arbeitsformen unterschiedliche Kompetenzen fördern und den einzelnen Schülern und Schülerinnen unterschiedliche Möglichkeiten bieten sich einzubringen. Partner- und Gruppenarbeit fördern bspw. auch das Einüben der Fähigkeiten zum Teamwork. Die einzelnen Arbeits- oder Sozialformen können u.a. sein: Frontalunterricht, Lehrervortrag, Fragen-entwickelnder-Unterricht, Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Unterrichtsgespräch, usw. usf.

  • Nun, so wie du das ausdrückst macht es sogar irgendwie Sinn. Tut mir Leid, dass ich es als Schwachsinn bezeichnet habe, ich verstehe nur nicht, warum jeder Refendar immer wieder auf Gruppenarbeit besteht, obwohl es immer darauf hinausläuft, dass es laut wird, alle reden und man das Unterrichtsziel nicht erricht.


    Wobei ich sagen muss, dass Pertnerarbeit schon funktioniert, nur eben Gruppenarbeit nicht.

  • Der Referendat besteht auf gar nichts, John hat es schon gut erklärt, auch die sind in einem System gefangen. Solche Sachen wie Gruppenarbeit hat sich im Bild des Lehrkörpers festgesetzt und von jedem angehenden Lehrer wird erwartet dass er das Umsetzen kann, selbst wenn er es persönlich für Schwachsinn hält muss er da durch. Sobald er seinen Job hat, gestaltet er eh seinen eigenen Stundenablauf frei.
    Aber Gruppenarbeit zur Schulung von Sozialformen und Teamwork, spätestens nach der Grundschule verfällt dieses Argument bei den meisten Schülern...^^

  • Wie schon gesagt, gerade Referendare müssen ihren Ausbildern zeigen, dass sie das volle Repertoire an Arbeitsformen beherrschen. Zudem wird in der Didaktik nach wie vor davon ausgegangen, dass im alltäglichen Unterricht Arbeitsformen wie Partnerarbeit und Gruppenarbeit bei Weitem unterrepräsentiert sind. Der Frontalunterricht alá Lehrervortrag bestimmt nach wie vor überwiegend das Bild des Unterrichtgeschehens. Das wird in der Pädagogik kritisiert. Referendare müssen zeigen, dass sie auf dem aktuellen Stand der pädagogischen Entwicklung sind, von daher haben sie auch häufiger eine flexiblere Einstellung zu Unterrichtsformen.


    Abgesehen davon: Gruppenunterricht ist zwar oft lauter und nicht so schnell mit den Ergebnissen, dabei aber sehr häufig viel Nachhaltiger in der Erinnerung. An ein Gruppenunterrichtsprojekt erinnern sich Schüler häufig noch nach Jahren. An eine 08/15 Unterrichtsstunde mit Lehrervortrag häufig allenfalls ein paar Wochen. Gruppenunterricht kann aber ohnehin nur ab und zu gemacht werden, weil er in der Tat sehr zeitaufwendig ist. Die Ergebnisse müssen schließlich zusammengetragen und für alle gesichert werden.


    Die Vorteile des Gruppenunterrichtes sind:
    - die Schüler müssen aktiv SELBER arbeiten und können sich nicht einfach nur passiv zurücklehnen und berieseln lassen.
    - die Schüler lernen miteinander in wechselnden Teams konstruktiv Ergebnisse zu erarbeiten
    - die Schüler lernen zeit effizient und konzentriert an einer Aufgabe selbstständig zu arbeiten
    - es kann ein fruchtbarer Wettbewerb zwischen den einzelnen Gruppen entstehen
    - der Lehrer kann sich etwas zurücknehmen und beobachtend/steuernd in den Arbeitsablauf eingreifen


    P.S. Das was Twilight schreibt ist auch nicht immer ganz von der Hand zu weisen. ;)

  • Gut, ich werde meine Kritik noch etwas weiter konkretisieren:


    Das hier hat noch keiner der gut 15 Referendare, die ich erleben konnte hinbekommen.


    Die Vorteile des Gruppenunterrichtes sind:
    - die Schüler müssen aktiv SELBER arbeiten und können sich nicht einfach nur passiv zurücklehnen und berieseln lassen.
    - die Schüler lernen miteinander in wechselnden Teams konstruktiv Ergebnisse zu erarbeiten
    - die Schüler lernen zeit effizient und konzentriert an einer Aufgabe selbstständig zu arbeiten
    - es kann ein fruchtbarer Wettbewerb zwischen den einzelnen Gruppen entstehen
    - der Lehrer kann sich etwas zurücknehmen und beobachtend/steuernd in den Arbeitsablauf eingreifen


    In einem LK kann man vielleicht mit solchen Ergebnissen rechnen, allerdings kann ich mir nur schwer vorstellen, dass es in Grundkursen anders zugeht als bei uns, wenn man Gruppenarbeit machen soll. Und bei uns machen die Referendare praktisch jede Stunde Gruppenarbeit.
    Na ja, jetzt in der Oberstufe hat man die ja nicht mehr so häufig.


    Dass auch sie in dem System gefangen sind ist richtig. Da hat John auf jeden Fall recht.

  • Du darfst auch nicht vergessen, dass Referendare auch "Anfänger" sind. Wie in allen Dingen im Leben, muss man auch das Unterrichten üben und wird erst mit der Zeit nach und nach besser werden. Also sollte man vielleicht an den Unterricht eines jungen Referendars nicht gleich denselben Anspruch stellen, wie an den eines alten Hasen, der das schon seit 20 Jahren macht. Außerdem stehen Referendare viel mehr unter Druck, weil sie beobachtet und bewertet werden. Das macht viele auch nervös und unsicher. Diese Probleme haben altgediente Lehrer nicht mehr. Die können sich auch mal eine schlechte Stunde erlauben.


    Zudem haben Referendare ja Unterrichtsproben. Und gerade hier sollen auch alternative Unterrichtsmethoden wie Partnerarbeit ect. vorgeführt werden. Diese Methoden kannst du aber nur gut mit einer Klasse beherrschen, wenn die Klasse die Methode auch gut kennt und bereits eingeübt ist in dieser Arbeitsform. Deswegen versuchen natürlich viele Referendare möglichst viele Klassen hierin einzuarbeiten, damit es dann am "großen Tag" nicht plötzlich ganz unerwartete Probleme gibt und die Schüler ganz andere Dinge machen, als man eigentlich geplant hatte, bzw. gar nicht wissen, was sie machen sollen.


    Außerdem darf man auch nie den Unterschied zwischen Theorie und Praxis vernachlässigen.

  • Wenn ein Referendar im Geschichtsunterricht mit Gruppenarbeit scheitert, ist das nicht auf seinem Mist gewachsen, sondern dann haben es die Lehrer in den Schuljahren davor buchstäblich verkackt den Schülern was anderes wie Frontalunterricht beizubringen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!