Windows / MAC / Linux

Zitat von DarthFrankiboy

Alles was außerhalb eines möglich isolierbaren Daten-Systems (also z.B. ein PC ohne Verbindung zu sonstigem außer evtl. reinen Strom aus der Buchse) liegt, ist angreifbar. Wenn wir uns weiter in ein offeneres System wagen, desto unsicherer wird es.

Ein komfortables Leben ist schön und gut, aber Sicherheit hat einfach Vorrang.

Wer einen Rechner mit Windows benutzt, disqualifiziert sich mit einer solchen Aussage.

Wenn John's IT Bekannten auf einen Apple oder genauer gesagt auf das Macintosh Betriebssystem schwören, dann aus dem Grund, dass dies das zur Zeit sicherste System der Welt ist. Nach dem schlankeren IOS System.

Microsoft Windows selbst ist ein offenes System, nur so ist es möglich, es auf einer so breiten Schiene an Hardware aufzusetzen. Warum gibt es seit Jahrzehnten WIndows Viren und warum gab es nie einen einzigen Mac Virus? (Gab und gibt es de facto nicht! Es gibt lediglich eine Hand voll Trojaner z.b. Flashback ) Achja richtig, weil der Marktanteil so niedrig ist... genau Sehr schöner Artikel von macMark zu dem Thema:

MacMark: Hilfen Mac OS X: Sicherheit

Zitat

Wenn der Verbreitungsgrad eine Rolle spielen würde, dann müßte der Apache Webserver deutlich mehr Sicherheitsprobleme haben als der Microsoft Internet Information Server, denn während zwei von drei Internet-Seiten auf dem Apache Webserver liefen und nur jede fünfte Internetseite auf dem Microsoft Internet Information Server, hatte der Apache Webserver deutlich weniger unter Sicherheitsproblemen aller Art zu leiden als der Microsoft Internet Information Server. Insbesondere die Würmer Code Red (IISWorm, und seine Nachfolge-Varianten) sowie Nimda, die jeweils Fehler im IIS nutzten in dieser Zeit, während es keine vergleichbaren Probleme mit Apache gab, sind hier zu nennen. Später, als Apache 64.91% hatte und der IIS auf 14.46% abgerutscht war, gab es die Lilupophilupop-Angriffe auf den IIS und seine ASP-Seiten, während der langjährige Marktführer Apache von vergleichbaren Angriffen verschont blieb. Es ist sogar offenbar so, daß der IIS mit seinem kleinen Martkanteil um 50% öfter angegriffen wird als der deutliche Marktführer. Damit ist das Scheinargument "Marktanteil" widerlegt.

Kann ich dir John nur ans Herz legen, wenn du dir einen Mac holen möchtest. Eine sehr gute Entscheidung, denn das wofür du bezahlst ist neben der hochwertigen Hardware ( die man billiger bekommt ) nicht der Apfel, sondern dein neues Betriebsystem: Mac OS X.
Warum wird Apple mit dem Slogan "Das Fortschrittlichste Betriebssystem der Welt" ? Weil es ganz einfach so ist, der Artikel verschafft dir zumindest beim Thema Sicherheit einen kleinen Einblick warum.

Zitat von Salah ud din

Für mich gibts nur eine Cloud. Meine eigene, welche am Router steckt und von der ich von überall in der Welt aus darauf zu greifen kann. Kostet zwar ein bißchen (wegen Raidverbund zur Sicherung ca. 250?) Habe aber alle meine Daten Griffbereit und nur für mich meinen Zugang ohne kontrollverlust und vorallem genügend Speiche 1T.

Ja ein netter Ansatz. 2 Probleme ergeben sich aber daraus:

1. Bandbreite. Wenn du nicht gerade eine Glasfaserleitung nach Frankfurt gelegt hast, dürftest du nur sehr langsam auf deine Daten zugreifen können. 1 mb/s vlt?
2. Pflege. Du musst dich um alles selbst kümmern. Ist dein Netzwerk wirklich sicher? ( im sinne von so sicher wie möglich ) ?

Bezweifle ich. Anbiete wie 1und1 (Telekom) haben etwas mehr Ressourcen als du und verpflichten sich vertraglich zum Wahren deiner Privatsphäre. Sicher ist deren System auch nicht. Das dein System sicherer wäre bezweifle ich aber stark. Wahrscheinlich surfst du gerade mit einem Windows Rechner, der womöglich in deinem Netzwerk vollen Zugriff hat. Ein kleiner Trojaner/Virus kommt schnell an root Rechte und hat somit die volle Kontrolle über dein Netz.

So gesehen ist die "Cloud" (ich hasse diese Wort, eine Erfindung von Marketing weichhirnen, die von Technik keine Ahnung haben...) eigentlich nur ein hilfreicher Dienst zur Synchronisierung von Daten auf mehreren Geräten.
Wer glaubt seine Daten seien sicher, und dabei genüsslich im Internet surft, der lebt eh in einer Illusion.

Zum Thema Datenträger (DVD)

Diese haben sich schon immer weiterentwickelt, alle haben ihre vor und Nachteile. Man findet noch genug Firmen die Bänder zum Speichern ihrer Daten verwenden, da sie einfach länger haltbar sind.

Das erste Hersteller überlegen das DVD Laufwerk zu entfernen, ist ein Zeichen, dass die DVD tatsächlich bereits jetzt tot ist. Dennoch wird es sie bestimmt noch einige Jahre im Handel geben und noch viel länger bei den Verbrauchern.
Gibt ja ebenso noch Schallplatten, Kassetten und Floppys. Und wers braucht holt sich eben ein externes Laufwerk für sein Medium. USB heißt nicht umsonst "UNIVERSAL SERIAL BUS", da könnt ihr alles anschließen.

Ne keine Angst, über die Buchse kommt nur Strom

Ich bezog mich auf diese Aussage:

Zitat

Ein komfortables Leben ist schön und gut, aber Sicherheit hat einfach Vorrang.

Zitat

Wäre ja schön, wenn es mobile Datenträger ( in welcher Form auch immer ) noch in 20 Jahren gäbe. Darum ging´s doch. Und wie die Dinger heißen und funktionieren, ist doch völlig wumpe. Es ging doch schlicht und ergreifend nur darum, etwas mit der Hand ( ja, soll´s noch geben ) von hier über die Straße zu tragen und nicht jeden Scheiß auf wildfremden Servern sonstwo in der Welt zu parken.

Externe Festplatten werden (physisch) immer kleiner.
USB Sticks haben immer höhere Speicher Kapazitäten.

Da würde ich mir keine Sorgen machen. Und wie gesagt, Schallplatten und Kassetten gibt es noch. Es wird auch noch ewig externe DVD Laufwerke im Handel geben um DVD's abzuspielen und zu brennen.

An die DVD Fraktion:

Ihr solltet euch zudem im Klaren sein, dass zumindest CD's bereits nach 10 Jahren den Geist aufgeben.
DVD's können immerhin bis zu 30 Jahren.

Zur Langzeitarchivierung also nicht wirklich geeignet. Da müsstet ihr schon hingehen, euch nen Bandspeicher aufstellen und alle 30 / 40 Jahre nen neuen holen und rüberkopieren.

Oder eben (hochwertige) Festplatten benutzen und alle 10 Jahre digital alles rüberspielen.

Zitat von DarthFrankiboy

Also ich habe noch kein Wissen über solche Möglichkeiten. Eigentlich würde ich in der Praxis sagen "Nein", aber es wäre doch interessant, wenn man von der Stromquelle über die Leiter gezielt Daten versenden. Wenn es soweit ist, dann nehmt euch in Acht.

Das geht. Aber nur wenn dus bewusst einsetzt, du kannst nichts über das Netzteil auf deinen PC schmuggeln.

So funktioniert es: Daten ber das Stromnetz senden - Powerline: Netzwerk und Internet aus der Steckdose - CHIP Online

Ist aber nicht gerade die tollste Technologie. Zu viele Störfaktoren. Funktioniert eigentlich nur von Zimmer zu Zimmer gut.

Zitat von DarthFrankiboy

Was ich damit und mit den vorherigen Beiträgen sagen will: Wir sind jetzt schon sehr vernetzt, aber ich will meinen Konsum und alles drum und dran nicht vollkommen abhängig machen. Ich habe stets die Möglichkeit mich vom Internet zu trennen (ich mache es jetzt ja nicht).
Z.B.: Ich könnte fast alle Spiele (SP), die ich besitze, offline spielen. Etwas abhängig bin ich durch die Aktivierung. Somit habe ich meine Unterhaltung auch ohne Internet.

Bezüglich der Abhängigkeit verstehe ich dein Argument und teile es, ich mochte DRM noch nie.

Dein Argument bezüglich der Sicherheit teile ich auch, und nutze deshalb Apple. Dachte nur vorhin gelesen zu haben, dass du Windows nutzt, daher der Einwurf.

Tu ich auch, da kommste auch um Bootcamp nicht drumrum.

Allerdings gibt's mehr und mehr Spiele inzwischen auch fürn Mac. Musst aufpassen, da viele einfach durch nen Crosscompiler geschmissen wurden und absolut unperformant auf dem Mach sind (Siedler 7 aufm MAC = Müll)
Andere lassen sich super spielen. Diablo 3 zock ich aufm Mac

Unverschämt sind nur die Preisvorstellungen mancher Herstellter.. du bekommst teilweise 10 - 15 Jahre alte Spiele fürn Mac für 20-30 Euro, dies für Windows für 4 Euro gibt.

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Das ist die Philosophie von Apple (Jobs)

Was die meisten nicht wissen:

Apple ist ein altes Unternehmen und brachte mit dem Apple I den ersten wirklich massentauglichen PC raus und traten in direkte Konkurrenz zum damaligen Platzhirschen IBM.

Der Macintosh bzw. das Betriebssystem entstand dann später und war wie man so schön sagt "State of the Art" was grafische Benutzeroberflächen angeht.
Hier war Apple eben der Vorreiter und hat heute nichtmehr wegzudenkende Innovationen wie die Maus, die grafische Benutzeroberfläche, die Möglichkeit Fenster mit anderen Fenstern zu überlappen und so weiter
hervorgebracht. Zu dem Zeitpunkt gab es keine wirkliche Konkurrenz und Apple (Jobs) hätte die Möglichkeit gehabt MAC OS quelloffen gestalten zu lassen um sich mit IBM zu arrangieren, dass diese für ihre Rechner
MAC OS ausliefern können.

Das woltle Jobs nicht und hier zeig sich seine Philosophie, dass alles aus einem Haus kommen soll: Rechner und Software. Das hat unzählige Vorteile, gerade was die Sicherheit betrifft. Aber auch einen entscheidenden Nachteil:
Will ich MAC OS, brauche ich einen Apple Computer.

Zu der Zeit gab es ein kleineres Software Unternehmen welches für Apple Office Programme schrieb. Microsoft Word und Excel. ( Warum gibt es die Programme auch für den Mac und warum heißen die Versionen für den Mac immer ein Jahr aktueller? Ganz alte Verträge )
Bill Gates hatte den Durchbruch geschafft, indem er Pattersons QDOS kaufte und als MS-DOS vermarktete. ( Für läppische 50000 Dollar übrigens, und der arme Patterson wurde Mitarbeiter bei Microsoft und musste zusehen wie die Millionen machten )

Und eben hier nutzte Microsoft sein Wissen und baute einen Nachahmung von MAC OS: Windows. Und anders als Job, gestaltete Microsoft Windows Quelloffen und ging Verträge mit IBM ein. Deswegen ist Windows heute Marktführer.
Und deswegen müssen sich die armen Windows Nutzer von den Apple Anbetern immer anhören, dass es alles geklaut ist. Wo sie ja recht haben, Windows hat mit dem Klauen nicht aufgehört....

Das gab übrigens n fetten Streit zwischen Jobs und Gates, auch juristisch meine ich und Jobs musste wegen irgendwas klein beigeben, obwohl er Windows juristisch hätte verbieten können.

Mit dem Hintergrundwissen versteht man vlt. auch eher warum, Apple so erbost gegen Android vorgeht. Es war Jobs, der gesagt hat wäre bereit jeden Apple Dollar auszugeben um Android zu vernichten.
Geschichte wiederholt sich: Es ist das zweite mal, dass man ihm sein Baby klaut und als Quelloffenes Systeme anbietet

Ps:

Gibt's nen Apple/Windows Thread? Sind n bissle Off Topic geraten.

Hab die Suche durch, gibt keinen.

Wurde nur in diversen anderen schon drüber diskutiert. (zum Beispiel R.I.P: Jobs Tod) oder bei technischen Problemen etc.

edit
dangö

Das mit dem Intuitiv ist tatsächlich so.

Meine OMA hat 5 Jahre versucht mit Windows zurecht zu kommen, Seit einem Jahr hat sie nen Mac: Klappt super.

Aber ich geb dir vollkommen recht:

Die Mehrzahl der Nutzer sind tatsächlich Appleanbeter, die nicht wissen, was sie da eigentlich kaufen. Ich kanns nicht begreifen, wie man Tagelang vor einem Store campieren kann um dann gleich mehrere Geräte zu kaufen.
Dabei schafft es das Apple Marketing wunderbar einen Schein aufzubauen. Funktioniert offensichtlich super. Finde ich aber auch schade, da gerade der Mac unglaublich verrufen ist, da viele ihn einfach nicht kennen und keine Ahnung haben. Der könnte viel bekannter sein und einen höheren Marktanteil in der Fachwelt haben, wenn er mal ordentlich bezüglich seiner Features beworben werden würde.
Teures Apple Teil, mehr ist er für 99% nicht.

Ich seh auch bis heute denn Sinn des iPad oder generell von Tabletts nicht und ich hab von meinem Vater das iPad 1 damals geschenkt bekommen.

Ist n nettes Spielzeug, man kann auch einiges mit machen, aber bevor ich mir selber eines kaufen würde, würd ich eher noch n MacbookAir besorgen, das schön schlank ist. Das iPad ist nur ein großes iPhone, dem kann ich nichts abgewinnen.