Eure Kritikpunkte an TW: Shogun 2 - FotS

  • Mittlerweile finde ich das Spiel an sich ganz gut, aber es kommen laufend pro Spielstunde immer weitere neue Details dazu, die mich sauer aufstoßen lassen. Das sind garnicht mal so große Kritikpunkte, aber einfach so unglaublich viele Kleine.


    So sind die Schlachten einfach um ein Wesentliches actionreicher und damit unrealistischer. Truppen bewegen sich meines Erachtens teilweise unrealistisch schnell auf dem Schlachtfeld und Artillerie und Schiffe sind extrem treffsicher. Im Prinzip laufen ja die Schlachten genauso ab, wie in Shogun 2, aber mit den Feuerwaffen fällt das einfach viel mehr auf.
    Auch hören sich die Musketen nicht gerade realistisch an, wie ich finde, aber das taten sie schon in Empire nicht.


    Was mich unglaublich, unglaublich aufregt: Man kann nichtmehr mit Provinzen handeln. Ich habe mit dem Saga-Clan angefangen und momentan läuft das Spiel genau so ab: Ich nehme eine Provinz ein, Satsuma (mein Verbündeter) die Provinz davor, dann ich wieder die Provinz da davor usw. Ich möchte einfach nur gerne ein paar Provinzen von ihm abkaufen, womöglich auch ein paar tauschen, damit ich einfach ein schönes, sauber strukturiertes Reich habe. Aber nein, das geht natürlich nicht.
    Dann habe ich einen kurzen Expansionsstop eingelegt, womit sich der Satsuma die ersten Provinzen mit Bahnverbindung einverleibt hat. Na super. Damit kämen wir zum Nächsten Kritikpunkt: Ich darf die Bahnverbindung meines Verbündeten nicht nutzen. Na toll.


    Das Spiel bestraft mich ja geradezu, Bündnisse einzugehen. Ich muss mich ja auch erstmal durch die ganzen Kaisertreuen Clans durchkämpfen, um an die Front zu gelangen und gegen Shogunat-Treue kämpfen zu können. Mittlerweile habe ich meine Sachen gepackt und bin einfach irgendwo mit Schiffen gelandet, weit weg von den dämlichen Verbündeten, wo ich in aller Ruhe ein Reich aufbauen kann. Da meine Provinzen sowieso überall verstreut sind, ist es nun auch egal, so weit weg auch noch Fuß zu fassen.


    Alles in Allem finde ich das Spiel bisher ganz in Ordnung, aber die negativen Datails werden immer mehr und nehmen mir leider immer mehr die Freude am Spiel.

  • Eisenbahn sollte von Verbündeten eigentlich nutzbar sein, hab ich hier zumindest schon gelesen. Außerdem wäre ich an deine Stelle froh, dass du einen starken Verbündeten hast. In meiner Kampagne als Satsuma stehe ich mittlerweile fast alleine da (Die Saga sind zu nichts mehr zu gebrauchen), das ist nicht so prickelnd bei den ganzen Gegnerhorden.

  • Ja, mittlerweile wurde mir klar, dass es sich hierbei um keine Bahnstation, sondern noch um ein Telegrafenamt handelt. Ich Depp. Damit ziehe ich meinen Kritikpunkt zurück.




    Ich habe in meinem Spiel mich und meine Verbündeten sowieso in den Ruin geführt. Nachdem ich offensichtlich bei uns herum keinen Platz mehr hatte, bin ich östlich von Hiroshima gelandet. Diesem Shogun-Treuen Clan habe ich den Krieg erklärt, seine Verbündeten waren lauter unentdeckte Clans. Notiz an mich: Erst alle Clans entdecken, bevor man jemandem den Krieg erklärt. Anders, als erwartet, waren die Clans, mit denen er verbündet war, keineswegs kleine Clänchen bestehend aus maximal 3 Provinzen. Nun stehen wir mit so ziemlich dem kompletten Shogun-Territorium im Krieg, da ich meine beiden Verbündeten (Satsuma und Tosa) um Kriegseintritt gebeten habe. Unsere Hendelsrouten sind jeweils von bis zu 5 verschiedenen Flotten besetzt, da konnte auch die USS Roanoke nichts mehr rausreißen. Folge: Es kommt kein Handelserlös mehr rein, wodurch es unmöglich wird, von Schiffen zerbombte Städte und Produktionsgebäude wiederaufzubauen. Die Bevölkerung wird unglücklich und es gibt Revolutionen am laufenden Band.


    Es ist schon irgendwie ... interessant, mit anzusehen, wie ein Reich, das man mit voller Hingabe geschaffen hat, dank seiner eigenen Inkompetenz in seinen Händen zerbröselt. ^^

  • Was mich unglaublich, unglaublich aufregt: Man kann nichtmehr mit Provinzen handeln. Ich habe mit dem Saga-Clan angefangen und momentan läuft das Spiel genau so ab: Ich nehme eine Provinz ein, Satsuma (mein Verbündeter) die Provinz davor, dann ich wieder die Provinz da davor usw. Ich möchte einfach nur gerne ein paar Provinzen von ihm abkaufen, womöglich auch ein paar tauschen, damit ich einfach ein schönes, sauber strukturiertes Reich habe. Aber nein, das geht natürlich nicht.
    Dann habe ich einen kurzen Expansionsstop eingelegt, womit sich der Satsuma die ersten Provinzen mit Bahnverbindung einverleibt hat. Na super. Damit kämen wir zum Nächsten Kritikpunkt: Ich darf die Bahnverbindung meines Verbündeten nicht nutzen. Na toll.

    Um Provinzen von verbündeten oder neutralen Clans zu ergattern, einfach einen Ishin-Shishi/Shinsengumi in diese Provinz schicken und eine Revolte anzetteln. Warten bis die Rebellenarmee die Provinz einnimmt (wenn sie es nicht schafft, erneut eine Revolte anzetteln usw.). Danach mit der eigenen Armee einmarschieren und dem Rebellenpack eine Lektion erteilen. :lehrer:
    Als Nebeneffekt sei bemerkt: Es soll schon vorgekommen sein, dass man damit die betreffenden Clans dem Untergang weiht (vor allem wenn das Spiel noch nicht so weit fortgeschritten ist). :D

  • Ich finde dass sich FotS wieder von den vorangegangenen Titeln abhebt weil es einfach wieder mal was neues vom Thema her ist, bis auf die Einheiten sind ja auch Shogun2 und Rise of the Samurai recht ähnlich.


    Ich wünschte mir, dass die Karte erweitert würde, dass man Europa oder China erobern könnte nachdem man Japan unter seiner Kontrolle hat, das wäre doch mal was!!!!!! ;)

  • Zitat

    Um Provinzen von verbündeten oder neutralen Clans zu ergattern, einfach einen Ishin-Shishi/Shinsengumi in diese Provinz schicken und eine Revolte anzetteln. Warten bis die Rebellenarmee die Provinz einnimmt (wenn sie es nicht schafft, erneut eine Revolte anzetteln usw.). Danach mit der eigenen Armee einmarschieren und dem Rebellenpack eine Lektion erteilen.




    Als Nebeneffekt sei bemerkt: Es soll schon vorgekommen sein, dass man damit die betreffenden Clans dem Untergang weiht (vor allem wenn das Spiel noch nicht so weit fortgeschritten ist).

    Ist aber schon ziemlich hinterfotzing, hm? ^^


    Ich hoffe, der "Handel" mit Provinzen wird noch eingefügt, glaube es allerdings nicht. Schade eigentlich.




    Ich habe nun mit den Choshu neu angefangen, dort dürfte ich ziemlich bald eine funktionierende Eisenbahnverbindung zur Verfügung haben.


    Irgendwie sind die Shogun-Clans vom Territorium her etwas bevorzugt. Wir Kaisertreue haben da eine ziemliche Engstelle am Festland und dann eben noch die zwei Inseln, ist alles ziemlich gut mit Schiffsbombardements zu zerstören. Außerdem haben die Clans unter dem Shogun schon viel früher eine Eisenbahnverbindung. Kommt mir womöglich auch nur so vor, da ich noch keinen Shoguntreuen Clan gespielt habe, und es auch nie werde.




    Zitat

    Ich wünschte mir, dass die Karte erweitert würde, dass man Europa oder China erobern könnte nachdem man Japan unter seiner Kontrolle hat, das wäre doch mal was!!!!!!




    Ich glaube, man kann sich mittlerweile ziemlich sicher sein, dass es bald ein Total War im 19. Jhd. geben wird, das u.A. in Europa spielt. Zumal das wohl noch eine der letzten Epochen wäre, die man mit dem Total War-Prinzip gut umsetzen kann. Alles, was nach dem ersten WK geschieht, bedürfte eines völlig neuen Schlacht-Prinzips (was nicht heißt, dass es nicht interessant wäre, das mal auszuprobieren).



    Ich persönlich hoffe, dass CA dem Fan-Geschreie vieler über ein Rome 2 kein Gehör schenkt, und schon das nächste Total War im 19. Jhd. spielt. Optimalerweise von 1820 - 1900, wieder nach dem Prinzip, dass eine Runde einem Vierteljahr entspricht. Komplett spielbar sind Europa und Amerika, Afrika und Indien als Koloniegebiete. Japan könnte ja auch eine Rolle spielen, etwa in Form von Tabellen. Es gäbe so viele Möglichkeiten. Als "kleines" DLC (ähnlich wie RotS) könnte man dann den Amerikanischen Bürgerkrieg ausführlicher behandeln, als großes AddOn die Zeitline bis 1920 erweitern und sich evtl. schonmal an einer Schlachtführung der Neuzeit probieren. Ein TW in der Zeit könnte so unglaublich herrlich komplex sein. Verflucht sei die Spielerschaft von heute, die solche Spiele ja kaum mehr zulässt... :pinch: .



    Aber ich schweife ab... ^^

  • Zitat

    Ich finde dass sich FotS wieder von den vorangegangenen Titeln abhebt weil es einfach wieder mal was neues vom Thema her ist, bis auf die Einheiten sind ja auch Shogun2 und Rise of the Samurai recht ähnlich.

    Naja, von der Spielweise erinnert's mich jetzt doch schon stark an Empire:Total War, also die Gefechte. Vorallem der MP ... ^^'" Linieninfanterie ftw.


    Zitat

    Ich glaube, man kann sich mittlerweile ziemlich sicher sein, dass es bald ein Total War im 19. Jhd. geben wird, das u.A. in Europa spielt. Zumal das wohl noch eine der letzten Epochen wäre, die man mit dem Total War-Prinzip gut umsetzen kann. Alles, was nach dem ersten WK geschieht, bedürfte eines völlig neuen Schlacht-Prinzips (was nicht heißt, dass es nicht interessant wäre, das mal auszuprobieren).

    Nicht unbedingt. Die Luftwaffe/Flugzeuge allgemein mit einzubinden wäre vill etwas schwierig. Aber es gibt ja bereits Spiele die es ähnlich umgesetzt haben. Mein Problem mit den Weltkriegen wäre eher das vorallem der zweite schon mehr als ausgelutscht ist, vom Setting her meine ich. RUSE is' glaub ich das jüngste Strategie Spiel in dem Setting her, oder? :grübel:


    Zitat

    Ich persönlich hoffe, dass CA dem Fan-Geschreie vieler über ein Rome 2 kein Gehör schenkt, und schon das nächste Total War im 19. Jhd. spielt. Optimalerweise von 1820 - 1900, wieder nach dem Prinzip, dass eine Runde einem Vierteljahr entspricht. Komplett spielbar sind Europa und Amerika, Afrika und Indien als Koloniegebiete. Japan könnte ja auch eine Rolle spielen, etwa in Form von Tabellen. Es gäbe so viele Möglichkeiten. Als "kleines" DLC (ähnlich wie RotS) könnte man dann den Amerikanischen Bürgerkrieg ausführlicher behandeln, als großes AddOn die Zeitline bis 1920 erweitern und sich evtl. schonmal an einer Schlachtführung der Neuzeit probieren. Ein TW in der Zeit könnte so unglaublich herrlich komplex sein. Verflucht sei die Spielerschaft von heute, die solche Spiele ja kaum mehr zulässt... :pinch: .

    Also sozusagen ein Emipre:Total War 2? :pfeif:


    Sry, aber das konnte ich mir nicht verkneifen.


    Edit: Natürlich Empire:Total War 2 mit 1.WK AddOn.

    Zitat

    "Der Krieg ist also ein Akt der Gewalt um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen." - Vom Kriege

    Zitat

    "Den Feind zu erschlagen ist der Weg der Strategie. Es gibt keinen Grund, dies weiter auszuführen." - Das Buch der fünf Ringe

  • Ich weis nicht ob des schon immer so ist, aber es nervt mich sehr derbe das man die Ansicht nicht bewegen kann wenn man über ieine Einheitenkarte, KArte oder Anzeige fährt. Wisst ihr was ich meine?

    Ich kling manchmal arrogant?
    Das tut mir Leid, bin ich eigentlich nicht kommt nur so rüber =).
    Kleine Diskussion, Koop oder Schlacht?
    Steam: Momofussel

  • Zitat

    Also sozusagen ein Emipre:Total War 2?


    Naja, Empire behandelte das 18. Jhd. Mein Wunsch-Total War würde das 19. behandeln. Man könnte es durchaus Empire 2 nennen, würde aber meines Erachtens keinen Sinn machen.




    Zitat

    Nicht unbedingt. Die Luftwaffe/Flugzeuge allgemein mit einzubinden wäre vill etwas schwierig.


    Ich habe mir da schon ein kleines Konzept überlegt. Grabenkämpfe werden auf der Kampagnenkarte ausgetragen. Man kann vielleicht ein paar Anweisungen geben, aber primär muss man sich beim Grabenkrieg auf der Kampagnenkarte um den Nachschub kümmern. Auf der Schlachtkarte werden dann in Echtzeit nur Ausfälle aus dem Schützengraben behandelt, die man dann selbst anführen muss. Natürlich muss hier das klassische "Ein Regiment wird in ein Rechteck zusammengefasst"-Schema über geworfen werden.
    Luftunterstützung wird ähnlich behandelt, wie in Fall of the Samurai das Schiffsbombardement. Wie die Luftkämpfe direkt ausgetragen werden sollten/könnten, habe ich mir noch nicht überlegt. Eine Steuerung eines Flugzeuges aus der FIrst- oder Third-Person Perspektive würde imho nicht so recht zu Total War passen. Müsste man sich eben was einfallen lassen.


    Aber darum geht's hier ja nicht.






    Was mich an FotS mittlerweile auch extrem stört, ist, dass man eigentlich keinen direkten Unterschied zwischen Sommer und Frühling erkennt. Wo sind denn die wunderbar klischeehaften Kirschblüten hin? :(

  • @Topic


    Es gibt tatsächlich etwas was mach an FotS / Shogun 2 nun total ankotzt. :teufel1:


    Beim ersten mal dachte ich, ich wär einfach zu blöd. Beim zweiten mal dachte ich schon "wtf?" - Aber nach dem es mir jetzt zum dritten mal in Folge passiert ist ... o.Ô


    Bei "Gefechts suche" nehm ich, also Shogun 2 Spieler der FotS eher ablehnend gegenüber steht, extra das Häckchen bei "Gemischte Avatare zulassen" raus - Ich habe natürlich vorher schon meine kleine Armee zusammen gestellt in verschiedene Varianten und dämlich wie ich bin gehe ich davon aus, dass das Häckchen nicht nur Zierde ist. Tja, Pustekuchen. Jetzt wurd mir drei mal n'FotS Spieler vor die Nase gesetzt ... Jedesmal stand ich dann mit meiner Samurai Armee für 10k da und dacht mir "Hm, gut das ich jetzt keine Ashigaru mit genommen habe auf dieser großen, weiten Fläche." - Es ist nicht so das man mit einer Shogun 2 Armee gar keine Chance hätte, also wenn man sich darauf vorbereitet ist eigentlich sogut wie jeder FotS Spieler machbar - Außer er spawnt einfach nur massiv z.B. berittene Schützen.


    Aber wenn man damit nicht rechnet und nur Samurai Einheiten dabei hat ... Ôò'


    Zitat

    Naja, Empire behandelte das 18. Jhd. Mein Wunsch-Total War würde das 19. behandeln. Man könnte es durchaus Empire 2 nennen, würde aber meines Erachtens keinen Sinn machen.

    Naja, das 19te Jahrhundert wurde teils schon in Empire behandelt - Da es ja bis in's 19te Jahrhundert hinein ging. Die revolutionären Veränderungen auf dem Schlachtfeld - Panzer, Luftunterstützung als solches und nicht nur als gelegentliche Aufklärer, automatische Waffen - traten erst im ersten Weltkrieg auf.


    Mobile Kriegsführung / Blitzkrieg Taktiken, und im eigentlichen Sinne die Luftwaffe sowie Panzer als effektive Kampfmittel setzten sich erst im zweiten Weltkrieg durch.

    Zitat

    "Der Krieg ist also ein Akt der Gewalt um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen." - Vom Kriege

    Zitat

    "Den Feind zu erschlagen ist der Weg der Strategie. Es gibt keinen Grund, dies weiter auszuführen." - Das Buch der fünf Ringe

  • jo, das ist nervig! Sollte nicht passieren, sind immerhin 500 Jahre zwischen den Armeen;)


    In Empire ging es nicht wirklich in das 19 Jahrundert hinein. Empire selbst ging glaub ich von 17iregndwas bis knapp 1800. Und das Addon Napoleon drehte sich dann wirklich nur um die Napoleanischen Kriege.
    Wirklich interessant und mit der selben Engine machbar ist das Zeitalter nach dem Wiener Kongress oder nach den Revolutionsjahren 1848/49, da es in den Jahren von 1815 an recht ruhig war. Das Hauptspiel waere dann von 1848 bis 1913 oder so. Als Addon WK1, in dem Flugzeuge noch keine wesentliche Rolle gespielt haben. Daher braucht es diese auch nicht. Eine Entscheidente Rolle spielten Flugzeuge erst im WKII.
    In den Zeitraum 1850 bis 19XX fallen Amerikansicher Buergerkrieg, Deutsch-Daenischer Krieg, Krimkrieg, Preussisch-Osterreichischer Krieg, Deutsch- Franzoesischer Krieg.
    Da waere schon richtig was geboten. Auch die Italienische Enigung faellt in den Zeitraum, die muss ja auch nicht Waffenlos ausfallen.


    So, nun aber genut OT und zurueck zu den Samurai!

  • Also wird Zeit das ich mal mein Feedback gebe :rolleyes:


    Bisher war ich vom Spiel überrascht wie viel Spaß und möglichkeiten einem geboten werden.


    Der Singleplayer mit der Kampagne hab ich bereits mit Satsuma durchgespielt und muss sagen besonders das Ende ist aufregend. Wenn man alle Ränge mit seinem Daimyo erreicht hat gibt es sozusagen einen sudden Death. Das heißt alles was Kaiserlich ist kämpft in einem alles umspannenden Krieg gegen das Shogunat. Dabei sind die Schlachten und das Kampagnengeschehen so dermaßend aufregend und spannend muss man enfach selbst gespielt haben. :D


    Momentan Spiel ich mit den Aizu die deutlich schwieriger sind aber auch ihre gewissen vorzüge haben. Klasse finde ich die Diplomatie die hier sehr stark ausgebaut ist.


    Der MP mit dem Avatar Modus is ganz nett aber mein Hauptaugenmerk liegt auf der Kampagne^^


    Zum MP sobald der Gegner oder du mit einer Gatling oder Kanone auffährst gerät der andere Spieler gelegntlich in Panik und versucht krankhaft diese zu zerstören^^


    Seeschlachten sind ebenfalls sehr gut zu bewerten die Schiffe haben alle unterschiedliche Stärken und Schwächen und die wahl der richtigen Munition macht das Gefecht sehr interressant.
    Und wenn man mal kein Bock auf schießen hat... volle Kraft voraus und in das das nächste feindliche Schiff fahren!


    Übrigens die Eisenbahn lässt sich nur dann über Provinzen von andern Clans benutzten wenn man Militärischen Zugang besitzt.


    Alles in allem lässt sich das Spiel als sehr gut bewerten. Die KI ist nicht mehr so dämlich wie in anderen TWs. Das Feature mitm selberschießen ist ein echt dickes Plus für mich.
    Sogesehen ist das Spiel auch recht realistisch den man muss bedenken das (wie vorhin die Geschichte mit der genauigkeit der Schiffe) die Schiffskanoniere bereits über gewisses Technisches Gerät verfügt haben. Das gilt auch für die Kanonen an Land.


    Schade find ich das man in der Kampagne nicht wählen ob der General eine Samurai oder eine moderne Leibwache hat. Weil jetzt mal ehrlich die Samurai Wache sieht um längen besser aus! :ritter2:

  • Ich beziehe mich nur auf den Avatar Multiplayer Modus, denn mich hat es noch weniger gereizt die Kampagne zu spielen gegen die KI als zu Release von Shogun 2. Ich hab mich mal aufgerafft und mit den Jozai begonnen aber nach 10 Runden und 2 selbst geführten Schlachten war da einfach die Luft raus und der Reiz des Multiplayer stärker.


    1. Artillerie ist zu kosteneffizient. Da die Linieninfantrie im "Speerwall" läuft kommt die Arty nebst dem taktischen Vorteil immer auf ihre 200 Kills. Für1300 ist das einfach zu günstig.


    2. Artillerie Mannschaft ist schwer zu töten. Sollte es mal gelungen sein, auf Gewehrreichweite zu kommen verhält es sich so, als ob die Geschütze in einem Bunker stehen. Im Nahkampf halten die erstaunlich lang durch gegen überlegene Kavallerie. Von wegen reinreiten und gewonnen.


    3. Schwarze Bären Linieninfantrie ist zu kosteneffizient. In der Basisversion beste Einheits fürs Geld. LvL9 mit 150 Reichweite Aufrüstung bei 1370 Koku extrem günstig.


    4. Metaspiel bei Fall of the Samurai bevorteilt camping. Der neu Formieren Bug und der Sichtlinien Bug stellen sicher, wer zuerst schießt gewinnt und es schießt immer der zuerst, welcher sich nicht bewegt.


    Eine stärker reduzierte Treffergenauigkeit bei Schüssen aus "maximaler Reichweite" könnte dies Problem abfedern.


    Beim Sichtlinien Bug sollte es ausreichen, das beim Zielen sowie beim getroffen werden die Kopfhöhe zum Freischalten des Schusses genommen wird.
    Bisher ist Feuer frei, wenn Schütze Kopfhöhe Sichtlinie hat und Ziel Rumpfhöhe ungedeckt ist. Was bei Kämpfen mit Höhenvorteil dazu führt, das die tiefer liegende Einheit beschossen wird, aber verweigert zurück zu schießen.


    5. Eigentlich müsste das als erstes, weil ist ein Unding das Shogun 2 Spieler mit weniger Mann pro Einheit antreten dürfen, als FotS Spieler.
    Bei 200 Mann gegen 160 gibts nicht mehr die Frage wer wird gewinnen, wenn die 200 auch noch überlegene Waffen haben. Die sind zusätzlich im Fernkampf überlegen und im Nahkampf können sie mithalten.


    6. Armeemoral. Es kann nicht sein, das wenn beide Spieler ihre 14.000 Koku ausgegeben haben, der Armeemoral Balken oben rechts durch einzelne Einheiten (Besonders Gatling) so stark beeinflusst wird, das ein Sieg praktisch unmöglich wird.
    1 Gatlng auf dem Schlachtfeld hat den Armemoral wert von etwa 7000 Koku. D.H. Wenn ein Spieler noch 5 Einheiten im Wert von 3500 auf dem Schlachtfeld hat und der Gegner nur noch die Gatling, dann fliehen diese 5 Einheiten, beim ersten Schuss, weil sie lt. Armeemoral Anzeige 2 zu 1 unterlegen sind und Maschinengewehrfeuer offenbar einen besonders starken Moralmalus auslöst.

    7. Gatlings effektiver Nutzen besonders bei Anwesenheit von Artillerie ist einfach zu begrentzt. Das Doppelte an Munition und 10 Grad mehr Winkelfreiheit und 50 mehr Reichweite bei -100 Kosten dürften diese Waffe doch etwas attraktiver machen.
    Bisher wird sie nur wegen dem Moraleffekt Exploid genommen. Ist klar das dieser entfallen sollte.


    8. Gefechte auf 5000 Koku. Ein Spieler, welcher einen 10 Sterne Avatar hat, kann den Nachteil von 1800 Koku für seinen teuren General einfach nicht ausgleichen. Deshalb sollten die 5000er Zufallsgefechte auch nur für Spieler kommen, welche 0 bis 3 Sterne haben.


    9. Kein Erfahrungs Filter im Zufallsgefecht Matchmaking. Es ist einfach nicht schön mit mehreren tausend Gefechten Erfahrung, gegen Spieler an zu treten, welche grade ihr erstes Multiplayer Spiel machen.
    Das bringt einfach nichts und für den neuen Spieler muss einfach der Eindruck entstehen hier wird gecheated.
    Die Intransparenz für Gefolge und Generalsfähigkeiten in der Aufstellungsphase trägt hier maßgeblich bei.


    10. Manipulation des Spieles. Es gibt so viele Möglichkeiten das Spiel ungestraft zu manipulieren, das es einfach eine Schande ist für einen Entwickler, welcher 10 Jahre Entwicklungszeit in das Produkt gesteckt hat.
    Größter Kritikpunkt ist die Peer to Peer Verbindungstechnik. Das ist mittlerweile nicht einmal mehr Aldi oder Lidl, sondern einfach nur Ramsch. Selbst unter besten Vorraussetzungen gerät ein 3vs3 zu einem Glückspiel und 4vs4 ist praktisch unspielbar wie die spielinterne Rangliste verdeutlicht.
    Das der Entwickler nun beiden Spielern den Sieg schenkt, bei Spielabbruch, ist ebenso peinlich wie zu release von Shogun 2 die Möglichkeit
    mit Alt+F4 den Sieg zu erringen.


    Bei so vielen Spielern im Avatar Multiplayer kann der Entwickler nicht argumentieren, es wird doch eh nur für den Singleplayer gekauft. Mit dem Umzug auf die Multiplayerplattform Steam und deren zwingende Anbindung hat man A gesagt, nach 3 Jahren wird es Zeit B zu sagen, oder nicht? Die gravierenden Nachteile durch Steam Anbindung, wie jeder Deutsche vor einigen Tagen feststellen konnte, sollten schnellstens durch spielen auf offiziellen Servern, ausgeglichen werden.


    Der Entwickler CA drückte krampfhaft durch: Der Name des Spieles ist Programm! Dies steht dem Spiel nicht. Vor allem, weil es schlicht nicht den historischen Tatsachen entspricht. Bei vergleichbarer Anzahl an Streitkräften, haben die Shogun treuen Samurai im Boshin Krieg gewonnen.


    Die kaiserliche Seite ist dermaßen im Spiel bevorzugt, das fast alle größeren und Namhaften Clans die Kaiser Seite gewählt haben.


    Wettbewerb und fairer Wettstreit ist vom Entwickler offenbar nicht erwünscht. Dies verdeutlicht ein Blick auf die Top 10 der Spielinternen Rangliste und TOP 5 des Clanwettbewerbes, sowie ganz direkt das Verhalten des Entwicklers bei der Debug Cam Diskussion.


    65.535


    Was bei mir extrem unerwünscht ist, das man sagt: Wir sind Entwickler und hören auf die Community, aber bei Zukauf (von *hust* tech) es nicht mal für nötig hält mindest Standarts bei der Qualitätssicherung einzuhalten. Eine Beta Test Phase nicht nutzt um das Produkt in Sachen Spielbalance zu verbessern, sondern lediglich um die Verkaufzahlen zu steigern bei der indirekt Druck auf die Shogun 2 Spieler gemacht wird, weil sie klar benachteiligt werden aber in der gleichen Umgebung wie FotS Spieler sitzen müssen.


    Empire, Napoleon, Shogun 2 und Fall of the Samurai, es waren zu Release immer die gleichen Mängel im Produkt fest zu stellen, wenn auch im abnehmenden Maße.

    Ehemals Minamoto no Yoritomo und das war mir beim einloggen hier zu lang und passt ja auch nicht ins Rome II setting.
    "A patient man stands by the river and watches the bodies of his enemies floating down the stream." Sun Tzu; The Art Of War

  • Das ist schon eine harte Kritik für den Multiplayer. Bei einigen Sachen, muss ich schon zustimmen, auch wenn ich sowas selten oder gar nicht erlebt habe. Aber bei den Balance-Punkte 1 und 2 muss ich schon widersprechen. Ich finde es gut, so wie es ist. Man kann mit Art auch tierisch auf die Schnauze fallen. Das habe ich mir öfters beweisen lassen und habe ich auch oft dem Gegner bewiesen. Wenn sie teurer wäre und man sie eben nicht gerade effizient einsetzen kann, wäre das wieder raus geworfenes Geld. Obwohl ich langsam bei dem Punkt zustimmen würde, wenn die Art nach einem Patch nicht mehr an den Rand der Einheit, sondern in deren Mitte schießt oder auch endlich mal den Befehl befolgt dahin zu schießen, wo man auf den Boden zielt.


    Auch ist der Punkt 4 nicht ganz richtig. Ich habe häufig nicht zuerst geschossen und habe trotzdem gewonnen. Ich würde zustimmen, wenn die Einheiten komplett symmetrisch stehen und das Gelände niemanden behindert, dann ist der Spruch "Wer zuerst schießt gewinnt, eine Regel". Man kann das aber durch Einiges beeinflussen.

    Steam-Profil


    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

    "People are paying me to rob them." - Spiffing Brit playing M&B2

  • Ich finde das Spiel im großen und ganzen genial, endlich mal eins im 19. Jhd. :D


    Die Umsetzung der Eisenbahn und die nützlichen Flotten find ich sehr gut gemacht von CA.




    Ich frage mich aber, warum bitte die modernen Infanterieeinheiten (sogar die europäischen Veteraneneinheiten) anstelle von Bayonetten Katanas führen?


    Das hätten sie glaub ich besser machen können.




    Und zum Campen: War es nicht so, dass ab Mitte des 19. Jhd's ohnehin der im Vorteil war, der eine Position schon eingenommen hatte und sich verteidigen konnte? Die "Bevorzugung" des Campens wäre dann doch nur historisch korrekt.

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