• Irgendwie habe ich die Befürchtung, dass das Spiel riesig ist. Story bisher so lala. Die Charakteredition hat mir hingegen wieder super gefallen.

    Das Problem mit den Nebenaufgaben ist, dass diese halt in vielen Fällen langweilige Standard-Aufgaben sind und weit hinter der Hauptstory zurückbleiben, mit dieser häufig auch nichts zu tun haben. Sie sind also quasi nur Füllmaterial, von einigen Ausnahmen abgesehen. Das ist sehr schade, zum einen weil man sie eben doch gerne machen möchte um zu leveln und man dadurch von der Haupthandlung weggezogen wird, ohne dabei einen Mehrwert zu haben, zum anderen weil Bioware mit früheren Spielen bewiesen hat dass sie es auch besser können.


    Nicht falsch verstehen, das Spiel ist wirklich gut und ich habe es gerne gespielt, aber die Gestaltung dieser Nebenquests und die ganzen unnützen Sammelquests sind ein Grund für mich, warum Bioware hier nicht ganz an der Spitze mitspielt, derzeit scheint Obsidian die Nase vorne zu haben, ganz ohne Frostbite.

  • Ja, das mit den Nebenaufgaben habe ich auch schon gemerkt. Irgendwie stört mich auch etwas, dass man keine sinnvolle Reihenfolge in die Quests kriegt. Es ist eigentlich völlig egal, was ich zuerst mache. Vom Schwierigkeitsgrad der Gegner mal abgesehen. Jetzt habe meine Himmelsfeste und wieder extrem viele neue Aufgaben zu erledigen. Und dabei bin ich in den Hinterlanden noch längst nicht "fertig". Vom Spielsystem erinnert mich das Ganze sehr an die Mass Effect Reihe, nur eben in einem Mittelalter Setting. Gefällt mir aber ganz gut. Erinnert irgendwie auch sehr an Skyrim, das ich auch nie "vollständig" durchgespielt habe, obwohl es mich total begeistert hat. :unsure:


    Ich liebe solche Spiele.


    NACHTRAG:
    So, nach 84 Stunden Spielzeit bin ich mit der Hauptkampagne und nicht wenigen Nebenquests durch. Viele Gebiete habe ich allerdings kaum oder gar nicht erkundet, bzw. nur soweit wie es die Hauptkampagne erforderte. Nach etwa 45 Spielstunden musste ich mich jedesmal fast schon zwingen weiterzuspielen. Hab ja Geld dafür bezahlt. Meine Kritik am Spiel mal im Einzelnen:


    Positiv:
    Musikalische Untermalung +++
    Deutsche Vertonung +++
    Grafik +++
    Vielfalt der Landschaft ++
    Entscheidungen die das Ende und Spielerlebnis entscheidend beeinflussen ++


    Negativ:
    Emotional kaum mitreißende Figuren --
    Fehlender Roter Faden in der Story ---
    Handlung wird nicht nachvollziehbar erklärt --
    Nervtötende Sammelquests ---
    Nebenquests quasi bedeutungslos für Hauptstory --
    Viele Gebiete spielen keine Rolle in der Hauptstory ---
    Viel zu viele Kämpfe und deutlich zu wenig Story ---
    Zahllose nervende 45 Min. Bosskämpfe ---
    Nerviges Rumgerenne in der Burg, um auch mit allen Figuren nach einem Einsatz sprechen zu können. --


    Ich denke ich bin mit Dragon Age Inquisition damit durch. Auf ein Addon habe ich keinen Bock mehr und die Karte jetzt noch weiter zu erkunden reizt mich auch nicht. Finde die Welt von Thedas irgendwie story-technisch nicht stimmig. Da haben mich zuletzt Spiele wie Dishonored, Wolfenstein, The Last of Us, Mass Effect 1-3 oder auch Skyrim deutlich mehr fasziniert. Ich hoffe sehr, dass die Story in The Witcher 3 deutlich mitreißender ist und man dort weniger nervende Kämpfe bestreiten muss, wenn man nicht will.


    Insgesamt gebe ich für Dragon Age: Inquisition 5 von 10 Punkten.

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