The Witcher I - III + IV!

  • Ich bin gerade dabei den 2ten Teil nachzuholen. Da ich mich quasi ohne Tränke und mit nur wenigen Toden durch den dritten Teil geschnetzelt habe, spiele ich aktuell auf Hard, um mal das komplette Spiel mitzunehmen.


    Ich bin nach 9 Stunden am Anfang der erste Stadt und meine Sterblichkeitsrate im Wald davor geht in Richtung Dark Souls. Wie habt ihr den 2ten Teil gespielt?
    Bin ich zu schnell in den Wald, wie in Gothic? Oder ist das Spiel von sich schon so schwer, dass man auf normal schon gut beschäftigt ist am Leben zu bleiben?

    Ich kann mich nicht erinnern so oft gestorben zu sein aber ich hab eh allerhöchstens auf Normal gespielt wenn ich mich recht erinnern kann. Ich hab aber in allen 3 Teilen so meine Probleme mit der Steuerung gehabt.


    Und da ich gerade Witcher 3 spiele: So toll die ganzen Geschichten auch sind, so Misserabel ist das Gameplay. Das wird einem erst klar wenn man davor was recht "flutschiges" wie Odyssey gespielt hat.


    Aber dass zieht sich beim Witcher durch alle 3 Teile, wobei der 3 Teil meiner Meinung nach den Vogel abschiesst. Die Steuerung ist einfach nur umständlich und Hakelig. Ich habe lange kein Spiel mehr gehabt wo ich aus diesen Gründen so am fluchen war. Da war selbst die Gothic Reihe eine reine Wohltat dagegen. Mit dem Inventar könnte ich gleich weitermachen...

  • Spielst du mit nem Controller oder mit Maus/Tastatur?
    Habe meinen ersten Durchgang TW3 mit Maus und Tastatur gezockt. Da kann ich es so unterschreiben. Insbesondere das Ausweichen war für mich mit der Tastatur nicht ganz leicht zu handeln.
    Beim zweiten Durchgang spiele ich TW3 mit nem XBOX One Controller und muss sagen, dass es für mich ein Quantensprung ist. Viel leichter zu spielen. Ausweichen klappt super.
    In den Menüs verwende ich aber die Maus.

  • Ich spiele ebenso mit dem X-Box Controller aber ich finde es trotzdem nicht berrauschend. Rollen/Ausweichen funktioniert bei mir auch ganz gut. Aber Schwimmen und Reiten finde ich zum Teil wirklich schlimm. Ständig bleibt man irgendwo hängen oder man muss Tasten 2 oder 3x drücken das etwas funktioniert.


    Ich finde das Inventar grausig für ein Spiel in dem man eigentlich ständig ins Inventar muss wegen den ganzen Bomben, Tränken und Ölen.


    Im großen und ganzen ist das alles halt sehr wenig Intuitiv, irgendwie nur sehr umständlich gemacht. Irgendwie schade in einem Spiel mit so einer großartigen Welt die vollgepackt ist mit so vielen tollen Geschichten.

  • Also ich hab Witcher 3 auch mit Maus + Tastatur gespielt und fand die Steuerung an sich nicht schlecht, bei mir ist zumindest nie der Wunsch aufgekeimt nen Controller anzuschließen.


    Bonny: Einer meiner Durchläufe war auf schwer. Auf normalem oder leichten Schwierigkeitsgrad kommt man auch bei The Witcher 2 ziemlich leicht durch, auf höheren Schwierigkeitsgraden musst du auf jeden Fall Tränke einsetzen, ebenso deine Zeichen und auf die jeweiligen Monster abgestimmte Öle, sonst wird man stellenweise selbst von Standard-Gegnern verprügelt. Später wird das zwar etwas besser, aber ich erinnere mich auch noch daran dass ich im Wald so einige Tote erlitten habe ^^


    Filusi: Danke fürs verlinken von dem Games-Konzert, da werden Erinnerungen wach und der Soundtrack ist nach wie vor gut :love:
    Diese Mittelaltertruppe unter den restlichen Musikern scheint auch am meisten Spaß gehabt zu haben, hatten stellenweise ein fettes Grinsen drauf wenn sie nicht dran waren :D

  • Aber dass zieht sich beim Witcher durch alle 3 Teile, wobei der 3 Teil meiner Meinung nach den Vogel abschiesst. Die Steuerung ist einfach nur umständlich und Hakelig. Ich habe lange kein Spiel mehr gehabt wo ich aus diesen Gründen so am fluchen war.

    Das kann ich so nur bestätigen, ich wei gar nicht mehr wie oft ich bei Kämpfen verreckt bin weil die Steuerung mit Maus und Tastatur so krude ist. Selbiges beim Reiten und durchsuchen von Häusern, ständig bleibt mann wo hängen oder kommt nur schwer oder gar nicht an gewisse Stellen. Auf Grund dieser Steuerung hätte ich das Spiel fast überhaupt nicht gespielt. Ich hatte es mir schon letztes Jahr in einem Sale gekauft, angespielt und dann auf Grund der Steuerung direkt wieder sein gelassen. Erst diesen Sommer habe ich mich dann doch hinein gezwungen und es dann durchgespielt.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Für mich selbst habe ich eine Steigerung der Steuerung durch alle Hexer-Teile feststellen können. Ursprünglich hatte ich den ersten Ableger 2007 nach Ende vom Prolog für Wochen beiseite gelegt. Sicherlich könnte man auch im dritten Teil die Steuerung beanstanden, aber grundsätzlich hatte ich keine solchen Probleme. Jedenfalls konnte ich persönlich keinen Abbruch dadurch in der Atmossphäre feststellen. So unterschiedlich fallen manchmal die Urteile der Spieler aus.


    Es ist nun einen Moment her, dass ich Geralt aktiv begleitet habe. Das Erscheinen von Thronebreaker: The Witcher Tales auf gog.com habe ich genutzt und dieses SpinOff Anfang Oktober gekauft. Ich wurde positiv überrascht. Zur Einstimmung:



    Der Trailer verrät es bereits, CD Projekt Red hat zum beliebten Mini-Game einen eigenständigen Hexer-Ableger entworfen. Konkret steuern wir König Meve von Lyrien und Rivien für etwa 30 Stunden (meine Zeit betrug tatsächlich annähernd 40 Stunden) in einem kleinen, aber feinen RPG, welches seine Entscheidungen textbasiert und insbesondere durch Gwint-Kämpfe begründet. Wir befinden uns also im trendigen Kartengenre, allerdings durch begleitet durch eine interessante und in meinen Augen spannende Geschichte. Die eigenen Entscheidungen besitzen, wie gewohnt, unmittelbar oder mittelbar Auswirkungen für den Ausgang der Story. Ein schönes Detail findet sich dabei in den (kleinen) optischen Änderungen auf der Landkarte, solch eine Detailtiefe hätte ich dem Spiel nicht zugetraut. Das Gameplay kann trotz einer eher kleinen Produktionen überzeugen, besonders Liebhaber der Reihe werden ihr Gefallen an der Story finden. Man merkt Thronebreaker an, dass die Autoren von The Witcher 3 sich für die Story verantwortlich zeigen.


    Die gewohnte Gwint-Mechanik aus dem dritten Hexer-Teil wurde in Teilen angepasst. Natürlich wurde die Kartenvielfalt und deren Funktionen in ihrer Anzahl erweitert, darüber wurde das Gameplay angepasst. Die Klassifizierung der Karten wurde um zwei Klassen erweitert. Am Ende einer Runde erhält jeder Kontrahent neue Karten, bis sich wieder 10 Karten auf der Hand befinden. Letzlich wurde auch die Anführer-Fähigkeit gestärkt, sie kann nun mehrmals in einer bestimmten Abklingzeit eingesetzt werden. Normale Gwint-Spiele fühlen sich so dynamischer und auch ausgeglichener an. Einen Nachteil sehe ich dadurch jedoch im gesunkenen Schwierigkeitsgrad - ganz so knackig wie in Teil 3 finde ich die Spiele nicht mehr. Ausgeglichen wurde dieser Eindruck durch Story-Kämpfe, die oftmals verkürzt, in einer vorbelegten Kartenhand und insbesondere durch kreative Herausforderungen gegenüber den normalen Gwint-Spielen für Abwechslung sorgen. Ergänzt werden diesen beiden Spielarten durch Gwint-Rätsel, in der zunächst eine Strategie für besondere Ziele im Gwint entwickelt werden müssen. Insgesamt bleibt das Gwint-Spiel so über die 30 Stunden abwechslungsreich und unterhaltsam.


    Für alle Fans von CD Projekt und Gwint kann ich eine Empfehlung zum Kauf aussprechen.


    PS: Thronebreaker: The Witcher Takes ist heute auch auf Steam erschienen. Am 4. Dezember 2018 soll die Konsolenversion folgen.

  • *staubwegwischt*


    Es gibt Neuigkeiten. Nachrichten aus der Welt von Hexer Geralt: https://www.gamesradar.com/the-witcher-4-release-date/


    CDProjekt kündigt nach dem Release von Cyberpunk für das Jahr 2021 den nächsten großen AAA-Titel im Witcher-Universum an. Es wird jedoch kein direkter Nachfolger der Trilogie werden. Als Fan darf man nun spekulieren, ob die literarische Vorgeschichte aufgegriffen wird oder vielleicht die Zukunft von Ciri aufgezeigt wird?

  • *staubwegwischt*


    Es gibt Neuigkeiten. Nachrichten aus der Welt von Hexer Geralt: https://www.gamesradar.com/the-witcher-4-release-date/


    CDProjekt kündigt nach dem Release von Cyberpunk für das Jahr 2021 den nächsten großen AAA-Titel im Witcher-Universum an. Es wird jedoch kein direkter Nachfolger der Trilogie werden. Als Fan darf man nun spekulieren, ob die literarische Vorgeschichte aufgegriffen wird oder vielleicht die Zukunft von Ciri aufgezeigt wird?

    Ich weiß nicht, ob ich Ciri so sehr spannend finden würde zu Spielen. Da würde ich mir eher wünschen, einfach die Vorgeschichte aufzugreifen, genügend Spielraum haben sie ja.

  • Ich gebe zu Bedenken, dass der Spielraum aufgrund der literarischen Vorlage für einen Einblick in die Vorgeschichte dennoch gewissen Rahmenbedingungen folgen muss. Schwierig stelle ich mir ebenfalls vor, wenn CD Projekt den Kontakt deswegen (wieder) zu Sapkoswki aufnehmen wird/muss. Der Autor war in den letzten Jahr eher kritisch in seinem Standpunkt zur Spielreihe. Ich freue mich dennoch sehr über diese Nachricht.

  • Die Buchreihe und das Witcher Universum bieten viel Potenzial für einige gute Spiele.
    Ich könnte mir auch Spiele vorstellen die sich nicht direkt mit Geralt und Ciri befassen.

    Dagegen hätte ich ja auch nichts, nur hoffe ich, dass sie den Sprung schaffen im Gegensatzu zu Ubisoft damals bei Assassins Creed: Die Ezio Reihe wird mit als die beste Reihe gesehen, weil eben nicht nur das Gameplay passst sondern die Figuren auch so überzeugend waren und die Hauptfigur so extrem sympathisch war. Danach haben sie das ja nicht mehr hinbekommen, und genau da habe ich die „Angst“ bei nem neuen The Witcher Teil

  • Naja die CD Projekt Red Leute haben ja nicht nur Geralt und Ciri passend eingefangen. Kann mich kaum an Charaktere erinnern, welche ich nicht genauso wie in den Büchern emotional empfunden habe. Von daher bin ich guter Hoffnung, auch wenn ich um Geralt mega traurig bin.


    Aber wenigstens haben er und seine Lieben ein würdiges Ende erhalten. :love:

  • Ich kenne ja nicht die Bücher, aber bietet ein junger Vesemir "Stoff" für ein neues Witcher-Abenteuer?


    The Witcher 3 war und ist mein absolutes Lieblingsspiel, weil die Charaktere so toll gewesen sind. Jede Quest hatte ihren Charme.


    Für mich bietet eigentlich jedes Szenario im Witcher-Universum einen ungeheuren Reiz, da ich zu The Witcher 3 wie die Jungfrau zum Kind gekommen bin: Steam gestartet, Sales angeschaut, The Witcher 3 GOTY-Edition für 20EUR, kurz nachgedacht, soll ja ein ziemlich gutes Spiel, PC auch gerade neu zusammengebaut, alle Addons sind auch dabei, kauf es mal, wenn nicht dann tun 20EUR dir auch nicht so weh!


    Naja, der Rest ist Geschichte.... :love:

  • Hmm ein junger Vesemir?


    Wäre nicht so meins. Er ist halt ein Hexer, wie er im Buche steht, kein Geralt, der doch irgendwie Gefühle in sich trägt. Zudem kann ich mich kaum an eine Vorgeschichte aus der Zeit eines jungen Vesemiers erinnern, also auch irgendwie eventuell keine bekannten Gesichter.


    Ich habe keine Ahnung, noch eine Vorliebe und lass mich einfach mal überraschen, wobei ein Hexer für die Art des Spiels fast schon Pflicht wäre ...


    Aber vielleicht ändern sie jenes ja auch extrem und wir spielen dann Rittersporn oder Ritter Borch Drei Dohlen oder die Intrigen im Magierrat oder oder oder.
    Ich bin gespannt. :mampf:

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