The Witcher I - III + IV!

  • Da ich selbst vor dem spielen von The Witcher 3 nur die ersten drei Bücher gelesen hatte, bin ich durchaus der Meinung, dass man es durchaus tun kann. Ich selbst habe die restlichen Bücher auch nach dem spielen von The Witcher 3 die Bücher durchaus genossen, wobei man halt viele Dinge schon im Voraus weiss, was teilweise die Spannung rausnimmt.

    Mhm...klingt jetzt nicht so berauschend.



    Ich habe jetzt sicher die letzte Stunde damit verbracht, herauszufinden, wie viele Quests mir verwehrt werden, da ich die Hauptstory beendet habe. Man muss dazu sagen, dass ich kein einziges Mal die Meldung bekommen habe, dass eine Quest fehlgeschlagen ist - ist die Frage, inwiefern man die Meldung bekommt, wenn man eine bestimmte Quest nie angefangen hat. Jedoch habe ich aber nach einiger Recherche doch viele Nebenquests gemacht - nur auf Skellige hab ich vieles liegen lassen, aber die meisten Nebenquests lassen sich auch so beenden.


    Ich muss gestehen, die Luft ist raus - ich fand die Hauptstory super, gerade auf Skellige wollte ich deswegen möglichst schnell die Hauptstory vorantreiben und herausfinden, wie es weiter geht, weswegen ich mich gerade nicht ablenken lassen habe (da das gerne mal als "Kritikpunkt" angeführt wird). Ich werde demnächst die DLCs spielen und wenn ich dann in ein paar Jahren so das Ende und die Handlung vergessen habe, kann ich es noch einmal spielen.
    Die Nebenquests waren an sich alle sehr gut, aber nicht so gut, dass ich deswegen jetzt noch einmal durch die Welt streife, einfach, weil sich das Spiel für mich sich "fertig" anfühlt - ich habe ja keinen Zweck mehr in dieser Welt bzw. bin ich das ja nur, weil es mich als Spieler halt gibt, aber nicht um die Figurenwillens. Irgendwie cool, so ein Meisterwerk gespielt zu haben, aber auch traurig, da sicher einige Jahre vergehen werden, bis das nächste Meisterwerk kommt.


    The Witcher 3 und Red Dead Redemption sind für mich 2 Meilensteine, die in ihrer Story, Spielwelt und Spielmechanik einfach perfekt sind. Ansonsten kommt nur Deus Ex: Human Revolution an eine sehr gute Story ran (die Spielwelt und die Mechanik aber bei weitem nicht) und das wars eigentlich. Ich wüsste nicht, welche Spiele ansonsten ein Genre so sehr geprägt haben/Messlatte gesetzt haben für alle anderen Spiele. (abgesehen vl von GTA Vice City/GTA IV etc., aber die sind durch RDR abgelöst worden; GTA 5 fand ich nur "gut", da war GTA 4 besser von der Story her)


    Ich bin umso mehr gespannt auf das nächste Spiel von CDPR. Ich muss das ganze mal sacken lassen, bevor ich an die DLCs rangehe.


    Edit: Ich habe noch einmal meine Weltkarte angeschaut, ich glaube, ich habe doch nicht so viel wie verpasst wie ursprünglich gedacht. Man muss dazu sagen, ich habe 0 Stunden Gwint etc. gespielt. Und auf der Weltkarte habe ich doch viel erforscht, wenn ichs mir so genauer anschaue. Irgendwie hat mich der Gedanke nicht losgelassen, viel in dem Spiel verpasst zu haben^^


    Edit: Ich habe mittlerweile einen Link gefunden: http://witcher.wikia.com/wiki/The_Witcher_3_secondary_quests
    Alle Sidequests, die Fett geschrieben sind, haben eine Relevanz bei der Hauptstory (und kann entsprechend nach dem Ende nicht abgeschlossen werden). Entsprechend habe ich auch fast alle von diesen gemacht, nur 1-3 habe ich nicht gemacht und die lasen sich jetzt nicht so, als hätte ich da was großes verpasst.
    Ich glaube einfach, dadurch, dass ich das Spiel nicht in einem Stück gespielt habe sondern über 1 Jahr verteilt gespielt habe, habe ich deswegen das Gefühl, dass ich einiges verpasst habe, weil ich mich einfach nicht mehr daran erinnern kann.

  • Hmm das Buch ist doch echt Figuren getrieben und aufgrund der Welt und der Dialoglastigen Schreibe lesenswert.


    Ich glaube, wenn dir die Schreibe zusagt und du die Charaktere gut findest, hast du alleine dadurch extrem viel Spass am Lesen.


    Normalerweise mag ich keine Roadmovies, aber dieses hier ist mein Liebstes.
    Kann ich immer wieder lesen und bekomme nicht genug davon. Sapkowskies Schreibe ist auch einzigartig. Er kann hält Freundschaften und Beziehungen sehr gut und lebensnah darstellen. *love*
    Hab noch nichts vergleichbares gefunden.


    Seine Stories an sich und vorallem die Enden sind an sich nicht bemerkenswert.


    Vor allem Enden kann er mMn nicht.
    Deshalb kannst du wohl auch jetzt noch alles nachlesen.
    Einzig einige überraschende und sehr emotional bewegende Momente bezüglich Ciri werden dir jetzt verloren gehen.

  • Ich habe die Erweiterung "Hearts of Stone" durchgespielt. Eine Geschichte, die unter die Haut geht, da sie so........mehr dazu im Spoiler :P





    [spoil] Man, was war das für ne emotionale Sache. Olgierd von Everec und Gaunter O´Dim, zwei Charaktere die einem permanent an der eigene Wahrnehmung haben zweifeln lassen. Geniale Story! :thumbup:


    Im Gegensatz zum Hauptspiel war die Story gerade ab der uweiten Häfte, kurz nach der Hochzeitsfeier, mal so richtig düster. Hat mich manchmal ganz schön gegruselt als ich im Everec-Anwesen die Vergangenheit von Olgierd und seiner Frau Iris aufgewühlt habe. Gaunter O´Dim war mir schon irgendwie von Anfang an suspekt, aber am Ende habe ich ihn nur noch gehasst. Ein böser Dämon, den ich zunächst für den Leibhaftigen gehalten habe. Die Figur des Gaunter hat mich phasenweise an den Teufel aus "Needful Things" von Stephen King erinnert. Zunächst unscheinbar, aber zeigte nach und nach seine böse Fratze. Spätestens nach der Szene im WIrtshaus, wo Gaunter dem armen Betrunkenen nen Löffel ins Auge gedrückt hatte, nachdem er die Zeit angehalten hatte, wollte ich ihn nur noch TÖTEN :conan: . Da war klar, dass er absolut böse ist.
    Highlights waren für mich die Minispielchen und der Humor auf der Hochzeitsfeier mit dem Geist von Olgierds Bruder. Stark![/spoil]


    Jetzt geht´s nach Toussaint! :held:

  • Bei "Hearts of Stone" hat mich die Auflösung enttäuscht wenn man versucht den Guten Weg zu gegen und sich auf das Spiel mit dem Bösen einlässt.


    [spoil]Dafür, dass der Gaunter so alt ist, so mächtig, faktisch alles weiß und jedes Spiel/Rätsel der Welt kennt ist das Spiegelrätsel und die Lösung eines Wasserspiegels sehr billig. Vielleicht mag er den Hexer auch einfach und wollte dass dieser gewinnt. Ich war davon dennoch etwas enttäuscht.[/spoil]

  • Blood and Wine wirkt auf mich wie das i-Tüpfelchen, welches The Witcher 3 zum absoluten Meisterwerk erhoben hat. Bin noch am Anfang der Hauptstory und bin hin und weg von der Landschaft.
    Bin am Anfang erstmal von einem Anschlagbrett zum nächsten Anschlagbrett getrabt (ja, getrabt und nicht im Jagdgalopp!), um mir in aller Ruhe die stimmige Landschaft der Toskana.....äh......von Touissant anzuschauen.


    [spoil] Nachdem ich meine Wolfsrüstung auf Großmeisterstufe angehoben habe und mein Weingut Corvo Bianco (wie geil ist das bitte schön. Ne eigene Hütte mit Länderei) teilweise ausgebaut habe, bin ich nun Pleite!
    [Dass der Runenschmied aber auch so teuer sein musste. :pfeif:

    Jetzt bin ich wieder im alten Muster und beschäftige mich mit den Fragezeichen und Nebenquests. Erste Nebenquest gerade beendet. War die Quest rund um Guillaime, Vivienne und das Ritterturnier. Die hat mal eben locker 60min Zeit gekostet. Die Story fand ich super. Habe Vivienne vom Fluch befreit. Sie ist aber nicht mit Guillaime zusammen gekommen, weil diese „Bitch“ Vivienne ja unbedingt wollte, dass ich ihrem Vererhrer nichts vom Fluch erzähle. Guillaime tat mir am Ende irgendwie Leid und ist auch nicht mehr gut auf mich zu sprechen.


    Hat aber richtig viel Spaß gemacht, diese lange Nebenquest. :thumbup: /spoil]

  • Das Abenteuer ist vorbei.........nach 241 Stunden! Ich habe alles gesehen........und bin irgendwie traurig, dass die Geschichte um Geralt jetzt zu Ende ist. ;(



    Triss überraschte mich noch am Ende auf Corvo Bianco......und das ist hiermit definitiv das Ende der Reise durch die Witcher-Welt!
    Mal schauen, in einem Jahr wird es vielleicht nochmal reizvoll es wieder zu spielen.

  • In den meisten Serien die ich schaue sind die Schauspieler nicht das Entscheidende (seltene Ausnahme ist etwa der Hauptdarsteller in The Last Kingdom, der eine Katastrophe ist). Viel wichtiger ist in der Regel was für eine Geschichte erzählt wird und wie sie inszeniert ist. Auch hier gibt es wieder viele Beispiele für Serien die fulminant gestartet sind, denen aber nach hinten die Luft ausgeht (The Walking Dead oder Vikings) und sie nur noch wie ein Schatten ihrer selbst wirken.
    Lange Rede kurzer Sinn, wenn der Rahmen stimmt und die Schauspieler keine völlige Fehlbesetzung sind, wird das Witcher-Franchise gut durch die ersten Staffeln tragen.

  • Eva Green als Yennefer wäre auf jeden Fall sehr passend. :thumbup:
    Und so wie Russel Crowe gerade aussieht, wäre er die Idealbesetzung für den Roten Baron :cool:

    Bei Eva Green hast du meine Zustimmung.
    Aber da sich die Serie an den Büchern orientiert und nicht an den Spielen (was ich gut finde und hoffe dass das am Ende auch wirklich so ist) wirst du dort keinen Blutigen Baron (der rote war der Kerl mit dem Flugzeug :D ) sehen. Ebenso wie einige andere Personen die von CD Projekt erfunden wurden und einen Bart wird Geralt vermutlich auch nicht haben.

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