Subsahara-Afrika

  • Nunja Indiens Statue der Einheit von dem etwas überlebensgroßen Sardar Vallabhbhai Patel ist jetzt auch nicht gerade klein geraten.



    Oder ushiku daibutsu in Japan auch eher schwierig zu übersehen auch wenn man noch ne Ecke weg ist.



    Ich finde so einen Bau egal wo es seht jetzt nicht zwangsläufig als ein Propagandainstrument an wenn es gegebenenfalls die Bevölkerung darin stärkt z.B. die Worte von Thabo Mbeki zu verinnerlichen und bewusst danach zu handel ist das meiner Meinung eine gute Sache.

  • Wo sind gigantische Statuen die man über Kilometer sehen kann denn keine Propaganda? :blink:


    Bei der einen Statue ist es halt religiöse Propaganda, macht es nicht so viel besser, von der Geldverschwendung ganz abgesehen. Die Siegessäule in Berlin ist z.B. auch nichts anderes, hat heute vielleicht nicht mehr die selbe Wirkung und ist eher eine Touristen-Attraktion, möchte auch gar nicht abstreiten das so was beeindruckend und einen Besuch wert sein kann, aber es hat dennoch der Propaganda gedient. Und das afrikanische Ding hat halt wirklich Sowjet/Nordkorea-Style.

  • Ich denke ich das die Größe eines Bauwerks zu aller erst selbstbewusstsein ausstrahlt und die Bautechnische Fähigkeit einer Nation darstellt.


    Ich sehe es eher als eine Möglichkeit der Darstellung einer Idee und sie denn Menschen darzubringen damit sich bewusst darüber Gedanken machen. Die visalisierung ist bei Menschen nunmal das promineteste Sinnes Organ, wenn man Menschen die Frage stellt, man würde ihnen alle Sinneswahrnehmungen nehmen bis auf eine Ihrer Wahl würden sich sicher 90% für den Sehsinn entscheiden. Daher ist ein Monument eben ein probates Mittel.


    Okay wenn man will kann man das laut Definition sicher Propaganda nennen, nun ja Worte sind eben nur Worte sie sind korrupiert von Gedanken sobalt man sie ausspricht oder vernimmt. Propaganda ist im allgemein Verständniss ein zu tiefst negativ besetztes Wort man könnte es auch einen gezielten Denkanstoß geben nennen wäre der Intention nach das gleiche, was das eine zu den anderen macht ist die Subjektive Beurteilung der Intensivität des Vorhabens.


    Wenn eine Statue dazu führen würde eine zerrissene Gesellschaft wieder ein Stückweit zusammen zu bringen wäre das jetzt im allgemeinen Sinnen eine schlechte Sache?
    Die Statue von Budda Amida, welche nicht so viel bessere Propaganda sein soll vermittelt die Botschaft der Ruhe und Gelassenheit sowie der all umfassenden Liebe ist in dem zusammen Hang die Religion das Übel was es zu Propaganda macht?

  • Wenn eine Statue dazu führen würde eine zerrissene Gesellschaft wieder ein Stückweit zusammen zu bringen wäre das jetzt im allgemeinen Sinnen eine schlechte Sache?
    Die Statue von Budda Amida, welche nicht so viel bessere Propaganda sein soll vermittelt die Botschaft der Ruhe und Gelassenheit sowie der all umfassenden Liebe ist in dem zusammen Hang die Religion das Übel was es zu Propaganda macht?

    Nicht die religiöse Komponente, sondern dass diese riesige Statue ein Weltbild vermittelt, egal ob man dieses teilt oder nicht, man ist aufgrund der Größe und Präsenz dazu gezwungen es zur Kenntnis zu nehmen. Jedenfalls wesentlich mehr als sagen wir eine 3 Meter Kaiserstatue auf nem Marktplatz.


    Ob das für dich subjektiv jetzt positiv oder negativ ist oder ein positiver oder negativer Effekt auf die Gesellschaft haben soll finde ich dabei nicht entscheidend, sondern die Art der Präsenz. Die Freiheitsstatue ist da auch nicht anders, nur halt positiv besetzt.


    Btw würde ich in meinem herrschaftsgebiet auch alle paar Meter ne Statue oder ein Bild von mir hinklotzen und ich denke auch, dass es sich positiv auf die Gesellschaft auswirken würde :P

  • Die Darstellungen der Deutschen Medien Landschaft über den Konflikt im Sudan ist für mein Gefühl ziemlich dürftig. Wenn ich nicht sagen wollte, fast schon irreführend.

    Was war die Ausgangslage.

    Russland hat schon seit geraumer Zeit vor in Port Sudan eine Militärische Marine Basis aufzubauen. Anfang dieses Jahrs wurde laut Sudan Tribune das Abkommen vereinbart. Es wurde, die Stationierung von 300 Soldaten, Schiffe mit konventionellem Schiffsdieselantrieb sowie Atombetriebene Schiffe vereinbart.

    Der Sudan hatte 2021 blutige Monate hinter sich. das Militär hatte den amtierenden Ministerpräsidenten abgesetzt, Proteste dagegen wurden mit nationalen Einheiten ausgestattet mit Schutzkleidung, Schlagstöcke und CS-Kartuschen der Gruppe Wagner blutig niedergeschlagen. 8 Wochen später wurde der abgesetzte Ministerpräsident sein Amt wieder gewährt. 5 Monate später war wieder alles beim alten. Ende des Jahres standen die Bildung einer Legislative näher denn je und damit die Bildung einer Zivilen Regierung.


    Das ist jetzt meine Meinung aber ich finde man muss schon ganz schön mit dem Klammerbeutel gepudert sein wenn man den Zusammenhang mit der plötzlichen Eskalationen bei einem Zwist zwischen zwei Militärführern sucht welche bis her ihre Felle gut aufgeteilt hatten und sich sonst auch auf Augenhöhe begegnet sind.

    Und die Herabwürdigung der US-Regierung seitens sich anschickenden Sudanesischen Regierung in Bezug auf die alleinige Kontrolle über die Handelswege im Roten Meer vollkommen ignoriert.


    Ich Denke hier sehen wir wieder ein Land was sich in schwierigen Lagen gut Entwickelt hat mit guter Wirtschaft und Lebensqualität und Aufgrund von Geopolitischen Interessen über die Planke gestoßen wird. Ob mit oder ohne Eisenkugel am Fuß werden wir woll in den kommenden Monaten beobachten können, aber der Abzug aller Europäischen Verbindungen lässt nicht viel Hoffnung aufkeimen.

  • Konsolidierung nach den Unruhen.


    Sudan wieder auf dem Weg zur Demokratie? | Aktuell Afrika | DW | 05.12.2022



    Zum Abkommen finde ich gerade auf Sudan Tribune nicht den orginal Artikel, aber mit Verweis auf die Sudan Tribune bei der le Marin.


    https://lemarin.ouest-france.f…ale-russe-au-soudan-46424

  • Die aktuelle Situation im Niger nach dem Putsch, beziehungsweise in ganz Westafrika ist derzeit ziemlich heikel.


    Die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft unter der Führung Nigerias hat den Putschisten im Niger ziemlich deutlich auch eine militärische Intervention angedroht wenn der rechtmäßig gewählte Präsident nicht wieder eingesetzt wird.


    Daraufhin haben sich die Militärjuntas in Mali, Burkina Faso und in Guinea hinter die Putschisten im Niger gestellt und militärische Unterstützung zugesagt bei einem Angriff.


    Frankreich, Deutschland und die USA haben nach wie vor Soldaten im Niger stationiert aufgrund der Anti-Terror Operationen der letzten Jahre, während Russland/Wagner bereits zumindest nachweislich im Mali aktiv ist.


    Also relativ viel Zündstoff aktuell in der Region, die EU hat sich ja auch bereits hinter die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft gestellt.


    Ich denke man kann derzeit nur hoffen, dass die Putschisten im Niger noch nachgeben bevor die Situation weiter eskaliert, einen größeren Krieg in der Region zwischen den afrikanischen Staaten mit reger Beteiligung von Wagner dürfte derzeit wohl das letzte sein was der Westen braucht.

  • Ich denke man kann derzeit nur hoffen, dass die Putschisten im Niger noch nachgeben bevor die Situation weiter eskaliert, einen größeren Krieg in der Region zwischen den afrikanischen Staaten mit reger Beteiligung von Wagner dürfte derzeit wohl das letzte sein was der Westen braucht.

    Oder Westafrika als solches.
    Was für eine lächerliche Situation mal wieder, voller gewissenloser Verbrecher die überhaupt kein Interesse daran haben das Gemeinwohl zu fördern.

    Wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass da sich wwas größeres entwickelt, es hilft ja auch keinem weiter. Maximal kann man den Putschisten goldene Brücken bauen, das wäre noch die beste Lösung.

    Aber auch schön das man Putscht weil man denkt man wird entlassen, weil man nicht vertrauenswürdig ist. Man hat es sofort selbst bestätigt.

    Die Welt muß sicher gemacht werden für die Demokratie.


    Nur ein Friede zwischen Gleichen ist von Dauer

  • Afrikanische Selbstverwaltung at it’s best. Blöde dass Frankreich sein Uran aus Niger bezieht. Da haben Putins Strategen einen wunden Punkt erwischt.

    Aber solange afrikanische Länder derart ineffektiv regiert werden, braucht man über eine Änderung der Verhältnisse nicht nachdenken. Ist für mich ein verlorener Kontinent. Sieht man ja auch an Südafrika, wo es beständig bergab geht. Selbst Che Guevara ist an der örtlichen „Mentalität“ verzweifelt.


    Zitat

    Che Guevaras unveröffentlichtes Kongo-Tagebuch erstmals auf Deutsch Das Jahr 1964, in dem Che Guevara im Kongo war, ist bisher noch kaum beleuchtet. Sein Tagebuch, jetzt erstmals vollständig veröffentlicht, schildert das bittere Scheitern eines Traums und gibt sehr persönliche Einblicke in die Gedanken und Gefühle des großen Revolutionärs.

    1964 war Che inkognito nach Afrika gegangen. Schon sein erster Eindruck von den Führern der afrikanischen Befreiungsbewegungen, »die aus ihrer Situation einen lukrativen und wenig anstrengenden Beruf gemacht haben und in Hotels ein behagliches Leben führen«, ist verheerend.


    Che Guevara versucht, aus den unerfahrenen schwarzen Kämpfern eine Guerilla-Armee zu schmieden, doch letztlich bleibt nur die Flucht in den Sarkasmus: »Es ist klar, dass eine solche Armee nur eine Daseinsberechtigung hat, wenn sie wie der Feind hin und wieder auch kämpft.«

    Dilettantisch vorbereitete Einsätze führen schließlich ins Fiasko, viele schwarze und kubanische Kämpfer fallen.

    Zwar deutlich südlicher als Westafrika, aber deswegen nicht schlauer…





    Traum:

    Pressekonferenz mit Olaf Scholz und Mohamed Bazoum - YouTube



    Trifft Realität:

    2 Mal editiert, zuletzt von John () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von John mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ich kann mich da nur wiederholen, umgehend alle deutschen (westlichen) Truppen abziehen, Entwicklungshilfe einstellen/abschaffen und die Afrikaner ihre Probleme selber lösen lassen. Wir können da sowieso nur verlieren. Tun wir nichts wird uns Untätigkeit vorgeworfen, mischen wir uns ein wird uns Bevormundung und Kolonialismus vorgeworfen.

    In vielen afrikanischen Staaten herrscht die selbe Stammesdenke wie in Afghanistan. Da können wir absolut nichts dran ändern, das müssen die Menschen dort selber tun, daher schade um jeden verschwendeten Cent.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Entwicklungshilfe einstellen/abschaffen und die Afrikaner ihre Probleme selber lösen lassen.

    So funktioniert die Welt aber nicht.

    In Zeiten der Globalisierung schon gar nicht. Viele afrikanische Staaten sind auch unser Absatzmarkt; spätestens wenn sich die gelben Säcke bei uns stapeln, wird man das merken......

    Alleine schon Frankreichs Abhängigkeit vom Uran hat einen enormen Einfluß auf Deutschland.

  • Wenn man Afrika komplett sich selbst überlassen will, muss man endlich auch die Ausbeutung beenden. Da werden viele westliche Konzerne allerdings nicht mitmachen. Auch werden dann wieder mehr Flüchtlinge kommen, aktuell werden die ja von durch die EU ausgerüsteten und trainierten Milizen davon abgehalten überhaupt herzukommen.

    Und man überlasst Afrika dann auch nicht wirklich sich selbst, sondern eben Russland und vor allem China.

  • Etwa 20% seines benötigten Urans bekam Frankreich aus Niger.


    Für Frankreich steht nach dem Putsch in Niger viel auf dem Spiel | tagesschau.de


    Wenn man Afrika komplett sich selbst überlassen will, muss man endlich auch die Ausbeutung beenden. Da werden viele westliche Konzerne allerdings nicht mitmachen. Auch werden dann wieder mehr Flüchtlinge kommen, aktuell werden die ja von durch die EU ausgerüsteten und trainierten Milizen davon abgehalten überhaupt herzukommen.

    Und man überlasst Afrika dann auch nicht wirklich sich selbst, sondern eben Russland und vor allem China.

    Was für ne Ausbeutung? Rohstoffe zu fördern und zu kaufen gegen gutes Geld ist normalerweise ein Win-Win für beide Seiten. Dass die Afrikaner es nicht auf die Reihe kriege ihre erzielten Gewinne fair zu verteilen und funktionierende Staatssysteme aufzubauen ist nicht unsere Schuld.

    Einmal editiert, zuletzt von John () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von John mit diesem Beitrag zusammengefügt.

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