Die Geschichte der Arbeit

Ok bist zu zufrieden, wenn ich sage 10%? 700.000.000 Menschen gegenüber 6 Milliarden.

Wer hat denn eigenlich den Text Link im Threadstarter gelesen? War ja irgendwie die Diskussionsgrundlage.

krisis » Blog Archiv » Manifest gegen die Arbeit

Nun der Weberaufstand hatte seine Ursachen TauPandur. Es hat auch seine Ursachen warum gob 90% der Menschen über ARbeit so ziehmlich einer Meinung sind, aber die wenigsten gehen voller Freude ihrer täglichen Arbeit nach und wenn sie keine Existenzängste hätten und nicht arbeiten müssten, würden schlagartig wohl auch sehr viele Menschen erstmal nicht mehr zur Arbeit kommen.
Wie gesagt.. unter der Vorraussetzung sie hätten keine negativen Konsequenzen zu fürchten.

Erst danach kommt die Erinnerung daran, das man nicht nur aus purer Gewohnheit und Existenzsicherung arbeitet, sondern das eine freiwillig eingegangene Beschäftigung in einem gesundem Arbeitsumfeld auch einfach nur schön sein kann.

Edit
Dazu passend noch die Info das die Realeinkommen im Vergleich zur Jahrtausendwende hier in Deutschland um 5% gesunken sind.
Wie gegen Ende des Videobeitrages schön zu sehen und dargelegt aus einem gut bezahlten Job wurden einfach ein schlechtbezahlter oder zwei ebenfalls schlechtbezahlte Minijobs gemacht.

Anstatt das man hergeht und sagt du musst nicht arbeiten, weil ist nicht nötig, hat sich ein du musst arbeiten um jeden und zu jedem Preis etabliert.

Video News bei N24 Wie links ist die CDU wirklich?

Das es für das OECD launches new report on measuring well-being Well-being einfach besser ist, wenn man die Menschen nicht in immer mehr und schlechter bezahlter Arbeit zwingt. Vorallem weil sie ökologisch und ökonomisch einfach sinnlos ist.

Die Existenzsicherung muss von Erwerbsarbeit entkoppelt werden. Die Erwerbsarbeit die dann daraus folgt ist erstmal freiwillig und demnach eher individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten entsprechend als die Zwangsarbeit.

Proletarier alle Länder macht Schluss heisst ja nichts anderes, als das sich möglichst jeder zeitgleich der Arbeitsmaschine entziehen soll, damit die erstmal zum erliegen kommt, um dann zu sehen welche Arbeit ist überhaupt noch notwendig.
Das medizinische Versorgung, und Nahrungsmittelproduktion notwendig ist, steht außer Frage.

Aber im System jetzt wird immer stärker klar, das die Versorgung Qualtitativ immer schlechter wird, das wollen wir doch nicht bis zum Ende durchexerzieren ala med. Armutsversorgung für alle und astronomisch teurer med. Hightech für die, welche einen dicken Geldbeutel haben.
Gesunde und hochwertige Nahrung für Reiche und chemisch gepanschter fettiger genmanipulierter Mist für die Masse.

Der Problem Reich / Arm resultiert doch nur aus der Annektierung von fremder Arbeitskraft und ansetzen des technologischen Hebels um die fremde Arbeitskraft zu mulitplizieren. In Verbindung mit einem umfassenden rechtlich garantierten Rahmen der Ausbeutung und der Sicherung des dadurch entstandenen Eigentums für den Ausbeuter kommen wir zu der Ungleichheit und Ungerechtigkeit die heute usus ist. Die daraus entstandene WErtschöpfung wird zudem ungleich verteilt und ein völlig übermächtiger Finanzsektor macht sich das zu nutze und erschafft eine Krise nach der anderen.

Es ist doch einfach nicht mehr logisch zu erklären das es Menschen gibt die ein Millionenfaches an Einkommen haben, wie eine Person die einer nützlichen Erwerbstätigkeit nachgeht.
Das eine Krankenschwester 400 Jahre arbeiten müsste um das Jahreseinkommen eines Managers zu erzielen zeigt doch klar die Schieflage. Der Manager kann das Einkommen doch garnicht mehr vernünftig verbrauchen, auch wenn er sich noch so anstrengt. Also Investiert er sein Einkommen um noch mehr Einkommen zu erzielen, bzw. Besitz anzuhäufen. Das ist doch widersinnig.

Da ist die Spirale naoch oben... immer mehr und mehr und auf der anderen SEite ist die Spirale nach unten... den Gürtel immer enger schnallen. Das passt nicht.

Klar gibt es Zwangsarbeit, die nennt sich nur anders. Wenn du vor die Wahl gestellt wirst, von Luft zu leben oder zu arbeiten, dann ist das ein Zwang, oder nicht? Vielleicht führst du dir die aktuellen Gepflogenheiten der Arbeitsagenturen seit der Harz Reform mal zu Gemüte.

Ja ist möglich den Index so auszulegen. Ich nehme mal Norwegen, dort wird ein Mensch ohne Arbeit von den zuständigen Stellen schonmal ganz anders behandelt. Das macht einen großen Unterschied.

Ok ich stimme mit dir überein, das am Verteilungsmechanismus gedreht werden muss. Aber dir ist ja aufgefallen, das sich der Mechanismus immer von selbst zurückdreht zum Nachteil der Arbeitnehmer.

Wenn du sagst das nur das verteilt werden kann, was zuvor erschaffen wurde, dann ist das zwar richtig beinhaltet aber mehrere Fehlerquellen.
1. Ist das was erschaffen wurde überhaupt notwendig? Oder ein Luxusgut, dessen Nachfrage nur künstlich erzeugt wurde, um etwas verkaufen zu können?
2. Ist das Erschaffene ein Produkt eines Beschäftigungsprogrammes, das einfach wegfallen könnte durch eine einfachere Regelung. Beispiel Steuererklärung vom Steuerberater, weil das Steuerrecht so kompliziert ist, das nur noch Experten durchsteigen.
3. Ist das Erschaffene nur notwendig, weil eine andere Ursache vorrangeht aber unangetastet bleibt. Beispiel Cortisonpräparate zur Allergiebekämpfung. Eigentliche Ursache übertriebene Hygiene ab dem Kleinkindalter und mit Chemie überfrachtete Lebensmittel. Vom Düngen über Pestizide hin zu chemischen Nahrungsmittelzusätzen.
4. Wird ein Teil der Produkte oder Dienstleistungen vernichtet um einen stabilen Preis zu erzielen? In Deutschland wird 1/3 von allem einfach weggeworfen.

Und davon unangetastet bleibt der Verteilungsmechanismus selbst. Wer arbeitet bekommt das Recht zu konsumieren. Wer andere arbeiten lässt, nimmt sich das Recht mehr und in besserer Qualität zu konsumieren und falls sich das nicht ausschöpfen lässt, bekommt er das Recht Eigentum anzuhäufen.

Von eigene Hände arbeit ist noch niemand reich geworden.

Wir sind jetzt bei den hisigen Umständen. Weltweit betrachtet, sieht das noch ganz anders aus.