Was betreibt ihr für einen Sport?

  • Welche Sportart betreibt ihr? 55

    1. Sonstiges (23) 42%
    2. Judo/Karate usw (9) 16%
    3. Fußball (8) 15%
    4. Schwimmen (8) 15%
    5. Fitnessstudio (7) 13%
    6. Tischtennis (5) 9%
    7. keine (5) 9%
    8. Rudern/Paddeln usw (4) 7%
    9. Basketball (2) 4%
    10. Tennis (2) 4%
    11. Handball (1) 2%
    12. Leichtathletik (1) 2%
    13. Volleyball (0) 0%

    Hi Leute,


    würde mich mal interessieren, wer hier im Forum aktuell welche Sportart betreibt bzw. in welchem Verein ihr aktuell Mitglied seid.


    Ich bin Mitglied in einem Ruderverein(Juhuu endlich fängt die Sommersaison wieder an^^).


    Hab aber früher schon mal Volleyball und Judo gemacht.


    Mit Fußball ist es nie was geworden :)


    mfg

  • So eine Art Hallenhockey, allerdings nur zum Spass mit abgeschwächten Regeln. Mittlerweile seit ca. 8 Jahren.


    Meinst du UNI-Hockey?


    Zu mir:


    Ich spiel sehr sporadisch in einer Fußball-Kombo, vor dem Studium habe ich 13 Jahre im Verein gespielt, zeitweise als Sturmtank im Strafraum, aber jedoch die meiste Zeit wie Filusi hinten als Ausputzer/Vorstopper. :thumbsup:

  • Vom 7. zum 13/14. Lebensjahr Vereinfussballer. Dann mit der Pubertät kein Bock mehr gehabt


    Mit 17-20 dann einmal die Woche aus Spaß mit Kollegen Fussball gespielt.


    Seit ca. 4 Jahre spiele ich 1-2 die Woche Fussbal (wieder mit Kollegen, aber zwei verschiedene Gruppen)l, wobei ich seit 2 Monaten wegen Wehwehchen pausieren muss.

  • Meinst du UNI-Hockey?

    Nein, andere Schläger und andere Bälle. Letztere sind recht schwer, aus einer elastischen Kunstsoffmischung - und tun höllisch weh, wenn manche einfach draufballern und man dann die Bälle abkriegt. Hatte vor kurzem mal eine Beule am Schienbein und eine Woche lang eine Schwellung. Mittlerweile an dem Übergang Schienbein - Wade, mal schauen wie lange die anhält:jaeger:

    ___ ___ ___ ___ ___

    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Zählt poppen auch? 8)


    6 Jahre lange aktiv Handball gespielt, Bayernliga, jetzt eigentlich nur noch Schwimmen. Wenn ich im Urlaub am Meer bin, können das schon mal 3-4 km werden die ich am Tag zusammenplantsche. Schwimmbad ist nicht so pralle, da viel zu sehr überfüllt und man eckt dauernd an irgendwelchen Omas an, wenn man mal anfängt, Highspeed zu kraulen. In der offenen See hat man da schon mehr Platz.

  • Wie sagte Winston Churchill so schön: No sports!


    Nun ja, in meiner Kindheit und frühen Jugend war ich sportlich sehr aktiv: Judo, Fußball ,regelmäßiges Fahrradfahren, Wandern (in den Alpen)etc., etc., nunmehr bin ich kaum noch sportlich aktiv, nur hin und wieder, also unregelmäßig und wenn, dann übertreibe ich in den meisten Fällen, dass ich meine Arme oft Tage lang nicht gebrauchen kann. ;)

    Dort wo man zu dumm und zu borniert ist euch zuzuhören - Haltet euch nicht auf, geht weiter.


    (Klaus Kinski) Jesus Christus Erlöser

  • Ich war jahrelang zu faul mich nur irgendwie sportlich zu betätigen. Ich meiner Jugend habe ich schon so einige Sportarten durch. 1 Monat Fussball, 1 Jahr Basketball, 1 Tag Karate :rolleyes: (ok muss dazusagen dass es nur ein Probetag war) und dann kam die Zeit des Wassersports:


    1 Jahr Kanu-Kanadier, 1Jahr Kanu-Kajak und folgend von einem halben Jahr Kanu-Polo!!!! Letzteres war das spassigste von allen, konnte man doch mal absichtlich zur Seite rollen und musste nicht gleich wieder aus dem Wasser gefischt werden da man mal wieder "gekentert" war...Ich habs nicht so mit dem Gleichgewicht.... :prost:


    Danach war erstmal für lange Zeit ruhe, ich zog nach Berlin musste mich 6 Jahre lang "ausbilden" lassen (habe 2 Berufe erlernt) und fand einfach keine Zeit mich zu bewegen....jaja die alte ausrede eben!


    Doch ab jetzt ist es wieder an der Zeit etwas für meine Gesundheit zu tun, möchte man doch die verlorenen Jahre durchs rauchen wieder mit sporttreibenden Tätigkeiten "auffüllen". Joggen ist momentan das wichtigste für mich, es geht nichts über einen kurzen Lauf durch den Park! Danach fühlt man sich wie neugeboren, nur kreischt und heuelt man dabei nicht so.... Dazu muss ich auch nochmal etwas loswerden: Wer mit dem joggen beginnen will, sollte es sehr langsam angehen....Ich habe natürlich alle Empfehlungen über den Haufen geworfen und gleich am ersten Tag 1 1/2 Stunden am stück durch den Wald gesprintet. Naja 4 Tage humpeln war die Folge, meine Wadenmuskeln verurteilten meinen eifer mit schmerzen und stichen.


    Doch heute brauche ich meine 3 Einheiten in der Woche, ohne fühlt man sich irgendwie nicht ausgeglichen.

  • Wenn ich noch weitere Beiträge dieser Art lese, muss ich mich wohl aufraffen. ;)


    Nein, allmählich sollte ich dann doch wieder sportlich aktiv werden, man muss es ja nicht übertreiben, so dass die Sache viel eher einem schmerzhaftem Zwang gleichkommt.

    Dort wo man zu dumm und zu borniert ist euch zuzuhören - Haltet euch nicht auf, geht weiter.


    (Klaus Kinski) Jesus Christus Erlöser

  • :krone:


    Ich mach Sport seit ich 16 bin. Nie extrem, aber stetig.


    Hab schon vieles ausprobiert, zur Zeit:


    Laufen, Tai-Chi (davor Wing Tsun, Hapkido und als Jugendlicher Karate), Fussball.


    Fussball war bis 24 vereinsmäßig - aber nie in einer Liga, wo ich auch Geld verdienten konnte. Dann war ein bissl Pause und seit ca. 3 Jahren wieder in einer Hobbymannschaft in einer Meisterschaft. Bin Linksfuß und zumeist linker Verteidiger oder im Mittelfeld. Kein großartiger Techniker, aber ein Kämpfer und Läufer. :) Das Beste ist, dass wir oft gegen deutlich jüngere Mannschaften spielen (Durchschnitt bei uns: 30+), aber ich selbst bisher keinerliche Probleme habe mit den Jungspunden körperlich mitzuhalten :thumbsup: .


    Karate(mit 14)-Hapkido (mit 25)-WingTsun (mit 29): immer sehr offensiv und "äußerlich". Tai Chi (seit gut einem Jahr) hingegen: innerlich und viiiiel subtiler. Tai Chi ist echt das Beste. Und: es gibt nicht nur die (bekannte) Faustform, sondern es gibt auch Waffenformen! :rock: Hurra!: Ich lerne gerade Säbel, aber es gibt auch Schwert, Stock, Fächer,.... Das macht nämlich richtig Spaß mit einem Säbel coole Bewegungen zu machen und gegen imaginäre Gegner zu kämpfen :attacke: .


    Tai-Chi in jeder Form ist nämlich nicht "nur" Fliegenfangen, sondern jede Bewegung hat einen Sinn und eine tatsächlich einsetzbare Anwendung (*hehehe* Als Kämpfernatur ist das der Aspekt, der mir am meisten taugt).


    Laufen: Halbmarathon ist so meine Distanz, da bin ich auch hie und da mal bei einem Bewerb dabei.


    :)

  • Begrüßung!


    Zum Thema Wing Tsun


    Du schriebst Wing Tsun sei >>immer sehr offensiv und "äußerlich"<<. Ich interessiere mich sehr für diesen Kampfsport und habe vor mir mal einen Einführungskurs zu gönnen. Doch von dem her wie du es beschreibst, entspricht es nicht ganz meinen Informationen. :confused: Wing Tsun verkörpert doch Verteidigung als Angriff, sprich bei einem Angriff des Gegners nutzt man lediglich die Kraft des Angriffs bzw. die Wucht und gibt diese an den Gegner zurück, was den eigentlichen Angriff bei Wing Tsun auszumachen scheint. Ein eher Defensiver und reagierender Kampfsport, so dachte ich. Doch nach deinen Aussagen trifft dies nicht gänzlich zu. Täusche ich mich, oder hast du dich nur falsch ausgedrückt?


    Wing Tsun steht für die Selbstverteidigung, schenkt man den Aussagen betreffender Vereine, Foren und Internetseiten glauben. Wer hat recht? :)

  • :krone:
    Ich bin da ein bissl verallgemeinernd mit der Unterscheidung innen - außen bzw. weich und hart umgegangen :pfeif: .
    In Wahrheit gibt es da keine klar abzugrenzenden Bereiche - jeder Stil hat äußerliche und innerliche Elemente.
    Aus europäischer Sicht könnte man die Unterscheidung vereinfacht einmal wie folgt machen:
    Als "äußerlich" gelten in diesem Zusammenhang die Tritt, Schläge, große Bewegungen, im Gegensatz dazu könnte man Würfe, Hebel und Ausweichbewegungen eher als "innerlich" bezeichnen.


    Die Chinesen sehen eine mögliche Unterscheidung immer im Zusammenhang mit dem Grundprinzip von Yin und Yang.
    Yin = weich, innen, still, ...
    Yang = hart, außen, laut, ...
    Das heißt innere Stile arbeiten mit subtilen Bewegungen, die rohe körperliche Kraft spielt eine untergeordnete Rolle und dem
    Qi (=die innewohnende Kraft eines Kämpfers) wird die wichtigste Bedeutung beigemessen. Ein Innerer Kämpfer (Meister!) spürt sozusagen was passieren wird, ist innerlich stark aber komplett flexibel und kann sich auf jede Situation einstellen.
    Die wahren Meister sind alle Meister der Inneren Künste.
    Äußere Stile sind viel mehr Yang: hartes Training (Krafttraining und Konditonstraining im herkömmlichen Sinn), Kraft, explosive Tritte und Schläge sind Bestandteile der Äußeren Stile.
    Die klassischen Shaolin-Techniken (=Wushu) sind eindeutig den Äußeren Stilen zuzuordnen, fast alle Bruce-Lee-Filme sind dafür gute Referenzen.
    Tai-Chi hingegen gehört zu den Inneren Stilen, da gibt es naturgegebener Maßen kaum Filme, Tai Chi ist einfach weniger spektakulär.
    Aber: wie immer im Leben: die Mitte macht es aus, und der beste Stil beinhaltet beides in der richtigen Mischung: harte Techniken und weiche Bewegungen.
    Ohne nun zu weit abtauchen zu wollen :lehrer: :) , ist Tai Chi (Achtung: auch hier gibt es viele verschiedene Schulen) im Grunde:
    Schnelle Bewegungen langsam ausgeführt. Tai Chi (zumindest der Chen-Stil, den ich lerne) ist einen Abfolge von Wushu-Moves lediglich ganz langsam und bewusst (!) ausgeführt.


    Soda. Soviel mal dazu.


    Wichtig ist noch, dass man bei Unterscheidungsversuchen auch immer die Herkunft der jeweiligen Kampfkunst beachtet.
    Die oben erwähnte Unterteilung in Hart (Schläge, Tritte) und Weich (Würfe, Hebel) lässt auf die chinesischen Künste nicht gut anwenden, auf die japanischen Stile imo dabei schon einfacher: Karate = hart, Judo = weich.
    Ich bin kein Experte, was die superinteressante Geschichte des Alten China und Japans betrifft, aber ich denke, dass die Japaner im Vergleich zu den Chinesen viel mehr "äußerlich" veranlagt waren.




    Was ist jetzt mit Wing Tsun? (hab ich´s endlich doch bis hierher geschafft) :alt:


    Nun muss ich noch eine andere Erklärung, Unterscheidung ins Spiel bringen, die für das Verständnis sehr wichtig ist.
    Heutzutage kann man (muss man) insgesamt auch eine Unterscheidung treffen, die vor 100 Jahren noch keine Rolle gespielt hat:
    Der Unterschied zwischen Kampfsport und Selbstverteidigung.
    Es ist schwierig, aber prinzipiell fällt alles, wo es Wettbewerbe, Trefferzonen, Meisterschaften, Ringrichter und so weiter gibt unter Kampfsport: Karate, Tae Kwon Do, Kickboxen, Judo, Boxen...
    Selbstverteidigung ist, wie der Name schon sagt, zur Selbstverteidigung in "Eskalations-Situationen"(=Wing Tsun Sprech) gedacht.
    Wing Tsun ist reine Selbstverteidigung und Krav-Maga (=ich glaube, das ist eine Technik, die die israelische Armee verwendet) zum Beispiel auch.
    Der faktische Unterschied zwischen Kampfsport und Selbstverteidigung ist, dass im Kampfsport genaue Regeln gelten und gewisse Techniken verboten sind (Schläge in den Unterleib, Angriffe in die Weichteile, die Augen, gegen den Hals und das Genick, also alles was wirklich gefährlich sein kann).
    Die Selbstverteidigung geht davon aus, dass das eigene Leben bedroht ist und kennt daher keinerlei Rücksicht. Natürlich geht es nicht darum dem Aggressor den Gar raus zu machen, aber Ziel ist es so schnell wie möglich unbeschadet aus der Gefahrenzone zu kommen.


    Wing Tsun ist reine Selbstverteidigung (kein Kampfsport!) , und schon deshalb kein eindeutig "weicher" Stil, wie oben erwähnt.
    Wing Tsun ist ein chinesischer Stil und wurde der Legende nach von einer Nonne entwickelt.
    Der Ursprungsgedanke hinter Wing Tsun ist , dass man sich auch als körperlich Unterlegener effektiv gegen eine hünenhaften Angreifer verteidigen kann.
    Diese Verteidigung setzt sich jetzt aus vielen Elementen zusammen: Tritte in den Unterleib (= "hart", auch im eigentlichen
    Sinn ;( ;) ), Handkanten geben den Hals oder ins Gesicht (= "hart") aber auch Ausweichbewegungen und Rückzug im richtigen Moment um den Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen (="weich").


    Mein Tai Chi Lehrer hat uns erklärt, dass Wing Tsun im Alten China als eine Art "Schnellsiedekurs zum Kämpfer" galt. Wenn es darum ging relativ rasch ein paar Kämpfer auszubilden, ohne sie in die höheren Spheren des echten Wushu führen zu müssen (oder zu wollen) war Wing Tsun die Methode der Wahl. Es ging dabei ausschließlich ums Kämpfen und dabei wiederrum um einfache, effektive, simple Techniken.
    Es war also kein echtes Kung Fu.

    Zitat

    KungFu meint die bewusste Anstrengung, das ausdauernde Arbeiten zur Schaffung eines Kunstwerks oder das Trainieren zur Erlangung von Selbstbeherrschung. [...] Der Begriff KungFu ist keineswegs auf den Bereich der Kampfkunst beschränkt.

    :)


    Mir persönlich hat Wing Tsun schon sehr getaugt, allerdings ist die Gefahr an irgendwelche Pseudo-Einzelkämpfer-Hero Trainer oder Trainingskollegen zu gelangen schon sehr hoch. Es liegt leider in der Natur der Sache, dass viele, die reine Selbstverteidigung erlernen zu sehr reinkippen und glauben nun einen auf Van Damme machen zu müssen :blöd: .
    Glücklicherweise war mein Trainer gleichzeitig auch Tanzlehrer und von seiner Art her ein eher sanfter Typ und er hat viel Wert auf Geschmeidikeit, Beweglichkeit und Feinheit gelegt (und nicht so sehr aufs reine Hinpölzen und -treten).
    Trotzdem hat mir irgendetwas gefehlt. Die eineinhalb Jahre waren das härteste Training, dass ich in diese Richtung erlebt habe (ich sage nur Bodenkampf = aus dem Schwitzkasten befreien, gegen einen 100kg Brocken (ich hab grad mal 65) oder Schlagpolstertraining bis zum geht nicht mehr) und es hat irre viel Spaß gemacht, aber der langfristige Plan dahinter hat gefehlt.
    Es ging nur um das Eine: Um Härte, um Schnelligkeit um Reaktion um den Gegner und es ging viel zu wenig um das Weiche, um Flexibilität, um eigenes Handeln und um Einen selbst. :)


    Nachdem mein Trainer dann aus der EWTO (European Wing Tsun Organisation) ausgetreten ist, also aufgehört hat, hab ich dann auch das Handtuch geworfen.


    Mit Tai Chi bin ich nun 100% zufrieden. Es geht darum das Prinzipielle und das Grundlegende zu erlernen.
    Klar dauert es ungleich länger, bis man die Fertigkeiten erlernt, aber wenn man das Prinzip begriffen hat und jede Bewegung von der Mitte aus beginnt und das Chi im Körper mehr und mehr steuern kann, werden die Techniken automatisch schneller, exakter und effektiver und man weiß sich instinktiv zu verteidigen :) .
    Ich glaube mittlerweile, dass Tai Chi die Basis sein muss, und das ein Kämpfer der Tai Chi beherrscht kaum besiegt werden kann.
    Also werde ich Tai Chi allem zu Grunde legen und mich die nächsten Jahre damit befassen.
    Falls ich dann immer noch Lust dazu habe, besuche ich vielleicht einen Selbstverteidigungskurs ausgelegt auf kurze, effektive Techniken, die "rasch zum Ziel" führen. Kombiniert mit Tai Chi als grundlegendes Prinzip stelle ich mir das schon sehr fein vor.



    Preton: probier Wing Tsun aus! :) Mir hat es getaugt. Es pusht einen ziemlich und man lernt rasch etwas.
    Wenn Du (hoffentlich) einen Verein findest, wo es nicht nur Haudraufs gibt und wenn Dein Trainer was am Kasten hat, dann ist es die Anstrengung und die Kosten sicher wert.
    Halt mich am Laufenden was geht. 8)



    Ganz zum Schluss ist mir noch eine Unterscheidung eingefallen:


    Äußere Stile bekämpfen "Äußere Feinde",
    Innere Stile bekämpfen "den Inneren Feind".


    Geht natürlich wieder sehr ins Philospohische, aber es stimmt: Wenn der Innere Feind besiegt wird (man mit sich im Reinen ist),
    dann ist man stabil und stark und braucht keinen Äußeren Feind zu fürchten.


    Grüße :wave:

  • Danke für deinen sehr ausführlichen Bericht über Kampfkunst. Wirklich interessant zu lesen welche Erfahrungen du machen konntest. Alles läuft darauf hinaus, ob Angreifer oder Verteidiger, die oberhand zu erlangen um selbst der agierende und somit bestimmende Part zu sein. Ich bin von natur meist nicht der jenige, der gern in die offensive geht. Stets der eigenen Sicherheit bedacht, versucht man vorerst abwartend auf etwas zu reagieren und erst dann Maßnahmen zu ergreifen. Wing Tsun passt mir dabei perfekt, man selbst würde vorher alles daran setzen um eine Auseinandersetzung aus dem Wege zu gehen (Anti-Konflikt-Lehre, oder so ähnlich?) doch wenn ein Konflikt unausweichlich ist, so weiß man sich zu verteidigen. Dabei dient die Verteidigung nur dem alleinigen Zweck, unbeschadet davon zu kommen, wohl aber auch genug Maßnahmen zu ergreifen, damit genug Zeit zur verfügung steht oder aber man versucht seinen Angreifer ausser Gefecht zusetzen. Letzteres ist zwar nicht sinn der Sache doch, doch in ausweglosen Situationen in der man nicht mehr entkommen kann und handeln müsse, eine willkommene Strategie. Nicht dass man Paranoid sei ;) , doch Berlin ist ein gefährliches Pflaster und ich als Nachtschwärmer musste schon häufig Konfrontationen aus dem Wege gehen - ja eben auch mal die Straßenseite wechseln. Das interessante an Wing Tsun ist eben auch, nicht nur Körperlich fit, wendig und schlagfertig zu sein, sondern auch die innere selbstfindung. Körpersprache, Konzentration und Reaktion sind wichtige Eigenschaften, einen Konflikt aus dem Wege zu gehen. Es war nicht so dass man ängstlich des nachtens durch die Straßen lief, doch seit dem man selbst Ruhig, gelassen und Selbstsicher auf andere wirkt, reagieren auch andere weniger auf einen. Man ist also in der Lage allein durch sein verhalten, andere beeinflussen zu können, ohne das diese davon wissen. Auch habe ich gelesen dass es Kurse gibt, in dem die eigenen Reflexe geschult und trainiert werden. Wohl auch als Basis der eigenen Verteidigung....


    Ich könnte ja einen forlaufenden Thread schreiben, in dem ich dann über meine Wing Tsun - Erfahrung berichte, sobald es soweit ist. :)

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