Diskussion: Steam, Origin und andere Vertriebsplattformen.

  • Gerade die interessanten Sachen sind nicht im Sale. Der neuste Cities SKylines DLC hat keinen Rabatt. Der neuste CK2 DLC auch nicht, den hab ich zwar schon, finde es aber trotzdem enttäuschend dass immer nur Indie-Zeug und alte Spiele vertickt werden, während die interessanten (neueren) Spiele keine oder keine ernsthaften Rabatte bekommen.

  • finde es aber trotzdem enttäuschend dass immer nur Indie-Zeug und alte Spiele vertickt werden, während die interessanten (neueren) Spiele keine oder keine ernsthaften Rabatte bekommen.

    Naja, warum sollte man den Preis deutlich senken wenn die Leute es auch so ausreichend kaufen und man damit eine viel höhere Marge hat? Die verkaufen ein Produkt und keine Nächstenliebe ;)


    Also ich hab mir nur Titel gekauft die zwei Bedingungen erfüllen: Preis unter 10 Euro und Rabatt höher als 50%. Glaube die einzige Ausnahme war Divinity Original Sin Enhanced Edition, welches leicht drüber lag. Da ich über ein Dutzend Titel gekauft habe, bin ich mit der Ausbeute zufrieden. Leider habe ich scheinbar zu viel Geld, aber zu wenig Zeit. Naja egal, derzeit erfreue ich mich an The Deadly Tower of Monsters.

  • Ich habe gar nichts gekauft, trotz Sale immer noch alles zu teuer. :thumbdown:
    Komisch finde ich auch das teilweise für uralte Spiele (unabhängig vom Sale) noch relativ hohe Preise verlangt werden. :(


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Teure Preise für alte Spiele beobachte ich vor allem bei erfolgreichen Spielereihen. So kostet z.B. Morrowind ohne Sale 15 Euro, vor dem großen Erfolg von Skyrim bekam man das für 5-10 Euro hinterhergeworfen. Arcania, der mit Abstand schlechteste Teil aus dem Gothic-Universum, kostet ohne Sale 20 Euro.

  • Bei den Uralt-Spielen (Pharao, Zeus) kann man das aber auch noch beobachten, dass man teilweise 10 € bei Steam berappen muss. Oft ist dann nichtmal ein Update für das akutellste Windows dabei - d.h. es ist eine Glücksfrage, ob das Spiel funktioniert. :pffft:

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    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Bei den Uralt-Spielen (Pharao, Zeus) kann man das aber auch noch beobachten, dass man teilweise 10 € bei Steam berappen muss. Oft ist dann nichtmal ein Update für das akutellste Windows dabei - d.h. es ist eine Glücksfrage, ob das Spiel funktioniert. :pffft:

    Also solche richtig alten Spiele (10 Jahre und älter) würde ich mir nur bei GOG hohlen. Dort werden immer nur komplett gepatchte und auf Lauffähigkeit geprüfte Spiele verkauft. ;)


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  • Schön zu sehen, dass Billigpreise für eure Unterhaltung mittlerweile zum Standard und zur Erwartungshaltung gehören.


    Das ist ein Geben und Nehmen. Für ein anständiges Spiel gebe ich gerne Geld aus, im CD-Zeitalter habe ich manche Spiele sogar mehrfach gekauft wenn die Scheibe beschädigt war oder verloren ging. Auch jetzt kaufe ich teilweise Spiele auf Steam, die ich schon als CD/DVD rumliegen habe.


    Das Gegenteil: Neue AAA Titel kosten oft 60-70 Euro, die Preise werden dort eher steigen als sinken. Die Spiele sind oft verbugged und unvollständig. Zusätzlich wird der Markt mit einer Vielzahl schwachsinniger DLCs geflutet. Der aktuelle Trend sind Early Access-Spiele die nie erscheinen. Da wird über Jahre mal hier und da ein Feature eingebaut und das wars.


    Und allgemein werden Spiele immer schneller, sprich kürzer, jedes Jahr muss ein Nachfolger erscheinen. Ich bin allerdings eher der Langzeit-Spieler, sprich ich spiele eher wenig verschiedene Spiele, diese dann sehr lange und oft auch mit Mods. Erstmal verdient man damit an mir nicht viel Geld. Kommen allerdings gute DLCs für mein Spiel heraus oder sind immerhin Pflicht für irgendeine gute Mod, dann kaufe ich mir die ebenfalls.


    Fazit: Spiele müssen ihr Geld wert sein.

  • Es ist einfach die Frage von Angebot und Nachfrage.


    Gerade im Retrobereich haste halt viele Leute die aus Nostalgiegründen gerne noch mal die alten Spiele hätten und gleichzeitig viel Geld in der Tasche haben da sie nun 30+ sind und entsprechende Jobs haben (und Leute die viel Pharao gespielt haben, sind eher dann doch keine Hartz IV Empfänger).
    Da wäre man wirklich dumm wenn man die Spiele verramschen würde.



    Ansonsten ists halt die Frage.
    Verdiene ich mehr Geld wenn ich 100 000 mit einer Gewinnspanne von 2 Euro verkaufe oder 10 000 mit einer Gewinnspanne von 20 Euro.


    Bzw. wie wirken sich kurzfristige Preisnachlässe auf die gesamten Verkäufe aus. Wie bewirkt dann das individuelle Spielverhalten der Käufer eventuelle Nachfolgekäufe. Wieviel verkaufe ich mehr wenn den PReis eines Spieles um 2,3,4,5,6...etc. Euro senken. und noch vieles mehr.
    Dazu bietet Steam als Datenplattform eine exzellente Grundlage.


    Aufgrund dieser Datengrundlage kann Steam eben optimierte Preise bieten.
    Optimiert freilich für Steam und die Hersteller, nicht für den Verbraucher.

  • Würdest du denn für ein 20 Jahre altes Röhrengerät (Bildschirm/Fernseher), welches den heutigen Standards stark widerspricht, zwischen einem Drittel und der Hälfte vom OVP bezahlen?

    Also zum einen stellst du den Alterungsprozess von Hardware und Software gleich, was schon an sich kaum Substanz hat. Im Falle eines Gerätes ist der Verbilligungsprozess natürlich, weil sonst die alten Geräte ca. so viel kosten wie neuere und damit überhaupt nicht vertrieben werden könnten. Wenn nun ein altes Spiel (oder anderweitige Programme) oder ein alter Film gekauft werden will, weil die Qualität (z.B. Design; Dinge, die man nicht fassen kann) ausgesprochen hoch war und noch ist (wie viele Filme gibt es schon, die Komödien wie Das Leben des Brian sind?).


    Doch was ich meinte: Es gibt ein Überangebot, eine Übersaturierung von Unterhaltungsmöglichkeiten. Warum sollte man nicht für die Perlen zahlen? Warum nicht zahlen, wenn man selektiver sein möchte? Wenn es einem das Spiel wert ist, dann zahlt man, wenn nicht, dann lässt man es links liegen, aber warum dann aufregen darüber?


    Und das ist jetzt nicht nur auf Dracos Beitrag oder die Beiträge der letzten Tage bezogen, sondern ist eine allgemeine Beobachtung.


    P.S.: Bereitstellung der Kompatibilität für angebotene Programme auf aktuellen Systemen ist eine andere Sache und sollte gewährleistet sein.


    EDIT:


    @Fairas

    Zitat

    Fazit: Spiele müssen ihr Geld wert sein.

    Und dein Problem ist, dass diese Spiele Erfolg haben, oder wie? Du musst die ja nicht kaufen.

    Steam-Profil


    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

    "People are paying me to rob them." - Spiffing Brit playing M&B2

  • Wenn ich bin bei einem Spiel nicht sicher bin ob es mir gefallen würde, gebe ich eher dann Geld für aus wenn es im Angebot ist.


    Bei Spielen die ich ohnehin kaufen will, warte ich auch nicht auf den nächsten Sale.


    Und wenn dann im Sale nur Spiele im Angebot sind die mich überhaupt nicht interessieren, die ich schon habe oder die Rabatte schlicht nicht hoch genug sind, dann kaufe ich im Sale auch keine Spiele.

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