Die Europäische Union ( EU )

  • Oder eine Online-Umfrage, jeder weiß was gemeint ist :lol3:


    Edit:


    Wer den Link angeklickt hat und als Sprache Deutsch auswählt, der wird feststellen, dass der offizielle Begriff "Konsultation" ist. Sorry Mder1 du lagst falsch :P

  • Ich finde es witzig, dass eine mögliche Abschaffung der Zeitumstellung jetzt als "das Volk möchte das sofort und wir machen es jetzt schnellstens" verkauft wird. Das die Zeitumstellung gesundheitsschädigend ist und Energie verschwendet, ist bereits seit fast drei Jahrzehnten bewiesen und seitdem wird auch die Abschaffung dieses Procedere gefordert.


    Aber nun kommt so ein Hampelmann und stellt sich nach 30 Jahren vor die Kamera und verkündet stolz, wie schnell man sich doch entschieden habe. Interessantes Raum- und Zeitverständnis.

  • Hab ich schon zu Beginn kritisiert, da wird mächtig Bürgerbeteiligung geheuchelt. Wo sind die Bürger-Konsultationen zu TTIP, dem Euro oder sonst irgendwelchen wichtigen Fragen. Ich finde die Zeitumstellung aus dem Bauch heraus doof, habe aber 32 Jahre lang damit überlebt und denke das schaffe ich auch noch ein bisschen länger :rolleyes:

  • Mir ist das egal. Zumindest solange, bis ich genervt bin, weil es entweder so lange morgens dunkel bleibt im Winter, oder weil es so früh dunkel wird im Sommer. Letztendlich ist es mir momentan noch schnurz. Die Zeitumstellung empfand ich nie als Problem. Darauf zu verzichten erscheint mir allerdings bisher auch kein Problem. Von der Umfrage habe ich überhaupt nur am Rande mitbekommen.

  • Die Entscheidung ist Blödsinn; ja, ich habe mitgemacht!
    Als ich das Resultat im Radio gehört habe, dachte ich zuerst, man wolle zurück zur echten Winterzeit, also eine Uhrzeit nach dem realen Sonnenstand. Jetzt soll tatsächlich die künstliche Sommerzeit der neue Standard werden?
    Wozu?


    Dann haben wir UTC +2, also 2 Stunden Unterschied nach London, aber gar keine nach Spanien?
    Oder machen die Briten bei dem Quatsch mit? Falls nicht und sich Irland an die "neue" Regelung hält, ist man dort eine Stunde VOR dem Rest Britaniens....., obwohl westlich gelegen, zumindest im Winter, wenn UK wieder eine Stunde zurückstellt. :blöd:

  • Der bekloppteste Teil ist, dass jedes Land sich seine Zeit aussuchen kann. Ich denke ein paar wie Deutschland, Frankreich und die Beneluxstaaten werden das vernünftig regeln aber ein paar andere im Süden oder Osten Europas machen dann vielleicht extra das Gegenteil nur um mal Deutschland zu zeigen wo der Hammer hängt.

  • Ewige Sommerzeit ist genau das was ich will. Gerade im Winter ist jede Stunde Tageszeit wertvoll und morgens ist es eh immer dunkel im Winter wenn ich zur Arbeit gehe.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Dass die Zeitumstellung abgeschafft wird (werden soll), finde ich gut und richtig. Dass wir auf UTC+2 bleiben sollen, ist hingegen großer Quatsch. Hier zeigt sich dann auch die Schwäche einer Bürgerbefragung / eines Bürgerentscheids; die Menschen entscheiden nach Gefühl und nicht nach Fakten. Allerdings muss man auch sagen, die Kommission hätte diese spezielle Frage (was ist besser, Sommer- oder Winterzeit) nicht stellen sollen, denn eben dieser Fakt ist den meisten Leuten nicht bekannt: Winterzeit ist Standardzeit. Vielleicht haben wir aber Glück und irgend jemand in Brüssel erinnert sich daran und ändert das noch, wünschenswert wäre es zumindest.


    Dann noch ein Satz zu diesem Stuss, dass "nur 3,8%" mitgemacht haben. In ganzen Zahlen waren das beinahe 3,2 Millionen Bundesbürger. Für eine Umfrage, die defacto kaum beworben wurde, in den Medien nur am Rande und zwischen den Terror- und Tweetnachrichten versteckt wurde und die unangekündigt stattfand ist das eine erstaunliche Zahl. Im Vergleich mit anderen Staaten der EU sogar herausragend. Es ist also (mal wieder) grober Unfug sich hinzusetzen und die Zahlen zu kritisieren. Das hier war weder eine Wahl noch eine direkte Einflussnahme, es war eine einfache Umfrage ohne Wert, denn schließlich gab es bis gestern keine Garantie, dass die Kommission darauf überhaupt reagiert.

  • Allerdings muss man auch sagen, die Kommission hätte diese spezielle Frage (was ist besser, Sommer- oder Winterzeit) nicht stellen sollen, denn eben dieser Fakt ist den meisten Leuten nicht bekannt: Winterzeit ist Standardzeit. Vielleicht haben wir aber Glück und irgend jemand in Brüssel erinnert sich daran und ändert das noch, wünschenswert wäre es zumindest.

    Das war mir sehr wohl bekannt, gerade deswegen habe ich angegeben mir wäre die Sommerzeit lieber. Fand es sehr gut, dass die Frage gestellt wurde.


    Nach dem was ich gelesen habe, haben vor allem Deutsche abgestimmt. Kann man das dann überhaupt auf die EU übertragen? Und mit welcher Begründung?

    Sie haben nicht abgestimmt, denn es war keine Abstimmung. Außerdem war Befragung EU weit, nur haben weit mehr Deutsche mitgemacht. Und auch in allen anderen Ländern außer glaube Zypern und noch eines haben sich die Leute für die Abschaffung der Zeitumstellung ausgesprochen.

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    -Maximilian L.

  • Beim Brexit gab es auch keine rechtlich bindende Abstimmung. Wenn aber aus so einer Umfrage am Ende politische Tatsache wird, hat es in meinen Augen schon den Charakter einer Abstimmung.

    Das war ein Referendum , dies hier ist kein Referendum und hat auch nicht den 'Charakter' einer Abstimmung. Hätte es ein ähnlich ambivalentes Ergebnis bei der Befragung gegeben wie beim Brexit Referendum hätte die Kommission die Sache sehr wahrscheinlich nicht weiter verfolgt. Während beim Brexit Referendum der Regierung nicht viel anderes übrig blieb, denn da ging es darum eine Entscheidung herbei zu führen, während hier vor allem mal geschaut wurde ob und wie der Schuh bei der Zeitumstellung drückt.

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    -Maximilian L.

  • Angenommen es hätten statt 3% jetzt 80% mitgemacht, würde das doch dann rein objektiv nichts ändern?

    Natürlich ändert es 'rein objektiv' etwas, es haben dann signifikant mehr Leute teilgenommen.

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