Bioshock Infinite

  • Infinite hängt in keiner Weise mit den anderen Teilen zusammen.


    Doch, irgendwie schon, wenn auch nicht in einer sonderlich großen Sachen.
    Das Ende scheint anscheinendl nich jeden gefallen zu haben, aber ich fand es ziemlich gut. War ein Bioshock typischer Mindfuck, ähnlich wie bei Inception. Aufjedenfall bleibt da Raum für Fortsetzungen, m,it den ganzen Möglichkeiten die sich da jetzt aufgetan haben.

  • Muss da Twilight zustimmen ich fand das Ende war echt sehr mindblowing und meiner Meinung nach eines der gewagtesten der Spielegeschichte aber gleichzeitig auch eines der besten. Kann da die Kritik teilweiße überhaupt nicht nachvollziehen, das war nämlich im Gegensatz zudem was Bioware mit Mass Effect 3 zum Beispiel abgeliefert hat echte "Kunst". :pfeif:


    Lediglich schade war nur die kurze Spielzeit, ich war nach 11 Stunden mit dem Spiel durch und das obwohl ich mir relativ viel Zeit gelassen habe und vieles erforscht habe. Trotzdem kriegts von mir ne klare Kaufempfehlung da es aufjedenfall mal was frisches ist im Gegensatz zu diesem Einheitsbrei von "Call of Duty & co".

  • Gutes Timing, gerade gestern hab ich das Spiel durchgespielt und dann noch die halbe Nacht darüber nachgedacht^^


    Ich hab allerdings nur auf normal gespielt, da ich unter der Woche keine Zeit gehabt hätte mehr als eine Stunde oder so am Tag dran zu spielen und das ganze wegen der Story lieber an einem Stück durchspielen wollte, was auch wirklich zu empfehlen ist. Ich hab dabei etwa 12 Stunden gebraucht, hab mir aber so ziemlich alles angeschaut was ich abseits finden konnte. Nur einen Raum mit einem optionalen Ziel habe ich leider verpasst weil ich dachte das Ziel liegt irgendwo vor mir und nicht hinter mir und zurück konnte ich nicht mehr. Bin jetzt echt am überlegen ob ich es wegen der Story nochmal auf leicht durchspielen soll oder wegen der Herausforderung im 1999 Modus^^


    Wie dem auch sei, kann deinem Gametest absolut zustimmen, bei diesem Spiel sollte sich wirklich niemand dazu hinreisen lassen sich etwas spoilern zu lassen oder mehr Videos oder Podcast dazu anzuschauen/hören als absolut nötig, jeder noch so kleine Dialog und jede noch so kleine Ecke im Spiel trägt zum Erlebnis bei und sollte daher auch zum ersten Mal direkt im Spiel gehört und gesehen werden. Also Filusi, verschwinde aus diesem Thread und komm nicht eher wieder bevor du es gekauft und durchgespielt hast :D


    Und das Ende ist einfach nur großartig, wenn einem zu dämmert was lost ist und man dann erst mal mit offenem Mund beim Abspann sitzt und langsam aber sicher begreift wie die Momente früher im Spiel plötzlich so viel mehr Sinn machen und man über all das nachdenken MUSS. Dass bekommt so kaum ein Film hin, geschweige denn ein Spiel. Bioshock Infinite ist wirklich nicht einfach nur Unterhaltung, sondern ein Gesamtkunstwerk.


    Außerdem haben es die Entwickler auf beeindruckende weise geschafft die Stärken von Bioschock 1 & 2 zu verbinden, d.h. die wirklich geniale Story aus Teil 1 + die ungewöhnlich gute Bindung an einen NPC-Charakter, die einen das Spiel über motiviert aus Teil 2. Wenn man also annimmt das die Etwickler aus jedem Teil etwas mitnehmen und dazu lernen, wie genial wird dann erst der nächste Teil? :love:
    Setzt aber natürlich voraus das sich das Spiel gut verkauft, daher hört auf Kaese, gebt den Entwicklern euer Geld, wartet nicht auf irgend welche Steam Sales, wenn es sich jemals gelohnt hat Geld für ein Spiel auszugeben, dann bei Bioshock Infinite.

  • Ich muss sagen, ich finde BI etwas überbewertet. Klar, es ist gut und verdient einen metasscore von 88-90, aber einen von 96? Muss dazu sagen, dass ich schon Bioshock 1 überbewertet fand. Naja, in BI ist das Setting besser nach meinem Geschmack (ein Stadt in der Luft :love: ) aber die story, und vor allem das Ende fand ich jetzt nicht so mindfuck mäßig wie Inception, sondern eher gewollt, viel zu überladen. War zwar perfekt, um geniale Bilder zu erzeugen, aber nicht harmonisch genug für mich. Was für mich aber einer der größten Kritikpunkte ist, ist diese strenge Linearität. Man kann nichts Storyrelevantes entscheiden:
    [spoil]Dabei hätte gerade diese Story perfekt sich dafür geeignet, um sie auf verschiedene Weise enden zu lassen. Dass man also durch seine Entscheidungen festlegt, ob man zum Schluss comstock wird, Elizabeth im Stich lässt oder den Loop beendet etc. Es hätte das Mass effect Ende werden können, was Mass Effect nicht wahr, ähnlich wie in Stalker, nur besser und vielschichtiger, das wäre episch gewesen)[/spoil]
    Auch fand ich die sky-Lines gut, doch hätte man sie besser mach können, waren nicht so cool, wie ich gedacht habe. Irgendwie waren sie zu einfach und zu kontrolliert in der Bedienung, ich hätte etwas mehr "schweben in der Luft" Gefühl gerne gehabt. Insgesamt wahrscheinlich ein zu linare skyline, stellt euch einen bedeckten himmel voller sky-Lines vor, was da alles möglich gewesen wäre.


    Zum schluss kann ich sagen, dass ich es nicht bereue, den Vollpreis dafür bezahlt zu haben, und dass es mMn, besser als Bioshock 1 oder 2 ist, aber für mich es sich eher auf einem Niveau mit Metro 2033 befindet, mit einer einfallsreicheren, neueren Atmossphäre und größer angelegter Story, die aber, teils aufgrund der Linearität das Spiels, bei mir nicht richtig gezündet hat.


    Ok, das war mein 2 Cent, nun nimmt mich auseinander ;)

  • Also Filusi, verschwinde aus diesem Thread und komm nicht eher wieder bevor du es gekauft und durchgespielt hast :D


    Okidoki, werde ich machen. ^^


    Nach all dem, was ich über die Story, die Atmo und grad über die Elizabeth gelesen und gehört habe, werde ich wohl doch mit meinen Vorhaben (RTW2 mein einziges Vollpreisspiel dieses Jahr, nachdem ich in PS 2 schon fast zu viel investiert habe) brechen und es mir gleich nach meinem jetzigen zweiwöchigen Lehrgang zulegen.
    Wenn ich dann mal mit Assassins Creed 3 durch bin, wirds dann auch gleich der nächste SP Titel sein, denn ich spielen werde. Müssen Mass Efect 3 und die anderen Games, die ich schon habe, halt erst mal warten. :D

  • Nach all dem, was ich über die Story, die Atmo und grad über die Elizabeth gelesen und gehört habe, werde ich wohl doch mit meinen Vorhaben (RTW2 mein einziges Vollpreisspiel dieses Jahr, nachdem ich in PS 2 schon fast zu viel investiert habe) brechen und es mir gleich nach meinem jetzigen zweiwöchigen Lehrgang zulegen.


    Also bei Gameladen kostet das Spiel ja nur 32€ *hust*...Schleichwerbung...*hust*

  • Danke für den Tipp, aber ich kenne den Laden nicht und bei Keykäufen bin ich zuletzt vorsichtiger geworden (bei mmoga kaufe ich auch nichts mehr).
    Werds wohl woanders kaufen, gibts auch meist schon ab 40 Euros.


    Trotzdem nochmals danke, werd deinen Test dann auch aufheben und erst nach dem Durchspielen ansehen. :)

  • Also ich kaufe da seid über einem Jahr alles an Videospielen und musste nur einmal den Support wegen 'nem falschen Key anschreiben. Das war dann aber auch in 20 Minuten geklärt.


    Mein letztes Boxed-Spiel war Mass Effect 3.


    Auf dem PC sind Spielepackungen für mich inzwischen tot. Nurnoch auf Konsole kaufe ich Spiele im Laden, aber eigentlich auch nur, weil die Preise im PSN viel zu teuer sind und es dafür noch keine Key-Händler gibt.




    Heute habe ich mir übrigens den Seasons Pass für Bioshock 3 zugelegt. Mal sehen was man dafür bekommt. :rolleyes:

  • Ich hab das Spiel in meiner Steam-Liste *Mission Complete"


    *scherz*


    Ich hab es, aber noch nicht gestartet, da mir die Shooter-Einlagen aus anderen Test-Videos ziemlich auf den Keks gehen und ich den Gewaltgrad wieder mal grotesk finde. Gespoilert wegen dem Ende und so bin ich natürlich nicht worden.


    Kann da auch nur zustimmen das Schleich-Einlagen wie in Dishonored, Sinn machen würden, und man nicht jeden "Doad" schießen muss....


    Aber auch egal, wenn ich es nicht spielen sollte, hab ich die Entwickler unterstützt, eine Philosophie die ich schon länge betreibe. Momentan spiele ich einige Sachen, die auf Halde liegen erst mal weiter und bin im FIFA 13 Fieber.


    Wäre ich Milliärdär würde ich mir wohl eine eigene Spiele-Firma kaufen und das produzieren was Spaß macht.


    @Kaese: Mal wieder toller Test von dir!

  • Nachdem ich nun endlich (man hat sich das zum Schluss gezogen und war teils auch echt kitschig bis albern, die Story [gemeint ist die Vater/Sohn/Indianer Bürgerkriegsstory nicht die von Miles, wobei das war ja noch schlimmer :facepalm: ] hatte zuvor ja so viel Potential ) mit Assassins Creed 3 durch war, habe ich jetzt mit Bioshok Infinite begonnen und auch schon ca. 5h gespielt.



    Gefällt mir durchweg sehr gut bis jetzt, wobei es erst so richtig gelungen wurde, als man die Elizabeth getroffen hat. WOW kommt der Charakter dieser Person gut rüber.
    Einfach liebreizend :love:



    Ich könnt meinen Spielcharakter manchmal echt würgen, bei dem was er ihr sagt. ^^ Wie kann man nur. :confused:
    Man will sie einfach nur knuddeln und beschützen, echt gut gemacht. So muss ein glaubhafter Spielecharakter aussehen. :thumbup:


    Ansonsten finde ich die sehr vielen ruhigen Momente sehr gut. Die Kulisse und die durch sie erzeugte Atmo sind teils atemberaubend:




    Aber keine Angst (für mich eher leider wird es auch öfters) richtig düster.


    Die Actioneinlagen gehen gut von der Hand und auch das Trefferfeedback ist genau richtig. Macht Laune bisher.


    Was mich stört ist mehr die Sucherei nach den ganzen Gadjets. Ich hab da dann immer so einen Zwang, aber eigentlich machts keinen Spaß und hällt nur auf.
    Jetzt wo Elisabeth dabei ist, ist es zwar besser, da sie sich in unterschiedlichen Ecken des Levels auch öfters mal unterhalten und höchst interessante Dinge erzählen, aber das könnte noch mehr ausgearbeitet sein.


    Was mir sehr gut gefällt sind die wieder sammelbaren Kassetten oder so Minifilme über die Spielwelt. Diese Art von Geschichtenerzählung finde ich super, auch hört man viel über die Stadt, sein Handeln und andere Dinge in Radios, über Boxen in den Straßen oder durch die vielen Dialoge der Leute.
    Dieser Aspekt, eben auch der lebendigen Stadt gefällt mir um einiges besser als noch in Bioshock.


    Die Story nun die ist sehr misteriös, aber dadurch überhaupt nicht uninteressant. Nein es spornt einen an selbst nach zu denken und auch grad mit dem Hintergrundwissen, dass Bioshock Infinite schon Mindfuckhousen genannt wird, rätzel ich da sehr viel mit. :ninja:
    Bis jetzt habe ich ja alle möglichen Spoiler gekonnt umschifft (hebe mir so manchen Videotest oder Podcast noch extra auf), gestern kam ich dann aber selbst auf etwas, was ich einfach mal festhalten möchte, denn ich glaub schon ziemlich fest, dass ich weiß wohin es gehen könnte:


    [spoil]Zur Erklärung ich bin grad mit Elizabeth auf den Weg zu diesem desertierten General oder so ähnlich, der zuvor für den Propheten gearbeitet hat, sich nun aber diesen VOX Dingens (man ich kann mir keinen Namen mehr merken ^^) angeschlossen hat.
    Naja wir suchen jedenfalls auch nach einer dieser Energiequellen um auf ein Luftschiff gelangen zu können.


    Jedenfalls glaub ich, dass Elizabeth nicht das ist, wonach sie ausschaut. Was sie wirklich ist, weiß ich nicht. Aber ich glaub für den Spielercharakter (man, auch dessen Name fällt mir jetzt nicht ein :rolleyes: :wall: :D ) ist es einfach ein Abbild seiner möglichen Tochter bzw. so wie er sie sich vorstellen würde. Er sagte ja zuerst zu ihr Anna oder Annabell, auch sagte er mal im Nebensatz mit ihr, dass er einem weiblichen Wesen sehr nahe stand, welches bei der Geburt gestorben war, anfangs dachte ich er meint seine Frau/Freundin, nun denke ich aber, es könnte seine nicht geborene Tochter sein.


    Ich glaub auch, dass Elizabeth für jede Person anders aussieht, für Comstock ist es sein Nachfolger/in, halt was er sich wünscht und auch eine andere Person meinte mal zu Elizabeth, dass sie jemand anders sei bzw. verwechselte sie angeblich.
    Naja ich bin jetzt jedenfalls echt gespannt, wies weitergeht.


    Achja bitte sagt einfach gar nichts zu diesem Ansatz, alles könnte ja dann für mich ein Spoiler sein. ^^
    Ich wollte diesen Gedanken einfach mal so loswerden, das Spiel schreit ja regelrecht nach wilden Theorien, schon jetzt, man was soll dass dann am Ende werden. :D
    [/spoil]


  • Mach ichs am besten mal kurz: unbedingt spielen!!!


    Mich hat das Ende regelrecht mitgenommen, geflasht und was weiß ich.
    Bin zwar noch nicht mit allem im Reinen und kann mir vorstellen, dass auch nicht unbedingt alles aufgehen muss, aber dat war geil. :respect:


    Und mit Elizabeth haben sie den für mich bisher glaubwürdigsten und emotional bewegendsten Charakter in einem Spiel erzeugt, mit einer unheimlichen Tiefe in sich selbst, wie auch für die Story.
    Großartig. :love:


    Ansonsten kann ich Bobs Meinung so im gesamten sehr gut gegen zeichnen, trifft es sehr gut.


    Bin schon gespannt, was es für den Session Pass geben wird.
    Hab ihn aber erst mal noch nicht gekauft, da ich schon iwi Angst vor Multiplaer habe.
    Denn so erfrischend die Ballereien am Anfang waren, so schnell verlieren sie auch ihren Reiz. Zum Schluss hin waren sie für mich die große Schwäche des Spiels und zogen sich einfach zu sehr.
    Aber trotz dieser Schwäche gab es immer drumherum sehr viel Story, Atmosphäre und wenn auch nicht sehr viel Charaktere, so doch wenigsten einen, der die vielen anderen Charaktere anderer Spiele allesamt in den Schatten stellt.


    Ich finde dieses System sich eher auf einige wenige Personen zu fixieren, dann doch auch besser, um eine bewegende Geschichte in dieser Form erzählen zu können. Manchmal ist halt doch weniger mehr.


    Naja ich werd jetzt erstmal die Preiviewvids von dir @ MrKaese und von anderen Seiten wie Gameone nachholen und mir mal die BI Diskussion von HighFive zum Thema anschauen. ^^
    Nochmal spielen werd ich es jetzt zwar erstmal nicht, aber ventuell nochmal den 3,5 h Zusammenschnitt aller storyrelevanten Sachen ansehen.
    Echt schön, dass es Leute mit sehr viel Zeit gibt. :D


    Edit:
    Ich glaub das Game hat mich noch mehr mitgenommen als vorgestern angenommen. Ist fast ähnlich wie damals bei der Geraltsaga (den Büchern) zwischen Geralt und Ciri. Ich denke ständig drüber nach und werde sentimental und singe und pfeife den Song von Elizabeth:


    [spoil]

    [/spoil]


    [align=center] :love:


    PS: @ MrKaese
    Du hast in deinem Video ja sowas von recht.

  • Wirklich ein Spiel das jeder gespielt haben sollte der sich nur irgendwie ein bisschen für Spiele interessiert :thumbup:


    Und ein wenig Hirn besitzt und gewillt ist, dieses auch ein zu setzen.
    Ich hab jetzt nen Podcast von Gamer WG gehört und könnt kotzen über den einen dort, der es u.a. schlecht findet nur weil er es nicht verstanden hat bzw. verstehen will. :wall:
    Finde es schon echt schade, dass es wirklich Spieler gibt, die für ein Game schlecht finden, nur weil sie zu dumm für sind. :facepalm:


    Ich mein ok, in Bioshock Infinite sind bestimmt nicht alle Sachen 100% klar und jetzt schon ersichtlich/erklärbar. Diese werden eventuell noch in einem Nachfolger näher erläutert, aber die grundlegenden Story-Sachen, u.a. warum es so ist, wie in der Szene nach dem Abspann, sich doch eigentlich nur durch die Folge einiger logischer Rückschlüsse zu erklären. :rolleyes:


    Ich kann ja verstehen, wenn man das Game aufgrund des Gamyplays ein wenig niedermachen kann, war auch nicht so meins (über die gesamte Spiellänge gesehen), aber die Story, die Charaktere und die Atmo holen das sowas von wieder raus, dass es wirklich eins der besten Games ist, die ich bis jetzt spielen durfte. :love:


    Wäre halt wirklich schade, wenn die große Spielerschaft wirklich zu dumm für solche Games ist und wir weiterhin auf der Storystelle stehen bleiben würden.
    Ich hoffe weiterhin, dass BI die Tür für anspruchsvollere Spielstorykost bzw. -kunst weit aufgeschlagen und nicht verschloßen hat.


    Aber Gott sei Dank geben ihm ja die Verkaufszahlen recht, soweit ich jedenfalls gehört habe.


    Böser Doppelposter :P


    Ach komm, die Posts waren zeitlich und inhaltlich nun wirklich nicht vereinbar, da musste eine gewisse Abgrenzung her. ;)

  • Finde es schon echt schade, dass es wirklich Spieler gibt, die für ein Game schlecht finden, nur weil sie zu dumm für sind. :facepalm:

    Gut, dass kommt aber häufiger vor, sobald ein Spiel zu komplex wird gibt es genug Leute die es schlecht bewerten, einfach nur weil sie selbst zu blöd sind es zu blicken. Solche Leute sollen halt bei Ihren Schießbuden-Shootern wie CoD bleiben, Hauptsache Bioshock verkauft sich trotzdem gut und bekommt Traumwertungen. Von daher hoffe ich das man da auch in Zukunft noch mit weiteren guten Ablegern rechnen kann :love:

  • Ich weiß nicht ob die Leute zu blöd sind. Vielleicht sind sie nur nicht so begeistert von dem Spiel. Ich bin es z.B. auch nicht. Es ist ganz gut gemacht und ne nette, für einige auch verwirrende, Story. Aber gemessen an den Vorgängern finde ich es eher schwach.
    [spoil]Gerade der Schluss, den man ab nem gewissen Zeitpunkt im Spiel schon fast genau so erahnen konnte, hat mich doch sehr enttäuscht. Weiß nicht was ich erwartet habe. Aber diese Rückkehr zum Anfang/Ursprung mit anschließender Selbstaufopferung und Konsequenzen für alle Welten wird zwar mehrfach angedeutet, widerspricht für mich der Gesamtstory des Spiels.
    Der Charakter Elisabeth entwickelt sich stellenweise doch viel zu schnell. Eben noch heißt es nur: "Fliehen, fliehen, fliehen." Dann komplette Kehrtwende: "Kämpfen, aufhalten, töten." und am Ende so was Richtung Klugscheißer, Überwesen und Touristenführer.
    Wenn sei sich über Jahre hinweg so entwickeln würde. Ok. Aber auch mit der Erklärung der Brüche und anderen Welten geht das viel zu schnell.
    Mich hat sie eigentlich nur tierisch genervt über das Spiel. Hätte sie nicht immer mal Geld rüberwachsen lassen,ich hätte sie schon nach den ersten 5 min zurückgelassen und wäre trotz "Auftrag" verschwunden.


    Die verschiedenen "Zwischenbosse" sind mir zu blass geblieben. Über sie hat man zwar durch Voxophone und die Monologe/Kampfesreden einen gewissen Einblick erhalten, der in Tradition von Bioshock 1 und 2 steht. Aber wirklich begeistert hat mich keiner von ihnen. Am ehesten gefiel mir noch der aufständische Soldat. Die Rebellentussi hingegen war eher langweilig. Und Mutti zwar ne nette Idee aber eher nervig als wirklich interessant. [/spoil]


    Das die Schießereien dazu gehören ist klar. Nur eine Sache stört mich doch zu Beginn etwas. Während man sich in Bioshock 1 und 2 gegen Splicer erwehren muß die einen auslutschen wollten, fängt man hier an Polizisten umzulegen, welche, mit Ausnahme vielleicht der ersten, eigentlich nur ihren Job machen.


    Insgesamt ganz schön aber einfach nicht so mein Fall.

  • @ Deatheye


    Wenn du es geblickt oder zumindenst versucht hast zu blicken, dann gehts ja in Ordnung. 100% Verstehen ist momentan ja auch noch nicht möglich.
    Aber immer zu sagen, "das Spiel bzw. die Story ist scheiße, ich bin enttäuscht" nur weil man es nicht mal im Ansatz versteht bzw. verstehen möchte, finde ich nunja irgendwie ...


    Gerade dieser Sektor der intelligenten Spiele, wo man auch mal im Nachhinein recherchieren oder nachdenken muss, gibts halt noch viel zu selten bis gar nicht.
    Mir fallen da wenige Beispiele ein, vielleicht noch Bioshock 1 oder die Witcher Spiele, vor allem Teil 2 im Rückblick auf die Story der Bücher.


    Bevor ich auf einige deiner Sachen eingehen möchte, würde ich dich bitten, doch den Teil von "Gerade der Schluss ..." bis " eher nervig als wirklich interessant." doch bitte nachträglich in einen Spoiler zu setzen, da es doch eine Menge verrät und grad bei Storyspielen ne Menge Reiz nimmt.


    [spoil]

    Der Charakter Elisabeth entwickelt sich stellenweise doch viel zu schnell. Eben noch heißt es nur: "Fliehen, fliehen, fliehen." Dann komplette Kehrtwende: "Kämpfen, aufhalten, töten." und am Ende so was Richtung Klugscheißer, Überwesen und Touristenführer.


    Sehe ich eher nicht so. Das Thema Fliehen ist ein sehr langer Bestandteil des Spiels. Es werden halt immer wieder Wege verbaut und neue müssen gefunden werden.
    Prinzipiell sogar bis dahin wo Booker in die Zukunft geholt wird.


    Wenn sei sich über Jahre hinweg so entwickeln würde. Ok. Aber auch mit der Erklärung der Brüche und anderen Welten geht das viel zu schnell.


    Hier musst du auch bedenken, dass sie jahrelang alleine im Turm lebte, dort sich sehr viel gesellschaftliches/philosophisches Wissen aneignete, ohnehin schon hochintelligent ist und dann innerhalb kürzester Zeit so viele Abgründe der dort oben herrschenden Kultur erlebte, wie eben auch die Hintergründe ihrer Famillie, dass ich es schon nachempfinden kann, dass sie sich in dieser Weise veränderte.


    Auch wurde dies innerhalb sehr vieler Cutszenes und Fahrstuhlfahrten erklährt. Ich kenne kaum ein Spiel, wo soviel Liebe zum Detail in Charakterentwicklung gesteckt wurde.
    Ist natürlich nur meine Meinung, aber das passt schon.


    Zumal es ja nicht allein ihre Entwicklung ist, sondern auch in einem großem Maße die von Booker Dewitt. Viele der Entscheidungen auf der Flucht werden eben auch von ihm bzw. mit ihm zusammen getragen.
    Dieser Dualismus von einem gebildetem aber an Erfahrung armen, ja fast naivem Mädchen und einem sehr wohl zu erfahrenden Mann, der daran zerbrochen ist, ist mMn großartig.


    Die Rebellentussi hingegen war eher langweilig. Und Mutti zwar ne nette Idee aber eher nervig als wirklich interessant.


    Echt???
    Ich finde gerade die Mutti am interessantesten, da ich hier noch die meisten Fragen offen habe.
    Wer ist sie, wo kommt sie wirklich her, ist sie eventuell auch selbst Elizabeth, halt nicht als Baby sondern später geholt oder kommt sie aus Rapture oder aus einer noch nicht bekannten Welt/Stadt?


    Genauso die Auflösung mit der Rebellentussi, sie hat ja anscheinend nicht Comstocks Frau getötet oder doch? In Comstocks Auftrag?
    Fragen Fragen Fragen??? :D


    fängt man hier an Polizisten umzulegen, welche, mit Ausnahme vielleicht der ersten, eigentlich nur ihren Job machen.


    Sie greifen dich an und stehen deinem Ziel (Befreiung des Mädchens) im Weg. Zudem arbeiten sie für Comstock einen rassistischen sich überkanditelten, gottvergleichenden Mann, der über Leichen geht, um sein Ideal (eines sühnefreien Menschen, denns nicht gibt und der nur in Form einer Maschine zu verwirklichen ist) zu erreichen.
    [/spoil]

  • Bevor ich auf einige deiner Sachen eingehen möchte, würde ich dich bitten, doch den Teil von "Gerade der Schluss ..." bis " eher nervig als wirklich interessant." doch bitte nachträglich in einen Spoiler zu setzen, da es doch eine Menge verrät und grad bei Storyspielen ne Menge Reiz nimmt.


    Hat wohl schon ein Moderator gemacht.
    Hab es absichtlich etwas wage geschrieben da ich Spoiler hasse :D
    [spoil]

    Zitat von Filusi


    Sehe ich eher nicht so. Das Thema Fliehen ist ein sehr langer Bestandteil des Spiels. Es werden halt immer wieder Wege verbaut und neue müssen gefunden werden.
    Prinzipiell sogar bis dahin wo Booker in die Zukunft geholt wird.


    Ich hätte jetzt gesagt bis zu dem Zeitpunkt da Booker eins von ihr über den Schädel bekommt sie verschwindet und die Rebellen einen Deal mit ihm machen. Ab da ist keine Flucht mehr sondern ne Angriffs-/Rettungs-/Vernichtungsmission.
    Ach ja. Und am ende nen Touristenführung. :D



    Zitat von Filusi

    Hier musst du auch bedenken, dass sie jahrelang alleine im Turm lebte, dort sich sehr viel gesellschaftliches/philosophisches Wissen aneignete, ohnehin schon hochintelligent ist und dann innerhalb kürzester Zeit so viele Abgründe der dort oben herrschenden Kultur erlebte, wie eben auch die Hintergründe ihrer Famillie, dass ich es schon nachempfinden kann, dass sie sich in dieser Weise veränderte.


    Auch wurde dies innerhalb sehr vieler Cutszenes und Fahrstuhlfahrten erklährt. Ich kenne kaum ein Spiel, wo soviel Liebe zum Detail in Charakterentwicklung gesteckt wurde.
    Ist natürlich nur meine Meinung, aber das passt schon.


    Zumal es ja nicht allein ihre Entwicklung ist, sondern auch in einem großem Maße die von Booker Dewitt. Viele der Entscheidungen auf der Flucht werden eben auch von ihm bzw. mit ihm zusammen getragen.
    Dieser Dualismus von einem gebildetem aber an Erfahrung armen, ja fast naivem Mädchen und einem sehr wohl zu erfahrenden Mann, der daran zerbrochen ist, ist mMn großartig.


    Das mag schon sein und sie haben sich richtig Mühe mit gegeben. Das möchte ich gar nicht abstreiten. Aber mir geht es einfach zu schnell und stellenweise auch zu ruckartig. Während Elisabeth im Turm und am Strand recht naiv ist. Wird sie kurze Zeit später zu ner Rächerin die nichts anderes mehr vor hat als er Revolution zum sieg zu verhelfen und ihren Daddy zu killen.
    Wenn es schon die Brüche durch Zeit und Raum gibt, wäre es mMn vielleicht besser gewesen die Story oder besser die Entwicklung etwas zu strecken. So könnten beim Durchgang durch einen Bruch durchaus einige Stunden, Tage und Wochen oder länger vergehen. Was bei der Trennung der Charakter es für mich logischer machen würde ihre Veränderungen nachzuvollziehen. In dieser Zeit hätten sie Gelegenheit gehabt auch über das Erlebte nachzudenken und so den Charakter zu entwickeln, welchen sie dann im folgenden Kapitel und Welt darstellen.


    Zitat von Filusi


    Echt???
    Ich finde gerade die Mutti am interessantesten, da ich hier noch die meisten Fragen offen habe.
    Wer ist sie, wo kommt sie wirklich her, ist sie eventuell auch selbst Elizabeth, halt nicht als Baby sondern später geholt oder kommt sie aus Rapture oder aus einer noch nicht bekannten Welt/Stadt?


    Genauso die Auflösung mit der Rebellentussi, sie hat ja anscheinend nicht Comstocks Frau getötet oder doch? In Comstocks Auftrag?
    Fragen Fragen Fragen??? :D


    In irgendeiner der Realitäten hat sie es bestimmt getan. ;)
    Was mir da etwas fehlt ist eine Wahrheit in einer Realität. Dann kann man sich Gedanken machen wie war es wohl in anderen Welten. So ist alles und nichts möglich was mir eher so vorkommt als wollte man etwas sparen oder es fehlt etwas. Ein Puzzleteil das noch an seinen Platz muß. Mal abwarten ob das in eine Fortsetzung gelöst wird.


    Bei der Mutti ist es ähnlich. Woher zum Teufel hat sie solche Kräfte, dass sie mich über den halben Friedhof geprügelt hat? Woher kommt sie und woher kennt der Prophet sie?
    Ich hätte gerne eine Grundwahrheit in einer Realität gehabt und diese dann immer verändert in anderen Welten. Oder eben Schnipselweise überall etwas, aus dem ich zusammensetzen kann was eine mögliche Wahrheit ist.
    Gerade auch für Elisabeth sollte dies doch eine der wichtigen Fragen sein. Noch wichtiger als ihren Daddy zu killen.


    Zitat von Filusi

    Sie greifen dich an und stehen deinem Ziel (Befreiung des Mädchens) im Weg. Zudem arbeiten sie für Comstock einen rassistischen sich überkanditelten, gottvergleichenden Mann, der über Leichen geht, um sein Ideal (eines sühnefreien Menschen, denns nicht gibt und der nur in Form einer Maschine zu verwirklichen ist) zu erreichen.


    Bei den ersten beiden Polizisten mag das noch gelten. Immerhin wollen sie einen gerade mit dem Harken bearbeiten. Die nächsten die auftauchen sind aber einzig mit einem Schlagstock bewaffnet und kommen weil Kollegen angegriffen wurden. Erst nachdem man diesen dann die Köpfe abgetrennt hat, kommt der nächste Trupp mit schweren Waffen.
    Ich muß auch gestehen dass ich es nicht mag in die Richtung gedrängt zu werden was "richtig" ist. Die Figur des Spielers sollte ein leeres Gefäß sein, welches man selbst mit seinen Entscheidungen füllt. Dazu gehört aber auch die Entscheidung sich eben nicht zu entscheiden. Es ist nicht die Aufgabe von Booker sich in die Lebensweise der Leute dort einzumischen. Seine Mission besteht doch darin Elisabeth zu finden. Nicht sich auf die Seite der Revolution zu stellen. Gerade durch die Möglichkeit dass man zu Beginn sich doch recht frei im ersten Abschnitt der Stadt und speziell auf den Jahrmarkt bewegen kann, hätte sich die Möglichkeit geboten so etwas als Aktion im Hintergrund einzubauen, welcher der Spieler zwar beiwohnt und sich seine Meinung bilden kann. Aber sich nicht einmischen muß.[/spoil]

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!