[Film] STAR WARS

  • Wenn ihr von "Das Erwachen der Macht" enttäuscht seid, hat das wenigstens einen Vorteil: Eure Erwartungen an "Der letzte Jedi" sind so niedrig, ihr könnt gar nicht enttäuscht werden :D

    Bei mir wurden durch Rogue One doch noch Hoffnungen geweckt,dass da was vernünftiges kommen könnte, generell bin ich da jedoch recht skeptisch. Das einzige was ich an Episode I-III gut finde ist, dass dadurch die Clone Wars serie entstand, die ziemlich gut ist (zumindest die späteren Staffeln).

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    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
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    -Werner Gruber

  • Ich hatte Episode VII mal Abends auf dem Heimfernseher gesehen und empfand es als ordentliche Heimunterhaltung, aber auch nicht mehr. Ich habe an dem Universum irgendwann vor 4 bis 6 Jahren das Interesse verloren. Von daher gab/gibt es auch keine großen Erwartungen daran. Ins Kino werde ich bei den Filmen sowieso nicht gehen...

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    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

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  • Ich verstehe gerade noch wenn jemand sagt im gefällt "Das Erwachen der Macht" nicht. Aber wenn jemand dann im gleichen Atemzug "Rogue One" gefällt, schalte ich ab. Was macht der Film denn tendenziell besser? Für mich ist Rogue One ein "normaler" Science Fiction-Film im Star Wars-Gewand aber ohne dabei irgendwie außergewöhnlich oder auch nur besonders gut zu sein.


    Es ist ein klassisches Gut gegen Böse und es gibt halt Star Wars-Feeling durch Sturmtruppen etc. Aber weder Tiefgang in der Story als Ganzes, noch für die einzelnen Charaktere. Gute Bilder aber die hat Das Erwachen der Macht auch.

  • Es ist ein klassisches Gut gegen Böse und es gibt halt Star Wars-Feeling durch Sturmtruppen etc. Aber weder Tiefgang in der Story als Ganzes, noch für die einzelnen Charaktere. Gute Bilder aber die hat Das Erwachen der Macht auch.

    Also mal abgesehen davon, dass Darth Vader auftaucht und Tarkin in seinem kleinen animierten Finger mehr Charakter hat als die Fieslinge aus Episode 7, fühlt sich der Film eigenständig an. Und da die Jedi praktisch keine Rolle spielen, wird auch mal etwas mehr die gewöhnliche militärische Seite des Konflikts beleuchtet. Der Film ist klar in die ganze Star Wars Saga eingebettet, ohne dabei nur aus einer stumpfen Anspielung auf alte Filme zu bestehen und das Drehbuch von Episode 4 zu recyceln. Obwohl es an wiedersehen mit alten Charakteren nicht mangelt. Ich fand es außerdem gut, dass man durchaus eine ganze Reihe von Charakteren aufgebaut hat.



    Und ganz entscheidend: In Rogue One bekommt das edle Imperium seine Superwaffe um endlich die Ordnung in der Galaxie wieder herstellen zu können, ja man löscht sogar eine komplette Streitkraft der niederträchtigen Rebellenallianz aus. In Episode 7 verlieren hingegen irgendwelche zurückgebliebenen Teenager-Sith eine imperiale Superwaffe an ein paar veraltete Rebellenjänger. Geht ja mal gar nicht :thefinger:

  • Oh man. Wirklich.
    Im neuen mittleren Star Wars gibt es vor allen eine Schlacht auf einem Eisplaneten gegen Walker, , eine JediAusbildung auf einem entlegenen Planeten von einem Einsiedler der gewichtiges Zeug von sich gibt, ein Flug mit dem Millenium Falcon durch enges Terrain und eine Offenbarung über die wahre Herrkunft der Jediprotagonistin die auf einem Wüstenplaneten aufwuchs?


    Es geht also weiter mit dem uninspirierten Kopieren....


    Ich bin gerade ziemlich desinteressiert.


    ...und maximal gelangweilt.

  • Ich habe ca. vor 6 Jahren aufgehört davon Fan zu sein.


    Episode 7 und Rogue One waren eine coole Abendunterhaltung, aber viel mehr auch nicht.

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  • Das Sci-Fi-Kino unserer Tage ist leider ein ganz anderes, als das früher Zeiten. Ob es nun Star Wars; Star Trek; Alien oder sonst was ist. In den 70ern ging es noch darum, eine gute und mitreißende, berührende Geschichte zu erzählen. Star Wars bspw. war ein modernes Märchen. Eine wilde Mischung aus Artus Sage, Siegfried dem Drachentöter, Western, Kriegsepos und dem Kampf von Gut gegen Böse. Star Trek war ein utopischer Gegenentwurf zur aktuellen Welt. Eine vereinte Menschheit, die den Rassismus, Kapitalismus und Imperialismus hinter sich gelassen hatte, um sich der Wissenschaft zu widmen.
    Heute hingegen sind Filme vor allem eine Aneinanderreihung von digitalen Special Effekten. Man überlegt zunächst, was für bombastische 3D-Effekte man in welcher Anzahl drin haben will und dann wird darum irgendwie eine Story gebastelt, die das ganze bildgewaltige Action-Feuerwerk halbwegs durch eine Hintergrundstory untermauert. Deswegen kommt es auch immer weniger auf die schauspielerische Leistung an bzw. die Schauspieler haben gar keine Gelegenheit eine Figur auszufüllen, weil die Story dafür gar keinen Rahmen liefert. Eine röchelnde Figur wie Darth Vader oder Mr. Spock vergisst kein Mensch, der einmal begeistert war. Bei den heutigen Filmen weiß man hingegen nach zwei Tagen doch schon nicht mal mehr, welcher Darth XYZ dort den "Mann mit der Maske" Bösewicht mal wieder mimen sollte.
    Star Wars war früher so erfolgreich , weil es etwas völlig Neues erzählte. Eine völlig neue, wilde Mischung eigentlich sehr bekannter Erzählmuster und -gattungen. Heute hingegen rührt man sich Stories nach Muster XYZ zusammen und kurbelt die ewige Wiederholungsschleife. Da hilft eigentlich nur noch lesen. Auf dem Literaturmarkt gibt es glücklicherweise noch mehr als genug Mut für neue Geschichten. Man muss sie nur finden. Sicheres Indiz für ne gute Verfilmung ist, ob man die GESCHICHTE auch nach einem halben Jahr noch detailliert wiedergeben kann. Falls nicht, wars halt schlecht.


    P.S. Und wenn ichs mir so recht überlege, waren das alles Filme von J.J. Abrams. Warum musste man den gleich auf Star Wars und Star Trek loslassen? Meiner Meinung nach, kann der Mann keine Geschichten erzählen.


    An Avatar kann ich mich bspw. noch gut erinnern. Das war mal ne neue Story und auch indirekt sehr sozialkritisch. Aber das war ja dann auch James Cameron.

  • Naja, rein von der Story her war Avatar jetzt auch nicht gerade was neues, aber war ein gutes Kino Erlebnis, ohne den Film hätte es danach wahrscheinlich kaum so viele 3D-Umsetzungen gegeben.


    Meine Vorfreude auf den neuen Star Wars Film ist nach Episode 7 aber auch eher verhalten, obwohl Rogue One wiederum klasse war. Aber im Trailer bekommt man wirklich das Gefühl, dass man wieder versucht die alten Teile einfach nur nachzuahmen. Für Episode 1 hat George Lucas zurecht einige Kritik bekommen, aber letztendlich war es ein richtig neuer Teil der Saga, bei Episode 7 hat man irgendwie nicht den Eindruck, hab es mir gerade heute nochmal auf Netflix angeschaut. Dazu der tod von Carrie Fisher und diverse Regie-Querelen, irgendwie steht der Film unter keinen guten Vorzeichen.


    Aber zugegeben, da ich mir selbst die schlechteren der Star Wars Filme mehrfach angeschaut habe, wird wohl auch dieser Film wirtschaftlich ein Erfolg sein.

  • An Avatar kann ich mich bspw. noch gut erinnern. Das war mal ne neue Story und auch indirekt sehr sozialkritisch. Aber das war ja dann auch James Cameron.

    Pocahontas als "neue Story" zu titulieren halte ich schon für sehr fragwürdig.


    Weiß auch gar nicht warum hier alle so auf den neuen Star Wars Filmen herumhacken. Ja sie sind sicher nicht so gut wie die ersten drei Filme, ich habe auch noch keinen einzigen der neuen gesehen, habe dafür aber die meiner Meinung nach sehr gute Clone Wars Serie gesehen. Die wäre wohl nie aufgetaucht, wenn es nach "Star Wars Puristen" geht. Vielleicht schaue ich irgendwann die neuen Teile, aber ich gehe mit Sicherheit nicht mit einer extrem hohen Erwartungshaltung rein, wozu auch. Manchmal sollte man die Sachen einfach schauen, ohne ständig auf der Suche nach Kritik zu sein. Kritisieren kann man heutzutage schlussendlich alles in irgendeiner Art und Weise.

    „The Wheel of Time turns, and Ages come and pass, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth comes again."

  • Heute hingegen sind Filme vor allem eine Aneinanderreihung von digitalen Special Effekten. Man überlegt zunächst, was für bombastische 3D-Effekte man in welcher Anzahl drin haben will und dann wird darum irgendwie eine Story gebastelt, die das ganze bildgewaltige Action-Feuerwerk halbwegs durch eine Hintergrundstory untermauert.

    Nicht zu vergessen die vielen Explosionen und andere aufgeblasene Soundeffekte, sonst haben sich die ganzen Kinos und Privatleute ihre teuren THX, Dolby, schlag-mich-tot Surrondanlagen ja ganz umsonst gekauft. :pfeif:


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    -Ricky Gervais-


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  • An Avatar kann ich mich bspw. noch gut erinnern. Das war mal ne neue Story und auch indirekt sehr sozialkritisch. Aber das war ja dann auch James Cameron.

    Das ist nicht wirklich dein ernst? Avatar ist von der Story der größte Murks den ich bei einem großen Film ertragen musste. So viele Stereotypen findest du nur in irgendwelchen B/C-Movies. Und die Geschichte war eine Abkupferung von Pocahontas oder "der mit dem Wolf tanzt".


    Zum Thema selber, der Trailer hat Lust auf mehr gemacht, nur bin ich immer noch skeptisch, denn der Trailer zum 7. Teil war auch sehr aufregend aber der Film war der schwächste von allen. Rogue One war wiederum für mich der zweit beste Star Wars.

  • Ich sage nicht, dass Avatar der große Bringer ist. Aber es war eine Geschichte, die man sich merken konnte. Bei J.J.Abrams Star Wars und Star Trek Verfilmungen kann man leider noch nichtmal das behaupten. Ich habe die alle gesehen und könnte keinen einzigen davon inhaltlich wiedergeben, weil schlicht völlig belanglose Story.

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