[Film] STAR WARS

Zitat von John

Okay... DAS hier kannte ich auch noch nicht:

Jepp, weil alle verantwortlichen so weit wie möglich versucht haben den Mantel des Schweigens über dieses Special zu legen

Wenn es nach George Lucas ginge wären alle Kopien von dem Ding verbrannt worden.

Komisch dass hier noch keiner was geschrieben hat, aber The Mandalorian Staffel 2 ist derzeit das coolste was es aus dem Star Wars-Universum zu sehen gibt. Vor allem die letzten beiden Folgen haben es echt in sich. Die erste Staffel war ja noch ein in sich gekehrter Western im Star Wars-Setting, Staffel 2 bahnt sich an richtig gutes klassisches Star Wars zu werden.

Auch (oder unbedingt) für Leute zu empfehlen die den Sequels gegenüber eher negativ eingestellt sind (ich auch), aber grundsätzlich Star Wars feiern

Ich würde mir sie schon gerne ansehen (alleine schon wegen dem Gastauftritt von Bill Burr) die gibts aber doch nur gegen Bezahlung bei Netflix oder ?

Zitat von Fairas

Komisch dass hier noch keiner was geschrieben hat, aber The Mandalorian Staffel 2 ist derzeit das coolste was es aus dem Star Wars-Universum zu sehen gibt. Vor allem die letzten beiden Folgen haben es echt in sich. Die erste Staffel war ja noch ein in sich gekehrter Western im Star Wars-Setting, Staffel 2 bahnt sich an richtig gutes klassisches Star Wars zu werden.

Auch (oder unbedingt) für Leute zu empfehlen die den Sequels gegenüber eher negativ eingestellt sind (ich auch), aber grundsätzlich Star Wars feiern

Erstmal muss die Staffel beendet werden bevor man final urteilen kann, als kleines Zwischenfazit ohne Spoiler, bin bisher sehr zufrieden mit dem Gesehenen. Vor allem die Wiedersehen mit alten Bekannten machten sehr viel Spaß und die Erwähnung eines gewissen imperialen Admirals steigert natürlich die Spannung auf das was noch kommen mag.

@Flo78 auf Disney Plus, nicht Netflix.

Schaue jetzt auch endlich the Mandalorian und finde, dass die Serie Nahtlos an die Dollar Triologie und Spiel mir das Lied vom Tod anknüpft. Ganz grosse Fernsehunterhaltung.

Auch krass was die hier aus der Unreal Engine rausgeholt haben.

Zitat von Fairas

Komisch dass hier noch keiner was geschrieben hat, aber The Mandalorian Staffel 2 ist derzeit das coolste was es aus dem Star Wars-Universum zu sehen gibt. Vor allem die letzten beiden Folgen haben es echt in sich. Die erste Staffel war ja noch ein in sich gekehrter Western im Star Wars-Setting, Staffel 2 bahnt sich an richtig gutes klassisches Star Wars zu werden.

Auch (oder unbedingt) für Leute zu empfehlen die den Sequels gegenüber eher negativ eingestellt sind (ich auch), aber grundsätzlich Star Wars feiern

Nach dem Finale der zweiten Staffel kann ich dem voll und ganz zustimmen! The Mandalorian ist zusammen mit der finalen Staffel von The Clone Wars und Rogue One einer der Gründe aus dem ich noch Hoffnung für Star Wars habe, während die Disney Filme mir meine Begeisterung für das Star Wars Universum erfolgreich geraubt hatten.

This is the way.

[spoil]

Zitat von Rahmaron

Mehrmals geblinzelt habe ich in der letzten Folge dann.... die haben echt unseren Globus abgesucht nach jemandem der dem früheren Luke Skywalker verdammt ähnlich sieht...
Der hätte allerdings auch ein bisschen früher auftauchen können, besonders wenn man sieht wie der eine Division Elite-Roboter ausschaltet!

Das war tatsächlich Mark Hamill nach einer Botox CGI Behandlung. Es hat schon Charme, dass er es wirklich selbst war, aber insgesamt Ich fand ichs eher uncanny.

Folge 13 und der Auftritt von Ahsoka fand ich persönlich epischer als das Ende der letzten Folge.
[/spoil]

Zitat von Rahmaron

Krasse Info, danke !
[spoil]Da haben die den Vogel echt aus dem Mausoleum geholt und hart bearbeitet für die paar Minuten Ruhm....
ich will wissen wie es weiter geht, verdammt![/spoil]

Traurig finde ich: die Serie ist wesentlich besser durchdacht und die Geschichte viel viel spannender erzählt als Episode 7-9.
Und nachdem ich 7-9 gesehen habe sind Episode 1-3 plötzlich zeitlose Klassiker

I-Iii waren vorher schon gut, wenn man sich den Kinderquatsch wegdenkt und dazu das Buch Darth Plagueis liest.

Sowieso, was das Drehbuch falsch macht, gleichen die teils großartigen Darsteller wieder aus. Ewan McGregor oder Ian McDiarmid liefern hier auf Weltklasse Niveau ab. Alle Szenen mit denen, insbesondere in Episode III, könnte ich mir den ganzen Tag anschauen.

Die Clone Wars Serie (vor allem ab der zweiten Staffel) hat durch ihre Existenz die Prequels auch deutlich aufgewertet. Vor allem Anakin und seine Motivationen wurden in der Serie weit besser dargestellt als in den Filmen. Seine Freundschaft mit Obi Wan wird auch hervorragend dargestellt. Die neuen Charaktere wie Ashoka machen sich auch ziemlich gut.

Ich glaube die heutigen Filme 4-6 sind noch immer deshalb so herausragend, weil die technischen Möglichkeiten damals andere waren. Die Kulissen mussten aufwändig hergestellt und die Darsteller aufwändig geschminkt werden. Das erfordertet eine enorme Planung und Vorbereitung bei den einzelnen Szenen. Also müssten gerade die Wow-Momente besonders gut gesetzt und geplant werden. Und sie prägen sich auch viel mehr ein. Das ist bei diesen ersten Star Wars Filmen extrem gut gelungen. Deswegen sind sie auch definitiv Kunst. Bei den neueren Filmen spielt digitale Tricktechnik die größte Rolle und das Budget dürfte viel größer sein. Die epischen Szenerien reihen sich nur so aneinander. Jedes Bild ist visuelles Wow. Das Problem ist aber, dass beim Erzählen einer Geschichte mehr nicht immer gleich besser ist. Der Zuschauer wird erschlagen mit Eindrücken, die er sich kaum noch alle merken kann. Zudem erliegt die Geschichte der Gefahr, zur Nebensache bzw. zum Zuspieler für die Tricktechnik zu werden.
Hinzu kommt, dass unsere Sehgewohnheiten sich geändert haben. Star Wars waren in den 80ern die ersten Science Fiction Filme, die ich ernst nehmen konnte, die einfach beeindruckend waren für mich als Kind. Figuren wie Vader. Lichtschwerter. Einen Todesstern, der ganze Planeten zerstört mit einem Schuss. Eine komplett besiedelte Galaxie. All das war völlig neu in den 1980ern und selbst in den 1990ern war es noch nicht all zu verbreitet. Star Wars war gewissermaßen einzigartig, weshalb man wie gebannt vor dem TV saß und wusste, man erlebt hier etwas ganz besonders. Ich kann mich heute noch an die drei Samstage erinnern, an denen ich zum ersten Mal Star Wars sah und wie ich darauf hingefiebert habe. Die erste Szene im ersten Teil, in der Vader auftritt, hat mich direkt umgehauen. So etwas können die heutigen Filme nicht mehr leisten. Die Sehgewohnheiten sind inzwischen völlig andere. Jeder Marvels Film kann da mithalten bei den Effekten. Das Angebot im Bereich Science Fiction ist gewaltig. Auch das führt mit Sicherheit dazu, dass Star Wars unter der heutigen Jugend bei weitem nicht mehr den Rang hat, wie bei uns damals. Und wir selbst sind ohnehin viel abgeklärter, erwachsener und kritischer. Allerdings, das was ich den neuen Teilen wirklich übel nehme ist, dass sie keine tauglichen und überzeugenden Antagonisten entwickelt haben. Vader, Tarkin oder der Imperator waren beeindruckend, mächtig und abgrundtief böse. Die neuen Bösewichte wirken hingegen in den letzten drei Teilen leider all zu oft eher lächerlich. Und auch die neuen ersten drei Teile haben mit der Handelsföderation teilweise eher albern wirkende Bösewichte unter sich. Was dem Teil mehr schadet als jede andere alberne Figur. Die Bösen müssen überwältigend und übermächtig wirken. Schlau und durchtrieben sein. Ein Sieg über sie muss einem Wunder gleichen. Ich finde die Teile 7-9 haben genau davon zu wenig. Vielleicht brauchen sie aber auch einfach noch mehr Zeit, um zu wirken.

Was Mandalorian so großartig macht ist, dass die Serie ihre Figuren ernst nimmt. Der Antagonist Moff Gideon ist bspw. großartig. Er ist durchtrieben, schlau, böse, kultiviert und skrupelos. Kein lächerlicher Gegner. Und auch die niedlichen Elemente wie Grogu sind erträglich, weil er nicht spricht und weil die Serie sich quasi um das Thema „Vaterschaft“ dreht. Wie übrigens auch schon die ersten drei Star Wars Filme („Ich bin dein Vater“)... Damit greift die Serie in umgekehrter Perspektive ein Thema auf, das altersmäßig exakt in die Lebensphase der damaligen Jungs und heutigen jungen Väter als Zuschauer passt. Zumal das Westernthema sich ebenfalls eindeutig an eher männliche Zuschauer richtet.

Mandalorian wurde halt auch von Dave Filoni geschrieben der wie Templar schon geschrieben hat mit The Clone Wars schon nahezu alles herausgeholt hat was ging mit dem Setting der Prequels.

Das ging dann teilweise so weit, dass einem die einzelnen Schicksale der Klone die in den Filmen mehr oder weniger nur die Rolle der "bösen" Verräter an den Jedi gespielt haben, ziemlich mitnahmen und man allein mit den Geschichten von Domino Squad oder der 501. Legion wahrscheinlich die ganze Serie hätte füllen können ohne das man einen Qualitätsverlust gespürt hätte.

Filoni hat lange mit George Lucas zusammengearbeitet und kennt Georges Visionen und Ideen und gleichzeitig kennt Filoni auch das alte Expanded Universe und bedient sich immer wieder daran wenn es darum geht den Fans Freude zu bereiten, wie beispielsweise Großadmiral Thrawns Comeback in den Star Wars Canon in Rebels der komplett von Filoni ausging.

Das ist halt der Unterschied zwischen einem richtigen Fan wie Filoni der Unterhaltung für Fans aus Leidenschaft macht und den Disney Bossen und Regisseuren, die das ganze dann eher als Mittel zum Zweck sehen und mehr oder weniger Ihr eigenes Ding machen wollen ohne Rücksicht auf Verluste.

Wer des englischen mächtig ist dem sei auch dieses Video ans Herz gelegt.

Passend zu dem Thema wurde auf dem YouTube Kanal "Forgotten Weapons", welcher sich normalerweise mit historischen Feuerwaffen (vor allem weniger bekannten und Prototypen) beschäftigt, ein Video veröffentlicht, in dem die realen Waffen vorgestellt werden auf denen die Waffen des ersten Films basieren:

Für Geschichtsinteressierte kann ich den Kanal allgemein empfehlen, da dort nicht nur auf die technischen Aspekte sondern auch auf den historischen Hintergrund der Entwicklung und des Einsatzes eingegangen wird.

Die erste Folge einer Fan-Serie zu Star Wars:

Die Schlacht um Endor aus der Sicht imperialer Soldaten.

Ich fand es sehr gut gemacht

Ich hab mir gerade die ersten beiden Folgen der neuen Kenobi Serie angesehen, gefällt mir bisher sehr gut, vor allem die erste Folge hat ein eher langsames Pacing und nimmt sich auch etwas Zeit einem die gewünschten Eindrücke zu vermitteln und Ewan McGregor spielt den durch PTSD geplagten Obi Wan auch wieder sehr überzeugend. Eine Sache ist mir aber aufgefallen die ich in einen Spoiler packe.

Ich mochte die Comic-Serien nie und habe immer auf weitere Verfilmungen mit echten Schauspielern gehofft. Aber eigentlich ist bisher so ziemlich alles Schrott was Disney abliefert (die Filme sowieso). Mandalorian hat mir bisher noch am besten gefallen und hat wirklich seine guten Momente. Boba Fett fand ich hingegen schon ziemlich schwach. Aber Obi Wan top alles, im negativen Sinne. Ewan McGregor ist halt ein guter Schauspieler, das täuscht ein wenig über den Rest hinweg. Die Serie ist im Grunde eine reine Ansammlung von Logiklücken.

Andere große Franchise die ich eigentlich mochte, wie der Herr der Ringe oder Game of Thrones machen es genauso. Die Kuh wird auf Kosten der Qualität gemolken. Oder auch The Walking Dead... Macht mich echt traurig sowas.

Mit Qualität kann man doch auch erfolgreich sein, dafür gibt es genug Beispiele. Die Gewinnspanne mag etwas geringer sein bzw. der Aufwand höher, dafür hat man dann ein Meisterwerk für die Ewigkeit und die Fans auf seiner Seite. Ich verstehs nicht....

Zitat von Fairas

Mit Qualität kann man doch auch erfolgreich sein, dafür gibt es genug Beispiele. Die Gewinnspanne mag etwas geringer sein bzw. der Aufwand höher

Damit hast du dir deine Frage doch selbst beantwortet. Du glaubst doch nicht ernsthaft das es einem Konzern wie Disney, der Milliarden für die StarWars Rechte bezahlt hat, um Qualität oder gar Logik/Lore des entsprechenden Franchise geht. Die wollen für ihr Invest so viel Kohle abmelken wie irgend wie möglich alles andere ist denen völlig schnurz.