[WK] "Weltkampagne"

Also, vlt sollte man es einfach andersrum angehen und schauen wer denn wirklich noch interesse am weiterspielen hat. Und da hat sich nun wirklich außer euch beiden keiner gemeldet. Ich hab die Runde sogar schon offiziell aus meinen Slots entfernt... insofern könnt ihr auch alle anderen auf KI stellen und dann das zu zweit noch ausmachen. Aber als Hotseat ist die Runde ohnehin tot.

Wenn wirklich alle dafür wären kann ich auch auf Konstantinopel verzichten, als ausgleich werde ich dann halte ne Woche weinend in der Ecke sitzen und Filusi in BC2 möglichst oft in den Rücken schießen

@ Maniac: Möchtest Du das als Antrag stellen?

Ich warte mit dem Durchklicken bis die Diskussionen hier definitiv zu Ende sind. William soll sich aber bereithalten, die ganzen 72h gibts nicht mehr

Was fürn Antrag? Ich hab doch schon vor mehreren Posts gesagt, dass man mich auf KI stellen soll falls es hier doch weitergeht.

So, auch wenn ich ungern sehe, dass ich Bob nun wohl abends nicht mehr bei BC2 treffe, da er noch in seiner Ecke hockt , denke ich können wir den HS jetzt abschließen.

Ich werde alle Threads dann auch ins Archiv verschieben (wo wir aber weiter schreiben können :)).

Da ich zuerst noch etwas hier schreiben zum Werdegang des HS aus meiner Sicht schreiben (in einem AAR kann ich es nicht so gut) wollte, aber bedenken habe, dass ich so etwas vielleicht nicht alles schreiben kann, dachte ich wir könnten dies ja alle mal machen, wer Lust dazu hat.

So in etwa eure besten oder schlechtesten oder kuriosen Momente.

Ich mach mal den Anfang:

Am meisten geärgert hatte ich mich ja als Ungarn auf einmal mir nichts dir nichts von der Bildfläche verschwand (durch Attentäter. Zu diesem Zeitpunkt war ich ja mit dir @ Preton verbündet und hatte eifrig Pläne gemacht, was dann aber mit einem Mal hinfällig wurde.

Da wurden die diplomatioschen Karten in diesem, in dieser Hinsicht genialen, HS (immerhin ja alles Spieler und dies in einer WK ) völlig neu gemischt.

Naja, das lag primär daran, dass Preton mehrere Runden lang GARNICHTS mehr gemacht hat. Ich hatte ja meine Spione vor Ort, war ja immerhin ne Joint Venture des HRR und Russlands das Polen+Ungarn Bündnis zu killen. Er hat nichtmal registriert, DASS seine Familienmitglieder einer nach dem anderen abkratzen obwohl sie nich sonderlich alt sind und schon garnicht seine Truppen Richtung Russland oder Polen in Bewegung gesetzt um seinen Verbündeten zu entsetzen.
Stattdessen wurden die Polen in die russische Steppe gelockt und dort geschlagen während das Reich von hinten das polnische Territorium einnahm ... herrlichst
Den Türken hätte ich auch noch gut Paroli bieten können, wenn nicht irgendwann OleOle ausgestiegen wär und William "der Aasfresser" das gnadenlos ausgenutzt hätte. Durch den Wegfall des HRR hatte Russland eine elendig lange Grenze zu verteidigen, was einfach nicht menschenmöglich war. So musste der russische Bär denn tatenlos zusehen wie alles in sich zusammenfällt. Von meinem Einsteig bis zu diesem Punkt aber eine spannende und Interessante Runde

Da die Runde wohl beendet ist muss ich mich mal zum Konzept Hotseat äußern. Die Tatsache das oftmals geheime Bündnisse existieren so das z. B. eine Fraktion sich auf die Wirtschaft konzentriert während die andere unterstützt mit stärkerem Militär auftreten kann ist aus meiner Sicht ein Killer für jeden Hotseatspass. So war es auch bei Filusi und mir. Meine Wirtschaft wurde gepuscht und die Geldüberschüsse an die Türken gezahlt so das eine schnelle Expansion über Byzanz möglich wurde. Filusi ist sicher auch der bessere Spieler mit mehr Erfahrung so hat sich das in dieser Runde auch ausgezahlt. Im Dialog mit OleOle wurde mir auch klar das auf der WK-Karte diese Vorgehensweise auch von anderen praktiziert wurde, und das man sich letztendlich so getarnt einen erheblichen Vorteil verschafft, was nicht kontrollierbar ist und den Spielspass wegen mangelnder Gerechtigkeit hämmt. Ein weiterer Grund warum ich keine Hotseatkampagne mehr mitmache ist die massive Ausnutzung von Kreuzzugarmeen und der Einsatz von Agenten, speziell Attentäter. Bestes Beispiel die Vernichtung der ungarischen Familie, aus meiner Sicht ebenfalls unzumutbares Gameplay im HS.
Also wer sich in einer Hotseatrunde mit anderen Spielern gut versteht gewinnt in den meisten Fällen, es wird nicht die Strategie und die Schlachten gewertet sondern eben die Fähigkeit sich mit anderen zu verständigen. Wer alleine da steht wird halt durch Masse aus dem Spiel gebracht.
Vielleicht würde ich mal wieder mitmachen wenn es wirklich ein beschränktes Bündnissystem gäbe, aber dies lässt sich wohl nicht kontrollieren und damit steige ich aus.
Die Planung und Abstimmung und Dokumentation in der WK-Kampange mit Bilder hochladen war hingegen höchst interessant für mich. Auch das spekulieren über mögliches Verhalten der Gegner war immer wieder amüsant.

Gruß,
Merdan

Öhem... nö. Man kann auch allein, bzw zu zweit locker ne WK gewinnen. Beweisstück A: SuS.

@ Merdan

Ich habe den Eindruck, du saßest bisher wohl nur in den falschen Runden fest.

An sich kann ich dir voll zustimmen, und einige andere sicher auch. Allerdings sind alles Probleme, die man leicht umgehen kann. Zum einen spielt man mit Einzelsieg - am besten dann in einer kleineren Runde, damit es nicht ewig dauert -, dann kann man schon keine bedingungslosen, unbrechbaren Bündnisse mehr betreiben, und zum anderen spielt man einfach ohne Kreuzzüge, was ja mittlerweile wegen der doch übertriebenen Vorteile fast immer getan wird. Dass die Familie durch Attentäter ausgelöscht wird, kann man mit ein paar Spionen recht billig verhindern. Und geheime Bündnisse gehören für mich dagegen natürlich zum Spiel dazu. Wenn es keine geheimen Absprachen gäbe, wäre es ja auch recht langweilig.

DAS können also nicht die Argumente gegen den Hotseat sein.

Möchte noch was hinzufügen: Die Anzahl der Startprovinzen und die stärke der Garnisonen der Rebellenprovinzen sollte bei einer "gerechten" Runde eigentlich auch für alle gleich sein. Da fängt es meiner Meinung nach schon an. Bei StSt-EK hatte ich zwar mehr Startprovinzen aber durch den Druck von Venedig-Frankreich-England und Anfangs Genua hatte ich ständig zuviele Truppen im Einsatz, wurde dann in das Bündnis gezwungen welches mich später verraten hat. Bis da war es für mich noch interessant, irgendwann wurde mir dann aber klar das ich nicht mehr aus der defensiven Haltung raus komme da die Bautätigkeit auf der Strecke blieb. Also auch ein regionsabhängiges Schicksal ohne Häfen mit geringem Einkommen.
In der WK war Sizilien schnell ein Opfer durch seine schwache Startaufstellung und Dänemark war auch handlungsunfähig so wie ich das mitbekommen habe. Also wenn noch mal ein Hotseat, dann sollte man wirklich jeder Spielerfraktion 2 Provinzen zuweisen so das alle die gleichen Bedingungen haben.

pacjan
Geheime Bündnisse haben sicher ihren Reiz, aber was ist denn wenn ich mit einer gestärkten Fraktion im Krieg liege und dies kommt mit doppelt sovielen Armeen wie ich sie unterhalten kann. Dann wird man diplomatisch um Hilfe schreien oder überrannt. Maximal ein Bündnispartner ´sollte irgendwie festgelegt werden und das lässt sich ja kaum kontrollieren. Die Regeln für zukünftige Hotseats sollte man meiner Meinung nach nochmal in oben genannten Punkten überdenken.

Die Startaufstellung Siziliens ist gar nicht so schlecht, da es einigermaßen geschützt liegt. Es ist nur recht schwierig, an Geld zu kommen, um mehr als eine halbe Armee zu kommen. Hier in der WK war mehr das Problem, dass Ole mit seinem Kreuzzug einfach zu schnell war, nachdem Nonsens meine Truppen überraschend versenkt hat. Ohne Kreuzzüge und ohne Bündnissieg hätte ich möglicherweise schon durchhalten können. Die Voraussetzung dafür ist halt, dass andere Nachbarn des HRR sich darum kümmern, dass dieses nicht zu stark wird. (Generell ist das HRR ja eher in der Opferrolle, weil es so zentral liegt, und am Ende war es ja auch so.)

Anzahl der Startprovinzen und Stärke der Rebellengarnisonen sind meiner Meinung nach vergleichsweise unwichtig für den Erfolg. Entscheidender ist die geostrategische Lage, oder vulgo: wer am Rand sitzt, lebt länger. Maniacs Russen z.B. konnten trotz eher geringem Provinzeinkommen sich gut in der Ecke halten und dein erfolgreiches Bündnis mit Filusi war auch nach hinten durch den Kartenrand abgesichert, während die zentralen Fraktionen HRR, Mailand, Venedig, Polen und Ungarn eher schlecht abschnitten. Wenn wir ausgeglichene Startpositionen wollen, dann müssen wir konsequenterweise eher die Karte symmetrisch machen als die Zahl der Startregionen ausgleichen. Und TW auf einer Fantasiekarte macht nun mal keinen Spaß.

Stimme zu, den Rücken frei haben macht viel aus, nie wieder HRR im HS. Eine andere Option wäre noch festgelegte Bündnisse die per Vorwahl geheim vergeben werden, so dass nur die Bündnispartner wissen wer zusammen spielt. Das könnte verhindern das sich mehr wie 2 Spieler zusammen auf den Rest stürzen.