Langzeitmotivation

  • Hallo,


    mich würde interessieren wieviel Spielstunden ihr schon in Shogun 2 zusammenbekommen habt.


    Stand gestern Abend. 65 Std


    @ Mods: Ich hoffe das ich diesen Thread auch an der richtigen Stelle aufgemacht habe. Ansonsten könnt ihr ihn gerne verschieben.

  • Hab den Thread mal umbenannt und hoffe, daß hier auch eine Diskussion zustandekommt.
    Wenn ich sehe, daß das ein verkappter Zählthread wird und jeder nur eine Zahl postet, wird er geschlossen.
    Also diskutiert über die Langzeitmotivation bei Shogun.


    Ich hab übrigens 5 h oder so, weil ich keine Zeit zum spielen habe im Moment.

  • 50 Stunden derzeit. Dabei hab ich es bis jetzt noch nicht einmal geschafft zu gewinnen, derzeit der dritte Anlauf, beim ersten mal wollte ich gleich die Weltherrschaft, naja die Zeit war da zu sehr gegen mich =D und darum muss ich erstmal besser werden dann wird das auch mal noch geschafft.


    Zudem find ich schon das Langzeitmotivation da ist, da man doch unterschiedliche Clans hat und wer weis was CA noch so alles nachliefert :cool:


    Freu mich derzeit auf jedenfall auf den DX 11 Patch um zu sehen ob sie optisch wircklich nochmal viel tut und in der performance auch wenn ich da jetzt schon nicht meckern kann :D

  • Ich habe 23 Stunden Spielzeit zusammen, bin ja tagsüber auf der Arbeit, da bleiben eben nur Wochenende oder Tage, an denen ich früher Feierabend habe. Aber die Motivation ist prima und Shogun 2 übt auf mich eine Sucht und Motivation aus, die ich nur von wenigen Spielen bis dato kenne und gekannt habe. Ich habe quasi sogar noch mehr Spaß als am ersten Spieltag und ich habe nicht annähernd alles entdeckt, alle Spielzüge ausprobiert, jeden Winkel Japans gesehen oder jeden Clan durchgespielt. Shogun 2 hat einen unheimlichen Motivationsfaktor, auch über lange Zeit hinweg. Das kenne ich von den wenigsten Spielen. Ganz zu schweigen vom Multiplayer, der wird auch gespielt, wenn er mal gepatcht wird. ;)


    Ganz ehrlich: Mangelnde Langzeitmotivation ist etwas, was man Shogun 2 nicht vorwerfen kann kann, definitiv nicht. Es ist einfach klasse, welche Faszination ein gutes TW auf einen ausüben kann. Diese 23 Stunden kommen mir so wenig vor, bei anderen Spielen wiederum wie eine Ewigkeit. Und es wird noch viel mehr werden! :thumbsup:


    „Das ist also keine wahre Freundschaft, daß, wenn der eine die Wahrheit nicht hören will, der andere zum Lügen bereit ist.“ - Marcus Tullius Cicero
    „Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen.“ - Abraham Lincoln

  • Bei mir sind es ~60 Stunden, also jetzt schon mehr als 10 Stunden länger als ich Empire gespielt habe^^
    Von daher bin ich auch schon mal ein ganzes Stück zufriedener, ich denke ich werde auch noch die ein oder andere Kampagne spielen und dann vielleicht sogar etwas Zeit im Multiplayer verbringen.
    Im Vergleich zu anderen Spielen kann man also schon von einer guten Langzeitmotivation sprechen, ob es eine Total War-würdige Langzeitmotivation gibt weis ich allerdings noch nicht, dass hängt wohl vor allem davon ab in wie weit Mods erscheinen werden, was auch Moddingtools voraussetzen würde...

  • Meine Zeiten stimmen eh vorne und hinten nicht, da ich die Spiele, meistens minimiert laufen lasse, wenn ich am Computer arbeite oder im Forum herumstreife, oder gar schlafe.


    Seis drum. Laut Steam wurde gestern die 100 Stunden Marke geknackt. Und das gab nicht einmal ein Achievement :rofl:



    P.S. Flavius, es kommt drauf an, wann du Dark Messia gezockt hast. Diese Zeitrechnung fing erst ab einem gewissen Datum an.


    Counter Strike habe ich angeblich nur 3 Stunden gespielt. *hust....ähem-...



    Langeztimotivation hat das Dingen für mich auf jeden Fall ohne Ende. Alleine durch den MP PArt, und dadurch, dass ein Spiel eben nicht nach 30 Runden langweilig wird, da man unangreifbar ist.
    Dieses Gefühl gabs bei Med oder Rome fast nie.

  • Wie ist denn die Langzeitmotivation bzw wie sieht es mit der Wiederspielbarkeit aus? Kommen zu den ersten 50 Stunden nochmal 50 dazu oder wars das?

    "Wer sich den Gesetzen nicht fügen will, muß die Gegend verlassen, wo sie gelten."
    Johann Wolfgang von Goethe
    (1749 - 1832)


    "Auf Wunsch des Schiedsrichters wurde den Zuschauern beim WM-Finale 1930 untersagt, Revolver zu tragen."

  • Also ich würde sage ... die Wiederspielbarkeit ist hoch wie meistens bei Strategiespielen weil kein Durchspielen gleich ist und es auch einige Fraktionen gibt die alle so ihre eigenen Problemchen und Vorteile haben. Ich kann mir gut vorstellen dass es sich zwar nicht mit jeder Fraktion durchspielen werde meine Favoriten sind eindeutig Shimazu, Date und Oda aber warum nicht zum 4ten mal (wie gestern Abend) mit den Shimazu anfangen ... war mal was neues als die Shoni die Ito überrannt haben und mit ach und krach von mir gestoppt werden konnten ... bei letzten Spiel war es genau umgekehrt ... als von dem her ist Shogun2 nie das selbe Spiel wie zum Beispiel Mass Effect hab ich einmal sehr gründlich durch und das wars dann aber auch zur Total War Reihe komm ich immer wieder zurück ... ausser den ersten beiden teilen da gefällt mir die Kampagnenkarte im Risiko-Stil nicht mehr seit ich die jetzige (ab Rome) kenne.


    Ich kann Shogun 2 nur empfehlen ... und ich krieg noch nicht mal Geld dafür ;o)))

  • Wiederspielbarkeit ist ein eher subjektiver Begriff, da er sich aus der Variationsbandbreite des Gameplays und dem persönlichen Anspruch zusammensetzt.
    Meine jüngere Schwester beispielsiweise hat als kleines Mädchen gerne Pipi Langstrumpf geguckt, aber nie fertig, und doch jedesmal wieder von vorne anfangen, zahllose male.
    Mir hat der Film beim ersten mal gereicht, für sie war der "Wiederspielwert" sehr hoch.


    Wenn wir also den persönlichen Anspruch ausser acht lassen muss man sagen, dass der Wiederspielwert sehr gering ist. Der Techtree aller Fraktionen ist faktisch bis auf unbedeutende Kleinigkeiten identisch und auch die Boni sind nicht spielentscheidend, wie man am raschen Ausscheiden "großer" Clans sehen kann. Per Fraktion ändert sich also effektiv nur die Startposition. Und dann spielt es sich wie Krebs: Jede Fraktion versucht soviele anderen Fraktionen wie möglich zu fressen und sich andere vom Leib zu halten, am Ende krachts dann aber doch mit allen. Der einzige Unterschied aus der Startposition ist also nur der mit welchen Schwierigkeiten man am Anfang zu kämpfen hat.
    Der Variantenreichtum ist also offensichtlich mehr Schein als Sein.


    Wem das reicht, der wird Shogun 2 immer und immer wieder spielen können. Ich hab mich für die Tokugawa entschieden und nachdem ich rausgefunden habe wie man sich in den ersten Runden effektiv bereichert und ein paar gute Regionen sichert war für mich die Luft raus. Mit dem schwarzen Schiff ist mir dann auch noch die ultimative Seewaffe in die Hände gefallen. Das einzige was alle anderen Clans jetzt noch tun können ist mir auf den Geist zu gehen (massive unterhaltsfreie Armeen aus high-tier Einheiten, offensichtlich keine Behinderung durch den Kriegsnebel), und das sehe ich nicht als Gameplay an.

  • Dann stelle doch den Schwierigkeitsgrad hoch. ;)
    Ich möchte an dieser Stelle noch anmerken, dass die großen Clans noch aus einem anderen Grund als den Spielboni ausscheiden, nämlich dem Verhalten der KI auf der Kampagnenkarte. Im Grunde kann ich also deine Kritik nicht teilen, dass die Boni nicht spielentscheidend wären - natürlich sind sie das nicht, denn sonst wäre das Balancing ja katastrophal, aber richtig eingesetzt gereichen sie für eine Frakion durchaus zum Vorteil. Dass große Clans frühzeitig ausscheiden liegt an einer Mischung aus KI, die ihre Städte unverteidigt lässt und an einer tückischen KI, die das sozusagen genauso wie wir Menschen ausnutzt. ;)


    Ansonsten stimme ich zu, "Langzeitmotivation" hängt vom persönlichen Empfinden ab. Aber ich glaube auch nicht, dass jemand lange spielt, wenn er das Spiel eh schlecht findet.


    „Das ist also keine wahre Freundschaft, daß, wenn der eine die Wahrheit nicht hören will, der andere zum Lügen bereit ist.“ - Marcus Tullius Cicero
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  • Niko, das IST der Schwierigkeitsgrad (Schwer). Darum gehts ja. Ausser mich nerven kann er nix. Er überrascht mich nicht, er trickst mich nicht aus, er hat keine keine besonderen Einheiten... nix.
    Für ein derartiges Bürgerkriegsszenario ist das ja verständlich, doch nüchtern betrachtet macht es das nunmal auf Dauer ziemlich eintönig.

  • Okay, ich hab meine erste Kampagne noch auf normal angefangen und spiele sie immer noch mit Vergnügen. Da scheidet sich eben das Empfinden, ich persönlich finde es schon auf normal toll und bin erst wegen der Reichsteilung ein wenig unter Druck gekommen, werde aber nochmal auf schwer/sehr schwer ein Spiel starten das vielleicht fordernder ist. Und sehr schwer/legendär wäre nichts für dich? Schonmal probiert? ;)


    „Das ist also keine wahre Freundschaft, daß, wenn der eine die Wahrheit nicht hören will, der andere zum Lügen bereit ist.“ - Marcus Tullius Cicero
    „Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen.“ - Abraham Lincoln

  • Also, bezüglich Reichsteilung, hab da vor ner Stunde meine eigene Erfahrung mit gemacht.
    Die bereits beschriebenen Diplo-Probleme (KI nimmt Handel nicht an, dafür aber Bündnis) scheinen alle damit zusammenzuhängen.
    Momentan stehe ich eine Eroberung/einen Sieg vor "Legendär" und damit vor dem totalen Krieg. Ziemlich lächerlich, dass es tatsächlich sone deutliche Schwelle gibt, denn vorher sind praktisch alle freundlich zu mir und größtenteils sogar mit mir verbündet.
    In die Reichsteilung bin ich überhaupt erst reingerutscht als einer meiner BNDs einem anderen den krieg erklärt und ich mich ehrenhaft auf seiten der verteidiger gestellt hab. Blöde Idee. Eine Festung erobert, nacheinander brechen alle die Verträge (und sind deshalb sauer auf mich, yikes!) und erklären mir den Krieg.
    Also neugeladen, den Verteidiger stehen lassen und nix erobert, und siehe da... alles bleibt friedlich, ABER ... die nehmen keine Handel mehr an. Esseidenn ich bleche sinnlos viel (100/runde aus dem handel, dafür soll ich 3900 blechen) geht nixmehr... dafür FORDERN 1-Region-Clans von mir militärbündnisse...
    Inszwischen seh ich die Diplo nichtmehr als "naja" sondern als total lächerlich an, aber darüber lass ich mich im KI-Thread beizeiten noch aus.

  • Verteidiger stehen lassen und nix erobert, und siehe da... alles bleibt friedlich, ABER ... die nehmen keine Handel mehr an. Esseidenn ich bleche sinnlos viel (100/runde aus dem handel, dafür soll ich 3900 blechen) geht nixmehr... dafür FORDERN 1-Region-Clans von mir militärbündnisse...

    sehe das mit der Reichsteilung genauso.
    Totaler Blödsinn, den es teilt die Kampange in 2 total verschieden zu spielende Teil.
    Die erste Phase ist Expansion und Entwicklung mit Hirn, d.h. expandieren geht nur wenn man politisch vernünftig agiert.
    Sobald die Reichsteilung kommt ist es einfach nur ein Big Brawl, alle gegen einen.
    v.a. da die Reichsteilung schon nach ca. 12-15 Provinzen eintritt, ist das schon ein hartes Stück. UNd ehrlich gesagt macht mir dieses " Ich kämpfe mcih von der einen zur anderen Seite durch nicht soviel Spaß wie der Teil davor mti Forschen, erobern, Diplomatie und Handel.

  • Eben. Der Spieler wird für seinen Erfolg bestraft, statt ihm einfach nur eine neue Herausforderung zu bieten.
    Rome bspw hatte wenigstens noch entsprechende "Warnungen". So forderte einen der Senat z.B. immer wieder auf den Anführer Selbstmord begehen zu lassen weil er zu mächtig wurde. Damit konnte man zu einem gewissen Preis die endgültige Konfrontation entsprechend herauszögern bis man sich "bereit" fühlte oder einfach den Anführer nicht verlieren wollte. Gleichzeitig konnte man aber auch an Macht verlieren und so wieder vom Trigger Abstand gewinnen.
    In Shogun 2 ist das ne Einbahnstraße. Ich weiß nicht ob das Ansehen sich nach unten korrigiert wenn die Ehre des Anführers durch seinen Tod abgezogen werden müsste,
    doch generell kann man nur Ansehen gewinnen, nicht verlieren, also spielt die eigentlich absolute Stärke keine Rolle, nur wieviele Schlachten man gewonnen und wieviele Siedlungen man erobert hat. Ob das aber 20 Forts oder 20 Schlösser waren, welche Einheiten dort produziert werden können und wieviel Geld die Provinzen einbringen, also wieviele und wie gut Armeen man sich leisten kann scheint keine tatsächliche Rolle zu spielen.
    Grundsätzlich ist es ja nicht verkehrt den Spieler irgendwann zu zwingen sich der Sache zu stellen, aber wenn dem Spieler nicht vorher bekannt gemacht wird welche Konsequenzen sein Handeln hat, diese aber unausweichlich sind und wenn man sicht nicht darauf vorbereitet auch entsprechend das Spiel beenden können, dann stört das den Spielspaß, statt ihn zu steigern. Und man fühlt sich veräppelt.
    Für mich bedeutete die Reichsteilung ja wie gesagt mehr oder weniger das Ende, da ich mich einer 5:1 Übermacht an jeder Grenze meines kleinen Reichs gegenübersah UND rote Zahlen geschrieben habe. Hätte ich das bspw vorher gewusst hätte ich entsprechend ein anderes Spiel gespielt, andere Grenzen gezogen, andere Prioritäten gesetzt. Dass unterschiedliche Spielstile unterschiedliche Erfolge liefern ist normal, dass aber eine bestimmte Strategie/Vorbereitung notwendigerweise mit eingebaut werden muss um nicht an ein totes Ende zu gelangen, das ist schlicht unverschähmt.

  • Ich habe kurz nach dem Release begonnen auf legendärer Schwierigkeit zu spielen. Es hat mir viel Spaß bereitet, aber bisher habe ich ganze 15h in einem vollen Monat geschafft. Zum einen finde ich kaum Zeit momentan, da geht es mir ähnlich wie Mogges scheinbar, aber zum anderen schätze ich Shogun II insgeheim etwas schwächer als sein Vorgänger ein. Das ist kurios, aber die Videos, der detailverliebte Thronraum und auch die schachähnlichen Kampagnenfiguren können für mich ganz persönlich eine bessere Atmosphäre schaffen, sodaß ich wohl abends nicht mehr die Muße finde Shogun II anzustellen.

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