• Scheinbar war die Strahlenbelastung geringer als zuvor vermutet.


    Ab 100 Miliversit sind gesundheitliche Langzeitfolgen feststellbar, die Bewohner der umliegenden Gebiete haben ca 35 Miliservit abbekommen, von den Arbeiter die unmittelbar nach der Katastrophe im AKW waren, bekamen 2 über 600 Miliservit ab, 6 eine von 250. So tragisch es für die 8 Betroffenen auch ist(bisher ist keiner von ihnen erkrankt), aber die Folgen scheinen überschaubar zu sein.


    Fukushima: In Japan ist die Angst stärker als die Strahlung - Katastrophe in Japan - derStandard.at ? Panorama

  • Japan hat heute den Ausstieg des Landes aus der Atomenergie bekannt gegeben. Der vollständige Atomaustieg soll bis spätestens 2040 erfolgt sein. Japan deckte bisher bis zu 30% seines Strombedarfs über die Nuklearenergie. Damit ist Japan nun die zweite Industrienation, welche nach Deutschland den vollständigen Verzicht auf die Atomenergie verkündet hat.


    Wird man abwarten müssen, ob das wirklich endgültig so bleibt. Bis dahin sind es immerhin noch 38 Jahre.


    Quelle: Zeit
    Quelle: Tagesschau

  • Sollten die Japaner nicht ungeheure potentielle Kapazitäten bei Thermalenergei haben?
    Für irgendwas muss die Erdbebenlage + Vulkane ja gut sein.



    MIt denen und mit Windparks und eventuellen Gezeitenkraft/Wasserkraft/Sonnenkraftwerken sollte das doch auch wesentlich schneller gehen

  • @ Moderation:
    Vielleicht sollte man den Thread mal umbenennen, so dass er allgemein auf Japan passt. Wir haben ansonsten keinen Thread zu Japan.

    Hast du dazu was zum lesen für mich ??

    Peter Wetzler: Hirohito and War. Imperial Tradition and Military Decision Making in Prewar Japan. University of Hawaii Press, 1998.


    Herbert P. Bix: Hirohito and the Making of Modern Japan. HarperCollins, 2000.


    Auch die Brockhaus-Enzyklopädie schreibt, dass seine Rolle bei den Expansionskriegen von 1931-45 umstritten ist. Es gibt wohl noch verschiedene japanische Veröffentlichungen, die unter anderem nahelegen sollen, dass Hirohito persönlich Yasuji Okamura den Einsatz chemischer Waffen erlaubt haben soll. Zumindest sollen dies Erkenntnisse der Historiker Yoshiaki Yoshimi und Seiya Matsuno nahelegen.


    Ich habe das aber nicht selbst gelesen, greife hier auch nur auf Rezensionen zurück.

  • Aus deutscher Sicht durchaus kurios :
    golem.de/news/neue-kaiseraera-…-problem-1904-140875.html

    Das ist nicht nur aus deutscher IT Sicht merkwürdig, es ist auch kulturell schwieg zu verstehen.


    Für die Japaner beginnt eine echte neue Zeitrechnung. Man ist vor oder nach dem Kaiser XY geboren.
    Früher war es für die Japaner sogar schwierig sich eine Zeit nach dem amtierenden Kaiser vorzustellen. Man wusste ja gar nicht welche Zeit (Name) mit dem neuen Kaiser anbricht.
    Zumal ein Kaiser eigentlich nicht abdankt, sondern verstirbt.
    Die fehlende Fähigkeit in die weitere Zukunft zu denken hat Japan sehr lange gelähmt. Erst mit der Neuzeit mussten sie lernen in Zeit nach Christus, Welt- oder Atomzeit, Zeit nach Urknall, Universalzeit zu denken, um zukunftsfähig zu sein.


    Sehr schräg das und für uns undenkbar.

  • Der Unterschied ist, dass es bei uns ein Datum gibt, an dem unsere Zeitrechnung hängt, nicht alle paar Jahrzehnte ein neues wenn das Staatsoberhaupt wechselt.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
    - Albert Einstein


    "Kirche und Naturwissenschaften haben soviel miteinander zu tun wie Gruppensex und Bratkartofflen"
    -Werner Gruber

  • zwecks Personen Bindung hast du schon recht John wenn man die Korrelation Gottes Sohn heranzieht wenn aus Jesus eine Dynastie hervorgegangen wäre würde wir unter Umständen das Spiel heute auch mache.


    Von der institutionellen Position her wäre das dann im Christlichen Raum so als ob immer wieder bei Jahr eins angefangen werden würde wenn ein neuer Papst gewählt wird.




    Kann man gut oder schlecht finden wenigsten ist man dann mit der Handhabung vertraut wenn mal wieder ein neues Jahrtausend anfängt ( Zwecks IT) :D

  • Erstmals hat eine Frau in Japan ihren Vergewaltiger öffentlich angeklagt (und gewonnen).


    https://www.spiegel.de/politik…ngsprozess-a-1301807.html


    Japan ist ja wirtschaftlich und technologisch sehr stark, aber gesellschaftlich/kulturell in einigen Punkten wohl noch ziemlich hinterher, da wird ja selbst in Schwellenländern wie Indien härter mit Sexualstraftätern umgegangen. War mir so echt nicht bewusst.

  • Wobei sie doch eine kleine Niederlage einstecken musste bzgl. der Höhe des Schmerzengeldes.
    Krass finde ich die Rechtssprechung, dass in Japan eine Frau sich aktiv gegen einen Vergewaltiger körperlich wehren musste, damit man überhaupt von einer Straftat im Sinne einer Vergewaltigung sprechen konnte. Kann man wirklich nur hoffen, dass diese mutige Frau in der chauvinistischen Gesellschaft einen Präzedenzfall geschaffen hat.
    Hand anlegen an Frauen, um sie zum Sex zu zwingen, geht überhaupt nicht.

  • Krass finde ich die Rechtssprechung, dass in Japan eine Frau sich aktiv gegen einen Vergewaltiger körperlich wehren musste, damit man überhaupt von einer Straftat im Sinne einer Vergewaltigung sprechen konnte.

    Stimmt zwar grundsätzlich aber zwei Punkte dazu.


    Punkt 1: So eine Rechtsprechung beziehungsweise gesellschaftliche Ansicht zu dem Thema ist nichts auf rein Japan bezogenes, in anderen hochentwickelten Ländern im asiatischen Raum wie China und vor allem in Südkorea gibt es ähnliche Stigmata und gesellschaftliche Probleme mit dem Themengebiet wie man zuletzt eben gerade in Südkorea anhand mehrerer großer Frauenproteste sehen konnte.


    Punkt 2: Das folgende kann fieser klingen als intendiert von mir, falls sich jemand dadurch beleidigt fühlt, entschuldige ich mich daher gleich im voraus aber und jetzt kommts, ich finde die Rechtsprechung in vielen westlichen Staaten dazuhegend im Umkehrschluss fast schon zu scharf.


    Beziehungsweise um es genauer auszudrücken das eigentliche Hauptproblem ist wie vergleichsweise gelinde man davon kommt wenn man jemanden eine Vergewaltigung unterstellt, ich glaub es war John der einmal davon berichtete das mehrere Schülerinnen mal fast das Leben von einem männlichen Lehrerkollegen vernichtet haben mit einem falschen Vergewaltigungsvorwurf nur weil sie den Lehrer nicht mochten oder mit Ihren Noten unzufrieden waren.


    Es ist halt ein schmaler Grad weil man grundsätzlich natürlich mal in erster Linie will das die Frauen die wirklich vergewaltigt wurden keine Angst haben und eben Ihren Vergewaltiger anzeigen, daher würde ich bei Fällen die quasi auf Messers Schneide entschieden werden auch nicht diese Frauen dann noch extra bestrafen wollen aber bei Fällen wo eben zu 100% bewiesen werden kann das die Vorwürfe absolut erlogen sind würde ich mir halt umgekehrt dann schon strenge Strafen für die Frauen wünschen die im Verhältnis dazu stehen da ja allein eben schon eine Anzeige wegen einer Vergewaltigung meistens zum Jobverlust führt und zur sozialen Ausgrenzung bevor überhaupt irgendetwas bewiesen wurde, sieht man beispielsweise ja auch immer schön an den social media mobs die dann am liebsten gleich Lynchjustiz betreiben wollen.

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