[TLK] Regeldiskussionen

  • Herzlich Willkommen zu unserer Diskussionsrunde!


    In diesem Thread wollen wir uns überlegen, was für Regeln wir uns für diesen Hotseat geben wollen. Jeder mag nach Lust und Laune Ideen, Anregungen, Kritik oder fertige Vorschläge posten, nicht immer muss schon ein fertiger Vorschlag vorliegen. Ich versuche, in diesem Eingangspost eine Übersicht über die Diskussionen, Themen und Vorschläge zu geben. Bitte unterstützt mich aktiv wenn ich Ideen, Vorschläge oder Entscheide übersehe, vergesse (oder auch wenn ich versuche, zu ignorieren weil ich dagegen war :D ).



    Die definitiven Regeln sowie die Abstimmungen sind hier zu finden.

  • Ich würde mich auch als Interessent melden, bin kein HS-Neuling (aber trotzdem nicht wirklich gut^^), spiele meine Saves immer zuverlässig, Keks und Vani kennen mich aus TWZ/SZ.


    Mir ist generell das lieber, was wir in der Zone Eroberungshotseat nennen, also mit einem klaren Fokus auf Erobern. Diplomatie spielt natürlich auch eine große Rolle, Rollenspiel ist aber freiwillig.
    Bei manuellen Schlachten würde ich nicht mitspielen, außerdem würde ich (wie Keks auch) erst nach dem 21.3. anfangen können, da ich dann das schriftliche Abi abgeschlossen habe.

  • Auch an dich ein herzliches Willkommen!


    Ich muss sagen, ich hätte lieber eine Runde, in der Diplomatie nicht nur auf freiwilliger Basis beruht. Allerdings halte ich es, was die Intensität betrifft, mit Nonsens: Die Diplomatie muss auf einem bewältigbaren Mass beschränkt bleiben. Ich habe ein Studium nebenher zu absolvieren und kann nicht mehr, wie ich das noch bei HRR gemacht habe, 5-6h online sein pro Tag. Es sollte also keinem ein Nachteil entstehen, wenn er nur einmal am Tag hereinschauen kann, im Schnitt sollte der Aufwand m.E. nicht mehr als 10min/Tag betragen (wobei es dann Tage gibt, an denen mehr passiert und Tage, an denen weniger passiert).


    Was ich ebenfalls gut fände wäre, wenn dieses Spiel nicht, wie das sonst natürlicherweise passiert, zu einem epischen Krieg zwischen zwei oder drei festen Bündnisblöcken kommt. Ich persönlich finde es interessanter, wenn man mit stetig wechselnden Bündnissen spielt. Deshalb finde ich die Konzeption h#mce_temp_url# ier auch besonders interessant, ich weiss aber nicht ob diese den gewünschten Effekt hatte.


    Ich habe mir überlegt, dass es mal interessant wäre, wenn Diplomatie nur im Forum geschehen darf und nur in allgemein zugänglichen Threads. Also keine PN's, E-Mail, MSN, Sykpe etc. Alles muss in Threads besprochen werden. Ich weiss nicht ob das eine gute Idee ist, aber einerseits muss man dann nicht mehr permanent online sein um etwas zu verpassen weil alles viel langsamer abläuft, andererseits kann man Geheimbündnisse viel schwieriger schmeiden, sich aber auch seiner Verbündeten nicht so sicher sein. Und Andeutungen bekommen einen ganz neuen Stellenwert. Aber wie gesagt, bisher ist das nur ein Gedanke.


    Persönlich finde ich den "the last Kingdom"-Mod sehr interessant. HRR fände ich zwar interessant, aber auch problematisch weil damit eine Konkurrenz zu einem bestehenden Mod entstehen würde und der Mod auch nur bedingt für HS geeignet ist.
    Europa Babaorum fände ich noch interessant, allerdings ist das Releasedatum vermutlich zu weit entfernt (deshalb habe ich es auch nicht auf die Liste gesetzt).


    Das mit dem warten aufs Abi sehe ich persönlich nicht als Problem, zumal mein präferierter HS ja noch nicht draussen ist. Aber das ist nur meine Meinung.


    Soweit mein Senf zum Ganzen :D


  • Mal ein paar Worte von mir dazu:


    Also ich habe festgestellt, dass solche Beschränkungen wenig Sinn machen. Im Prinzip ist jeder Konflikt in einer Hotseat einzigartig und man kann da schlecht allgemeingültige Regeln aufstellen. Es ist eigentlich am besten, immer an die Spieler direkt zu appelieren und sie gegebenenfalls zu bitten ihre Spielweise zu überdenken (Bei Neulingen hilft es auch diese erstmal zu beraten bis sie sich eingelebt haben).
    Allgemeine Richtlinien aufzustellen hilft da auch.


    Ansonsten würde ich hier vielleicht auch mitmachen. Ich wollte meine Hotseatanzahl zwar nicht weiter steigen lassen aber hier haben sich viele Leute angemeldet mit denen ich noch nie gespielt habe daher reizt mich das schon. Naja ich warte mal ab für welche Mod ihr euch entscheidet. :)

    Gondor! Gondor, between the Mountains and the Sea!
    West Wind blew there; the light upon the Silver Tree
    Fell like bright rain in gardens of the Kings of old.
    O proud walls! White towers! O wingéd crown and throne of gold!
    O Gondor, Gondor! Shall Men behold the Silver Tree,
    Or West Wind blow again between the Mountains and the Sea?

  • Absprachen nur im Thread finde ich sehr problematisch, gerade Skype kann niemand überprüfen. Und die Sonderregel bei den Kriegen, hmm, ich bin mir nicht ganz sicher, was das bezwecken soll.
    Modmäßig fände ich SuS/TLK auch interessant, HRR dagegen eher weniger.

  • Zitat

    Also ich habe festgestellt, dass solche Beschränkungen wenig Sinn machen. Im Prinzip ist jeder Konflikt in einer Hotseat einzigartig und man kann da schlecht allgemeingültige Regeln aufstellen. Es ist eigentlich am besten, immer an die Spieler direkt zu appelieren und sie gegebenenfalls zu bitten ihre Spielweise zu überdenken (Bei Neulingen hilft es auch diese erstmal zu beraten bis sie sich eingelebt haben).
    Allgemeine Richtlinien aufzustellen hilft da auch.

    Ich habe das umgekehrte festgestellt: Im Zweifelsfall gehen Spieler gerne so weit wie es die Regeln erlauben; Gentleman's Agreements sind dann nicht mehr viel Wert. Aber jede Regel hat zwei Probleme: Einerseits kann man sie niemals perfekt machen, es wird dann immer Streitpunkte/Lücken geben und andererseits verkomplizieren zu viele Regeln das Spiel.
    Aber wie gesagt, mir geht es mehr darum, dass nicht nach 3 Runden die Bündnisse feststehen und die Diplomatie danach abstirbt, so wie das meistens der Fall ist. Wie dass erreicht werden kann weiss ich nicht, aber falls es Möglichkeiten gäbe, das zu erreichen würde ich das begrüssen.


    Zitat

    Absprachen nur im Thread finde ich sehr problematisch, gerade Skype kann niemand überprüfen. Und die Sonderregel bei den Kriegen, hmm, ich bin mir nicht ganz sicher, was das bezwecken soll.
    Modmäßig fände ich SuS/TLK auch interessant, HRR dagegen eher weniger.

    Es ist das gleiche wie beim Neuladen, es ist eine Frage des Vertrauens. Natürlich lässt es sich nicht überprüfen, aber ebensowenig wie das Neuladen.
    Der Zweck, auf jeden Fall für mich, ist dass nicht nach 3 Runden die Bündnisse feststehen und dann, bis ein Bündnis vernichtet ist (oder ganz selten kommt es auch zu Verrat), halten, sondern dass diese stetig wechseln.


    Deshalb will ich meine Ideen auch weniger als fertige Lösungen sondern mehr als Anstösse verstanden wissen, was ich im Endeffekt interessant fände: Ob und wenn wie das umsetzbar ist, muss diskutiert werden.
    Im Übrigen kann ich mir vorstellen, falls einige auf einen Fall mit Diplomatie spielen wollen und andere unbedingt mit, dass hieraus vielleicht zwei kleinere Runden (vielleicht eine 5er und eine 8er oder so) entstehen könnten. Wie gesagt, ich bin offen für alles!

  • Ich wäre ebenfalls intressiert, da och gerne Hotseats habe, bei denen das Spiel selber relativ hinter den Verhandlungen im Forum steht :rolleyes:


    Hier mein Vorschlag


    zu spielende Mod:
    -SuS



    Diplomatiefaktor:


    -darf ein Spieler vernichtet werden? --> Ja, aber nur in speziellen Fällen die vorher im Forum besprochen wurden. z.B Bei einem kompletten Niedergang der Dynastie des Volkes, einem Krieg nach dem anderen etc...


    -soll es Beziehungsberichte geben? (wenn ja, welche Funktion sollen diese haben?) --> Es sollte sie geben (am Besten in Kombination zu Höfen. Sie sollten wiederspiegeln wie das Volk zu anderenb Nationen steht. In diesem Bericht wären dann allerdings nur Argumente erlaubt die belegt werden können (also z.B Beleidigungen die wirklich gesagt wurden etc.. keine frei erfundenen Sachen) Der Sinn daran wäre, dass man einer Nation mit der man gute Beziehungen hat nicht einfach so den Krieg erklären darf. Allgemein wäre es noch besser wenn man gar keiner Nation den Krieg erklären dürfte, ohne dass man einen Kriegsgrund hat. Dazu weiter unten mehr.


    -was ist das Ziel des Spiels? (erobern vs diplomatischer Sieg; Siegesbedingungen) --> Ich fände es am Besten wenn es mehrere Siegeskategorien gäbe. Also man kann stärkste Militärmacht sein, diplomatisch beliebtester Spieler etc... Einfach gewisse Kategorien über die man ja noch sprechen könnte. Sieger wäre am Ende derjenige, der in den meisten Kategorien gewonnen hat, damit sozusagen das meiste Prestige hat :D



    sonstige Regeln:


    -Schlachtenmodus (selber schlagen vs. Autoschlachten) --> Autoschlachten
    -Savezeit: wie lange habe ich Zeit um mein Save zu spielen? --> 72h weil es ja eine Diplomatierunde ist, kein Eroberungshotseat. In speziellen diplomatischen Gespräcchen sollte die Zeit verlängert werden.
    -Vertretung durch Spieler dieser Runde --> Sollte erlaubt sein
    -Kreuzzüge/Dschihads erlaubt oder verboten? --> Erlaubt, aber nur mit Absprache mit dem Papst oder bzw. den anderen muslimischen Nationen (Rat der Imame sozusagen)
    -Frist bevor erste Angriffe erlaubt sind? --> Nein, bzew. 1 Runde, weil ich das unnötig finde
    -Verbot, Familienmitglieder mit Attentätern zu töten? --> Nein, aber nur während des Krieges und nur wenn die Generäle ausserhalb einer Stadt oder eines Forts sind (also im Freien Feld) oder ganz extrem, nur wenn sie in feindlichem Teritorium, also im Angriff sind.
    -welche Exploits sind verboten? Zusätzliche zu denjenigen, die gemäss TWF verboten sind? --> keine, da ich keine anderen kenne :rolleyes:


    Zu den Kriegsgründen.


    Diese sollten begrenzt werden, so dass man nicht ohne Grund Kriege führen darf.
    Erklärt man einer Nation ohne trifftigen Grund sollte dies allen anderen Nationen einen Kriegsgrund gegen die Nation geben. Also wenn England ohne Grund in Schottland einmarschiert, darf Frankreich England angreifen. Dadurch wären die Spieler motiviert, nur mit Gründen Kriege zu erklären.

    Facebook, das größte Übel für die Menschheit.
    Warum?
    Ich bin drin.
    ... und ich hasse es.

    von Gottkeks aus dem TWF, 22.2.2011

  • Amenacht:


    Naja man braucht eben verlässliche Spieler, denen auch klar sein muss dass der Weg das Ziel ist. Also ich finde bei so einer Kampagne ganz besonders bei einer Diplomatiekamapgne steht immer das Spielen an sich im Vordergrund und nicht die Frage wer am Ende gewinnt. Das geht bei Diplomatiekampagnen so weit dass man auch mal auf einen eigenen Vorteil verzichtet zum Wohle des Rollenspiels.
    Ein Punkt der mir immer sehr am Herzen liegt ist der, dass die Spieler sich in ihre Herscher hineinversetzen sollen und so handeln sollen wie der damalige Herscher gehandelt hätte und wie es realistisch wäre. Das löst schonmal viele Probleme, wie zum Beispiel Bündnisse mit weit entfernten Nationen.



    Einige Richtlinien mit denen ich bisher gute Erfahrungen gemacht habe sind:
    - Man sollte Bündnisse gut begründen müssen
    - Man sollte möglichst nur Bündnisse mit Nachbarn schließen
    - Man sollte nicht in Kriege eingreifen mit denen man eigentlich nichts zu tun hat und man sollte für Kriege Rollenspielerische begründungen liefern


    Das ist jetzt Hauptsächlich auf Diplomatiekampagnen bezogen weil ich mit anderen Hotseats kaum Erfahrung habe.

    Gondor! Gondor, between the Mountains and the Sea!
    West Wind blew there; the light upon the Silver Tree
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  • - Man sollte nicht in Kriege eingreifen mit denen man eigentlich nichts zu tun hat und man sollte für Kriege Rollenspielerische begründungen liefern


    Aber gerade das hätten 'realistische' Herrscher nicht getan. Die hätten sich mit dem schwächeren verbündet, den großen besiegt und an der ganzen Beute hätte sich dann der Dritte gelabt, da der schwächere Partner über kaum Mittel verfügt, sich dagegen zu wehren und es wegen der 'Währung' Dankbarkeit auch nicht kann. Das ist m.E. hier nur anders, weil man mehrere Hotseats spielt und wie man bei William sehen kann, haben damals vorteilige Aktionen längere Nachwirkungen auf den Ruf. :D

  • Nein, du must bedenken dass ein Krieg damals viel unlohnender war als in Med2. Krieg war unterm Strich immer scheiße und mehr als 1-2 "Provinzen" zu erobern war auch nicht drin. Weil man ja das Eroberte auch erstmal befrieden muss.
    In Med2 hingegen ist Krieg durchaus lohnend zumindest für den Eroberer. Auch muss man bedenken dass der Unterschied zwischen Angreifer und Verteidiger viel geringer ist als es realistisch wäre. Im Mittelalterlichen Europa mussten die Könige und Kaiser welche einen Nachbarn angreifen wollten erstmal ihre wenig motivierten Vassalen dazu bringen Truppen zu stellen für den Krieg was dann wieder mit Kosten verbunden war und wenn es keine Erfolge gab waren die auch schnell wieder weg. Ein Land kann sich also relativ leicht gegen mehrere Angreifer verteidigen. Wenn man sich dagegen Verteidigt hat konnte man viel mehr Truppen aufbieten und hatte auch den massiven Vorteil sich in Burgen und Städten verschanzen zu können.
    Außerdem hat es sich durchaus auch im Mittelalter herumgesprochen wenn ein Herscher laufend seine Verträge gebrochen und die Nachbarn überfallen hat. :D

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  • Zitat

    Außerdem hat es sich durchaus auch im Mittelalter herumgesprochen wenn ein Herscher laufend seine Verträge gebrochen und die Nachbarn überfallen hat.

    Wobei das auch keinen daran gehindert hat. Edle Ritter, die ihr Wort hielten gabs unter den Herrschern kaum, das gibts nur in Filmen.


    Zitat

    Nein, du must bedenken dass ein Krieg damals viel unlohnender war als in Med2. Krieg war unterm Strich immer scheiße und mehr als 1-2 "Provinzen" zu erobern war auch nicht drin. Weil man ja das Eroberte auch erstmal befrieden muss.

    Du sprichst da einen Aspekt an, den ich gerne umsetzen würde, bisher aber keine Idee dazu hatte. Ich würde es begrüssen wenn Kriege nicht "alles-oder-nichts" geführt werden sondern, wie du beschreibst, eher um ein paar Provinzen, dann wieder Friede geschlossen wird und man sich einem neuen Ziel zuwendet. Aber eben...wie macht man das?

  • Zitat

    Du sprichst da einen Aspekt an, den ich gerne umsetzen würde, bisher aber keine Idee dazu hatte. Ich würde es begrüssen wenn Kriege nicht "alles-oder-nichts" geführt werden sondern, wie du beschreibst, eher um ein paar Provinzen, dann wieder Friede geschlossen wird und man sich einem neuen Ziel zuwendet. Aber eben...wie macht man das?


    Genau über diesen Punkt wurde in der TWZ/SZ schon sehr viel diskutiert und überlegt, ohne das irgeneine richtige Lösung gefunden wurde. Das ist noch soetwas was man schwer in Regeln fassen kann. Ein Vorschlag war, dass man nur X% der Regionen eines Landes erobern darf. Wobei es dennoch unlogisch ist wenn ein kleines Land wie Mailand mal eben auf Kosten von Frankreich seine größe verdoppelt nur weil Frankreich mit England Krieg hat.
    Ich Persöhnlich habe es mir zur Regel gemacht dass ich nie mehr als 1 oder 2 Provinzen erobere und auf Friedensangebote des Feindes eingehe. Es liegt eben alles an den Spielern. Eine gute Hotseat bekommt man nicht durch gute Regeln sondern durch gute Spieler in den richtigen Positionen. Bei einer Diplomatiekampagne muss man als "Verantwortlicher" darauf achten dass wichtige Posten in die richtigen Hände gehen das wären bei einer Weltkampagne: Papst, Kaiser und evtl Frankreich und Byzanz. Das sind starke Fraktionen die auch diplomatischen Einfluss auf ihre Nachbarn ausüben können und wenn die von Vernünftigen Spielern besetzt sind und vorallem der Papst seine Sache gut macht können die schon ein bischen auf die laufenden Kriege zwischen den anderen Einwirken.

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  • Außerdem hat es sich durchaus auch im Mittelalter herumgesprochen wenn ein Herscher laufend seine Verträge gebrochen und die Nachbarn überfallen hat. :D


    Ich will nicht ganz widersprechen, aber das menschliche Naturell ist eben stärker dahingehend ausgeprägt, dass man sich selbst immer schlauer wähnt als den anderen. Dann schließt man eben Verträge nach dem Motto: Ich bin schneller beim verraten als du! Und da in der Geschichte selten jeder Herrscher sein Reich vervielfacht hat, reicht zum Position sichern auch ein einziger guter Verrat. Der Stärkste wird eben seltener angegriffen. Nach einem Herrscherwechsel steht man eh wieder bei null. :)
    Daher meine ich ja, da man im HS die Spieler wahrscheinlich häufiger treffen wird, schadet Verrat mehr. Daher lieber anders handeln als man es mit allen Machtbefugnissen und Möglichkeiten würde. :cool:


    Und Kriegsbeute ist ja nicht wie in Medieval II auf Provinzen ausgerichtet, da gibt es reine Plünderungszüge, man kann Nachbarn zu Tributzahlungen bringen (im HS bisher nicht passiert :blink: ), präventiv starken Nachbarn vorbeugen, seinen Vasallen auf eine Richtlinie bringen indem man geeint gegen einen Feind ficht, Ehre bzw Ruhm gewinnen, oder auch nur reinen Einfluss, ach da gibt es viele Ziele. :D Nicht alles muss finanziell begründet sein.


    Und ziehe den Kaiser doch bitte nicht als allgemeingültiges Beispiel heran, der stellt eine Sonderposition im damaligen Gefüge dar. Die Hauptstreitmacht liegt bei fähigen Herrscher auch immer in deren Händen, da hat man seine Macht selten in fremde Hände gelegt. Nicht überall wollte man schwache Herrscher, damit man selbst frei walten kann. :thumbsup:


    PS: Dass eigene Gebiete verheert werden, man sich also verteidigt, war nur dahingehend interessant, als dass die somit verarmten Leute noch mehr auf dich angewiesen sind, ihr Feindbild gefasst haben und beim Gegenschlag zuverlässig sind. Man wollte nicht umsonst, dass Krieg nur auf fremden Boden geführt wird und nicht andersrum. :D


    Zitat

    Du sprichst da einen Aspekt an, den ich gerne umsetzen würde, bisher aber keine Idee dazu hatte. Ich würde es begrüssen wenn Kriege nicht "alles-oder-nichts" geführt werden sondern, wie du beschreibst, eher um ein paar Provinzen, dann wieder Friede geschlossen wird und man sich einem neuen Ziel zuwendet. Aber eben...wie macht man das?


    Gibt es Begrenzungen für die Anzahl an Religionen? Sonst einfach für jede Fraktion eine eigene erstellen (Kirchen etc haben eben reinen Gesundheitsbonus), so sollten selbst niedergebrannte Städte nur mit vollem Fullstack als Garnision gehalten werden können, bis sich die 'Religion' eingelenkt hat. :)

  • Zitat

    Und ziehe den Kaiser doch bitte nicht als allgemeingültiges Beispiel heran, der stellt eine Sonderposition im damaligen Gefüge dar. Die Hauptstreitmacht liegt bei fähigen Herrscher auch immer in deren Händen, da hat man seine Macht selten in fremde Hände gelegt. Nicht überall wollte man schwache Herrscher, damit man selbst frei walten kann.


    Naja, zur Zeit in der die meisten Hotseats spielen stand der Kaiser noch besser da als seine Kollegen in Frankreich und England. Vorallem der französische König versank ja fast in Bedeutungslosigkeit.

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  • Zitat

    Ich Persöhnlich habe es mir zur Regel gemacht dass ich nie mehr als 1 oder 2 Provinzen erobere und auf Friedensangebote des Feindes eingehe. Es liegt eben alles an den Spielern. Eine gute Hotseat bekommt man nicht durch gute Regeln sondern durch gute Spieler in den richtigen Positionen. Bei einer Diplomatiekampagne muss man als "Verantwortlicher" darauf achten dass wichtige Posten in die richtigen Hände gehen das wären bei einer Weltkampagne: Papst, Kaiser und evtl Frankreich und Byzanz. Das sind starke Fraktionen die auch diplomatischen Einfluss auf ihre Nachbarn ausüben können und wenn die von Vernünftigen Spielern besetzt sind und vorallem der Papst seine Sache gut macht können die schon ein bischen auf die laufenden Kriege zwischen den anderen Einwirken.

    Ich will dir da nicht wiedersprechen, grundsätzlich hast du recht. Aber dann müsste jemand die Entscheidgewalt darüber haben, wer mitspielen darf.
    Vorschlag zu diesem Punkt könnte sein, dass man Friedensangebote annehmen muss. Z.B. muss mann immer akzeptieren wenn sich jemand unterwirft, dafür muss dieser 10% seiner Einnahmen abliefern. Tut er dies nicht wird er durckgeklickt. Nur als Idee.


    Zitat von Diaz

    Gibt es Begrenzungen für die Anzahl an Religionen? Sonst einfach für jede Fraktion eine eigene erstellen (Kirchen etc haben eben reinen Gesundheitsbonus), so sollten selbst niedergebrannte Städte nur mit vollem Fullstack als Garnision gehalten werden können, bis sich die 'Religion' eingelenkt hat.

    Interessante Idee. Sowas gibts ja auch im Britannia-Kingdoms-Mod. Je nachdem welchen Mod wir nehmen und ob alle ein Interesse daran haben könnte das durchaus vielleicht noch eine Idee zum Umbau werden.


    Versuchen wir, doch uns mal inhaltlich auf die Ziele zu einigen, die wichtig sind. Je nachdem wie praktikabel muss man es dann halt in Regeln fassen oder als "nice-to-have-Gentlemen's-Agreement" belassen.

  • Oder so:
    Wenn eine Seite kapituliert gibt es ja Friedensverhandlungen. Bei diesen darf der Sieger dann halt nur 1-2 Provinzen fordern. Plus Geld etc... :alt: Wenn eine Nation nur noch 1 Provinz hat wird sie Vasall aber das kennt man ja schon.

    Facebook, das größte Übel für die Menschheit.
    Warum?
    Ich bin drin.
    ... und ich hasse es.

    von Gottkeks aus dem TWF, 22.2.2011

  • Ich versuche, meine Ideen etwas konkreter zu formulieren:


    1.
    Ich wäre dafür, dass der Kontakt über alles, was diesen HS betrifft, nur über das Forum laufen darf. Also kein Skype, keine PN's, keine RL-Gespräche, nichts. Alles soll für die anderen einsehbar sein.
    Sollte mal jemandem ein Fehler passieren (nobody is perfect) muss er das entsprechende Dokument einfach für alle öffentlich machen. Ziel ist es, dass alle den gleichen Wissensstand haben.


    Damit sollen drei Ziele verfolgt werden:
    - der Aufwand für alle Spieler soll erträglich gehalten werden. Gerade der HRR-Diplomatie-HS hat gezeigt, dass Skype- und andere Gespräche extrem viel Zeit in Anspruch nehmen. Kann man nur über das Forum diskutieren laufen die Diskussionen naturgemäss deutlich langsamer und entspannter.
    - Koordinationen von Aktionen sollen schwieriger werden: Im Mittelalter traute soweit ich weiss niemand niemandem. Jeder erwartete dass der andere ihn verraten würde und jeder wurde verraten. Wenn man nur öffentlich Taktiken diskutieren kann muss man sich entweder mit Andeutungen behelfen oder noch wahrscheinlicher, sich nur auf sich selbst verlassen. Damit hoffe ich, sind Bündnisse weniger dauerhaft und weniger fest und wechseln schneller und öfter.
    Zugegeben, es kann auch genau den gegenteiligen Effekt haben, ich für meine Person werde aber wohl eher viel argwöhnischer sein.
    - die AAR werden deutlich wichtiger, insbesondere Andeutungen, Hinweise und versteckte Botschaften.



    2.
    Ich liebe die Beziehungsberichte. Das ist zugegebenermassen aber vor allem eine persönliche Vorliebe. Dennoch möchte ich vorschlagen, diese hier ebenfalls zu nutzen, allerdings in anderer Form:
    Es soll eine Skala von 1-10 geben. Diese kann man jedoch nicht beliebig ändern sondern nur nach vorgegebenen Regeln:
    1: Krieg
    2: Angriff erlaubt
    3: Angriff erlaubt
    4: Angriff verboten
    5: Angriff verboten
    6: Angriff verboten
    7: Angriff verboten
    8: Angriff verboten
    9: Angriff verboten
    10: Angriff verboten
    Je nachdem welchen Wert man einem anderen Spieler gibt, darf man ihn angreifen oder eben nicht. Die Skala darf aber nicht willkürlich verändert werden, sondern nur einmal pro Zug und nur in der Zeit wenn der vorangehende Spieler das Save hochgeladen hat bis ich selbst das Save meinem nachfolgenden Spieler hochlade.
    Die Skala pro Spieler darf pro Runde maximal um 4 Stufen verändert werden wenn man keine Kriege führt, 3 Stufen wenn man mit einer anderen Nation im Krieg liegt, 2 Stufen wenn man mit zwei Nationen im Krieg liegt und 1 Stufe wenn man mit drei oder mehr Nationen bereits im Krieg liegt. Damit wird es einerseits berechenbar, andererseits interessant, nicht allzu viel Krieg zu führen.
    Wird man angegriffen sinkt der Wert automatisch auf mindestens Stufe 3. Es gelten jeweils die Stufen für das Save in dem Zeitpunkt, in dem man das Save hochlädt.


    Praktisches Anwendungsbeispiel:
    Runde 1: Ich (Deutschland) habe nur mit Frankreich Krieg. England hat bei mir den Wert 6.
    Runde 2: Ich will England angreifen. Da ich mit einer Nation im Krieg liege kann ich 3 Stufen reduzieren, also auf 3. Ich könnte also England überraschend angreifen. Wäre England nun auf Stufe 7 bei mir in Runde 1 gewesen könnte ich ihn erst in zwei Runden angreifen oder müsste, bevor ich meinen Beziehungsbericht anpasse, mit Frankreich Frieden schliessen.


    Das System ist natürlich noch nicht ausgereift, aber ich möchte die Idee mal zur Diskussion stellen, wenn sie niemandem gefällt muss ich ja nicht weiter daran rumbasteln.



    3. Frieden
    Wenn ich angegriffen werde kann ich jederzeit Frieden verlangen. Dafür muss ich alle belagerten Städte, die ich nicht befreien kann, übergeben, sowie 1/4 meines Territoriums. Dafür erhalte ich 3 Runden garantierten Frieden.


    Diese Regel ist nicht so wichtig, kann aber ebenfalls dazu beitragen, Bündnisse und Kriege kürzer bleiben zu lassen. Ob es dann aber negative Auswirkungen hat, die ausgenutzt werden können, weiss ich im Moment gerade nicht.



    4. Attentate auf Familienmitglieder
    ...sollten m.E. verboten werden. Spielerisch sehe ich keine Notwendigkeit, dass jemand ein Familienmitglied durch Attentäter umbringen kann.



    5. vernichten
    Da diese Regeln, die das vernichten verhindern sollen, meistens nicht wirklich praktikabel sind wäre ich dafür, es obwohl es hier diplomatischer zu und hergeht, zu erlauben.



    6. Siegesbedingungen
    Ich wäre dafür, neben der reinen Eroberung, auch die Möglichkeit eines diplomatischen Sieges zu ermöglichen. Zum Beispiel wenn jemand seit 10 Jahren keinen Krieg mehr begonnen hat, bei allen Spielern ein diplomatisches Standing von Stufe 8 hat und mindestens 10 Provinzen beherrscht (irgendwas so, ist jetzt nicht abschliessend, nur als Idee). Damit würde nochmals die Diplomatie gestärkt.



    7. Auswahl der Kultur
    Um den üblichen "run" auf die Kulturen zu verhindern würde ich das Verfahren, sobald wir den mod festgelegt haben, folgendermassen ausgestalten: Jeder schickt einem unbeteiligten Dritten vier nach Priorität geordnete Wünsche. Dieser unbeteiligte Dritte versucht dann, die Kulturen möglichst so zu verteilen, dass alle ihre Wunschkultur bekommen.
    Im anderen Falle heists einfach: wer zuerst beansprucht bekommts auch, was etwas unfair gegenüber Spielern ist, die dann zufällig gerade offline sind.


    So, wie gesagt es sind nur Ideen und ich weiss nicht wie gut diese umsetzbar sind und ob ich Denkfehler gemacht habe. Bevor ich aber was genaues ausformuliere wäre ich froh um Rückmeldungen, wie ihr diese Ideen findet.

  • Mein vorläufiger Senf zum Thema:



    zu spielende Mod:
    - ist mir egal. SuS wäre nice (dann spiel ich endlich mal unseren eigenen HS) - bin aber auch offen für alle anderen.



    Diplomatiefaktor:


    -darf ein Spieler vernichtet werden? --> Nein, wenn dann alle oder mehrere auf einen gehen und ihn auslöschen fände ich das nicht gut. Evtl. geht es da schon vorher für die ein oder Anderen nach Symphatiewerten aus alten HS und Revanchegedanken. Wird somit eingeschränkt. Was ich gut fände wäre dann Vasallentum bei einer Region verbleibend.


    -soll es Beziehungsberichte geben? (wenn ja, welche Funktion sollen diese haben?) --> Ja sollte es geben, aber nicht aus der Luft gegriffen, sondern nachvollziehbar nach dem handeln im Game.


    -was ist das Ziel des Spiels? (erobern vs diplomatischer Sieg; Siegesbedingungen) --> Beides. Auch Bündnissieg wäre zu überlegen. Da müssten die Ziele halt vorher noch abgesteckt werden.


    sonstige Regeln: (ein paar übernehm ich so von Ducatus)


    -Schlachtenmodus (selber schlagen vs. Autoschlachten) --> mir egal.
    -Savezeit: wie lange habe ich Zeit um mein Save zu spielen? --> 72h weil es ja eine Diplomatierunde ist, kein Eroberungshotseat. In speziellen diplomatischen Gesprächen sollte die Zeit verlängert werden. Eher längere Zeit, also 72h sind OK.
    -Vertretung durch Spieler dieser Runde --> Ja
    -Kreuzzüge/Dschihads erlaubt oder verboten? --> Erlaubt, aber nur mit Absprache mit dem Papst oder bzw. den anderen muslimischen Nationen (Rat der Imame sozusagen)
    -Frist bevor erste Angriffe erlaubt sind? --> Nein, muss man halt drauf spekulieren was ein möglicher Gegner vor hat (Kann es sein, dass der mich wirklich angreift jetzt?)
    -Verbot, Familienmitglieder mit Attentätern zu töten? --> Nein, aber nur während des Krieges.
    -welche Exploits sind verboten? Zusätzliche zu denjenigen, die gemäss TWF verboten sind? --> keine


    Zu den Kriegsgründen.


    Diese sollten begrenzt werden, so dass man nicht ohne Grund Kriege führen darf.
    Erklärt man einer Nation ohne trifftigen Grund sollte dies allen anderen Nationen einen Kriegsgrund gegen die Nation geben. Also wenn England ohne Grund in Schottland einmarschiert, darf Frankreich England angreifen. Dadurch wären die Spieler motiviert, nur mit Gründen Kriege zu erklären. Sehe ich hier auch so



    edit: Wäre auch dafür die Diplomatie nur übers Forum laufen zu lassen. Macht dies spannender denke ich.


    Das Stufensystem: Bsp.: Wenn du mir als England deine Beziehung unbegründet um drei Stufen senkst, dann weiß ich ja was in der nächsten Runde los ist und kann dich evtl. schon vorher angreifen. Diese Herabstufung könnte schon als Kriegsgrund angesehen werden um dem Gegner zuvorzukommen.

  • Zitat von Flavius Jolius

    Das Stufensystem: Bsp.: Wenn du mir als England deine Beziehung unbegründet um drei Stufen senkst, dann weiß ich ja was in der nächsten Runde los ist und kann dich evtl. schon vorher angreifen. Diese Herabstufung könnte schon als Kriegsgrund angesehen werden um dem Gegner zuvorzukommen.

    Genau. Allerdings verhindert es nicht dass ich dich überraschend angreife.


    Spieler X, Y, und Z, X hat Standings:
    zu Y: 7
    zu Z: 8
    Solange X mit niemandem im Krieg ist kann er Y an sich jederzeit angreifen, Y hat keine Vorwarnzeit. Dies deshalb, weil der den Beziehungsbericht ja dann anpasst, wenn er das Save erhalten hat und bevor er es weitergibt und die Änderungen dann für dieses Save bereits gelten.
    Z hingegen kann er nicht angreifen. Er kann maximal 4 Stufen zurückgehen, das wären dann bei Z Stufe 4, die nicht um Angriff berechtigt. Damit kann Z bzgl. X einigermassen sicher sein. X müsste das Standing über zwei Runden ändern.
    Wenn jetzt aber X mit Z bereits im Krieg ist, muss sich auch Y keine Sorgen machen, da X dann nur 3 Stufen heruntergehen kann, was auch nicht zum Angriff berechtigt. Sobald aber X mit Z Frieden schliesst muss Y aufpassen...


    Ich weiss nicht ob das System praktikabel ist, aber ich hoffe es.


    @ Falvius Jolius: Gib doch deine Stimme bzgl. manuelle/autoschlachten noch ab ;) Danke! :wink:

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