Erzählungen einer anderen Welt

  • Die hier im Anfangspost verlinkten Beiträge (Inhaltsverzeichnis) enthalten ausschließlich das geistige Eigentum von DarthFrankiboy


    Vorwort


    Ich spiele seit geraumer Zeit mit dem Gedanken, eine meiner Welten, die ich vor Jahren geschaffen habe, tiefgründiger zu erzählen und deswegen aufzuschreiben.
    Diese Welt, die ich hier beschreiben werde, habe ich so vor 4 Jahren entworfen. Dadurch wird aber auch klar, dass ich keine Screenshots und andere Bilder posten kann. Eine Karte habe ich schon im Anfangsstadium und wird noch weiter bearbeitet werden.
    Ich werde natürlich ein par Sachen meiner Gedanken von früher verändern. Und wundert euch nicht über die Namen, da bin ich nicht der Beste drin.
    Ich hoffe euch gefällt es. Das erste Kapitel wird heute noch erscheinen...


    Inhaltsverzeichnis


    Prolog
    Teil 1
    Kapitel 1
    Kapitel 2
    Kapitel 3
    Kapitel 4
    Kapitel 5
    Teil 2
    Kapitel 6
    Kapitel 7
    Kapitel 8
    Kapitel 9
    Kapitel 10
    Kapitel 11
    Kapitel 12

    Steam-Profil


    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

    "People are paying me to rob them." - Spiffing Brit playing M&B2

    7 Mal editiert, zuletzt von DarthFrankiboy ()

  • Prolog


    Diese Welt hat keinen Namen. Die Völker, die diese Welt bewohnen, benennen nur Teile dieser Welt, die Kontinente. Die Menschen haben es als einzige Rasse geschafft, sich in Zivilisationen zusammen zu rotten. Sie schließen sich in Stämmen und Reiche zusammen. Sie wollen immer mehr Land und führen gegeneinander Kriege. Aber warum? Nun, es gibt verschiedene Gründe: Hass, Neid, aber vorrangig wegen des Glaubens. Der Wille ihrer Götter und der Gedanke vieler Kulte treibt sie an. Die Götter bringen Gaben auf manche Menschen, die sie unglaubliches vollbringen lässt. Aber genauso können die Götter erzürnen und die Menschen bestrafen.
    Viele Herrscher nutzen den Glauben und zugleich die Raffinesse des Menschen, um ihre Reiche zu erweitern. Manche verbünden sich, manche werden vernichtet und die Bevölkerung ausgelöscht. Ob jemals ein Herrscher groß genug ist, um die Welt unter einem Banner zu vereinen, ist fraglich. Ist es überhaupt?


    [spoil]Hier mal eine Umrisskarte meiner Welt mit Inseln und dem Festland.
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  • Teil 1 - Die Geschichte


    Kapitel 1 - Maneupien


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    Der Kontinent zwischen dem Weosischen und dem Kemedischen Meer ist ein Beispiel für wahre Vielfalt. Im Nordwesten erstreckt sich eine weite Sandwüste mit zahlreichen Gebirgen, die mit Höhlen durchzogen sind und die Wüste vom Meer und von anderen Landschaften trennt. Südlich von dieser Landschaft, welche von der Hitze beherrscht wird, liegen weite Steppenlandschaften. Mehr als Hügel findet man nicht. Nadelwälder durchziehen viele Grasflächen. Wenn man über die Grasländer weiter nach Osten wandert und zur Halbinsel Kofet kommt, findet man sich zwischen Felsen wieder. Zahlreiche Flüsse durchqueren mit ungeheurer Kraft den nackten Stein und schufen tiefe Täler und scharfe Felskanten. Viele der Flüsse fließen Richtung Osten und ließen das fruchtbare Land Turksen zu einem dichten, tropischen Wald werden. Durch diesen Wald zu laufen, bedeutet aber mit dem Leben zu spielen. Giftige Tiere findet man nach jedem Schritt. Wenn man nun an der Küste weitermarschieren würde und den Wald umgeht, merkt man, dass man in immer höhere Lagen kommt. Im gesamten Osten des Kontinents befinden sich Anhäufungen von Bergen. Keine Gebirgsketten, sondern überall stehen sie. Täler sind verwinkelt und verschmelzen mit anderen. Aber diese Berge sind gut bewachsen und reichen von niedrigen Spitzen bis zu wolkenhohen Kämmen. Nachdem man die Berge durchquert hat und auf die Halbinsel Wesulf zumarschiert, bekommt man feuchte Füße. Der Norden von Maneupien ist von starkem Regen geprägt. Manchmal entstehen Sümpfe in der eher flachen Landschaft. Zahlreiche Baumarten, die die kalten Winde vom Meer und die warmen Brisen des tropischen Waldes aushalten, findet man dort.


    Aber nun kommen die Menschen ins Spiel. Auf Maneupien gab es nie kleine Stämme. Gleich nachdem sich die ersten Menschen, die bestimmte Landschaften bewohnten zusammengefunden hatte, kamen immer mehr von ihnen und schlossen sich in Reichen zusammen. Der Fortschritt der Technologien und des Wissens war auf diesem Kontinent immens. Städte wurden schnell in die Landschaft gesetzt. Festungen in die Felsen und Berge gehauen. Nahrungsanbau und Zucht war in allen Teilen Maneupiens möglich. Aber bald stießen Reiche auf andere. Da niemand sich anderen anschloss kam es schnell zum Kampf. Jagd-Werkzeuge wurden zu Waffen gegen Menschen. Neue Technologien und Wege der Kriegsführung wurden erfunden. Tausendschaften sahen sich gegenüber und rannten gegeneinander an. Aber vielen Völkern gelang es nicht weit zu kommen. Anderes Terrain erforderte andere Taktiken und die Einheimischen kannten es besser.


    Die Genzeptenoer im Nordwesten waren unglaubliche Überlebenskünstler. Sie nutzten Berge und Wüste aus und passten sich ihr an. Sie lebten vorrangig in Bergen, in den Wüsten errichteten sie Städte, in denen das Leben wie im Paradies war. Sie hatten kaum Reittiere, aber ihre Schiffe waren schnell und stabil. Sie waren ausgezeichnete Seeleute. Aber sie stießen im Süden auf Schwierigkeiten.
    Das Reich der Fizies behauptete seine Stellung. Sie tauschten schwere Rüstungen, da sie wenige Vorkommen hatten, gegen schnelle und hinterhältige Taktiken. Ihre Truppen kamen schnell voran und wurden von zahlreichen Pferden getragen. Sie waren flexibel und stießen weiter nach Osten vor. Ihre Städte waren zum Großteil aus Holz. Die Wichtigsten waren mit einer starken Steinmauer umgeben, die weiß glänzten, da sie unter der Steppe auf solches hartes, wie weißes Gestein stießen.
    Die Kofetrer mussten sich oft in ihre Festungen, die im Fels lagen, zurückziehen. Sie bewohnten ihn und lebten mit ihm. Aber oft litten sie unter starkem Hunger. Aber dennoch waren sie eine harte Natur. Manchmal gelang es ihnen nach Osten und Norden vorzustoßen.
    Die Maroter waren davon betroffen. Dieses Nomadenvolk hatte wenige Befestigungen errichtet und stieß in jeder Himmelsrichtung auf Niederlagen. Sie würden nicht lang bestehen können. Sie schafften es dennoch einen Keil auf der Halbinsel Kofet zu schlagen, aber waren danach von ihren Brüdern abgeschnitten.
    Denn weiter im Osten ist das starke Turkan-Reich. Die aus dem tropischen Wäldern stammenden Wilden, waren Meister in der Kriegsführung. Sie benutzten schon immer Gift als Waffe und waren gegen viele immun. Ihr Geist war unerschrocken. Unglaubwürdigerweise waren sie im Umgang von Pferden und im Schmieden harter Rüstungen gekonnt.
    Dies bekamen auch die Browges und Menker, beides Völker der Menigs, zu spüren. Diese zerstritten sich untereinander, nachdem es einen Streit um die Herrschaft gab. Beide waren gute Bergsteiger und dies rettete sie oft vor den Turkanen. Sie lebten in Städten, die an den Hängen der Berge bis zu den Flüssen und Seen in den Tälern reichten. Ihre Gesamtkompanien waren zerrüttet und deshalb waren große Schlachten auf offenem Feld ihr Totesurteil.
    Im Norden gab es da noch das Wesgi-Reich. Schnelle Seefahrer, die beide Halbinseln des Nordens beanspruchten. Aber die Turkans und die Genzeptenoer zerschlugen oft ihre Armeen, denn die Wesgis waren nur an ihre Heimat gewöhnt und waren anfällig für Veränderung der Umwelt. Ihre Städte sind Holzhütten im Sumpf oder auf weiten Flächen. Ihr Ackerbau ist grandios, aber nicht nützlich, wenn es vergiftet wird.
    [spoil]
    Rot-Fizie-Reich
    Gelb-Genzeptenoer
    Grün-Wesgi-Reich
    Blau-Kofetrer
    [das zw. gelb und weiß]-Maroter
    Violett-Turkan-Reich
    Braun-Menker
    Orange-Browges[/spoil]
    Man sah, dass dieser Kontinent Vielfalt in Natur und Völker hat. Aber niemand der kriegslüsteren Mäulern ahnte, welche Gefahr auf sie alle zukam.

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  • Puh, dachte schon, da niemand geantwortet hatte...naja...
    Ja, das hatte ich vergessen, ich werde mit der dazugehörigen Farbe die Namen noch drunter schreiben.

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  • Kapitel 2 - Die Flut der Soldaner


    [spoil]Der Ursprung der Soldaner
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    Die Soldaner hatten ihren Ursprung im Kern des Inselkontinent Fasomie. Nördlich dieser riesigen Insel lag der Kontinent Kasinomien und südlich Votsakoni. Fasomie besaß ein gewaltig unterschiedliches Relief. Tiefe Täler, die unter der Oberfläche des Meeres zu sein schienen wechselten sich mit riesigen Bergen ab. Aber im Zentrum war gab es nur Hügel. Dort schlossen sich zu früher Zeit Menschen zusammen, die einen Weg zum Überleben suchten. Bald fand ein junger Jäger ein altes, fast zerfallenes Bauwerk. Darum wurde die Luft warm und feucht. An den kleinen Mauern wuchsen ungewöhnliche Pflanzen. Der junge Jäger stieg unerschrocken in die Öffnung und fand einen Altar vor. Er spürte die Präsenz von Mächtigem. Er kniete nieder und das war der Wendepunkt seines Lebens und das mehrerer Kontinente. Er empfing nämlich die Verbindung zu den Göttern der Erde. Er ging zurück zum großen Dorf. Hinter sich wurde der Boden warm. Dort wo er hin trat wuchsen plötzlich tropische Pflanzen. Er stieg auf einem Felsen, der auf einem Versammlungsplatz im Dorf stand, und rief aus, was er erlebt hatte und nun Götter über sie wachten. Dort, wo der Glauben hin kam, dort wuchsen neue Pflanzen. Die Gesellschaft wurde komplett umgekrempelt. Nicht nur die Pflanzen wurden rasch mehr. Frauen wurden nun unterteilt. Es gab Frauen, die zum Vergnügen der Männer herhalten mussten und Frauen, die stets einen Nachkommen im Leib tragen mussten und zugleich mit Handarbeiten erledigen sollten. Die Männer jagten, bauten und waren nun Krieger. Und niemand beschwerte sich. Ihr Wille wurde vom Häuptling und den Priestern gelenkt. Diese erlernten langsam die Gabe über die Erde zu gebieten und konnten kleine Beben verursachen, Krater erschaffen und Hügel in die Landschaft setzen.
    Die Ausbreitung ließ nicht lang auf sich warten. Fasomie wurde bis in den kleinsten Winkel durchdrungen mit der Präsenz der Götter. Berge und Täler waren durchwuchert. Der Kern wurde schnell zu einer riesigen Stadt, die größte, die jemals existieren sollte. Alle Menschen der Insel versammelten sich hier. Riesige Pyramiden und Arenen wurden geschaffen, Tempel und vieles mehr, was die Götter verehren sollte. Opferkulte kamen ihnen in den Sinn. Viele Rituale erfanden die Mönche, die die Götter auch gut hießen. Dann bauten die Soldaner Schiffe. Sie fuhren in alle Himmelsrichtungen. Sie verbreiteten sich über Vatsakoni bis sie zum heißen Land kamen. Über Kasinomien, bis der kleinste Winkel im Osten erschlossen war und im Westen auf andere Religionen stießen. Alle Gebiete, die sie nach und nach ihr eigen nannten, wurden überwuchert von tropischen Wäldern und einem warmfeuchten Klima, sogar die schneebedeckten Steppen im Norden. Alle Menschen wurden unterworfen. Wenn sie Widerstand leisteten wurden sie einfach von der Anzahl der Soldaner überrannt. Denn sie vermehrten sich durch die rolle der Frau ungeheuer schnell. Dadurch besiedelten sie die drei Kontinente schnell.


    Aber nun ging das nicht mehr so gut. Jetzt musste der Häuptling, der Junge der die Götter als erster hörte und durch eine seltsame Macht am Leben gehalten wird, Kriegspläne schmieden und seine Untertanen darauf vorbereiten, in Schlachten zu ziehen.
    [spoil]Die Ausbreitung
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  • Mal sehen, wenn mein PC zurückkommt, dann werde ich mich erstmal wieder in meine Minecraft-Welt stürzen und Battlefield zocken. Morgen bin ich auch auf einer Geburtstagsfeier, aber vielleicht schaffe ich das ja noch morgen früh.

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  • Genial!
    Erinnert mich an mein Schulheft.Ich hab so ein Heft wo ich immer herumkrizle, ist mittlerweile auch so eine Art Welt geworden. Wie bist du auf deine Welt gekommen? Gibt ja verschiedenste Fantasiequellen.

    Facebook, das größte Übel für die Menschheit.
    Warum?
    Ich bin drin.
    ... und ich hasse es.

    von Gottkeks aus dem TWF, 22.2.2011

  • Hehe, das ist eine ganz witzige und eigentlich sinnlose Geschichte.
    Es ging mal irgendwie um ein Schulprojekt, genau kann ich mich nicht mehr erinnern, auf jeden Fall hatten wir da sowas wie eine Hierarchie in der Gruppe und hatten danach rumgeponnen...ich bin der Vize der nächste der Vize des Vize und durch einen Schreibfehler sind die Fizies auf dem Papier auf den Kontinent Maneupien gekommen. Da war noch das Turkan-Reich, was aus Bigtürkan entstanden ist...das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls hab ich das dann bei dem Kontinent nicht belassen und dann den in der Mitte genommen, wo ich und drei meiner Freunde ihre Reiche hatten, sie durften die Namen und Religion bestimmen, alles andere machte ich. Danach kam der Rest der Welt. Und immer mehr Geschichten, die ich immer nach größeren Zeitabständen aufgriff und meist auf dem Schulweg dachte und fort führte.

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  • Deine Variante unterscheidet sich gar nicht mal so sehr von meiner. Ich kritzle einfach in meinem Heft rum wenn wir Mathe, Geschichte oder Deutsch haben, weil ich da eh alles schon kann :D Meine Freunde bringen dann immer wieder Konnentare dazu, die mir Ideen geben. Ab und zu meint auch einer mal. "Hey wär echt geil wenn die Typen hier so eine Art Satanisten wären, passend zu ihren Wäldern und so halt. Irgend so ein Schattengott mit eigener Welt" (das fand ich den geilsten Kommentar bis jetzt). Aus solchen Sachen entstehen dann weitere A4 Seiten. Hab momentan ca. das halbe Heft voller Karten, nahaufnahmen einzelner Kartenteile. Kurzgeschichten in der Welt, Religionen, Kulturen einfach alles. Genial zu wissen, dass ich nicht der einzige bin der das so macht :thumbup: Freu mich schon auf weitere Kontinente und vor allem weitere so fantasievolle Religiöse Dine wie tropische Pflanzen die hinter einem aus dem Boden schiessen :thumbsup:

    Facebook, das größte Übel für die Menschheit.
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    ... und ich hasse es.

    von Gottkeks aus dem TWF, 22.2.2011

  • Wenn ich eine Welt erschaffe, manchmal ist das nur eine Insel, oder ein kleiner Teil von einer Welt, dann setz ich den Stift an der A4-Seite an und lasse ihn, ohne groß zu überlegen, wandern. So entsteht dann der Küstenverlauf. Dann kommen Details ins Spiel. Es gibt wenn ich jetzt mal so schnell überlege, zwei Welten, die ich RICHTIG tief durchdacht habe. Bei einer habe ich schon ein Roman im Kopf geschrieben. :D Als richtiges Buch währe es aber nicht zu empfehlen.
    Ich habe da immer ein Blatt raus genommen und gezeichnet. Ich rolle das dann zusammen und drücke dann so, dass es sich so faltet. So entstehen nach und nach Bündel. Oft schreibe ich dann auch Tabellen, wie z.B. der Stoff ist in dem Reich begehrt und das sind die Besonderheiten usw. Aber das meiste spielt sich im Kopf ab.
    Z.B. habe ich noch anderes zu Papier gebracht:
    Stadt der Dunkelheit (wo bestimmte Kreaturensorten unterschiedliche Viertel haben...die Hintergrundgeschichte in meinem Kopf ist zu *räuspern*...lieber nichts sagen)


    Oftmals, oder fast immer, bringe ich mich als Person neu ein und träume von viel aufregenderen Leben, wo ich Macht ausüben kann. Mal sehen, wann ihr in dieser Geschichte meine Person entdeckt. :D Das dürfte aber noch dauern.

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  • Kapitel 3 - Eis und Feuer


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    Der Kontinent Kaseu im Westen und im Osten der Erdteil Kasai sind zum Großteil mit Schnee überzogen. Meist findet man eine reine Eiswüste. Wälder sind sehr selten und deswegen muss man sparsam mit dem Holz umgehen. Die Geschichte der Waldiser beginnt in so einem Wald. Er befindet sich im zentralen Süden von Kasai. Man nutzte die Bäume nur zum Bau von Unterkünften und für das Nötigste. Nachdem sich die Menschen, die in der Gegend lebten und sich dorthin verirrten, sich in einer kleinen Stadt niederließen begann die Expansion. Expeditionen in alle Himmelsrichtungen sollten hervorbringen, ob es einen besseren Ort zum Leben gibt, da in den ersten harten Wintern, wobei dort immer Winter ist, Kannibalismus die einzige Lösung war, um zu überleben, weil man erst im Laufe der Zeit wusste, wie und wann man jagt, damit genug Essen für alle vorhanden ist. Viele der Expeditionen kamen nicht zurück. Sind irgendwo verschollen. Die die zurück kamen, waren halb erfroren. So mussten sie einen Ausweg finden. Sie wählten einen starken Jäger zum Anführer, der ihnen es ermöglichen sollte, andere Teile der Welt zu besiedeln. Dieser stellte einen Trupp zusammen, der gen Süden ziehen sollte. Dort, wo nie jemand zurückgekommen ist. Er musste sie suchen. Es bestand die Möglichkeit, dass sie etwas gefunden hatten und vielleicht noch dort waren. Plagende Wochen vom Marsch in kniehohen Schnee und Hunger waren der Preis für etwas Großes. Am südlichsten Punkt des Kontinents kamen sie an eine geschätzt hundert Meter hohe Klippe, die am Fuß im Meer endete.
    Der Anführer bemerkte einen Felsen neben ihm. Daran war ein Seil befestigt. Er nahm es mit zittrigen Händen und folgte ihm. Es war im Schnee eingesunken. Dann stieß er auf etwas. Es war der tiefgefrorene Leichnam von einem seiner Freunde, die nach Süden gewandert waren. Einer seiner Männer stellte sich an den Rand der Klippe und schrie herüber, dass sie herkommen sollten. Das Seil ging nämlich weiter, nach unten. Dort hingen Skelette, die anscheinend beim Abstieg nicht mehr weiter kamen. Der Anführer entdeckte auf halber Höhe einen Höhleneingang. In diesem Moment kam ein kräftiger Windstoß und die Luft wurde noch viel kälter. Sein Nebenmann taumelte und plötzlich wie von einer fremden Hand wurde er weggeschleudert und fiel dem tiefen Meer entgegen. Der Anführer befahl seinen Männern, dass sie zurück bleiben sollten. Er nahm sein eigenes Seil, band es an einem Felsen fest und seine Männer ließen ihn hinab. Weitere Windstöße kamen, es kam ihm vor wie eine Prüfung. Mit allen Kräften versuchte er zum Eingang zu kommen und dann setzte er seinen Fuß hinein und es war ungewöhnlich warm. Ein Luftzug streichelte sein Gesicht. Er gab seinen Männern ein Zeichen, dass er in Ordnung sei und setzte seinen Fuß ins Innere.
    Er hörte plötzlich Stimmen, die sich miteinander unterhielten und stritten. Der Anführer stolperte und landete vor einem Schrein und da durchzuckte es ihn. Die Präsenz von etwas mächtigem war anwesend. Und dann sprachen die Stimmen zu ihm. Es waren Götter, die über die Luft geboten. Der Anführer der Waldiser hätte sich als würdig erwiesen und er solle nun zurückgehen und sein Volk zum Glanz verhelfen. Eine unsichtbare Hand packte ihn und zerrte ihn zum Ausgang. Sie warf ihn nach oben und er landete mehr oder weniger sanft im tiefen Schnee. Er sagte seinen Männern, was vorgefallen war und sie setzten die Heimreise an.
    Zurück in seiner Stadt verkündete er allen, was geschehen ist und ließ einen Tempel aus Holz errichten. Nun ließen sich die Menschen vom Wind tragen. Sie erreichten neue Wälder. Sie besiedelten ganz Kaseu und die Hälfte von Kasai. Sie fanden andere Menschen und halfen ihnen. Sie wuchsen und wuchsen, als Volk. Die Götter ermöglichten ihnen einen Kreislauf mit der Natur einzugehen und niemand musste Hunger leiden.
    Die Grenzen des neuen Reiches waren die Küsten der Kontinente, die Landenge von Kilma und das Feuerland...


    An der Landenge von Kilma stoppten die ersten Expeditionen und auch die Götter hörten auf sie zu tragen. Präsenz von Gewalt und Krieg, was die Waldiser nicht kannten, erschütterte sie. Der König, der immer wieder neu gewählt wird, wenn er sich als würdig erwies, ließ nun Palisaden und andere Befestigungen im Land errichten und strich dafür den Bau von Schiffen. Irgendetwas, so sagte er sich, würde in ihr Land einfallen, sie müssten darauf gefasst sein. Training für den Kampf wurde eingeführt.


    Die andere Grenze im Norden, war das Feuerland. Fast die Hälfte des Kontinents Kasai war betroffen. Riesige Felder von Vulkane, soweit das Auge reichte. Man schickte nur einmal eine Expedition dorthin, welche nicht zurück kam. Die Götter flüsterten, dass sich im zentralen Bereich, dort wo drei Meere getrennt wurden, Kreaturen der Finsternis aufhielten. Diese würden jede Reise so oder so verhindern. Selbst die Atemluft ist schon tödlich. Die Vulkane sind ständig aktiv. Immer wieder brechen Rauchsäulen in die Luft, fließt Lava an den Hängen herab und lässt die Erde erbeben.
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    Die Waldiser bauten nichts desto trotz eine blühende Kultur in den kalten Regionen des Südens auf. Sie konnten einige Landstriche bewirtschaften und sie lernten mehr über die Natur und die Götter. Aber es wird eine Zeit kommen, wo sie sich im Kampf beweisen müssen.

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  • Ich hatte es schon so vor. Bei den, jedenfalls erstmal ersten, Karten mache ich nicht SO viel und lasse das Köpfchen des Lesers noch ein bisschen ergänzen und es nach seinem Denken etwas umwandeln. Bei späterem Zeug muss ich da schon genauer werden.

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  • Da muss ich dich enttäuschen, außer ich füge noch etwas hinzu, denn die Kreaturen der Finsternis, die überall verteilt sind, habe ich noch niocht in meinen Gedanken einbezogen.

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  • Kapitel 4 - Massenvertreibung und -verwirrung


    Sanksieu ist ein kalter Kontinent. Wie eine gerade Linie durchzieht das große Samisan-Gebirge das Land und trennt die Eiswüste im Norden vom Rest des Landes. Die Nordseite ist kalter Fels, die Südseite der Berge sind hingegen mit Wäldern und Gräsern bewachsen. Dort hatten die Samisanter ihren Ursprung. Menschen, die sich in den Bergen auskennen und wissen, dass sie mehrere Tage auf der anderen Seite nicht überleben könnten. Sie verbreiteten sich über das Gebirge, bis sie an beiden Seiten ans Meer stießen. Sie konnten alle gut leben. Wussten, wie sie Nahrung fanden und bauten Früchte an, die auch im Winter des kalten Kontinents wuchsen. Irgendwann wagten sie sich aus dem Gebirge heraus und auf die Steppen, die langsam nach Süden an Höhe verloren. Man fand Wälder vor, wo Bäume gefällt wurden. Man fand braches Ackerland vor. Dann sah man erste Siedlungen.
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    Die Kundschafter gingen hin, sie sahen viele um einen Mann herumstehen, der eine Halskette aus verschiedensten Edelsteinen trug, die die Samisanter noch nie gesehen haben. Der Mann bemerkte sie und sie wurden vertrieben. Eine Aura ergriff sie, als er etwas murmelte. Die Steppenbevölkerung vertriebt sie mit Hass, ohne jeglichen Grund. Überall, wo hin die Samisanter auch gingen vertrieb man sie, es kam hinzu, das manche mit Waffen gejagt wurden. Langsam bekamen sie Angst, als würden sie jeden Moment überfallen werden. Schnell wandelte sich der gesellschaftliche Geist. Sie wählten im Westen des Landes ihren Erfahrensten, der die Berge kennt und auch schon längere Zeit im Norden des Gebirges verbracht hatte. Er rief zur Bewaffnung auf. Bisher hatten sie niemals gegen sich selbst oder andere Menschen kämpfen müssen, aber nun war es an der Zeit. Sie nutzten die Berichte von gesehenen Waffen der Steppenvölker, machten sich mit Reittieren vertraut und nutzten auch Jagdwaffen als Werkzeuge für den Krieg. Aber die Steppenkrieger kamen nicht, all die Jahre. Als man sich bereit fühlte marschierte eine kleine Truppe auf das nördlichste bekannte Dorf in den Steppen zu. Man erwartete sie bereits. Ein Mann mit einem großen funkelten und geschliffenen Stein stand in der vordersten Reihe der Feinde und murmelte in ihrer Sprache etwas und wie von nichts, mit Kräften der Natur ergriffen die Samisanter die Flucht, brachen in Panik aus. Als sie zurück fanden erzählten sie von den Ereignissen. Man war sich einig, dass das nichts menschliches war. Was könnte es nur sein? Mehrere Jahre vergingen. Die Askaden, man wusste nun, wie die Menschen im Süden sich nannten, kamen nicht. Etwas hielt sie von den Bergen fern. Der herrschende Samisanter wollte noch einmal auf die Nordseite, denn er erinnerte sich an eine Präsenz in einem bestimmten Teil des Gebirges, somit schritt er und einige andere Überlebenskünstler, die es schon mehr als ein Tag in der Eiswüste ausgehalten haben, zum Zentrum des Gebirges, wo die Ausläufer nach Norden am weitesten das Meer verdrängen. Der Anführer spürte es langsam wieder. Hier musste etwas sein. Da es kaum Pässe auf die Nordseite gibt, nahm die Gruppe einen schweren verwinkelten Pfad, der über tiefe Täler und hohe Kämme, an Steilhänge und Schluchten vorbeiführte und als sie schon aufgeben wollten, da schon einige dem Tod nahe waren, hörten sie plätscherndes Wasser. Sie waren fast soweit, dass sie die Eiswüste sehen konnten. Und der Anführer erstarrte, als er eine weitere Biegung um den Berg hinter sich hatte.Die anderen eilten zu ihm und erstarrten ebenfalls, nicht wegen der Kälte, sondern, wegen dem was sie sahen. Ein breiter Fluss durchteilte die sonst so weiße Wüste. Wie konnte das sein? Wie kann Wasser durch eine so kalte Gegend fließen? Mit neuem Drang bewegten sie sich vorwärts. Sie erreichten das Wasser. Es war warm, ungewöhnlich warm, zu warm, so warm wie die Luft im Sommer nicht war. Ein paar begangen den Fehler glücklich hinein zu springen, als sie wieder aus dem Wasser stiegen, erfroren sie nach ein paar Schritten und bildeten Statuen. Der Rest der Gruppe folgte dem Fluss nach Süden, wieder in die Berge. Sie kamen in eine Höhle. Der Fluss entsprang also unter den Bergen, aber wo genau? Sie hatten nur noch wenig Feuerholz übrig, damit sie eigentlich hier draußen am Leben blieben, aber der Anführer befahl Fackeln daraus zu machen. Die Gruppe kam an etwas näher und näher heran. Das spürten sie. Sie spürten auch, dass sie nach unten liefen. Dann schillerte etwas am anderen Ende des Gangs. Sie liefen rascher darauf zu und fanden einen See, dessen Wasser von allein leuchtete und für Wasser sehr seltsam aussah. Erst da bemerkte einer, dass das Wasser des Flusses hier nach oben fließt. Immer rätselhafter wurde die Sache. Sie versuchten die Quelle des Lichtes auszumachen, aber wenn sie eine Hand voll Wasser nahmen, leuchtet es in ihren Händen, aber der Fluss leuchtete nicht. Dann durchzog die Halle etwas. Es durchdrang die Männer und sie schauten sich hektisch um, aber sie wussten immer noch nicht, was sie tun sollten. Dann bäumte sich das Wasser urplötzlich auf und verschlang alle und zog sie nach unten. Jeden wurde schwarz vor Augen. Als sie erwachten, lagen sie vor der Höhle im Wasser. Irgendetwas ist mit ihnen geschehen. Als sie aus dem Wasser wollten, fürchteten sie sich vor dem erfrieren, wie ihre Männer zuvor. Dadurch blieb das warme Wasser an ihnen haften. Es umgab sie wie ein Schleier. Vollkommene Verwunderung machte sich breit, als sie ihr Inneres aber erforschten spürten sie neue Kräfte. Sie konnten das Wasser befehligen, es steuern, darüber herrschen. Als sie zurück in ihrer Heimat waren, verkündeten sie die Neuigkeit. Sie wurden von Götter gezeichnet. Ab diesen Moment verstreuten sich die Samisanter in alle Richtungen. Sogar noch Osten übers Wasser.
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    Aber alle waren verwirrt. Jede Stadt, jedes Dorf, jedes Haus, jeder Stall war von Menschen und Tieren gleichermaßen verlassen. Alle Gegenstände, die zu gebrauchen waren, waren verschwunden. An der Küste entdeckte man Stege und in Häusern fand man die ersten niedergeschriebenen Reste der Askaden. Man begann nachzuforschen. Zeichnungen von riesigen Schiffen und Navigationspläne wurden entdeckt und entschlüsselt. Man fand überall im Land kleine Minen, die die Steppen durchlöcherten.


    Nach was haben sie hier gegraben, nach den oft gesehen Edelsteinen? Warum sind sie plötzlich weg, weil sie gewittert haben, dass Werk von Göttern die Hände der Samisanter nun führten? Wohin sind sie verschwunden, über das Meer nach Süden, ein ganzes Volk? Diese Fragen blieben unbeantwortet, denn anderes regte sich im Osten. An der Landenge traf man auf heftigen Widerstand und viel Blut wurde von hochentwickelten Händen vergossen. Auf dem anderen Erdteil im Osten traf man plötzlich nach kalten Steppen auf warmfeuchten Dschungel und anderen Präsenzen von Göttern. Nun mussten sich die Samisanter neu ausrichten, auf neue Ziele und mit neuen Botschaften der Götter des Wassers, denn von Zeit zu Zeit nahmen sie Kontakt mit den Menschen auf...

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  • Kapitel 5 - Der Kampf um die Mitte


    Masino, durchzogen von weiten Grasflächen und Wäldern bildet dieser Kontinent das Mittelstück. Er ist mit allen anderen Kontinenten verbunden, außer dem Inselkontinent Fasomie. Im Norden wird die Klippe von Steinstränden und Klippen gesäumt. Im Südwesten hingegen ist der Sand fein und die Natur ist idyllisch. Im Südosten wird es schon kühler. Die Winde von Kasai und Kaseu ziehen über die Küsten von Masino wie Wasser über einen geschliffenen Stein. Weiter Landeinwärts findet man verschiedenste Wälder. Und oftmals liegen Felsenlandschaften mit kleinen Flüssen wie Narben über Masino. Im zentralen Osten des Kontinents liegt das Bergmassiv Minus. Die Hänge sind einmal steil, einmal flach. Am Fuße des Nordhangs flüchteten sich einst Ausgestoßene aus allen Himmelsrichtungen und begannen unter dem Schutz des riesigen Berges die ersten Hütten und danach Häuser zu bauen...
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    Auf Masino gab es unzählbar viele Dörfer, die allesamt ihren eigenen Stamm begründeten und somit entwickelten sich unzählbar viele Stämme, die untereinander kämpften. Oftmals wurde ein Dorf und damit ein Stamm zerstört, aber oftmals baute man neue wieder auf. Am Hang der Berge Minus geschah es gleich. Das Wissen, was viele aus allen Richtungen heranbrachten wurde gebraucht um den Feind zu bekämpfen und zu überleben. Das sollte so ewig weitergehen, wäre da nicht der Junge namens Boris gewesen. Als heranwachsender Krieger schlich er eines nachts auf eigene Faust in ein nahe gelegenes Dorf und erstach mit eigener Hand den Häuptling und seine Familie. Als man ihn fand behauptete er sich gegen die führungslosen Bewohner und bei Morgengrauen verbeugten sie sich vor ihm. Er kehrte in sein Heimatdorf Mikiri zurück und verkündete, dass siegen nicht nur heißt, andere auszulöschen, sondern man kann auch über sie herrschen. Sofort wurde er zum vierten Häuptling erhoben und wurde daher Boris IV. genannt. Ein paar Tage vor diesem Ereignis sind wieder einige Umherirrende im Dorf angekommen und meldeten sich nun zu Wort, dass diese Idee auch in ihren Geburtsorten herrscht. Boris, noch nicht einmal ein junger Mann, schickte sie mit ein paar Jägern und Spähern zurück, um den dortigen Häuptlingen eine Nachricht zu überbringen. Es war zum einen der Maxedonen-Stamm auf der anderen Seite des Minus-Massivs, der Ranah-Stamm in den Urwäldern in südlicher Richtung und am anderen Ende Masinos im Westen der Aquan-Stamm. Es dauerte einige Zeit, bis die Boten zurückgekehrt waren, aber währenddessen blieb Boris nicht untätig. Er kämpfte erbittert gegen seine Nachbarn. Als die Boten unversehrt zurückgekehrt waren, war es beschlossen. Ein Bündnis dieser vier Stämme war entstanden.
    Aber unter vielen Verlusten und hohem Aufwand unterwarfen sie die Stämme zu ihrer Linken und Rechten. Eines Tages fanden Bergsteiger vom Boris-Stamm, wie er nun genannt wurde, eine Höhle. Darin warteten, wie sie selbst sagten, Geschöpfe auf sie mit langen Eckzähnen am oberen Kiefern. Als man die Höhle betrat hatten die Betroffenen das Gefühl, als hätten sie diese Geschöpfe aus einem unendlich tiefen Schlaf geweckt. Die Bergsteiger flüchteten. Die Vampire, wie sie sich selbst nannten, kamen aber nach Einbruch der Dunkelheit hinterher. Boris wartete mit all seinen Truppen auf sie. Aber die Geschöpfe griffen nicht an. Sie wollten dienen, aber sie wollten wissen, wo sie Beute finden konnten. Also ließ Boris allen anderen Stämmen in der Umgebung verkünden, dass sie sich unterwarfen oder von den Vampiren heimgesucht werden. Am Anfang war es fast niemand, der die Drohung ernst nahm, aber als alle Bewohner eines Dorfes einen grausamen Tod starben und sich die Gerüchte verbreiteten dachte man anders. Enorm schnell weitete sich der kleine Stamm zu einem beachtlichen Reich im Norden des Kontinents aus.
    Auch die anderen drei der vier Stämme erhielten Hilfe. Im Aquan-Stamm lernte man das Wasser zu nutzen und man fand natürliche Brunnen mit zauberhaften und auraverströmenden Wasser in Wäldern umgeben von einem überwucherndem Schrein. Ein Wasserkult entstand und man bekämpfte mit der Macht über das Wasser die Feinde an der Westseite des Kontinents. Im Südosten, in den Urwäldern traten aus dem Ranah-Stamm Schamanen hervor, die nicht nur sinnlose Tänze ums Feuer aufführten, sondern mit den Tieren sprechen konnten. Schnell setzte man die Tiere im Schutz des Waldes gegen Gegner ein. Bei dem Stamm der Maxedonen kam ähnliches vor, nur dass man Bäume und andere Pflanzen dazu brachte sich zu bewegen. Auch wenn man von außen betrachtet kein wirklichen Vorteil im Kampf sah, so effektiver war man im unerwarteten Hinterhalt. Kein offener Kampf, sondern geduldige Taktiken raffte die Feinde im Süden Masinos dahin.
    Somit hatten die vier Stämme bald den gesamten Kontinent und die umliegenden Inseln erobert und in ihre Reiche eingegliedert. Nicht länger nur Stämme waren sie. Im Norden wurde das Imperiujm Borarium gegründet, im Süden das Stammesreich Ranah, was nicht von alten Traditionen abweichen wollte, daneben das Maxedonische Königreich mit den Königen des Hauses Max und im Westen letztendlich das Aquanramerreich mit den Ramer als traditionelle Herrscherklasse.
    Doch man stieß nach all dem Triumph auf neue Hindernisse. Im Westen berichteten die Ramer von einem neuen Kontinent, der bereits vom Krieg zerfressen war. Im Süden stießen die Ranah auf einen windigen und kalten Kontinent. Später stellte sich heraus, dass ganze zwei waren, die sich an der Südspitze des Ranah-Reiches trafen. Dort wusste man, dass die Kämpfe vorhersehbar waren. Im Osten stoppte man am Rand der Vulkanfelder von Votsakoni, aber ein paar Späher machten Siedlungen am anderen Ende aus, wenn überhaupt Späher zurückkamen. Und im Norden stieß man auch schon an zwei große Reiche, die beide auch erst aufeinander gestoßen sind, wie es aussah.
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    Man konzentrierte sich daher erstmal auf die Sicherung des Friedens innerhalb des Kontinents und auf Aufbau und Forschung. Die ehemaligen Dörfer entwickelten sich zu großen zivilisierten Städten, aber im Imperium Borarium gab es ein neues Problem...
    In den Tiefen von Minus, tiefer als die Höhlen von den Vampiren fand man eine neue Präsenz. Boris persönlich, nun ein kräftiger Kerl mit mehreren Frauen, stieg hinauf. Als sie die Höhlen weiter durchforsteten, stießen sie auf eine riesige Kammer mit einer rot-orangen, extrem heißen Flüssigkeit am Grund der Kammer. Stimmen schlugen ihn genauso wie schweißtreibende Luft entgegen und sie hatten somit die Götter des Feuers geweckt. Boris wusste, dass er die Götter für sich gewinnen musste und dass sie dadurch noch mehr Macht haben würden. Aber wie sich herausstellte hatten die Vampire die Götter hier eingesperrt und bewacht, bevor sie hungrig davon zogen. Boris musste erst einmal all seine Siedlungen und Städte schützen, denn er wusste, dass die Vampire es herauskriegen würden. Dies geschah auch und somit jagte er nun mithilfe der neuen Götter und deren Wissen den einstigen Grund für die Größe seines Reiches. Die Jagd sollte noch lange Zeit andauern...

    Steam-Profil


    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

    "People are paying me to rob them." - Spiffing Brit playing M&B2

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