Hearts of Iron II - Doomsday

  • So, nachdem ich jetzt nach einigen Stunden in die Mechanik des Spiels mehr oder weniger eingestiegen bin und von den Türken auf Südafrika umgestiegen bin, noch einmal ein paar Fragen:


    - wie teile ich Brigaden, die sich nach Rekrutierung im Pool befinden, einer Infanteriedivison zu?
    - wozu habe ich Diplomatie-Schieberegler ( Interventionalist, Pazifist, Autokrat, Marktwirtschaft etc. ), wenn meine politische Richtung
    immer wieder von fremden Mächten beinflußt wird, gegen die ich mich mit Spionen anscheinend nicht wehren kann
    - wie schafft Ihr es, eine Wirtschaft / Infrastruktur und Militär aufzubauen in der Kürze der Zeit? Eine Fabrik / Infrastruktur verbessern, was sich ja positiv auf den IK auswirkt, dauert kanpp ein Jahr. In dieser Zeit kann ich nix rekrutieren, da meine wirtschaftliche Power nicht ausreicht. Irgendwann hab ich die ( ca. 1944 ), bin dann aber technisch und militärisch noch auf dem Level von 1938.
    - wie funktioniert das mit den Siegespunkten?
    - kann ich die Häfen von Verbündeten nutzen, um die Versorgung zu garantieren ), wenn die Reichweite meiner Schiffe nicht ausreicht, um in einem Zug von A) nach B) zu kommen? Das gleiche gilt auch für die Luftstützpunkte.
    - was genau bedeutet im Geheimdienstmenue "Nation beeinflussen"?


    Fragen über Fragen. ;)

  • Der Reihe nach:


    1. Du musst die Division auf der Karte anklicken und wenn sich sich die Division in einem Verband mit meheren Divisionen befindet nochmal im linken Menü ankilcken und dann siehst du unten einen großes grünes B, dies ankilcken und schon ist die Brigade da. Man kann sie auch im Truppenpool den Divisionen die sich im Truppenpool befinden, zufügen, indem einfach die Brigade anklickt.


    2. Keine Ahnung mehr wie oder ob man dies verhindern kann.


    3. Ich hab nur mit goßen Ländern gespielt. Es ist ja eine Kriegsspiel welches sich um den 2 Weltkrieg dreht und keine Aufbau- oder Wirtschaftssimulation, also erwarte nicht zuviel von einem klienen Land. Zum Beispiel kannst du ja mal Albanien spielen und versuchen die gegen die Itaka zuwehren, mit -20 Manpower. Es mag jedes Land spielbar sein, wie oder ob es dann wirklich spielbar ist.... :rolleyes:


    4. Siegespunkte bekommt man durch bestimmte Provinzen. Dafür gibt es eine bestimmte Ansichtsform der Karte unten Links, da siehst du welche Provinzen Siegespunkte bringen. Hälst du alle Siegespunkteprovinzen einer Nation, dann kannst du diese annektieren. Durch Atombomben kann man die Siegespunkteanzahl einer Provinz auf 1 reduzieren. Also kann man so den Gegener nach Punkten wegbomben.


    5. Ja, Verbündete versorgen deine Truppen wenn sie genügend Ressourcen haben oder/und genügend IK. Auch kannst du ihre Häfen und Flugplätze nutzen.


    6. "Nation beeinflussen" ist die Funktion die den Regeler einer anderen Nation verschieben kann. Dies gelingt aber meist nur den großen Nationen bei kleinen.



    Signaturen sind wie Frauen:
    Hat man keine will man eine, hat man eine will man ne andere

    3 Mal editiert, zuletzt von Ladegos ()

  • Danke für die Antworten.


    Gerade Punkt 3 ist ein wenig eigenartig. Spiele ich mit den Nationen, mit denen man wirklich was reissen kann, also die großen wie Deutschland, GB, Japan oder die USA etc. ist man als Newbie völlig überfordert. Die Kleinen sind aufgrund der oben erwähnten Möglichkeiten oder auch Restriktionen dann doch eher langweilig und die mittelgroßen liegen irgendwo so abseits, daß man sie kaum einsetzen kann. Spielbar sind sie alle, aber wie Du schon sagtest: was heißt spielbar? Dem Kalender beim Zählen der Tage zuzusehen ist nicht gerade der Thrill. Klar, das ist alles realistisch und wenn ich mit dem angesprochenen Albanien nach 5 Jahren Italien erobert hätte, hätte ich mich an TW erinnert, hier läuft das anders. Trotzdem hätten dem Spielspaß ein paar mehr Möglichkeiten gutgetan, gerade in bezug auf persönlicher Entfaltung und Expansion.

  • Hab ich mir auch schon überlegt. Mann jetzt kann ich wieder von vorne anfangen, hab mich gerade bis zum ersten Kernreaktor hochgeschafft ( btw: meine Infanterie ist noch von 1936 und ich hab noch Pferde :D ).


    Mal ehrlich: wer spielt denn freiwillig Bhutan oder Haiti? Ist ja doch eher was für Masochisten oder Leuten mit unendlich viel Zeit und Ruhe. Bin ja doch eher ein ruhiger Aufbauspieler, aber ab und zu sollte schon mal etwas passieren. Paradoxspiele sind ja doch etwas anders als der Rest auf dem Markt, aber bei "Crusader Kings" konnte man wenigstens noch frech die Nachbarn überfallen. :teufel2:

  • Pferde sind die billigen Panzer der kleinen Nationen! :lehrer:
    Damit kann man schnell kesseln.
    Gerade am Anfang sind Pferde noch relativ stark.


    Ich muss zugeben noch nie in Richtung Atomsachen geforscht oder gebaut zuhaben.
    Interessiert mich nicht die Bohne.
    Verstehe nicht warum soviele scharf drauf sind?
    Ist doch keine Zielvorgabe zuerst die oder überhaupt die A-Bombe zuhaben.
    Da bau ich doch lieber Eliteeinheiten wie Gebirgsjäger und halte mir die Forschungsslots frei.


    Rotchina ist übrigens noch eine schöne Altermative, damit macht es gleich nochmal doppelt soviel Spaß.
    Wenn man dann ganz China unter dem roten Banner vereinigt hat. :teufel2:
    Der Weg ist das Ziel.

  • Ich muss zugeben noch nie in Richtung Atomsachen geforscht oder gebaut zuhaben.
    Interessiert mich nicht die Bohne.
    Verstehe nicht warum soviele scharf drauf sind?
    Ist doch keine Zielvorgabe zuerst die oder überhaupt die A-Bombe zuhaben.
    Da bau ich doch lieber Eliteeinheiten wie Gebirgsjäger und halte mir die Forschungsslots frei.

    Das mag funktionieren, wenn man ein großes und starkes Land besitzt mit drei, vier oder gar fünf Forschungsteams, aber mit einem oder zwei kommt man den großen sowieso nicht mehr hinherher und jeder Panzer- oder Infanterietyp ist veraltet, egal wie schnell man ist. Mit der Atomforschung und den zugehörigen Trägerraketen hat man doch so ne Art Erfolgserlebnis, auch wenn man ansonsten militärisch unterlegen ist. Hey guck Dir Pakistan oder Indien an, die machen das doch auch. :D

  • Also wenn so schon in den Forschungen hinterhänge, dann forsche ich lieber lange an etwas was sowieso nicht soviel bringt.
    Ok, ich verstehe. :D


    Also ist man klein und nicht bei den Allierten, dann liegt man meist Abseits vom Schuss. Wie ich schonmal gesagt hab, liegt der beste Weg in der Expansion.
    Meist gibt es einen Nachbarn den man überfallen kann. Gerade Türkei, Argentinien usw..


    Bin ich klein und bei den Allierten oder bei der Achse, dann will ich doch nicht alleine den ganzen feindlichen Block besiegen sondern möchte unterstützen wo ich kann.
    Als Kanada baue ich vielelicht Flugzeuge oder Landunsgtruppen und helfe bei amerikanischen Landungen mit.
    Als Ungarn versuche ich die Südfront mit dem Deutschen gegen den Russen zuhalten....kann ich nur empfehlen.
    Ich hab da wohl ein anderes Verständnis.
    Dies sind meine Erfolgserlebnisse.
    Wenn man mit Atombomben Ländern bombadieren will, dafür gibt es ganz andere Spiele.

  • Klar, und das finde ich ja auch klasse. Es ist eben die völlige Umstellung gegenüber einem Spiel aus der TW-Reihe, wo man es gewohnt ist, sein eigenes Land nach vorne zu pushen und nicht im Team zu spielen. Ziel war immer Wachstum und Effizienz. Nun, es gibt mit Sicherheit hunderte von Varianten das Spiel zu spielen, nur eben die nicht, jemanden hinterrücks zu überfallen und in`s Unendliche zu wachsen. Man muß sich nur daran gewöhnen.


    Zitat

    Wenn man mit Atombomben Ländern bombadieren will, dafür gibt es ganz andere Spiele.


    Das dient doch nur als Abschreckung ( wenn es im Spiel funktioniert ), im richtigen Leben tut es das zumindest.

  • Stimmt Mogges, mir ging es ja zum Anfang nicht anders als ich Hearts Of Iron das erstmal gespielt habe.
    Bloss keine Zeit verlieren, war das Motto. Gleich mal als Deutsches Reich zum Spielbegin die Tschechoslowakei überfallen.
    Die Uhr ganz langsamm laufen lassen und immer wieder anhalten, damit man garkeine "Spielstunde" verliert, alles muss optimiert sein.
    Dieser Gedanke kam wohl von diesen ganzen Basisaufbaustrategienspielen, dann zählt der Anfang auch extrem und man muss schnell seine Basis aufbauen.
    So war es wichtig schnell de Gegner auszuschlaten um selebr viel stärker zu werden.


    Bloss wenn man so anfängt steht man schon 1938 in Moskau.
    Wie langweilig.


    Ich finde das beste Spielerlebniss mit den großen Nationen ist, wirklich bis zum Kreigsbeginn abwarten und dann erst loszulegen.
    Mit kleineren Nationen mag dies anders sein.

  • Das Dilemma ist aber doch generell: bau ich jetzt die Infrastruktur in Brandenburg aus oder modernisiere ich meine Kreuzer oder rekrutiere eine Panzerdivision? Also den Dreh hab ich ehrlich gesagt noch nicht raus. Ich verfummel mich wahrscheinlich zu viel in Wirtschaftsverwaltung und für Rekrutierung bleibt dann nichts mehr übrig.


    Zitat

    Dieser Gedanke kam wohl von diesen ganzen Basisaufbaustrategienspielen, dann zählt der Anfang auch extrem und man muss schnell seine Basis aufbauen.


    Genau, ein starkes wirtschaftliches Standbein und parallel dazu das Militär; ist hier so gut wie gar nicht möglich. Man hätte meiner Meinung nach ( auch wenn es unrealistisch sein mag ), die Kosten / Schwerpunkte gerechter verteilen sollen, alleine schon aufgrund des Spielspasses. Das hätte man durch Reduzierung der Zeiten lösen können.

  • Danke für die Antworten.


    Gerade Punkt 3 ist ein wenig eigenartig. Spiele ich mit den Nationen, mit denen man wirklich was reissen kann, also die großen wie Deutschland, GB, Japan oder die USA etc. ist man als Newbie völlig überfordert.

    Warum das denn? Gerade das DR ist doch als Einstiegsnation perfekt. Du hast dort viel IK zur Verfügung, was bedeutet, dass du selbst mit ein paar groben Fehlern den Nachbarländern noch deutlich überlegen bist.


    Zitat

    Genau, ein starkes wirtschaftliches Standbein und parallel dazu das Militär; ist hier so gut wie gar nicht möglich. Man hätte meiner Meinung nach ( auch wenn es unrealistisch sein mag ), die Kosten / Schwerpunkte gerechter verteilen sollen, alleine schon aufgrund des Spielspasses. Das hätte man durch Reduzierung der Zeiten lösen können.

    Nein, nein, das ist in dem Spiel schon sehr gut ausbalanciert. Spiele mal mit Deutschland und baue die ersten zwei Jahre nur IK und dann ab 38 nur noch Truppen, das gibt dir für die nächsten Jahre schon einen deutlichen Vorteil. Hätte man Fabriken billiger gemacht, würde man IMMER ausbauen, wenn man die Rohstoffe zur Verfügung hätte. Das wäre nicht nur unrelistisch, sondern würde das Spiel auch strategisch zu simpel machen.

  • Genau, ein starkes wirtschaftliches Standbein und parallel dazu das Militär;


    Warum das denn?
    Hearts of Iron ist ein kriegsspiel und keine Wirtschaftssimulation des 2. Weltkrieges.
    Warum fängt das Spiel 1936 und nicht 1933 mit der Machtergreifung von Hitler an?
    Was willst du von 1933 aus denn alles machen?
    Wirtschaft aufbauen? Der Wirtschaftspart von Hearts of Iron ist in dieser Ansicht klein gegenüber wirklichen Wirtschafssimulationen.
    Also würdest du dich doch wirklich nur langweilen.
    1936 wurde höchstwahrscheinlich gewählt, damit man halt den Aufbau der Armee nochmal ändern und somit neue Strategien ausprobieren kann.
    Wie gesagt: Mit kleinen Ländern würde ich den Krieg bevorzugen um schnell an IK zukommen, als selber erstmal IK auszubauen.
    Erstmal dauert die Ausbildung der Truppen nicht solange wie der Bau von IK und damit komme ich schnller in den Genuß von fremder IK.


    Ich verfummel mich wahrscheinlich zu viel in Wirtschaftsverwaltung


    Du gehst das Spiel verkehrt an.
    Es ist ein Kriegsspiel.
    Schau dir mal den zeitrahmen an....kein Land währe in so kurzer Zeit zu einer Industriemacht geworden, also brauchst du auch nicht von kleinen Ländern zuviel zu erwarten. Auch musst du dich entscheiden: Totale Rüstung oder garkeinen Krieg, soagr die Konsumgüter werden halbiert wenn es zum Krieg kommt, besser kann man nicht anzeigen das das Spiel auf Krieg ausgelegt ist.

  • pacjan und Laddie:


    Hatte ja geschrieben, daß man sich erst einfummeln und den goldenen Mittelweg finden muß zwischen aktiver Rüstung und Industrieausbau. Mittlerweile läuft es ganz ordentlich und Rekrutierungen von Bombern, Infanterie und Kreuzern ist neben der Infrastruktur nun kein allzu großes Problem mehr. Der Vorschlag mit Argentinien war übrigens Gold wert, das spielt sich ganz anders. Man kann auch mal seinen Expansionsgelüsten nachgehen und das eine oder andere Land annektieren. Ich denke, nach einer Woche Übung hab ich mich so einigermaßen in die Spielmechanik eingearbeitet, war auch ein mühseliger Weg dahin. Gezielte Angriffe auf den Gegner laufen jetzt ganz ordentlich, bin bis jetzt Gott sei Dank noch nicht in den Genuß gekommen, mich verteidigen zu müssen, das hab ich bisher vernachlässigt.


    Noch eine Frage: wie lange dauert es denn in etwa, bis die Partisanenaktivität in eroberten Gebieten nachläßt? Ist das unterschiedlich oder gibt es so ne Art Richtwert, nachdem sich diese nach einem Jahr oder so halbiert?

  • Zitat

    Noch eine Frage: wie lange dauert es denn in etwa, bis die Partisanenaktivität in eroberten Gebieten nachläßt? Ist das unterschiedlich oder gibt es so ne Art Richtwert, nachdem sich diese nach einem Jahr oder so halbiert?


    Wenn ich mich recht erinnere, geht der Basiswiderstand der einzelnen Provinzen in Friedenszeiten zurück, aber das ist als DR zbsp. so ziemlich unmöglich. Also hilft nur Garnisionen mit MP (Militärpolizei) zu bauen. Du kannst auch Ländern die Freiheit geben, dabei verlierst du allerdings die IC und die Rohstoffe, diese Länder sind aber dann Marionetten für dich, Vorteil: Jeder erwirtschaftete Rohstoffüberschuss wird an dich transferiert - Nachteil: du bekommst viel Unruhe. Allerdings wäre dies die beste Möglichkeit dir die Partisanen vom Leib zu halten.

  • Wieder besseren Wissens hab ich mir doch mal die Gamestar Vollversion besorgt und bin begeistert. Versuche mich grade dadran Argentinien die Vorherrschaft in Südamerika zu sichern und mich dann auf irgendeiner Seite in den Krieg einzumischen. Läuft bisher ganz gut Chile, Uruguay und Paraguay gehören Anfang 37 schon mir. Nen paar Sachen sind gewöhnungsbedürftig oder erschließen sich mir noch nicht so ganz, aber das kommt wohl noch. Achja gibts ne Möglichkeit diese verdammten Produktionsregler zu arretieren. Da krieg ich noch die Krise dran.


    @ Eisenherz: Wenigstens kommt noch sie haben gewonne, bei nem anderen Spiel wars mal so das die Rebellen vor ner Raumschlacht geflohen sind und plötzlich kamen die Credits, nen Highscore und ich war ziemlich baff wieder im Hauptmenu.

    "Wer sich den Gesetzen nicht fügen will, muß die Gegend verlassen, wo sie gelten."
    Johann Wolfgang von Goethe
    (1749 - 1832)


    "Auf Wunsch des Schiedsrichters wurde den Zuschauern beim WM-Finale 1930 untersagt, Revolver zu tragen."

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