• Ich habe gerade ein letztes Interview von Gorbatschow gesehen. Es wurde 2020 aufgenommen. Ein Dokumentarfilm auf ARTE. "Gorbatschow. Paradies." Es zeigt den Menschen Gorbatschow, hinter der historischen Persönlichkeit. Er war bereits schwer gezeichnet von Alter und Krankheit und wohl auch, muss man sagen, von seinen Lastern, die er wohl mit dem Tod seiner Frau entwickelt hat. Es zeigte auch die Tragik in seinem Leben sehr gut und seine eigenen Widersprüchlichkeiten, aus denen er wohl auch nie ganz herausfinden konnte. Die Fragen des Reporters müssen teilweise sehr quälend für ihn gewesen sein. Der Finger lag immer wieder tief in der Wunde. Und man konnte die tiefe Verletztheit spüren, die Gorbatschow empfunden haben muss, angesichts seiner historischen Bewertung in Russland.


    Ich habe sehr große Achtung vor diesem Mann und bin ihm sehr dankbar, dass er nicht den Kurs seiner Vorgänger fortgesetzt hat, auch wenn dies bedeutete, dass das System, dem er die Treue geschworen hatte, zusammenbrach und er nach eigenen Maßstäben gescheitert ist.


    Lieber "scheitern" wie Gorbatschow, als "siegen" wie Putin.


    Möge Gorbatschow in Frieden ruhen.

    -----

    Und möge auch Ströbele in Frieden ruhen. Er war ein Original.

  • Auch ich bin erschrocken gewesen, als ich am Donnerstag die Nachricht über den Tod von Gorbatschow und 'ströbele erfahren habe.

    Schade, daß Gorbatschow im eigenen Volk so wenig Achting erfahren hat, leider haben die

    Russen überhaupt nicht die Leistung von Gorbatschow verstanden.

    Christian Stöbele habe ich bewundert, daß er intensiv aber doch noch mit legalen Mitteln die RAF Leute verteidigt hat. Er war unbequem.

    Mögen beide in Friecen

    ruhen,

    My.

  • "Lang lebe der König" sagt man da, oder?

    Die Königin ist tod. Lang lebe der König.

    Na mal sehen obs jemand hinbekommt...ich versuchs auch mal als Nichtengländer. :)


    Die Königin ist TOT ( :P ) - lang lebe der König.

    Die Hymne wird jetzt dann auch wieder "God save the King" heißen.


    R.I.P. Lizzy

  • Ich habe sie in den letzten Jahren sehr für ihre Disziplin bewundert. Das war wirklich vorbildlich. Sie hat sich stets dem Dienst an der Krone untergeordnet, selbst wenn man ahnen konnte, wie schwer ihr das teilweise gefallen sein muss. Wenn Monarchie, dann so. Sie hat ihre Rolle verantwortungsvoll ausgefüllt. Ihre Nachfolger müssen sich nun an einer sehr hohen Messlatte messen lassen.


    Ihre letzte Weihnachtsansprache. Es war für sie die erste Weihnachtsfeier ohne ihren Philipp nach über 73 Ehejahren.



    Aber ich denke die Monarchie war bestmöglich vorbereitet auf diesen Tag. King Charles III. wird nun einen Übergang zur jüngeren Generation moderieren und William und seine kleinen Kinder haben vielleicht noch ein paar Jahre Vorbereitungszeit bevor die Pflicht vollends zuschlägt.


    Ich bin gespannt, ob man Traditionen wie „Trooping the Color“ beibehalten wird. Gehe aber eigentlich davon aus.

  • Ich habe sie in den letzten Jahren sehr für ihre Disziplin bewundert. Das war wirklich vorbildlich. Sie hat sich stets dem Dienst an der Krone untergeordnet, selbst wenn man ahnen konnte, wie schwer ihr das teilweise gefallen sein muss. Wenn Monarchie, dann so. Sie hat ihre Rolle verantwortungsvoll ausgefüllt. Ihre Nachfolger müssen sich nun an einer sehr hohen Messlatte messen lassen.

    Das von einem Geschichtslehrer? Sich unterordnen zu jeden Preis? Sorry, aber die Ansicht teile ich nicht mal im Ansatz unabhängig was ich von der Monarchie auf der Insel halte.

  • Wird Charles also doch noch König.

    Hoffe, er hält sich zurück und nutzt seine Stellung nicht um Geschwurbel aufzuwerten (der gute ist Impfgegner, Homöopath und Rudolf-Steiner-Anhänger).

    Ich hoffe er dreht voll auf und teilt sowohl der Öffentlichkeit regelmäßig seine Ansichten über das politische Tagesgeschäft mit, als schickt auch wieder seine "Black Spider memos" an Minister und Abgeordnete. Einen besseren Dienst kann er den Befürwortern einer Republik gar nicht erweisen.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • So endet eine Ära.
    Der erste Premierminister ihrer langen Dienstzeit war Winston Churchill (geboren 1874), die letzte dann Liz Truss (geboren 1975). Während all dieser Zeit hat die Welt sich massiv verändert, aber Queen Elizabeth II war wie ein Fels in der Brandung und hat 70 Jahre lang stets ihre Aufgaben als Monarchin an erste Stelle gestellt.

    RIP

  • RIP Lisbeth!

    Ja, das war ein SChOCK!!!! Kaum jemand hat damit gerechnet, daß sie im jungen Alter von 96 Jahre, mitten in ihrer Schaffenskraft, von dieser Welt abgerufen wird.

    Hoffentlich wird der junge Spund mit erst 73 ein guter König!

    Damit keine Missverständnisse entstehen, ich hätte ihre noch 20 Jahre zu leben gegönnt, aber 96 Jahre isz schon ein sehr schönes Alter

  • Der von dir propagierte Schock dürfte daher rühren, dass nach 70 Jahren ihre Regentschaft gedanklich als fester Bestandteil im Bild der Welt und der Menschen im Commonwealth über das United Kingdom verankert war. Sie war eben schon immer da. Obwohl Charles 73 Jahre auf diesen Tag vorbereitet wurde, besteht die irrationale Frage für einige Erdenbürger, wie es nun für das UK weitergehen möge.

  • Hallo

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    Nonsensification ,

    also ich finde die Königstreuen im Verunreinigten Königreich sollten mal die Kirche im Dorf lassen. Schön, daß die keine weiteren Sorgen haben. Die Armen werden immer ärmer, die Reichen noch reicher, dafür sorgt schon die neue little Thatcher. daß Elend für die Masse der Briten wird immer schlimmer.

    100.000te haben nichts Besseres zu tun, und stellen sich bis zu 48 Std. an, um an dem Sarg der alten Sch....ich mein gebrauchten Karton, vorbei zu dabbeln. Wie geisteskrank müssen die sein. Vergessen wir bitte nicht, daß nicht jeder ihrer Untertanen immer genug zu essen haben, daß es viele gibt die frieren werden, und daß auch viele Frauen froh sind, wenn die ein Röckchen über ihrem Ärschlein haben.

    All diese Sorgen hat sich die arme so jung dahingeschiedene nie machen brauchen. Was ich den Briten wünsche ist, daß es ihnen besser geht, und daß Schottland unabhängig wird,.

    Aber der 'Teufel hat den Schnaps gemacht ja und! (Schandmaul)

    In diesem Mycroft

    also die Briten hätten mal die Kirche im dorf lassen müssen. Wenn ich mir überlege daß 100000Taka Tuka Ultra

  • Ich möchte an dieser Stelle eine Anzeige für einen der besten Charakterdarsteller der Nachkriegszeit einstellen:


    Karl Merkatz ist am Sonntag, den vierten Dezember im hohen Alter von 92 Jahren verstorben. Bekannt war er aus Film und Fernsehen natürlich durch seine Paraderolle als Edmund "Mundl" Sackbauer in der Arbeiterserie "Ein echter Wiener geht nicht unter", welche seiner Zeit damals um viele Jahre voraus war. Unvergessen bleibt auch seine Rolle im NS-Drama "Der Bockerer", für die er den Deutschen Filmpreis als bester Darsteller erhielt.


    Daneben war seine größte Leidenschaft die Theaterbühne. In zahlreichen Stücken spielte er in Wien, Nürnberg, Hamburg und München. Die Kritiker liebten ihn, so weit kann man das wohl sagen.


    R.I.P.

  • Schifffahrt: Hamburg Süd verschwindet endgültig vom Markt - WELT

    Ich packe es mal hie rein, weil der Abschied der Marke "Hamburg Süd" sich für mich tatsächlich wie ein trauriger Verlust anfühlt.


    Ich bin mit den roten Schiffen und Containern aufgewachsen und sie waren im Ausland für mich immer ein Stück Heimat ;(

    Hamburg Süd gehört zwar schon seit 2017 zu Maersk, jedoch soll nun alles seinen charakterlichen Anstrich verlieren und dem Maerskschen Babyblau weichen.


    Letzen Sommer noch, haben Freunde von mir unser Boot auf der Elbe vor einem Hamburg Süd-Frachter photographiert. Das Bild lasse ich mir jetzt rahmen.

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