• Ich glaube Mogges meinte bestimmt den Silvio und nicht den Lombardie oder?

    Frei nach Andi Möller: Egal ob Silvio oder Lombardi, Hauptsache Italien. :P :D


    Ah. Gut. Dann weiß ich, warum ich ihn nicht kenne.

    Eine Mailadresse bei GMX konfrontiert einen immer wieder beim Login mit derartigen Themen... :kotz:

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    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • 60 Jahre ist für eine Frau einige Jahre unterhalb der durchschnittlichen Lebenserwwartung ihres Jahrganges. Das tut mir schon Leid. Bei Bud Spencer war ich als Fan sehr betroffen, aber aufgrund seines Alters war sein Tod natürlich keine Überraschung.


    Fisher hat in der Öffentlichkeit, aber auch in medizinischen Fachzeitschriften, einiges für den offenen Umgang mit psychischen Erkrankungen und besonders der bipolaren Störung getan. Auch ihre Ausführungen über die Elektrokrampftherapie, die ja in Deutschland trotz ihrer exzellenten Stellung innerhalb der Fachliteratur einen sehr schlechten Ruf besitzt, waren für mich sehr interessant.


    Ihre aktuelle Kolumne im Guardian zum Thema Bipolare Störungen war sehr erfolgreich und wurde von Betroffenen der Krankheit wirklich gefeiert, es ist sehr schade, dass damit jetzt schon Schluss ist.

  • Hieß der wirklich Silvio?
    Ich glaube Mogges meinte bestimmt den Silvio und nicht den Lombardie oder?

    Ich glaub, der Kerl heißt Pedro. :P
    Tut ja auch nix zur Sache. Mir ging es darum, daß wir heutzutage mit "Nachrichten" zugebombt werden, einfach nur weil, weil wir sie permanent mit uns rumtragen.
    Deswegen hat mal wohl subjektiv das Gefühl, es würde mehr passieren und es würden mehr Menschen sterben als früher noch.

  • Die Mutter von Carrie Fischer, Debby Reynolds ist einen Tag nach ihrer Tochter mit 84 Jahren an einem Schlaganfall gestorben. Nach Aussage des Sohnes war der Tod ihrer Tochter zu viel für seine Mutter. Debby Reynolds war vor allem durch ihre 50er Jahre-Rolle in dem Filmmusical "Singing in the Rain" bekannt. Traurige Geschichte für die Familie.

  • 2017 macht da weiter wo 2016 aufgehört hat. Der schwedische Arzt, u.a. Mitgründer von Ärzte ohne Grenzen Schweden, und man kann wohl sagen Arbeiter für eine bessere Welt, Hans Rosling, ist im alter von 68 Jahren an Krebs verstorben.

  • Kenne ich nicht.


    So langsam weiß ich nicht mehr wie sich das anfühlte.
    Dennoch R.I.P.


    Korrektur, jetzt wo ich das Video angehört habe, kenne ich ihn doch. Ich konnte nur mit dem Namen nichts anfangen. :stimmt:
    Pfff, doch noch nicht so alt

  • War zwar schon an anderer Stelle, aber trotzdem:


    Helmut Kohl ist gestorben, daher auch hier das übliche R.I.P.


    Zwar wegen Spendenaffären und anderen Machenschaften umstritten, gleichzeitig auch der Kanzler der Einheit und der Bundeskanzler, der während der ersten Lebensjahre vieler hier dieses Amt innehatte.


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    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Die Wiedervereinigung wäre ohne Kohl und seine spezielle gute Beziehung zu Gorbatchow und Bush vermutlich so nicht gekommen. Thatcher, Andreotti und Mitterand waren strikt dagegen. Mitterand konnte er nur durch ein Versprechen überzeugen, den Euro einzuführen usw.. Kohl hat da schon einiges geleistet. Man muss ihn nicht mögen, aber das zu ignorieren wäre ignorant. Klar, Kohl hat nur die Gelegenheit beim
    Schopf gepackt. Aber die erfolgreichen Politiker unterscheiden sich von den erfolglosen darin, dass sie diese Gelegenheiten überhaupt erkennen und zugreifen. Kohls damaliger Gegner Lafontaine hat damals kläglichst versagt in dieser Hinsicht, weil er nicht in der Lage war, die Besonderheit und Einmaligkeit der Situation sowie die Kürze des zur Verfügung stehenden Zeitfensters zu erkennen. Ich höre ihn heute noch, wie er 1989 in die Kameras sagte: "Es muss endlich Schluss sein, mit diesem Einheitsgequatsche."


    P.S. Das von Kohl hier ausgewählte Foto finde ich unpassend und abwertend mit Hinblick auf einen Verstorbenen.

  • 1989/90 war es ganz klar Kohls Verdienst, würde aber nicht ausschließen wollen, dass es 5-10 Jahre später auch auf anderem Wege passiert wäre. Ist ja jetzt nicht so, dass nur weil die Berliner Mauer gefallen ist, die Sowjetunion zerbrochen ist. Das ist ein gewaltiger Prozess dessen Folgen sich bis heute auswirken (Stichwort Ukraine).

  • Ja, aber da befinden wir uns dann in der Spekulation.


    Kohls Verdienst ist es, dass er die Deutsche Einheit rechtlich und faktisch umgesetzt hat und die Alliierten davon überzeugen konnte, dem zuzustimmen. Das ist ne große Leistung. Mehr muss man eigentlich dazu nicht schreiben.


    Kritisieren tue ich vor allem sein unaufrichtiges Demokratie- und Rechtsverständnis und letztlich auch seine selbstherrliche Arroganz anderen gegenüber, mit der er sich aber letztlich selbst isoliert hat.


    Kohl ist eigentlich ne menschlich tragische Figur, wenn man sich ansieht, wie isoliert er am Ende war, trotz all seiner Verdienste.

  • Naja, Er war ein Machtmensch der auf seinem Weg über Leichen gegangen ist und auf nichts Rücksicht genommen hat.
    Das macht keine Freunde.


    Dazu kommt der unrühmliche Abgang durch die Spendenaffäre und die lebenslange Weigerung Namen zu nennen was auch einen Schatten auf seine Erfolge wirft.


    Gruß

  • Soll ein Bild verwendet werden, das weniger abwertend empfunden werden kann? 15

    1. Nein (14) 93%
    2. Ja (1) 7%

    P.S. Das von Kohl hier ausgewählte Foto finde ich unpassend und abwertend mit Hinblick auf einen Verstorbenen.

    Das Bild entstandt im Pfälzischen Weinort Deidesheim, dessen Ehrenbürger Helmut Kohl seit 1995 war. Ich fand es im Hinblick darauf, dass er bei Verhandlungen auf internationaler Ebene sehr gerne auf das Provinzielle seiner Heimat gesetzt hatte und Staatsgäste in den Deidesheimer Hof lud, und dass er in kulinarischer Hinsicht als Genussmensch galt, wiederum sehr passend.


    Wenn die Verwendung des Bildes natürlich auf größeren Widerspruch hier stößt, dann kann es natürlich ersetzt werden.

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  • Kohl ist tot, kratzt ihn also nicht mehr. Oder: Pinkel mir lieber auf das Grab als ins Gesicht.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Genussmensch ist auch nur die freundliche Variante davon, dass man sich sehr häufig über sein Übergewicht und seine Esssucht usw. lustig gemacht hat. Ist halt die Frage, ob man bei nem Toten unbedingt seine größten Schwächen und Fehler in den Vordergrund stellen muss. Soo schlecht hat unser Land unter seiner 16 jährigen Herrschaft ja nun nicht wirklich gelebt. Da gäbe es auch viel Positives zu berichten. Das kann man auch als politischer Gegner anerkennen. Trotz all seiner offensichtlichen Fehler und Charakterschwächen. Aber, wie so vieles, ist das wohl ne Geschmacksfrage.


    Wisst ihr übrigens, dass Kohl einer der letzten Personen gewesen sein soll, mit der Willy Brandt an seinem
    Totenbett gesprochen hat? Kohl hat ihn damals persönlich besucht. Solche Seiten hatte er eben auch.

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