• Satoru Iwata, seit 2002 Präsident von Nintendo ist vor ein paar Tagen gestorben, einer der ganz großen die Nintendo an der Spitze gehalten haben. :thumbup:


    RIP, du hast viel für die Spielewelt geleistet ;(

    „The Wheel of Time turns, and Ages come and pass, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth comes again."

  • Hab ich auch heute morgen im Radio gehört.


    Leider gestorben, trotz der 93 Jahre.


    Ich habe ihn gemocht. Er war anders als viele Zeitgenossen ein großer realistischer Politiker seiner großen Willi Brandt Zeit.


    Er hat die Grundlagen zur Neuvereinigung gelegt durch seine "neue Ostpolitik". Von der CDSU wurde es nie gewürdigt, sondern verleumdet und gehasst. Die waren damals durch die Nähe zu den Vertriebenen Verbände und den idiotischen Hallstein Doktrien in ein starres Verweigerungskonzept gepresst.


    Für mich gehört Egon Bahr zu den bedeutensten sympathischten Politiker seiner, meiner Zeit. Ich bin traurig. ;(


    RvD.


  • Ich habe ihn gemocht. Er war anders als viele Zeitgenossen ein großer realistischer Politiker seiner großen Willi Brandt Zeit.


    Er hat die Grundlagen zur Neuvereinigung gelegt durch seine "neue Ostpolitik". Von der CDSU wurde es nie gewürdigt, sondern verleumdet und gehasst. Die waren damals durch die Nähe zu den Vertriebenen Verbände und den idiotischen Hallstein Doktrien in ein starres Verweigerungskonzept gepresst.


    Für mich gehört Egon Bahr zu den bedeutensten sympathischten Politiker seiner Zeit.

    Dem kann ich mich zu 100% anschließen :thumbup:


    RIP


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:


  • "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • So, wie schon in den "Aktuellen News", der Tagespresse , dem Fernsehen und sonstigem zu erfahren war, ist heute Helmut Schmidt verstorben.
    Für mich einer der prägnantesten Politiker Deutschlands, der mich fast dazu gebracht hat in die SPD einzutreten. ;) Mir war das Larifarigesabbel im SPD-Büro und den Sitzungen dann doch zu arg, so dass ich von dem Ansinnen des Parteibeitritts Abstand genommen habe. Als letzter Grande dieser Zeit bleibt nur noch Genscher, über den Rest der nachfolgenden Politiker lege man lieber das Tuch des Schweigens.


    Ich hoffe der Lotse hat es gut, wo er jetzt hinkommt und sollte es, so wir er selber glaubte, keine Nachtotwelt geben, so würde es ihn ja auch nicht grämen. Er war ein toller Politiker, der immer seine Meinung kundgetan hat, ob es der Allgemeinheit gefallen hat oder nicht. Mir wird er fehlen!

  • Mach´s gut, altes Sozen-Urgestein.
    Auch wenn ich nie SPD Wähler war, Schmidt gehörte noch zu den echten Charakteren, die wir heute in dieser Form nie mehr bekommen werden.
    Waren einfach andere Zeiten.....


    Wobei es dann gegen Ende doch sehr schnell ging. Schmidt war ja vor ein paar Wochen noch in Talkshows unterwegs; dann eine Meldung über die OP, wieder Krankenhaus und einen Tag später ...... tot.


    R.I.P.

  • Helmut der Große ist gestern mit einem fast biblischen Alter von 96 Jahren gestorben.


    Ich bin traurig.


    Für mich war Helmut Schmidt der größte Kanzler den wir in Deutschland hatten.
    Vorbildlich war seine Politik zu Frankreich, seine wirtschaftliche Weltsicht


    Es gibt eine Entscheidung die anders getroffen hätte, das war die von Martin Sckleyer. Ich hätte ihn ausgetauscht, obwohl ich Schleyer verabscheut habe.


    Schmidt wurde durch die gewissenlosen, gierigen FDPler um Genscher u. Lampsdorf weggeputscht.


    Sein armseliger Nachfolger war Helmut der doofe.


    Helmut Schmidt hat rechtzeitig die Gefahr aus der SU erkannt und für den Natodoppelbeschluß gesorgt. Danach hat die eigene Partei ihn erbärmlich verraten.


    Danach hat er in vielen klugen Auftritten bzw. Interviews uns Deutschen die Welt erklärt. Mit Audsnahme seiner Vorstellungen von Hartz4 kann ich mich denen anschließen.


    Ich wünsche seiner Seele da wo sie jetzt ist eine gnädige Aufnahme und gutes Dasein.


    R.I.P.

  • Es gibt eine Entscheidung die anders getroffen hätte, das war die von Martin Sckleyer. Ich hätte ihn ausgetauscht, obwohl ich Schleyer verabscheut habe.


    Schmidt hat die falsche Entscheidung für die betroffene Familie getroffen, aber die richtige Entscheidung für die Allgemeinheit. Es ist traurig, aber ich bin ehrlich gesagt froh, dass man sich nicht auf einen Austausch eingelassen hat.


    Wenn ich es noch heute höre, wie manche völlig verbohrte Linksextreme (ich kenne eine junge Frau, gerade mal 31 Jahre alt), diese Mörder als Helden hoch halten, war das die eindeutig bessere Entscheidung bei der Wahl zwischen zwei Übeln.


    So hatten die inhaftierten Anführer nicht die Chance, weiterhin an ihrer eigenen Legende zu schmieden, sondern mussten den feigen und armseligen Selbstmord als einzigen Ausweg nehmen, weil sie zu feige waren sich für ihre Taten zu verantworten.

  • Schmidt war immer vor allem ein Vertreter eines starken und handlungsfähigen Staates, weil er hierin die Grundvorraussetzung für eine friedliche und blühende Gesellschaft sah. Ein solcher Staat darf sich aber nicht erpressen lassen, weil er sonst zum Getriebenen wird. Der Staat würde dann nicht mehr frei, zum Wohl seiner Bürger entscheiden können. Ich halte die damalige Entscheidung für absolut richtig und halte es für einen großen Fehler, dass die heutigen westlichen Regierungen von dieser Praxis bspw. gegenüber dem IS und Alquaida im Maghreb oder den Piraten an der somalischen Küste bereits mehrfach abgewichen sind, was die Situation keineswegs verbessert hat.


    Was geschieht, wenn ein Staat die Kontrolle und Handlungsfähigkeit verliert bzw. aufgibt, müssen wir aktuell ja tagtäglich in der Flüchtlingskrise beobachten.

  • Zitat

    Schmidt hat die falsche Entscheidung für die betroffene Familie getroffen


    Hallo Gaius,


    eben für Schleyer und seine Familie die falsche Entscheidung. So, jetzt versetz dich bitte mal in die Situation von Schleyer als Entführte und Opfer. Das war damals mein Beweggrund. Was ist ein Staat Wert der billigend solche Opfer in kauf nimmt? Ich war wirklich kein Fan von Schleyer. Er war für mich immer ein Widerling, aber in dem Fall hätte ich ausgetauscht. Wenn es ein Attentat auf ihn gegeben hätte, hätte ich ihm damals keine Träne nachgeweint.
    Eben ein starker Staat kann menschlich sein und muss nicht immer nach der Staatsräson a la Machiavelli handeln.
    Ich hätte auch Aldo Moro ausgetauscht.

  • Schmidt hat die falsche Entscheidung für die betroffene Familie getroffen, aber die richtige Entscheidung für die Allgemeinheit. Es ist traurig, aber ich bin ehrlich gesagt froh, dass man sich nicht auf einen Austausch eingelassen hat.


    Was ist daran traurig, wenn ein Nazi seine gerechte Strafe bekommt? Immerhin hat er als Statthalter von Prag eine ganze Menge Zwangsarbeiter hinrichten lassen, bevor er vor den Sowjets geflohen ist. Aber das wird dann doch wieder OT.



    R.I.P. Helmut. Du musstest schwierige Entscheidungen treffen, hattest aber immer die Eier und den Mut dazu. :hallo:

  • Was ist ein Staat Wert der billigend solche Opfer in kauf nimmt? Ich war wirklich kein Fan von Schleyer. Er war für mich immer ein Widerling, aber in dem Fall hätte ich ausgetauscht. Wenn es ein Attentat auf ihn gegeben hätte, hätte ich ihm damals keine Träne nachgeweint.
    Eben ein starker Staat kann menschlich sein und muss nicht immer nach der Staatsräson a la Machiavelli handeln.

    Damit förderst du nur weitere Entführungen dieser Art. Denn was einmal funktioniert, funktioniert sicher auch ein zweites Mal. Dadurch werden letztlich mehr Opfer geschaffen.


    Was ist daran traurig, wenn ein Nazi seine gerechte Strafe bekommt? Immerhin hat er als Statthalter von Prag eine ganze Menge Zwangsarbeiter hinrichten lassen, bevor er vor den Sowjets geflohen ist. Aber das wird dann doch wieder OT.

    Das hätte ein Richter zu entscheiden und nicht eine Bande von Entführern. Nebenbei: Was konnte das Wachpersonal dafür?

  • Da hakt die eine Krähe der anderen doch kein Auge aus. ;) Die Richter der damaligen Zeit...in welcher Zeit und nach welchem Recht haben die Jura studiert?
    Im Gegenteil - man baut Schleyer noch eine Halle in Stgt. und feiert ihn als Märtyrer.


    ...aber wie gesagt, ist mir zuviel OT jetzt für den Thread. An anderer Stelle und bei Zeit gerne.

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