Guten Tag allerseits, das hier wird ein kleiner AAR über die Mod "Rage of dark Gods" oder auch einfach Call of Warhammer. In der Mod geht es um die Welt von Warhammer Fantasy und die Zeit die als "Sturm des Chaos" bekannt ist. Gespielt wird die Fraktion Kislev auf SS/SS. Wie alles in Warhammer ist auch Kislev an unsere Welt angelehnt und eine Art Mischung aus Polen und Russland, oder etwas in der Art zumindest. Hier einmal eine Karte der wichtigsten Region der Mod. Die meisten Farben stellen die Kurfürstentümer des Imperiums dar, was im übrigen eine Art Fantasykopie des HRR ist. Der Rest sind zwischendrin und im Osten Orks, Zwerge, Goblins, Tiermenschen, Vampirfürsten und nördlich davon, Kislev. Ganz im Norden gibt es dann noch die Eiswüste des Chaos und ca. 20 Provinzen die sich die vier Chaosfraktionen aufteilen. Allerdings habe ich die nicht eingezeichnet, da es unwahrscheinlich ist dass ich dort jemals hingehe ^ ^
Stand der Karte: Kapitel 12, Runde 42
Alles was nicht beschriftet ist, sind imperiale Kurfürstentümer die für diese Geschichte nicht weiter wichtig sind und vermutlich eh irgendwann von Tiermenschen oder Orks überrannt werden.
Ivan Bokha - Zar der kislevitischen Konföderation und König der Gospodari
Katarina Bokha - Eishexe und jüngere Schwester des Zaren von Kislev
Sasha Kajetan - Hauptmann der Kreml Garde und größter Krieger Kislevs
Anastasia Vilkowa - reichste Händlerin von Erengrad und Anführerin der kislevitischen Norse
Vladimir - Erzmagier des Eisordens
Alex von Praag - Bojar von Praag und damit halbwegs Anführer über die gemäßigteren kislevitischen Ungolen
Michail Pashenkos - Anführer der Tscheka und rechte Hand des Zaren
Tschekatillo - Anführer der Bratwa
Kaspar von Velten - Imperialer Botschafter in Kislev
Christine von Rauken - Adelige aus Ostland, ehemalige Novizin der Schwesternschaft Sigmars
Arnulf von Wurtberg - Pantherritter aus der Leibwache des Botschafters
Genevieve Dieudonné - Teil von Anastasias Gefolge
Hadrin Haakonson - Prinz der Norscazwerge
Der Herr der Masken - Vampir und Verbrecherfürst
Tzeentch + Slaanesh
Die Zirpende Zikade
[spoil=Prolog: Zarina Katarina]
Das sind sie, die Konföderierten Staaten des imperialen Kislev, wenn man die Zeit hat den vollen Namen des Landes auszusprechen. Naja um genauer zu sein ist Kislev irgendwo dort oben rechts in der Ecke hinter der roten Linie, wenn man ganz genau hinsieht kann man es vielleicht sogar erkennen. Leider ist schwer eine Karte zu finden an der nicht irgendein Imperialer mitgewirkt hat, es gibt so schrecklich viele von diesen nervtötenden Kreaturen. Meistens kann man froh sein wenn Kislev überhaupt eingezeichnet ist und nicht einfach nur dort steht ´hier leben Trolle`. Aber was auch immer die Imperialen gerne behaupten, nördlich von Sigmars Imperium liegt ein noch prächtigeres und wundervolleres Reich als das ihre. Dort erstrecken sich die weiten Steppen und dunklen, schneebedeckten Wälder meiner Heimat. In kleinen Dörfern oder einfach als Nomaden, bevölkert das Reitervolk der Ungolen die Steppen.
Es sind wilde, leidenschaftliche und unzähmbare Menschen, welche bereits seit ewigen Zeiten durch den Norden reiten. Doch auch wenn sie keine üblen Krieger sind und manchmal mit einer Raserei kämpfen können die an die Berserker des Chaos erinnert, spielen sie keine allzu wichtige Rolle im Machtgefüge des kislevitischen Reiches. Es sind die Gospodari welche über den Norden herrschen. Im Jahr 1500 des Imperialen Kalenders, kamen wir aus den längst vergessenen Ländern des Ostens, auf der Flucht vor dem namenlosen Grauen des Chaos und den Horden der Orks. Angeführt von der Eishexe und ersten Zarin Miska, überrannten die letzten Husaren meines Volkes die Gebiete der Ungolen und Norse um sich eine neue Heimat zu errichten.
Ihre Macht als Eishexe und die großartigen Gospodarihusaren trugen meine Ahnin von Sieg zu Sieg über die primitiveren Streitmächte des Westens. Sie selbst zerstörte bei der Belagerung der einzigen richtigen ungolischen Stadt, Praag, die Mauern mithilfe ihrer Magie und läutete damit den Untergang der Steppenreiter ein. Ohne sich groß um die versprengten Überreste der Ungolen zu kümmern, zog Miska weiter nach Süden, in das vom Bürgerkrieg zerrüttete Imperium. Während die Kurfürsten des Reiches sich untereinander um den verwaisten Thron des Imperators stritten, eroberte Miska alles Land nördlich der Ostmark. Das heutige Kernland Kislevs, auf dem sie mit dem Bau der gleichnamigen Stadt begann und einen prächtigen Eispalast errichtete. Eine eilig geschmiedete Allianz aus Zwergen, Adeligen des Imperiums und Rittern Bretonniens versuchte die Gospodari zurück in ihre zerstörte Heimat zu jagen. Im Osten des Reiches kam es zur Schlacht der Säbel. Obwohl weit in der Unterzahl und erschöpft von den zahlreichen Schlachten der vorherigen Monate, gelang es Miskas Truppen standzuhalten. Bis sich am Ende die Armeen des Südens zerschlagen und des Kämpfens müde zurückzogen. Damit gab das Imperium einen Großteil des Nordens auf, Platz genug für Miska um ein mächtiges Reich zu erschaffen. Als letztes unterwarf sie im Westen die Prinzen der Norse und Erengrad, die große Handelsstadt an den Ufern der Krallensee.
Der alte Konflikt zwischen uns, den Ungolen und den Norse bricht selbst heute noch ab und an hervor, doch wir haben gelernt gemeinsam in diesem Land zu leben, nun ja zumindest meistens. Die Zeiten der Kriege zwischen Kislev und dem Imperium sind ebenfalls seit langem Vergangenheit, der Bürgerkrieg zwischen den Fürsten des Südens ist beendet und das Reich inzwischen geeint und zu mächtig. Aus der Not heraus entstand sogar ein Bündnis und so etwas wie Respekt zwischen unseren Reichen. Die unzähligen Schlachten gegen das Chaos zehren an unseren Kräften und oft konnten wir nur mithilfe der Imperialen den Sieg davontragen und überleben. Selbst heute noch können sich nur drei größere Städte im brutalen Norden der Alten Welt behaupten. Die Hauptstadt Kislev, mit ihren verzauberten Mauern, goldenen Kuppeln und dem glänzenden Bokhapalast aus reinem, strahlendem Eis. Das reiche Erengrad am Ufer der unberechenbaren Krallensee, die Stadt der Norse und Händlerfürsten. Und weit im Norden die älteste Stadt des Landes, Praag. Wann immer das Chaos gen Süden zieht fällt es zuerst über Praag her und bis heute verstehe ich nicht warum man die Stadt jedes mal zurückerobert, anstatt diese unhaltbare Position einfach aufzugeben. Aber so sind die Ungolen nun einmal, unbelehrbar und leider auch unberechenbar. Denn am Anfang dieser Geschichte, beginne ich mit der letzten großen Rebellion der Ungolen gegen die Herrschaft von uns Gospodari. Nachdem Tausend Jahre fast schon eine Art Gleichgewicht zwischen den drei Mächten und Völkern der kislevitischen Konföderation geherrscht hatte, brach ohne Vorwarnung alles in sich zusammen und wir erkannten dass die Kluft und der Hass zwischen Ungolen, Gospodari und Norse in Wahrheit noch viel größer war als erwartet.
Obwohl ich selbstverständlich die wichtigste Person in dieser kleinen Geschichte bin, muss ich wohl erst ein wenig von unbedeutenden Nebencharakteren berichten. Beginnen wir also im Frühling des Jahres 2524, als ich selbst nicht in Kislev weilte, sondern in der imperialen Hauptstadt Altdorf. Von daher langweile ich euch noch ganz kurz mit Ivan Bokha, dem Kronprinzen Kislevs, dem imperialen Ritter Kaspar von Velten und Boris Bokha dem Zaren Kislevs.
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[/spoil]Immer schneller schob sich die Masse der Tiermenschen vorwärts und hielt auf die dünnen Linien der schlecht gerüsteten Speerträger zu. Gemeinsam mit der Garnison Kislevs und seinen Husaren war Ivan Bokha am Morgen erst aufgebrochen um das Wüten der Tiermenschen zu beenden. Die fast 2000 Bestien waren vor einigen Tagen aus den Wäldern des Ostens geströmt und über das wehrlose Dorf Pskov hergefallen. Normalerweise zog sein Vater, der Zar, es vor selbst die unwichtigsten Schlachten selber zu schlagen, doch er befand sich im Norden des Landes und eine Horde Tiermenschen direkt vor der Stadt konnte nicht bis zu seiner Rückkehr warten. 500 Kossaren in den hinteren Reihen schossen den Bestigors ununterbrochen Pfeile entgegen. Die Ungolenkrieger trugen neben Pfeil und Bogen auch noch schwere zweihändige Äxte, mit denen sie sich später mitten in das Schlachtgetümmel werfen konnten.
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[/spoil]Der junge gospodarische Prinz mit den fast schon weißblonden, kurzen Haaren zog seinen Sarrass und bemerkte wie auch die Reiter hinter ihm sich bereitmachten. Gewaltige Minotauren krachten in die Reihen der Speerträger und rissen mit ihren Äxten große Lücken, in die ohnehin bereits dünne Formation der Kisleviten.
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[/spoil]Trotzdem musste er sich die Zeit nehmen die Tiermenschen genauer zu betrachten, erleichtert bemerkte Ivan dass sie nicht das Zeichen eines Chaosgottes trugen. Ohne die Führung des Chaos waren sie nicht viel mehr als Tiere, erst die Götter des Nordens verliehen ihren Schamanen die Macht mächtige Zauber zu wirken. In der Hoffnung dass ihre Pferde nicht gleich tot zusammenbrachen oder der Boden unter ihren Füßen aufbrach, setzte er sich an die Spitze der mehr als 200 leichten Reiter.
„Husaren! Reitet für Ursun, für Tor und die Bokha!“ rief Ivan und stürmte den schweren Bestigors entgegen. Die Reiter hinter ihm senkten die roten Lanzen während sie in den Schlachtruf einstimmten.
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[/spoil]Lanzen zersplitterten an den dicken Schädeln der Bestigors, Säbel wirbelten umher und Äxte fällten die prächtigen aber leider ungepanzerten Pferde. Nachdem die Bestigors in den ersten Reihen niedergerungen waren, trug der Schwung ihres Angriffes die Husaren bis weit in die Tiermenschenhorde. Die kleineren Bestien konnten den Reitern nichts entgegensetzen. Nur an der rechten Flanke, wo die Minotauren wüteten, stand es schlecht um Ivans Männer. Zwar konnten die Speerträger den Bestien bisher standhalten, doch es sammelten sich bereits Hunderte der ziegenartigen Gors, um den wenigen Kisleviten in den Rücken zu fallen. Noch bevor Ivan ihnen mit seinen Husaren zur Hilfe eilen konnte, wandelte sich das Gebrüll der Gors in panisches Gekreische. Mehr als zwei Dutzend Ritter preschten durch ihre Reihen und trieben sie mit ihren leuchtenden Runenschwertern vor sich her. Auf den blauen Schilden der schwer gepanzerten Imperialen prangten goldene Pantherköpfe.
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[/spoil]Als Ivan mit seinen Reitern dazu überging die Tiermenschen von hinten anzugreifen, gerieten sie endgültig in Panik. Die restlichen Minotauren wurden von den Kossaren eingekreist und von ihren schweren Äxten gefällt. Ein älterer Mann, vermutlich etwa Anfang Fünfzig, scherte aus den Reihen der Pantherritter aus und hielt neben Ivan. Er trug eine Pistole am Gürtel und seine kurzen Haaren waren bereits ergraut. Seine prächtigen, pelzgesäumten Kleider passten nicht wirklich zu ihm, eher konnte man ihn sich in Rüstung oder Uniform vorstellen. In den stahlblauen Augen lagen tiefe Ruhe und Gelassenheit, selbst wenn um ihn herum noch immer eine Schlacht tobte.
„Ich danke Euch und den Rittern des Reichs für die Hilfe.“ begann der Prinz „Mein Name ist Ivan Bokha, der Sohn des Zaren.“
„Die Ritter des Pantherordens freuen sich immer Kreaturen des Chaos zu vernichten. Ich bin Kaspar von Velten, bis vor kurzem noch General der imperialen Armee.“
„Was führt Euch in den tiefen Norden, mit einer Eskorte die eines Fürsten würdig ist?“
Der ältliche Imperiale lächelte „Ich bin der neue Botschafter des Imperators in Kislev und hoffe bald auf Euren Vater zu treffen.“
„Er befindet sich zurzeit weit im Norden, es gibt Gerüchte dass die Barbarenstämme sich sammeln.“ antwortete Ivan wenig begeistert vom Eintreffen des Botschafters, andererseits wusste er vielleicht Neuigkeiten über seine jüngere Schwester Katarina, die an der Magierakademie in Altdorf studierte „Ich selbst muss die restlichen Tiermenschen zurück nach Osten jagen, also werdet Ihr den Palast Kislevs recht verlassen vorfinden.“
„Ich finde eine Beschäftigung bis zur Rückkehr des Zaren.“
„Wie ihr meint.“ Ivan wendete sein Pferd und rief dem Imperialen noch etwas zu bevor er die fliehenden Tiermenschen mit seinen Reitern verfolgte „Ich hoffe wirklich Ihr überlebt länger als euer Vorgänger!“
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Nur noch selten führte sein Weg den alten Zar in den hohen Norden Kislevs. Abgesehen von der Stadt Praag gab es hier nur einige Nomadenstämme und kleinere Dörfer der Ungolen. Sein alter Freund Alexis, Druzhina eines der größten Ungolenstämme, hatte ihn nach Norden gerufen, angeblich sammelten sich die Truppen des Chaos für einen erneuten Marsch gen Süden. Wenn das wirklich stimmte würde es hoffentlich nur erneut zu einer Schlacht um Praag kommen, eine Stadt die ohnehin alle paar Jahre an das Chaos fiel.
„Kvas?“ fragte ihn Alexis, der Ungole mit den massigen, breiten Schultern hatte sich wie die meisten Steppenreiter den Schädel kahl rasiert und trug einen schwarzen Schnurrbart. Die beiden Kampfgefährten saßen in der Hütte des Ungolen um ein Lagerfeuer herum, während Boris Leibwache vor der Tür wartete.
„Meinetwegen“ antwortete der Zar und sah sich in der kleinen Hütte um „Ich habe schon Bauern besser leben sehen, anscheinend habe ich dich umsonst zu einem Adligen gemacht.“
„Ich bin Euch noch immer dankbar dafür mein Zar.“ antwortete Alexis und reichte ihm einen kleinen Becher „doch Ihr seid sicher nicht hier um meine Lebensumstände zu kritisieren.“
„Das stimmt, dein Bote sagte die Chaosbarbaren sammeln sich, welcher Stamm hat es diesmal auf uns abgesehen?“
„Auch deswegen seid Ihr nicht hier.“ antwortete der Ungole leise
Boris runzelte verwirrt die Stirn „Was...“ Von draußen erklangen Schreie und das Klirren von Waffen, der Zar griff nach seinem Speer, doch Alexis war schneller. Er setzte die uralte Waffe aus magischem Eis an die Brust des überraschten Zaren.
„Splitterklinge, wie oft sah ich sie das Herz unserer Feinde in Eis verwandeln.“ sagte der Ungole, während die Kampfgeräusche bereits wieder leiser wurden „Der Rote Boris, Zar der Gospodari, eure Zeit als Herrscher über mein Volk ist vorbei und auch die Zeit der Bokha. Wenn die Bojaren euren Leichnam sehen werden sie es endlich verstehen, Kislev gehört einzig und alleine den Ungolen.“
Nun, sehen wir das ganze bis hierher einfach noch immer als eine Art Prolog an. Die richtige Geschichte fängt natürlich erst an sobald ich auftauche, denn während sich in Kislev die Stämme der Ungolen sammelten um zu rebellieren, lag ich einfach nur auf meinem Bett, in einer kleinen Kammer, im Turm der Himmelsmagie inmitten Altdorfs. Die Kräfte der Himmelsmagier kamen denen meines eigenen Volkes noch am nächsten, natürlich nur um ein vielfaches schwächer und primitiver. Es ist immer wieder erstaunlich wie schwer es den Imperialen fällt die einfache Ordnung und Schönheit der Eismagie des Nordens zu erkennen. Dafür dass sie derart besessen von ihren paranoiden Ängsten vor dem Chaos sind, ist ihre Magie denen der Chaoshexer erstaunlich ähnlich. Das merkt man alleine daran wie beliebt die Kunst der Feuermagie im Imperium ist, unberechenbar und vollkommen chaotisch, wie die Menschen des Reichs. Vier Jahre lebte ich an der Magierakademie Altdorfs und noch heute verstehe ich die Imperialen nicht wirklich. Sie konnten ernst und streng sein, hart und unnachgiebig, doch es fehlte ihnen der klare Blick auf die geordneteren Aspekte der Magie um wahre Macht zu erlangen. Meine Magie dagegen geht zurück auf die große Eishexe Miska, deren frostiges Blut in den Adern von uns Bokha fließt und uns über den Rest der Menschheit erhebt. Die Stimmen des Nordwindes hatten mich bereits seit meiner Kindheit alles gelehrt was es über die Magie meiner Ahnen zu wissen gab.
Ein Lächeln umspielte meine Lippen, als ich spürte wie sich am anderen Ende der Alten Welt, Splitterklinge in die Brust des Zaren grub und ihn die endlose Kälte des Todes empfing. Ich wusste nicht wie, man hatte sich schließlich große Mühe gegeben meine magische Begabung zu unterdrücken und zu vernichten. Langsam setzte ich mich auf und spürte um mich herum die zahllosen Zauber, die mich an diesen verfluchten Ort ketteten. Sie zerrten mich nieder auf das Niveau eines gewöhnlichen, hilflosen Menschen und nahmen mir meine gesamte Existenz als Eishexe. Das Leben in Altdorf brachte mich noch um den Verstand, es wurde Zeit die Steppen und Wälder meiner Heimat wiederzusehen. Es war an der Zeit mein Gefängnis im Imperium zu verlassen. Kurz fragte ich mich wie mein Bruder reagieren würde, wenn ich plötzlich wieder in Kislev auftauchte. Ich fragte mich auch nicht zum erstenmal, ob er alles über meine Zeit in Altdorf wusste. Doch ich nahm es an, ich nahm an dass er mich genauso wie alle anderen einfach vergessen und verbannt hatte, aus Furcht vor der grenzenlosen Macht die in mir schlummerte. Ich wusste damals nicht ob meine Flucht gelingen würde, zu vieles hätte schiefgehen können, aber ich musste es einfach wagen, um als Zarin Katarina die Große den Thron Kislevs zu besteigen. Doch es gab etwas dass mir noch viel wichtiger war als der Thron.
Rache.[/spoil]