[AAR] Warhammer - am Rande des Chaos

  • Geschichte beginnt auf Seite 5 ;)


    Auf den vorherigen Seiten findet sich nur ein uralter AAR



    gespielt wird die mod Call of Warhammer auf SS/SS



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    Kislev, am Rande des Chaos wehrt es seit Jahhunderten die wütenden Horden des Nordens ab und hat wie kein zweites Land unter den Invasionen des Chaos gelitten.
    Kein anderes von Menschen bewohntes Land muss so oft um sein überleben kämpfen. Nördlich des Flusses Lynsk, noch jenseits des äußersten Ende vom Imperium liegen die Wälder und Steppen Kislevs.
    Dort leben die Stämme der Kisleviten und trotzen den harten Wintern und den allgegenwärtigen Bedrohungen durch Goblins, Trolle und Barbaren.
    Ein trostloses Land das man getrost als hinterwäldlerisch bezeichnen könnte, wären da nicht die großen Städte mit ihren Tempeln und Palästen. Im Osten erhebt sich die stolze Stadt Kislev mitsamt der Feste Kremlin, Sitz des herrschenden Tzaren und Hauptstadt des Reiches. Direkt an der Grenze zum Imperium gelegen ist es die zivilisierteste Gegend die man nördlich des Lynsk finden wird.
    Im Westen an den Ufern der Krallensee liegt das reiche Erengrad, Handelszentrum Kislevs und wichtigste Verbindung zum Süden. Oft hat man die Stadt geplündert, niedergebrannt und erobert, doch die unnachgiebigen Einwohner haben sie jedesmal wieder aufgebaut.







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    Im Norden das von Unheil geplagte Praag, seit Jahrhunderten stürmen die Barbarenhorden gegen dieses Bollwerk an, doch dank der Zwerge im Osten hielt sie lange Zeit stand...
    bis zu jenem dunklen Tag an dem die Stadt selbst sich gegen die Einwohner zu wenden schien, doch davon ein anderes mal mehr.
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    Die Kisleviten sind ein Volk das trotz dieser harten Bedingungen überlebt, ja das sogar trotz allem noch die Kraft hat sich beharrlich dem Imperium zu wiedersetzen.
    Obwohl von allen Seiten Feinde auf dieses Land einstürmen gelang es Kislev unter dem Tzar Ivan dem Wahnsinnigen bis in das Herz des Imperiums vorzudringen.
    Es glückte sogar die Einnahme der Festung Taal Tor kurz vor Talabheim. Eine Festung die Horden von Orks, Untoten, Barbaren und Dämonen abgewehrt hat musste sich letztendlich dem rauen Volk des Nordens beugen.
    Doch gelang es ihnen nie Gebiete südlich des Lynsk dauerhaft zu halten, zuviele Feinde schlichen um ihr Land, immer bereit in einem Moment der Schwäche anzugreifen.
    Ein Volk das über die besten und tollkühnsten Reiter der Welt verfügt, ja sie wagen es sogar auf Bären in die Schlacht zu reiten, jedoch sind sie auch ein Volk das für seine Grausamkeit bekannt ist.
    Ein Land das dabei ist das Imperium technologisch zu überflügeln. Ein Tzar der größer nicht mehr sein könnte, ein genialer Taktiker und treuer Anhänger des alten Ursunkult.
    Boris Ursus, der auf seinem gewaltigen Bären Urskin Heerscharen von kampfgestählten Kriegern befehligt.
    Doch ist es auch ein Land voller Probleme. Das Volk ist uneins, der alte Zwist zwischen den Stämmen der Gospodari und der Ungol bricht wieder auf.
    Die Stämme des Chaos vereinen sich, im Osten sammeln sich tausende Orks und Goblins um wie eine grüne Flut über Kislev hereinzubrechen.
    Alles Geld wurde in die Entwicklung neuer Waffen gesteckt wodurch Tzar und Land bankrott sind. Dunkelelfen sind in den nördlichen Landen gelandet und bedrohen Erengrad,
    Gerüchte über einen Angriff der Tzeetech Anhänger ziehen auf. Der Norden des Landes, verdorben von der Macht des Chaos und ihren Ausgeburten.
    Die einst große Stadt Praag scheinbar für immer verloren, dazu verdammt auf ewig Heimat von Dämonen zu sein. Selbst das derzeit befreundete Imperium wirft neidische Blicke auf Erengrad und Kislev, die Barone der Ostlande waren schon immer leicht den Einflüsterungen des Chaos erlegen. Häretiker des Chaos machen sich südlich des Lynsk breit und verderben die Gedanken der Menschen.
    Die Elfen prophezeihen den Aufstieg eines Dämonenprinzen und zu allem Überfluss strömen tausende Tiermenschen aus den Wäldern im Westen.
    Auf die Zwerge kann Kislev diesmal nicht bauen, die Orks haben sie beinahe bis an den Rand der Vernichtung gebracht. In den alten Zwergensiedlungen im Osten hausen jetzt Ungeheuer oder im besten Fall Chaoszwerge.
    Kislev und der Tzar werden sich all diesen Gefahren stellen müssen, ein kleines zerstrittenes Land wird zum ersten Bollwerk gegen das Böse.


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    nicht schön aber selten :P
    die weit verteilten braunen Gebiete gehören den Tiermenschen
    die 2 kleinen lilanen Gebiete im Nordwesten sind Kolonien der Dunkelelfen
    die 2 hellgelben Gebiete ebenfalls im Nordwesten sind Kolonien der Hochelfen
    alle Farben die nicht beschriftet sind, sind Fürstentümer des Imperiums[/spoil][/spoil]

  • Yeah, endlich ist hier ein Warhammer-AAR. Ich freu mich schon auf das Zusammentreffen von dir und den Orks. :D Wenn die erstmal den Waaagh ausrufen, hat man nichts mehr zum lachen. Aber ich glaube das geht ja in der Mod nicht, oder?

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    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

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  • Also Vani, bisher hattest du ja schon die Silvaner, führst du den eigentlich auch noch fort?

    ja, auch wenn sich mir da einige Hindernisse in den Weg gestellt haben, wie z.B. das verschwinden meines saves^^
    aber der wird auch fortgeführt sobald ich es mal schaffe eine Silvania Kampagne so zu spielen wie in dem AAR

    Wenn die erstmal den Waaagh ausrufen, hat man nichts mehr zum lachen. Aber ich glaube das geht ja in der Mod nicht, oder?

    doch das geht, die Orks können einen Jihad ausrufen, aber der geht in der Regel in den Süden des Imperiums und solange die Slayer Zwerge standhalten muss ich keine Orks zu gesicht bekommen^^

  • Na, vielleicht zieh ich mir die Mod dann auch mal. Und mach dann ein Ork-AAR, aber na gut, ich muss erstmal mein PC richtig wieder in Gang kriegen und auch erstmal mein TA-AAR weiter machen.


    Tja, und bei dem Save: Bei einem AAR, immer nach einem fertig geglaubten Kapitel im Spiel immer einen Save-Back-up machen.

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    1. Praag das Juwel des Nordens


    „Weit im Norden am Rande der Zivilisation liegt das einst mächtige Praag, erstes Bollwerk gegen das Chaos.
    Zwei gewaltige und mit Magie durchwirkte Mauern schützten einst tausende Menschen. Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus dem Reitervolk der Ungols.
    Ein aufsässiges Völkchen, wie sie in der Vergangenheit bereits mehrmals bewiesen haben. Doch so mächtig und unbezwingbar diese Festung auch wirkt, selbst sie konnte der Macht
    des Chaos nicht standhalten. Im Großen Krieg zog eine riesige Armee unter der Führung des Chaos Champions Engra Todesklinge unbemerkt
    bis nach Praag. Angeblich sollen sie geheime Tunnel der Skaven benutzt haben. Entsprechend überrascht waren die Kisleviten als
    Zehntausende Barbaren und Angkor der unsterbliche Vater der Mammuts vor den Toren standen. Doch so mächtig und zahlreich sie auch waren,
    die tapferen Einwohner der Stadt hielten stand. 1 Jahr lang gelang es ihnen Dämonen, Barbaren, Mammuts und Magier abzuwehren. Bis ein
    neuer Feind aus dem Norden kam. Der Champion des Khorne erschien inmitten der Belagerung. Zusammen mit 100 Dämonen welche Geschenke
    des Blutgottes waren und seinem Schwert „Vernichter“ gelang es ihm das Tor aufzubrechen. Zum Glück starb er wenig später bei der
    Schlacht um Kislev, wer weiß wie viel Schaden er noch angerichtet hätte. Dennoch war es Engra der den Namen „Zerstörer von Praag“
    erhielt. Wie dem auch sei, im Laufe der Schlacht wurde soviel Chaos Energie freigesetzt das die ganze Stadt davon durchdrungen wurde. Die
    letzten Einwohner und auch viele der Barbaren verschmolzen mit den Häusern und Straßen, ein Meer aus Gliedmaßen und Tentakeln spross
    aus den Wänden und dem Boden hervor. Als die Kisleviten Praag letztendlich zurückerobern konnten blieb ihnen keine andere Wahl als
    es niederzubrennen und wieder aufzubauen. Doch selbst diese verzweifelte Tat brachte der Stadt ihren alten Glanz nicht zurück.
    Geister und andere Untote streiften des nachts durch die Straßen, was immer man auch unternahm es wurden immer mehr. Die meisten Leute
    flohen in den Süden des Landes, wer jedoch blieb wurde verrückt und verfiel dem Chaos. Seit jener Zeit gelten die nördlichen Lande als
    verloren, doch im Jahre 2523 IC machte sich eine mutige Gruppe Kisleviten gemeinsam mit einem Dämonenslayer und einer Gruppe Magier
    auf den Weg um Praag zu reinigen und dem Chaos endgültig zu entreißen.“


    Chronik der Kisleviten, Kapitel 4, S. 576

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    Engra Todesklinge, der Zerstörer von Praag[/spoil]
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    Gotrek der Dämonenslayer[/spoil]



    Jahr 2523 IC im Monat Mitterfuhl Am Königstag


    Troyden sah zu den düsteren Wällen Praags hinüber, wahrlich eine beeindruckende Feste. Dennoch verstand
    er noch immer nicht was so wichtig an diesem Land war, es gab keinerlei Ressourcen, dafür aber Untote, Barbaren, Trolle und eine
    Menge unbrauchbares Land. Doch aus irgendeinem Grund glaubte der Tzar fest daran das die Tzeetechen versuchen würden von Praag aus ein
    Reich des Schreckens aufzubauen. Troyden schnaubte verächtlich, jeder wusste doch das die Tzeetech seit der schmachvollen Niederlage
    von Arek Dämonenklaue am Ende waren. Dank Gotrek und seiner mächtigen Runenaxt war die Allianz der Stämme zerschlagen und ihr
    Feldzug bereits in Kislev gestoppt...wie so viele davor, zu viele. Das Volk der Kisleviten blutete aus und das Imperium hatte andere
    Probleme als sich in den Kampf gegen das Chaos zu stürzen, dabei könnte sich ja vielleicht einer dieser feinen Fürsten verletzen.
    Doch Befehl war Befehl, mit einem schicksalsergebenen Seufzer wandte er sich von der Stadt ab, seine Laune besserte sich nicht gerade als
    er den Zwerg erblickte. Normalerweise hatte er nicht gegen Zwerge, doch Slayer waren alle verrückt. Ihr einziges Ziel war es im Kampf
    zu sterben. Nur die besten von ihnen überlebten länger als hundert Jahre, doch einigen gelang es immer wieder zu überleben, trotz aller
    Versuche den Tod zu finden. Manche nun eher alle von ihnen wurden im Laufe der Zeit wahnsinnig, es gab für sie nur ein Ziel: sie mussten ihren
    Eid erfüllen und sterben. Das ist jedoch nicht so einfach wenn man ein muskelbepackter Zwerg mit riesiger Axt und Jahrhunderte langer
    Kampferfahrung ist. Sie zogen aus den Gebirgen hinaus, immer auf der Suche nach einer aussichtslosen Schlacht in der Hoffnung endlich
    jemanden zu treffen der sie erlöst. Wer lange genug überlebt wandert gen Norden um sich von den Dämonen in Stücke reißen zu
    lassen, doch auch dies überleben einige. Solche Zwerge nennt man "Dämonenslayer“ die verrücktesten von allen! Dieser Zwerg war
    einer von ihnen, nicht nur das, es war der berühmte Gotrek Gurnisson, Retter von Kislev, Besitzer der Runenaxt und Bezwinger von
    Arek Dämonenklaue. Gerade war dieser ohnehin schon unberechenbare Krieger in einen heftigen Disput mit einigen Magiern verwickelt. Für
    einen Slayer gab es nicht schlimmeres als einen Mann der den ehrenwerten Nahkampf scheut und „feige“ Zauber schleudert. Es wurde Zeit mit ihrer
    Mission anzufangen bevor Gotrek vor Wut die Magier und vermutlich die ganze Armee auseinandernahm.
    Zum Glück für alle fing Felix beschwichtigend an auf Gotrek einzureden, der Mensch war einer der
    wenigen Freunde Gotreks die es schafften ihn zu beruhigen....manchmal.
    Noch ein letzter melancholischer Seufzer und Troyden setze sich in Bewegung, Richtung Magier.
    Dort angekommen hatte Gotrek bereits einen gewaltigen, für ihn jedoch normalen, Stimmungswechsel durchgemacht. Fröhlich winkte der
    Zwerg ihm zu. Troyden widerstand geradeso der Versuchung zurück zuwinken „dieser charismatische Bastard“ schoss es ihm durch den Kopf.
    Also ignorierte er Gotrek und wandte sich an den Obersten Magier Ohrin.
    „Sind die Vorbereitungen abgeschlossen? Ihr wisst ja das wir nur wenig Zeit haben bis die Kreaturen in der Stadt uns bemerken.“
    Ohrin bedachte ihn, wie vermutlich alle Nichtagiebegabten, mit einem herablassenden Blick.
    „Das wissen wir, aber dieser Zwerg“ nur Ohrin brachte es fertig dieses Wort wie eine schreckliche Beleidigung klingen zu lassen
    „hält uns auf, er will unbedingt das wir in die Stadt stürmen und die Bestien im „ehrenhaften“ Zweikampf töten. Ich weiß ja das wir ihn brauchen“
    er warf einen angewiderten Blick Richtung Gotrek der glücklicherweise in einen Streit mit einigen Bärenreitern vertieft war
    „Aber wie euch bereits oft genug sagte brauchen wir nur seine Axt, wir könnten sie uns sicherlich ähm ausborgen“ Ohrins Stimme klang hoffnungsvoll.
    Troyden runzelte die Stirn „Wenn ihr euch unbedingt mit einem Dämonenslayer anlegen wollt wird euch niemand davon abhalten, allerdings ohne meine Armee“
    Ohrin erbleichte und traf eine erstaunlich kluge Entscheidung, was für ihn eher selten war, er wechselte das Thema.
    „Wir haben alle Vorbereitungen abgeschlossen und warten nur noch auf euren Befehl“
    „Gut, beginnt mit dem Zauber, ach ja und wehe ihr jagt Gotrek einen Blitz, Feuerball oder ähnliches in
    den Rücken. Dann werdet ihr schneller auf dem Schafott stehen als es euch lieb ist.“
    Nach diesen Worten versuchten Troyden und seine Soldaten so schnell wie möglich zurück zufallen, es war
    weitaus sicherer das Spektakel aus der Ferne zu beobachten. Nur Gotrek blieb inmitten der Magier stehen, die mächtige Runenaxt in
    den Händen. Plötzlich brach aus den Magiern goldenes Licht hervor und wanderte auf direkt Weg zu der Axt. Die begann zu leuchten und zu
    strahlen, immer heller bis viele den Blick abwenden mussten. Der Strom des Lichtes erlosch, kraftlos sanken die Magier in sich
    zusammen während Gotrek sich der Stadt zu wandte. Für einen Moment verschwand das strahlen bis unmittelbar vor Gotrek eine gewaltige
    Wand aus Licht auftauchte und sich Richtung Stadt bewegte. Als sie auf die erste Mauer traf zerfiel diese zu Staub ebenso wie der
    Großteil des äußeren Rings. Erst als die Wand auf die zweite Mauert traf verlor sie dank der Schutzzauber einen Teil der
    zerstörerischen Kraft, Mauer und Häuser der eigentlichen Stadt blieben unbeschädigt. Die Kreaturen jedoch die auf den Straßen
    lungerten ereilte das gleiche Schicksal wie die äußere Mauer. Als der Zauber schließlich seine Kraft verlor war Praag menschen- und
    vor allem dämonenfrei. Ein Jubelschrei ging durch die Reihen der Kisleviten, endlich war die Stadt gesäuberten, das Chaos verjagt.
    Nur Gotrek wirkte traurig als er daran dachte das unter den vielen Bestien vielleicht eine gewesen sein könnte die ihn endlich erlöste.
    Doch nun begann erst der schwierige Teil ihres Auftrags, sie mussten Praag halten. Wenn der Tzar recht hatte würde bald eine Armee
    aus Tzeetech Anhängern vor der Stadt stehen und irgendwie wurde Troyden das Gefühl nicht los das sein Herr recht behalten sollte.


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    leider keine Schlacht....die Einnahme Praags ist gescriptet, daher auch meine geringen Verluste^^[/spoil]

  • Ja, schöner Text und interessant. Mit der Warhammer-Welt kenne ich mich auch nicht so aus, aber mit Warhammer 40k.


    Das wäre doch mal eine Mod, wäre aber im TW-Stil ziemlich sinnlos...oder?

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  • Ja, schöner Text und interessant. Mit der Warhammer-Welt kenne ich mich auch nicht so aus, aber mit Warhammer 40k.


    Das wäre doch mal eine Mod, wäre aber im TW-Stil ziemlich sinnlos...oder?


    Es dürfte zumindest nicht allzu leicht werden meterhohe Läufer zu animieren, wären da noch Panzer (und Antigravpanzer!) Fluggerät.


    Aber das gewaltige Problem dürften die Infanteriewaffen werden. Dürfte sicher schwer sein den MTW2-Einheiten Dauerfeuer beizubringen.

    Gibst du einem Mann ein Feuer, so hat er es warm für den ganzen Tag. Setzt du ihn in Brand hat er es warm für den Rest seines Lebens.

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    2. Sturm der Tiermenschen



    „Kaum eine Kreatur wird im Norden des Imperiums derart gefürchtet wie der Tiermensch. In Grauer Vorzeit noch vor dem Aufstieg des Imperiums wurden tausende
    Menschen von der unheilvollen Macht des Chaos verdorben. Es entstanden widernatürliche Bestien deren einziger Lebensinhalt die Ausrottung der menschlichen Rasse und die Verehrung der Chaosgötter ist. Wegen ihrer unvorstellbaren Treue gegenüber dem Chaos nennt man sie auch die „Lieblingskinder des Chaos“. Es gibt nichts was sie mehr hassen als Menschen, mit Krieg und Zerstörung brechen sie immer wieder über diese herein. Doch dank ihrer mangelnden Disziplin gelang es ihnen nie ihre Vernichtungspläne zu verwirklichen. Nur selten gelingt es einem von den Göttern gesegnetem Häuptling eine Streitmacht zu vereinen die groß genug ist um selbst das mächtige Imperium zu bedrohen. Die Uneinigkeit ist ihre größte Schwäche, denn angeblich sollen sie uns Menschen zahlenmäßig weit überlege sein. Es existieren dutzende Arten dieser Geschöpfe, doch im Imperium, besonders m Schatten- und Drakenwald, sind vor allem drei besonders zahlreich. Klein und nicht besonders kräftig stellen die Ungors mit ihren Speeren meist die erste Reihe in der Schlacht und erhalten die undankbare Aufgabe den Gegner zu ermüden. Doch sollte man sie nicht unterschätzen, schon so mancher Narr beging diesen Fehler und diese hinterlistigen Kreaturen sorgten dafür das er es bitter bereute. Etwas größer und um ein vielfaches gefährlicher sind die Gors. Ausgerüstet mit Beilen, Krummsäbeln und Streitkolben können sie selbst schwer bewaffneten Rittern gefährlich werden. Die Gors sind kräftiger als die meisten Menschen und schwingen gleich 2 Waffen mit unübertroffener Wildheit. Doch selbst sie sind nur Schwächlinge verglichen mit den riesigen Bestigors. Als einzige Tiermenschen verfügen sie über so etwas wie Disziplin und Intelligenz.. Sie schützen sich durch die Rüstungen der ermordeten Feinde und mähen mit ihren riesigen Äxten die Gegner reihenweise nieder. Sollte es jemals einem von ihnen gelingen die Stämme zu vereinen und eine geschlossene Armee aus Tiermenschen in die Schlacht zu führen wäre der Untergang der Menschheit besiegelt.



    Die Tiermenschen – Fluch der Menschheit, S.1



    Jahr 2523 IC im Monat Sigmarzeit am Tag 13


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    Während Troyden mit einem Großteil des kislevitischen Heeres ausgezogen war um Praag zu erobern und auf die angebliche Invasion der Tzeetech vorzubereiten hatte der Nachfahre des Fürsten (Lev) von Praag die Aufgabe erhalten den ehemaligen Außenposten Ostrosk von Barbaren zu säubern. 120 berittene Bogenschützen de Ungols, 300 Lanzenreiter und 120 der sagenhafte Söhne des Ursun, mit diesen wahren Naturgewalten im als Reserve fühlte er sich gleich viel wohler wenn er daran dachte das er gegen die 1500 schweren Nordmänner gerade einmal 420 leichte Reiter ins Feld führen konnte. Doch zum umkehren war es nun zu spät, aus den Toren der kleinen Stadt quollen bereits die Chaoskrieger hervor. Lev wurde nervös, er musste einfach darauf vertrauen das die Söhne des Ursun das Kräftegleichgewicht ändern würden.
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    Mit etwas zittriger Stimme schrie er seinen Reitern Befehle zu „Lanzenreiter sammelt euch ähm am besten in der Mitte, ihr müsst die Front halten, Ungols äh an die rechte Flanke, deckt diese Bastarde mit Pfeilen ein, die Söhne zur linken Flanke, haltet euch zurück.“
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    Lanzenreiter in der Mitte, bereit auf den verhassten Feind zu stürmen [/spoil]
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    die Ungols senden einen Pfeilhagel nach dem anderen Richtung Gegner[/spoil]


    Langsam schleppte sich das Chaosheer vorwärts, unbeeindruckt von dem Hagel aus Pfeilen der auf sie niederging. Mit stoischer Entschlossenheit kam es langsam näher. Lev sah sich unsicher um, sollte er den angriff befehlen oder war der Feind noch zu weit entfernt? In seiner Unerfahrenheit beging er diesen Fehler, die Reiter setzen sich in Bewegung, doch noch ehe sie den Feind erreichten
    versperrte ihnen eine kleine Gruppe Nordmänner den weg und fing ihren Ansturm erfolgreich. Der Großteil des Ansturms verpuffte beinahe im Nichts.
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    Zum Glück hatte er nur etwas mehr als die Hälfte der leichten Kavallerie angreifen lassen, 120 Lanzenreiter sammelten sich bei den Ungols an der rechten Flanke und krachten mit voller Wucht in die Reihen der Barbaren die sich jedoch mit unverminderter Wucht auf die Reiter stürzten. Es entbrannte ein blutiges Gefecht in dem vor allem die ungepanzerten Ungols reihenweise fielen. Die Nordmänner hatten keine andere Wahl, sie mussten Truppen von der linken Flanke abziehen um die Rechte zu retten. Nun war die Zeit der Söhne gekommen, 120 schwer gepanzerte mit riesigen Schwertern bewaffnete Elitesoldaten brachen von links in das feindliche Zentrum.
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    Tief drangen sie in die Armee der Nordmannen vor, mit den Schwertern wild um sich schlagend und unterstützt von ihren mächtigen Kriegsbären. Lev lächelte zum ersten mal seit Anbeginn der Schlacht, „eine Naturgewalt wahrlich“ schoss es ihm durch den Kopf. Währenddessen gelang es 100 Lanzenreitern den Feind zu umgehen und von der Stadt abzuschneiden.
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    Dennoch fochten sie bis zum Tod, viele verfielen sogar in Raserei und richteten vor allem unter den Reittieren enormen Schaden an. Einige Männer berichteten später sogar einer der Barbaren hätte einen Zweikampf gegen einen Bären gewonnen. Doch all ihre Wildheit konnte sie nicht vor dem sicheren Untergang bewahren. Sie wurden bis auf den letzten Mann ausradiert.
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    Jahr 2523 IC im Monat Sommerzeit am Tag 32


    Eigentlich sollte er gar nicht hier sein, Prinz Ivan ballte die Fäuste und das alles nur wegen dieser verdammten Bestien. Sein Vater, der Tzar, hatte ihm eine einfache Aufgabe gegeben, er sollte die Garnison aus Erengrad nach Praag bringen um die Verteidigung zu verstärken und nun das. 3000 Tiermenschen hatten sich inmitten Kislevs niedergelassen und waren tatsächlich so dreist einen Tempel mitsamt Dorf zu bauen!
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    Ivan konnte sie nicht einfach ignorieren, wenn er einfach nach praag zog wären Erengrad und sogar Kislev selbst in Gefahr. Die Garnison aus Kislev war dabei die Wälder des Ostens von der Chaosbrut zu säubern. Der Großteil der Kavallerie stand weit im Norden und die Hauptstreitmacht wartete in Praag auf einen Feind der vielleicht niemals auftauchen würde.
    Es blieb ihm also gar keine andere Wahl, schicksalsergeben ließ er seine Truppen aufmarschieren während er die alte Waffe seinen Vaters zog, die Splitterklinge, ein magischer Speer aus Eis der selbst die stärkste Rüstung sauber durchtrennte. Unter dem strengen Blick des Prinzen nahmen die Speerträger und Hellebardiere in der 1. Reihe ihre Positionen ein.
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    Direkt dahinter standen die Kossars, berühmt für ihre Fertigkeiten mit dem Bogen und der Axt.
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    Insgesamt verfügte der Prinz über gerade einmal 1100 Mann, der Feind war ihm um mehr als das 3 fache überlegen. Und dennoch stürmten die Tiermenschen zu seiner Überraschung nicht einfach wild drauf los, stattdessen sammelten sie sich an an der rechten Flanke der Kisleviten um dort mit aller Macht zuzuschlagen. Ivan verfluchte diese Ausgeburten der Hölle, er konnte keine Soldaten von der linken Flanke abziehen, auch dort standen hunderte Feinde bereit. „Gryphon Legion!“ brüllte er hinüber zu seinen 60 Reitern „Los verstärkt die rechte Flanke.“ Zusammen mit den Gryphons machte sich der Prinz auf den Weg zur Flanke.
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    die Gryphon Legion nimmt ihren platz an der rechten Flanke ein.[/spoil]
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    Ebenso wie der junge Prinz und seine Leibwache. [/spoil]
    Hunderte Gors näherten sich den bereitstehenden Reitern. Ivan brüllte den Befehl zum Angriff und mit voller Wucht krachten die weißen Bären der Tzaren Garde in die überraschten Gor.
    Der Aufprall verminderte den Schwung der Reiter nicht im mindesten, sie rannten die Bestien einfach nieder ohne selbst auch nur einen einzigen Kratzer ab zu bekommen.
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    Aus den Augenwinkeln sah Ivan das auch die Gryphon Legion auf eine Gruppe Gor gestoßen war.
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    Währenddessen stand es um die Speerträger ziemlich schlecht. Sie hatten das Pech auf die gewaltigen Bestigors zu treffen, welche zu allem Überfluss auch noch von dutzenden Chaoshunden flankiert wurden.
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    Die Reihen der Speerträger waren kurz davor zu brechen als die Kossars ihre Äxte zückten, den Feind zurückwarfen und die Lücken schlossen.
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    Ivan betrachtete mit Genugtuung wie viele Bestigors unter den wütenden Axthieben fielen, doch diese Schadenfreude wäre beinahe sein Verhängnis geworden. Gerade noch rechtzeitig schaffte er es Splitterklinge zwischen sich und einen Chaoshund zu bringen der ihn von der Seite ansprang, die Bestie wurde in 2 Hälften geschnitten. Ein zweiter Hund wurde von dem Bären Urik mit einem Prankenschlag ins Jenseits befördert. Auch die anderen aus der Leibwache kämpften gegen die Ausgeburten des Chaos. Ivan sah wie neben ihm 6 Hunde einen Bären zu Fall brachten und den Reiter in Stücke rissen. Wütend holte er dem Speer aus und stach in den geifernden Pulk.
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    Vor allem die Bären hatten unter den Bissen der Chaosköter zu leiden. Hatten sie sich einmal festgebissen war es so gut wie unmöglich sie loszuwerden, selbst im Tod bohrten sich die Zähne noch tiefer in das Fleisch der Bären. Doch glücklicherweise waren nur einige dutzend dieser Abscheulichkeiten an der Schlacht beteiligt, ein paar Hunde mehr und sie wären bereits überrannt.
    Endlich ein kurzer Moment Ruhe in dem der Prinz seinen Blick über das Schlachtfeld schweifen lassen konnte. 2/3 der Männer an der rechten Flanke schien Tot zu sein. Doch zu seiner Freude sah er das die Hellebardiere und Kossars an der linken Flanke obsiegt hatten.
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    Doch ein Schrei unterbrach diesen kurzen Moment der Ruhe, Ivan wandte seinen Kopf in die entsprechende Richtung und erbleichte. Mindestens 500 Bestigors waren an der rechten Flanke aufgetaucht und würden gleich über die Reste der Speerträger herfallen.
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    Doch in diesem Moment stellten sich ihnen todesmutig 40 Reiter der Gryphon Legion entgegen in der Hoffnung standzuhalten bis die Hellebardiere eintrafen. Nach einigen Minuten wurden sie jedoch unter der Flut aus Leibern begraben. Doch ihr Opfer war nicht umsonst gewesen, die Hellebardiere schafften es tatsächlich sich mit den Speerträgern zu vereinen und eine Verteidigungslinie zu bilden. Die Bestigors krachten in ihre Reihen doch wie durch ein Wunder hielten sie stand. Hellebarden und Speere fällten Tiermenschen und riesige Äxte spalteten wiederum Menschen entzwei. Todesverachtend stürmte der Prinz mit seinen 20 Leibwachen in die linke Flanke der Bestien.
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    Plötzlich krachte von der Seite etwas gegen den Bären des Prinzen und warf ihn um. Ivan sprang auf erstach den Bestigors mit Splitterklinge nur um sich danach 3 neuen gegenüber zu sehen. Den Speer schwingend versuchte er sie auf Abstand zu halten während er rückwärts Schritt für Schritt seiner Infanterie näher kam. Doch einer der Bestigors fegte den Speer einfach beiseite, in diesem Moment wurde der Tiermensch von des Prinzen Bären in Stücke gerissen. Während die beiden anderen Bestien noch zögerten stach Ivan zu und tötete sie. Daraufhin reihte sich der Prinz bei seinen Hellebardieren ein.
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    Letztendlich gab die Disziplin der Kisleviten den Ausschlag, die Formation hielt und die Bestigors wurde abgestochen. Der Prinz hatte es geschafft, eine riesige Armee der Tiermenschen hier im Norden wurde vernichtet, ja vielleicht sogar alle Tiermenschen zwischen dem Fluss Lynsk und der Chaoswüste.
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    2523 IC im Monat Nachgeheim Tag 24


    Gotrek stand auf der Mauern von Praag und spähte in das weite Land hinaus. Schon seit Monaten verharrten sie hier und taten nichts weiter als sich zu langweilen. Am liebsten wäre Gotrek nach Norden gezogen und hätte sich vergewissert ob es überhaupt eine Bedrohung gab. Plötzlich fing die Schneide der Axt an zu glühen, Magie lag in der Luft....Chaosmagie. Gotrek lächelte glücklich, dort kam ein Gegner der ihm mit etwas Glück sogar gefährlich werden könnte. Doch trotz aller Vorfreude hegte er starke Zweifel, selbst Arek Dämonenklaue hatte es nicht geschafft ihn von seinem leid zu erlösen. Dennoch besserte sich seine Laune erheblich in Angesicht eines solchen Gemetzels. Fröhlich vor sich hin pfeifend machte er sich auf den Weg um Troyden zu warnen.
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    Imperialer Kalender ? Lexicanum
    der Imperiale Kalender, damit auch jeder weiß welche Monate ich eigentlich meine




    Guter Text, auch wenn ich nicht warhammer spiele blicke ich halbwegs durch.

    ich versuche am Anfang jedes Kapitels einen einleitenden Text zu schreiben(siehe oben bzw meinen anderen Warhammer AAR),
    dieser stammt meistens aus erfundenen Geschichtsbüchern, Tagebüchern usw. damit kann ich hoffentlich ein bisschen Hintergrundinformationen vermitteln^^[/spoil]

  • Sehr schöne Berichterstattung und das mit der Einleitung, wenn du es durchziehst, finde ich das gut.


    Hey, eine Warhammer-Wiki, auf die bin ich ja noch garnicht gestoßen, danke.

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  • 3. Schlacht um Praag[spoil]



    „Niemand ist so mächtig wie Khorne, niemand so begehrt wie Slaanesh und niemand so gefürchtet wie Nurgle. Doch trotz ihrer Größe reicht keiner von ihnen an den Großen Verschwörer heran, den Rabengott, Meister Magie und Herr des Wandels. Tzeentch, der für mich höchste aller Chaosgötter, wer wenn nicht er könnte die gewaltigen Mächte des Chaos verbinden? Nur ihm kann es gelingen die Barbarenstämme zu vereinen. In seinen Reihen kämpfen die stärksten Zauberer der Welt, sie fliegen auf scheibenförmigen Flugdämonen über die Schlachtfelder und verwandeln ganze Heere in Asche. Hunderte Feuerdämonen aus den niedersten Abgründen der Hölle folgen seinem Ruf ebenso wie eine gewaltige Streitmacht aus den fanatischsten Kriegern des Nordens. Er allein herrscht über Raum, Zeit, und das Schicksal des Universums. Seine Pläne sind häufig komplex, und so gibt es nicht selten Bündnisse der anderen Chaosgötter gegen ihn, die von ihm selbst in die Wege geleitet wurden und nur seinem Plan folgen. Niemals würde ich einfacher Diener es wagen seine Pläne auch nur ansatzweise zu verstehen. Schon größere Geister scheiterten daran. Niemand weiß wann er zuschlagen wird, schon seit Jahrhunderten schickt er Champions gen Süden und verwüstet das Imperium. Es steht außer Frage das er eines Tages zum entscheidenden Schlag ausholen wird und seine Feinde vom Angesicht der Erde fegt. Doch noch ist dieser Tag nicht gekommen und so warten wir, seine treuen Anhänger, inmitten des Imperiums auf unsere Zeit.“


    Aufzeichnungen des Kultes der Roten Krone



    der sich ständig wandelnde Tzeentch



    2523 IC im Monat Nachgeheim Tag 25


    Mit versteinerter Miene sah Troyden von der Mauer herab auf die Scharen der Nordmänner. Es mussten beinahe 4000 sein, keine allzu große Zahl. Für seine 2400 Mann dennoch viel zu viele. Er konnte nicht darauf hoffen die Mauern zu halten, im laufe der Jahrhunderte waren die Schutzrunen verblasst, die Magie beinahe aus dem Gestein verschwunden. Und selbst wenn das geschwächte Mauerwerk den Kräften eines Gottes standhielten wie in früheren Zeiten, gegen die merkwürdigen Gerätschaften der Chaoszwerge würden sie nichts ausrichten.
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    Langsam glitt sein Blick über die Reihen der Tzeetechen, an der linken Flanke stand oder eher schwebte der Albtraum eines jeden Menschen, die Magier des Tzeentch. Etwa in Kopfhöhe über dem Boden standen sie auf Flugdämonen, Geschenke die der Gott der Magie nur seinen besten Magiern machte.
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    Wie sollte man jemanden aufhalten der die Macht eines Gottes in sich trug? Oder noch besser, wie sollte man 10 Verkörperungen eines Gottes aufhalten? Voller Zweifel dachte er an Ohrin und seine Leute, sie schienen sich keine großen Sorgen zu machen. Troyden hoffte das sie wirklich so gut waren wie sie taten oder ob sie einfach nur wie fast alle Magier an grenzenloser Selbstüberschätzung litten. Falls sie nicht in der Lage waren die Tzeetechen aufzuhalten mussten die Kisleviten ihre ganze Hoffnung wohl oder übel in die Hände des unberechenbaren Dämonenlayers legen. Eine Vorstellung bei dem es ihm kalt den Rücken runter lief, wer konnte schon sagen ob die Runenaxt uns oder die Feinde treffen würde?
    An der Spitze der Streitmacht marschierten die fantastischsten Anhänger des Tzeentch, von oben bis unten eingehüllt in spiegelnde blaue Rüstungen und bewaffnet mit merkwürdig aussehenden Äxten und Speeren. Auf der Welt gab es keine hinterlistigeren Krieger als die Anhänger des Tzeentch, während die Soldaten des Khorne sich auf ihre Kraft verlassen kämpft die Rabenschar des Tzeentch mit Intelligenz und Verschlagenheit. Es heißt sogar die Rüstungen seien mit der Magie ihres Gottes durchdrungen und verschaffe ihnen übermenschliche Intelligenz. Hunderte dieser Krieger waren versammelt, doch so imposant sie auch waren, ein Mann stach deutlich unter ihnen hervor. Der einzige Krieger ohne Helm. Der Champion des Tzeentch. Glücklicherweise kein besonders starker wie Gotrek ihm versicherte und er musste es ja wissen, schließlich erschlug er Dämonenklaue.
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    Wie üblich wurde der Großteil der Chaosarmee von weniger beeindruckenden Geschöpfen gestellt. Nämlich den Barbaren der Chaoswüste. Im Gegensatz zu Kriegern wie der Rabenschar waren sie nicht der Magie eines Gottes ausgesetzt und hatten es daher auch nicht nötig Mutationen unter Rüstungen zu verstecken.
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    Jemand stieß Troyden unsanft in den Rücken und riss ihn aus seinen Gedanken. „Wir müssen von den Mauern runter, ihr Angriff wird bald beginnen“ sagte Gotrek aufgeregt. Sie ließen die Kossars auf der Mauer zurück und gingen Richtung Stadtmitte.
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    Als einzige Bogenschützen des Heeres viel es den Kossars zu den Feind mit Pfeilen einzudecken. Leider war es aufgrund der Kanonen und Magier nicht möglich die mauern dauerhaft zu halten. Die Bogenschützen sollten einige Salven abfeuern und sich danach zum Rest der Streitmacht begeben.
    Diese hatten sich in der Stadtmitte versammelt, nur 3 Straßen führten dorthin. An der nördlichen hatten sich die Speerträger versammelt, mithilfe der Kossars sollten sie versuchen den Feind möglichst lange hinzuhalten. Am Ende der südlichen Straße standen die Hellebardiere bereit den Horden entgegenzutreten. Die Elite Soldaten aus der Festung Kremlin wurde als Reserve zurückgehalten und zur Verteidigung der 3. Straße.
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    Aus sicherer Entfernung schossen die Kanonen der Chaoszwerge auf die Mauern. Stundenlang hielten die Schutzrunen und Steine dem Beschuss stand. Doch letztendlich zeigte sich wie geschwächt die Stadt nach all den Jahrhunderten war. Unter ohrenbetäubendem Lärm brach die Mauer an zwei Stellen in sich zusammen, ebenso wurden das nördliche und südliche Tor Opfer der Magier. Die Barbaren rückten im Norden und Süden vor, endlich war die zeit der Kossars gekommen. Mit ihrer berühmten Geschicklichkeit gelang es ihnen in der kurzen Zeit hunderte Feinde zu töten. Doch dann war der Zeitpunkt gekommen, der Gegner war zu nahe. Den Kossars blieb keine andere Wahl als die mauern zu verlassen. So schnell sie konnten rannten sie zum Rest des Heeres, an ihren Fersen bereits die grölenden Horden des Chaos.
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    Mit für Nordmänner überraschender Disziplin hielten die Feinde inne und bezogen Nahe des Tores Stellung. Troyden hatte vom Rücken seines Bären aus eine gute Sicht auf das nördliche Tor. Er wäre beinahe vor Angst erstarrt als über die Köpfe der Barbaren hinweg die gefürchtetsten Magier der Welt schwebten.
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    Nervös blickte er zu dem Haus links von der Straße, auf dem Dach hatten sich 20 der Besten Magier Kislevs versammelt. Die 10 Chaoszaubrerer liefen sich auf dem Gebäude gegenüber nieder und fingen sofort an Feuerbälle und Blitze gegen die Kisleviten zu schleudern. Ohrin und seinen Männern gelang es scheinbar nur unter großen Anstrengungen die Zauber abzuwehren. An einen Gegenschlag der kislevitischen Magier war gar nicht zu denken, es sah eher so aus als würden sie in absehbarer Zeit einknicken. Von Norden näherte sich die erste Angriffswelle, kurz vor den Reihen der Speerträger und Kossars hielten sie an. Troyden richtete sich im Sattel auf um besser sehen zu können und zog sofort wieder den Kopf ein als eine Axt an seinem Kopf vorbeiflog. Die Kossars in den ersten Reihen hatten weitaus weniger Glück. Auf diese Entfernung war die Wirkung der schweren Wurfäxte verheerend. Dutzende Menschen vielen mit einem Beil im Körper um.
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    Scheinbar verfügten die Barbaren einen Schier unerschöpflichen Vorrat an Wurfäxten. Troyden hatte keine andere Wahl, er musste den Kossars befehlen ihre Stellungen zu verlassen und dem Feind entgegen zu stürmen.
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    Auch aus Richtung der südlichen Straße waren Kampfgeräusche zu hören. Es gelang dem Feind nicht die Stellungen des Hellebardiere zu durchbrechen. Wie sich jedoch herausstellte brauchten sie das auch gar nicht.Aus den Häusern nahe der südlichen Straße tauchten einige dutzend Dämonen auf. Den meisten gelang es glücklicherweise nicht die Hellebardiere zu umgehen, doch einige fielen den Kisleviten in den Rücken.
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    Auch wenn die Zahl der Dämonen gering war richteten sie großen Schaden an, selbst den Hellebarden gelang es kaum die Haut der Dämonen zu durchdringen. Gemeinsam mit den schweren Chaosrittern gelang es ihnen langsam die Reihen zu durchbrechen.
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    Die Wucht und Zahl der Feinde sorgte dafür das sich die Formation auflöste. Jetzt konnten die Chaoskrieger ihre wahre Stärke ausspielen, den Zweikampf. Mit ihren Äxten und schweren Rüstungen stürzten sie sich auf Hellebardiere, der Kampf entwickelte sich langsam zu einem wahren Gemetzel. Troyden hatte keine andere Wahl, er musste die Reserven an die südliche Front schicken. Knapp 300 Hellebardiere kamen ihren Brüdern zu Hilfe und schlossen die Formation wieder.
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    Welle um Welle der Barbaren rannte gegen die Reihen der Hellebardiere. Ohne schwere Truppen war es ihnen nicht möglich durchzubrechen und hunderte starben. Doch die Kisleviten wurden müde und bisher hatten sie sich nur den entbehrlichen Teil der Chaosarmee gekämpft. Nun trafen sie auf die von Tzeentch persönlich gesegneten Krieger. Ihr Ansturm fegte die Hellebarden einfach beiseite und durchbrachen die Formation. Wieder begann das blutige Gemetzel unter den ersten
    Reihen der Hellebardiere.
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    Ein Drittel von ihnen wurde niedergemacht bevor es gelang Ordnung in die Truppen zu bringen und die Formation erneut zu schließen. Die Gesegneten stellten sich als beinahe unüberwindbar heraus, zwar nicht besonders zahlreich doch umso schwerer zu töten. Magie umspielte ihre blauen Rüstungen und lenkte beinahe jeden Schlag ab während ihre Äxte jede Rüstung durchschlugen. An der Nordfront sah es nicht besser aus. Durch den Angriff auf die Axtwerfer hatten sich die Kossars zu weit vor gewagt, nun waren sie ohne die Speerträger schutzlos dem Angriff der schweren Chaosritter ausgesetzt.
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    Bis die Speerträger nachgerückt waren ließ die Hälfte der Kossars ihr Leben. Doch es kam noch schlimmer, nachdem die Reiter vernichtet waren griffen sie die gefürchteten Chaoskrieger an. Diese Kämpfer waren nur noch wenige Schlachten vom Segen ihres Gottes entfernt. Kampfgestählte Veteranen in dicken Rüstungen. Selbst die Äxte der Kossars hatten es schwer überhaupt Schaden anzurichten.
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    An der Südfront waren die Gesegneten währenddessen unter großen Verlusten niedergerungen. Doch auch dort warfen sich die Chaoskrieger in die Schlacht und die Formation brach ein drittes mal, diesmal gab es keine Hellebardiere in den hinteren Reihen, diesmal gab es niemanden der die Lücken wieder füllen würde.
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    Gerne hätte Troyden die Kreml Garde nach Süden geschickt, aber auch in der östlichen Straße wurde gekämpft. 200 eher leicht gepanzerte Barbaren kämpften gegen die 350 Gardisten.
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    Bisher ein Kinderspiel, vor allem da Gotrek wie Wirbelsturm durch die feindlichen Reihen rannte und dutzende Barbaren erschlug. Dennoch konnte er dort keine Truppen abziehen, denn der Champion des Tzeentch persönlich marschierte dort auf, zusammen mit mindestens 200 Gesegneten. Doch wie es aussah hatte der Champion nicht vor auf die nachrückenden Gesegneten zu warten, gemeinsam mit seiner Leibwache stürmte er in die Reihen der Kreml Garde.
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    Die Speere der Tzeetechen rissen dutzende von ihnen in den Tod, doch auch im Nahkampf waren sie schwer zu bezwingen. Obwohl die Elite der Kisleviten auf sie einschlug hielten sie stand. Irgendwie hatten der Champion und Gotrek es in diesem Durcheinander geschafft sich zu finden und jeder kluge Soldat machte einen weiten Bogen um die Beiden. Während Zwerg und „Mensch“ einander umkreisten war es den Hellebardieren irgendwie gelungen eine dünne Linie zu bilden und dem Sturm der Chaostruppen standzuhalten.
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    In der östlichen Straße waren mittlerweile die Gesegneten im Kampfgeschehen eingetroffen und drängten die Kreml Garde zurück. So stark die Kisleviten auch waren, es blieben bloß Menschen. Die Gesegneten jedoch trugen die Macht eines Gottes in sich.
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    Doch es gab keine Truppen die ihnen helfen konnten, die Kossars waren fast vollständig vernichtet und nur die Speerträger hielten im Norden stand, gegen zum Glück nur noch wenige Feinde.
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    An der Südfront waren die Hellebardiere endgültig zerschlagen, der Feind hatte die Überlebenden eingekreist und war dabei sie niederzumetzeln. Troyden persönlich zerschlug mit seiner Leibwache die Barbaren im Süden, gegen die mächtigen Bären aus den Wäldern Kislevs konnte selbst ein schwer gepanzerter Chaoskrieger nicht bestehen.
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    Damit war die südliche Straße von sämtlichen schweren Truppen gesäubert, etwa 2 dutzend Hellebardiere lebten noch und mussten sich jetzt gegen immerhin fast 200 leicht gepanzerte Barbaren wehren.
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    Im Norden war es endlich gelungen den Gegner restlos zu vernichten. Etwa 100 Speerträger und ein dutzend Kossars hatten den Angriff überlebt. Sie rannten nun nach Süden um die Hellebardiere zu unterstützen
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    Die erschöpften Kreml Gardisten jedoch wurden überrannt, beinahe 100 von ihnen waren tot und der Rest würde bald folgen. Die Gesegneten waren einfach zu stark für sie.
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    Die ganze Zeit über hatte der Lärm der Zauber die Schlacht begleitet, doch plötzlich war es still. Troyden blickte entsetzt zu dem Dach auf dem Ohrin und seine Männer sich den Chaosmagiern gestellt hatten. Nichts, abgesehen von etwas Asche war das Dach komplett leer, doch aus der nördlichen schwebten jetzt die feindlichen Magier auf den Platz.
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    Troyden sammelte die hinteren reihen der Kreml Garde um sich, etwa 150 bereiteten sich auf den Angriff vor, auch 4 angeschlagene Kossars und 80 Speerträger gesellten sich zu ihnen. Die restlichen Gardisten kämpften verzweifelt weiter gegen die Gesegneten. Troyden wusste wie verzweifelt das wirken musste, doch er konnte Gotrek nirgends sehen. So schnell sie konnten setzten sie sich in Bewegung und stürmten auf die Magier zu....zu spät. Aus den Stäben der Zauberer brachen lilane Blitze hervor die dutzende Kisleviten in Asche verwandelten.
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    Wie durch ein Wunder verfehlten die Blitze Troyden und seine Leibwache, bevor die Magier die Gelegenheit erhielten erneut zu Zaubern waren sie heran. Doch auch im Nahkampf waren sie kaum zu überwinden, ihre Rüstungen waren durch die Magie ihres Gottes geschützt und ihre Stäbe verbrannten alles was sie berührten. Nur noch drei oder vier dutzend Kisleviten waren am leben, abgesehen von den Gardisten in der östlichen Straße. Deren Kampf wurde währenddessen immer verzweifelter. Es schien unmöglich so viele dieser Wesen zu vernichten. Hinter den Linien der Gesegneten lieferten sich Gotrek und der Champion schon seit einer halben Ewigkeit ein Duell. Der Zwerg hatte den Champion richtig eingeschätzt, er war nicht einmal annähernd so mächtig wie Arek Dämonenklaue, doch sehr viel geschickter mit der Waffe und vor allem weniger überheblich. Schon ein paar mal war es dem Champion gelungen den Zwerg zu überrumpeln und seine Verteidigung zu durchbrechen, aus fast einem halben dutzend Wunden blutend wurde Gotrek langsam wütend. Doch selbst ein Champion des Chaos wurde irgendwann müde, seine Bewegungen wurden langsamer und es war nur noch eine frage der Zeit bis Gotreks Axt ihn traf.
    Inzwischen war es Troyden und seinen Männern immerhin gelungen ein paar der Magier zu töten doch langsam gingen ihm die Männer aus. Plötzlich hörten ihre Stäbe auf zu glühen, ihre Rüstungen zerfielen, die Macht des Tzeentch verließ diesen Ort. Nur ein Magier erholte sich schnell genug von dieser Überraschung um den wütenden Kisleviten zu entkommen. Sein Flugdämon brachte ihn aus der Stadt.
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    Die Macht des Chaos war verschwunden und dafür gab es nur eine Erklärung, der Champion musste tot sein. Troyden ritt zur östlichen Straße um den Gardisten gegen die Gesegneten zu helfen, sieben müde und verletzte Gardisten empfingen ihn. Dort wo die Gesegneten eben noch gestanden hatten saß nun ein fröhlicher Zwerg inmitten der Leichen. Dahinter lag der Champion mit der Runenaxt im Schädel. Der Feind war vernichtet, nur wenige barbaren gelang gemeinsam mit dem Magier die Flucht. Doch auch die Verluste der Kisleviten waren hoch, weniger als 100 hatten überlebt, hier in Praag hatten 2/3 der kislevitischen Armee ihr Leben gelassen um wie schon so oft das Chaos abzuwehren.
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    Ich hatte Glück das die KI so dämlich ist, diese Magier sind die stärkste Einheit in der mod. In eigenen Schlachten habe ich mit denen schon locker Armeen aus 10.000-15.000 auseinander genommen
    Schade ist das soviele meiner Verluste geheilt wurden, statt 100 Überlebender sind es über 400, was weitaus weniger dramatischer wirkt als es die richtige Zahl der Überlebenden :pinch:[/spoil]

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