Österreich ein Opfer der NS-Diktatur?

  • Auf Spiegel-Online ist mir Hier ein kurzer Text über den Anschluss Österrreichs an das Deutsche Reich unter die Augen gekommen, wodurch ich mir ein paar Fragen stelle.


    Ich habe darüber nur gehört und kann es nicht mit Quellen belegen, deshalb ist alles was jetzt kommt nur mein subjektiver Eindruck:


    Österreich fühlt sich eher in der Opferrolle und hat sich mit den Taten während der NS-Zeit nur unzureichnend auseinander gesetzt. Ein Diskussion wie in Deutschland ist meines Wissens nach nicht vorhanden.


    Zitat

    Grundlage für das schiefe Geschichtsbild, das jahrzehntelang aufrechterhalten wurde, war unter anderem die Moskauer Erklärung von 1943. In ihr wurde Österreich als erstes Opfer Hitlerscher Aggression gewürdigt. Doch auch der österreichische Staatsvertrag von 1955 beinhaltet die Opferthese. Noch immer.


    Dieses Zitat stammt aus dem oben genannten Link. Sagt eigentlich alles und ich brauch wohl nicht weiter drauf eingehen.


    Viele Österreicher und auch Süddeutsche waren prozentual mehr an den NS-Verbrechen beteiligt und in Führungspositionen als andere dt. Bevölkerungsgruppen. Dies hab ich mal gelesen mir fällt die Quelle leider nicht mehr ein. Hierhab ich zumindest einen Link, der eine verhältnismäßig hohe Beteiligung von Österreichern zur Sprache bringt. Ich muss dazu sagen, dass ich noch weiter im Netz nach weiteren seriösen Quellen gesucht habe: Das Ergebnis stellt mich aber nicht zufrieden. Zwar gibt es durchaus mehrere Hinweise auf diese These, einen handfesten Beleg konnte ich aber nicht finden.
    Ein Autor hat eine Befragung gemacht in der herauskam, dass einige Österreicher dem Nationalsozialimus was Gutes abgewinnen können. Dies kommt dadurch zustande, dass man sich nach dem 2. Weltkrieg in einer Opferrolle sah und dies auf die Nachkriegsgenerationen übertragen hat.


    Zitat

    Aber sehr rasch begriffen sehr viele ÖsterreicherInnen, welche Chance ihnen die Alliierten geboten hatten, als sie 1943 bei ihrer Tagung in Moskau Österreich zum ersten Opfer Hitlers erklärt hatten. Niemand wollte etwas wissen von der Mitschuld an Krieg und Verbrechen durch die Beteiligung fast der gesamten männlichen Bevölkerung Österreichs an den Feldzügen der Deutschen Wehrmacht, von der Beteiligung großer Teile der österreichischen Polizei an Nazi-Verbrechen in Österreich und in den besetzten Gebieten, von der führenden Rolle österreichischer Verwaltungsspezialisten bei der Organisierung und Durchführung des Holocaust - auch nicht die österreichische Provisorische Regierung.


    Der Anschluss Österreichs an Deutschland war mehr oder weniger erzwungen, dennoch wollte die breite Masse ihn auch und hat sich am Leben beteiligt. Das man Österrerich 1943 als Opfer des dt. Reiches bezeichnete, war ein gefundenes Argument, seine eigene Schuld auf Deutschland abzuwälzen und sich bis heute nur unzureichend mit der eigenen Verantwortung zu beschäftigen.


    Im ersten Link steht ganz am Schluss, dass 1/3 aller jüdischen Friedhöfe in Österreich verwahrlost sind, Soldatenfriedhöfe dagegen in einem top Zustand. Sowas sagt schon viel aus, oder?

  • Nun, wie du schon hervorgehoben hast, ist es eine Stilisierung um reparationen und Schuld abzuwelzen.
    Österreich hatte keine solchen Landeinbüßungen und Schuldvorwürfe wie Deutschland.
    Man hat die Alliirten einfach gründlich verarscht, weil niemand von ihnen, ausser Churchill ein Historiker war.
    Ich bin ein großer Anhänger des Churchillplanes, leider wurde dieser aber von Stalin umgangen und somit wurde er nichtig.


    Geschichtlich gesehen, ist Österreich unwiderruflich Deutsch.
    Zu Deutsch vielleicht, Immerhin geht auf sie der Zusatz Heiliges römisches Reich "Deutscher Nation" zurück.
    Desweiteren stellten Österreicher die zweitmeisten Kaiser Deutschlands.


    Die Urbevölkerung Österreichs geht auf Siedlungen der "Baiern" zurück und danach durch Niederlassungen der Slawen aus dem Tross der Awaren.
    Ich las allerdings einmal, dass der Slawische Anteil im Mittelalter in Österreich geringer war, als im Osten des damaligen Reiches.


    Sehr amüsant sind manche Österreichische Komiker/Kabarretisten allen voran Dorfer, die den Umstand, dass Österreich eigentlich Deutsch ist regelmäßig(besonders in früheren Dorfers Donnerstalk Sendungen) gezielt verwenden um das Publikum zum Lachen zu bringen und provozieren.


    Ich bin selbst zu etwa 80% Österreicher, und ich muss sagen, dass viele meiner Landsleute den Umstand kennen, zumindest Diejenigen, die aus gehobeneren Kreisen stammen.


    Dass die antisemitischen Ausschreitungen in Österreich besonders krass waren ist ein Faktum und nicht zu diskutieren, auch der Anschluss ward umwjubelt.


    Ich kann zb. Dietrich Schwanitz zu diesem Thema sehr empfehlen.
    Das Buch oder Hörbuch "Alles was man wissen muss" des Schweizer Bildungsgiganten ist wunderbar akkurat.
    Kann es Jedem empfehlen, es behandelt auch Kapitel aller anderen wichtigen Europäischen Länder und ehrt zb. auch die Schweizer.


    Wie gesagt absolut empfehlenswert, ein Bildungs-Rundumschlag durch wirklich alles was man wissen sollte.

  • ch bin ein großer Anhänger des Churchillplanes, leider wurde dieser aber von Stalin umgangen und somit wurde er nichtig.


    Was genau sollte nach diesem Plan passieren? Hab es gerade nicht parat.


    Ich fühle mich immer ein wenig unwohl, wenn ich Österreicher als Deutsche bzw. Deutsch-Österreicher betitel. Irgendwie kommt mir das nach Reden aus der Rechten Ecke vor.
    Österreich und Deutschland haben sich nach 1945 vollkommen anders entwickelt. Deswegen weiß ich nicht, ob Österreicher immer noch "deutsch" sind. Natürlich hat man eine gemeinsame Vergangenheit, aber seit dem Dualismus zwischen Preußen und Österreich - spätestens aber mit dem Ende des WkII. - sind die Entwicklungen vollkommen anders verlaufen. Zum Beispiel beim Umgang mit der NS-Zeit und der eigenen Schuld an den Verbrechen zu dieser Zeit.

  • Churchill erkannte, dass die Aggressionen der Neuzeit zu großen Teilen von Preussen ausging und plante einen Norddeutschen, wie einen Süddeutschen Staat zu erstellen, der Norden sollte preußisch Industrialisierter werden, der Süden sollte aus allen Teilen bestehen, die die Süddeutsche Kultur umfassen.


    Deutschland sähe dann so aus: http://www.hdbg.de/verfas/vb1203.htm wenn man sich darüber genauer informiert, ein sehr genialer Plan.


    Und über dieses "Schlecht fühlen". Ich bin kein Rechter Extremist oder sowas, es ist ein Faktum, dass Österreich Deutsch ist.
    Nach wie vor.


    Eventuell sage ich das so leicht, weil ich selbst ein Zwischengänger bin und mich deswegen nicht darüber aufrege.
    Früher hatte ich nichts dagegen, dass Österreich eigenständig ist, Heute bedauere ich es, weil ich finde es sollte zusammen sein, was zusammen gehört.
    Ich finde es nicht gut, dass man zwanghaft trennen und verfremden will was einfach miteinander Verheiratet ist.
    Schwanitz beachtet diese "Getrennte Entwicklung" ebenfalls.


    Für mich spielt das weniger eine Rolle als die gegenseitige Herkunft.
    Im übrigen ist jeder Deutche anders und der Unterschied zwischen einem Bayern und einem Nordrhein-Westfalen ist sicher nicht mehr verschieden als der zwischen Österreichern und Franken.

  • Deutsche und Österreiche sind sich immer noch sehr ähnlich, finde ich.


    Geschichtlich gesehen gab es ja immer nur einen Nationalismus und nicht zwei. Wir teilen uns ja nicht nur dieselbe Sprache, sondern auch den Großteil unserer Kultur. Und das ist ja, was die deutsche Nationalzugehörigkeit ausmacht, im Gegensatz zu den französischen oder amerikanischen Nationalismen. Deswegen lief der Anschluss 1938 ja auch so glatt. Politisch sind beide Länder zwar fast immer getrennte Weg gegangen, aber das hatte eben nicht so großen Einfluss.


    Heute, nach 1945, spielt der Nationalismusgedanke natürlich keine Rolle mehr. Aber die kulturellen Ähnlichkeiten sind ja immer noch da. Österreicher heute deswegen als Deutsche oder Deutsch-Österreicher zu bezeichnen oder umgekehrt, ist natürlich Unsinn. Französischsprachige Belgier oder Schweizer bezeichnet ja auch niemand als Franzosen.

  • Unsinn ist ein schweres Wort, ich finde es nicht gleichbedeutend mit einem der von dir genannten Staaten.
    Es ist etwas ganz anderes, etwas viel näheres.


    Das Wort Deutsch zu gebrauchen oder es nicht zu tun ist lediglich wortklauberei.


    Österreicher gehören kulturell einfach dazu.

  • Deutsche und Österreiche sind sich immer noch sehr ähnlich, finde ich.


    Geschichtlich gesehen gab es ja immer nur einen Nationalismus und nicht zwei. Wir teilen uns ja nicht nur dieselbe Sprache, sondern auch den Großteil unserer Kultur. Und das ist ja, was die deutsche Nationalzugehörigkeit ausmacht, im Gegensatz zu den französischen oder amerikanischen Nationalismen. Deswegen lief der Anschluss 1938 ja auch so glatt. Politisch sind beide Länder zwar fast immer getrennte Weg gegangen, aber das hatte eben nicht so großen Einfluss.


    Heute, nach 1945, spielt der Nationalismusgedanke natürlich keine Rolle mehr. Aber die kulturellen Ähnlichkeiten sind ja immer noch da. Österreicher heute deswegen als Deutsche oder Deutsch-Österreicher zu bezeichnen oder umgekehrt, ist natürlich Unsinn. Französischsprachige Belgier oder Schweizer bezeichnet ja auch niemand als Franzosen.


    Naja, in Österreich gibt es: kroatische Österreicher, italienische Österreicher, ungarische Österreicher, rumänische Österreicher...und etwa österreichische Österreicher???? Das sind nunmal Deutsche Österreicher, die sich auch teilweise als Deutsche im kulturellen-sprachlcihen Sinne begreifen, natürlich aber nicht im Nationalen!

  • Das sind nunmal Deutsche Österreicher, die sich auch teilweise als Deutsche im kulturellen-sprachlcihen Sinne begreifen, natürlich aber nicht im Nationalen!

    Verstehe ich nicht. Wenn ich mich als Deutscher bezeichne, dann tue ich das doch immer im nationalen Sinn. Wie denn auch sonst? Die Nation entsteht ja aus der Kultur heraus und nicht umgekehrt.


    @ AEA


    Ich kann nicht genau einschätzen, wie französisch französischsprachige Belgier oder Schweizer sind - vermutlich wirklich weniger als Österreicher deutsch sind -, aber ich sehe das aus einem viel pragmatischeren Standpunkt aus: wenn jemand die österreichische Staatsbürgerschaft hat, bezeichne ich ihn als Österreicher, und wenn jemand die deutsche hat, dann als Deutscher. Das Recht, davon abzuweichen, hat für mich nur der Betroffene selbst. Er selbst weiß es ja wohl am besten, als was er sich fühlt. Wenn ich irgendeinen Österreicher treffe, und ihn dann als deutsch bezeichne, finde ich das despektierlich.

  • Churchill erkannte, dass die Aggressionen der Neuzeit zu großen Teilen von Preussen ausging

    Historisch gesehen ist das doch eher sehr falsch ... auf Preussen gingen nicht mal 12% aller Kriege ...
    Als Faktum kann man diesen Satz eher nicht stehen lassen. Churchill erkannte es nicht, er war lediglich der Auffassung.

  • Läuft ein wenig am Thema vorbei, was jetzt nicht schlimm ist. Irgendwie passt ja noch halbwegs.


    Die Nationalität nur an einem Pass festzumachen macht die Sache ein wenig zu einfach. Wir leben in einer globalisierten Welt in der es eine natürliche Vermischung von Nationen gibt. Manche Bereiche werden mit der heimischen Kultur vermischt.
    Deutsche und Österreicher sind sich kulturell näher als Deutsche oder Franzosen, dies ist schon sprachlich bedingt. Dennoch kann man Österreich und Deutschland von damals nicht mit heute vergleichen, immerhin liegen 60 Jahre zwischen der letzten formellen Zusammengehörigkeit und dem Jetzt. In dieser Zeit sind Generationen enstanden, die vollkommen unabhängig voneinander gelebt haben. Deutschland war im westlichen Bündnissen verankert und Österreich war bis vor 15-20 Jahren neutral.


    Bei uns hat man sich mit der Vergangenheit auseinandergesetzt. In Österreich ist man in eine Opferrolle geschlüpft und beginnt erst jetzt langsam sich damit zu beschäftigen. In diesen 60 Jahren hatte man vollkommen gegensätzliche Meinungen zu Täter- und Opferrolle, was sich auch auf die Beziehungen auswirkt. Vielleicht spielt auch eine Rolle, dass Österreich ein wichtiger Faktor in der Geschichte war und seit dem WkI. nur noch ein kleiner Nationalstaat ist.

  • Tatsächlich gestartete Kriege und Aggressionen sind ein Unterschied.


    @Alexios: Deutsche und Franzosen ist schon ein riesen großer Unterschied. Mein altes Posting stimmte schon mit der Auffassung.
    Ich bin Österreicher, trage einen deutschen Namen, der seinen Ursprung im osten Österreichs hat. Ich habe bisher keinen gegebildeten Österreicher getroffen, der ernsthaft geleugnet hat, dass Österreich defakto zum engen deutschen Kulturraum zu zählen ist.


    Und ich nehme mit Zufriedenheit wahr, dass momentan wieder eine Annäherung stattfindet, ist doch der einzige wirklich große Unterschied nur von der Lüge der "anderen Nation" entstanden. Ich denke da an die Fußball-Weltmeisterschaft, in der alle österreichischen Bekannten mit Deutschland fieberten.
    Von einer Lehrerin in Österreich habe ich damals gehört, dass die Kinder von der deutschen Elf als "Ihrer Mannschaft" und "wir" sprachen, fand ich nett.


    Ich finde es gehört einfach zusammen.
    Die Unterschiede sind nicht so groß, wenn ich in Nordrhein Westfalen bin habe ich einen Kulturschock, den ich in Bayern oder Österreich nie verspürt habe.


    In Bayern gibt es auch "Deutsche Italiener" "Deutsche Türken" "Deutsche Kroaten" and so on.
    Für mich ist das kein Trennungsgrund und ich sehe ihn überhaupt nicht.
    Macht man eine Nationalität an soetwas fest, dann kann man sowieso jedes Land relativieren.
    Die Mehrheit zählt hier für mich und die ist in Österreich nach wie vor überwältigend, auch wenn sie gerade verebbt.


    Ich bin ein totaler Zwischengänger, bin auch noch in eine Österreicherin verliebt die einen Norddeutschen Namen trägt aber ihre Familie wohnt schon seit jeher in Wien, ich würde mir wünschen, dass man von dem Tabu etwas als Deutsch zu bezeichnen einfach mal abrückt und sieht, was passiert. Und nein, man sollte einen Österreicher nicht als Deutschen anreden, sondern das Paradoxon im Hinterkopf behalten. Klar hat man schnell ein schlechtes Gewissen, aber das muss nicht sein, wenn man keine schlechten Absichten hat.


    Ich finde es einfach falsch, es ist nun lange genug her, dass manche Österreicher Zugeständnisse machen können ohne Angst, für die Fehltritte ihrer Großväter bestraft zu werden.
    Ich würde mir wünschen, dass ein neues Band entsteht, und das tut es bereits.

  • @ AEA


    Schöner Text.


    Dir als Deutsch-Österreicher fällt es wohl einfacher unbelastet darüber zu reden. Wenn ein Deutscher sowas ähnliches sagt, hat er einen Ruf als Rechter bzw. wird in eine Ecke gerückt, aus der man nur schwer wieder rauskommt. Ist einfach so.


    Im Prinzip hast du vollkommen recht. Die Gemeinsamkeiten sind immer noch groß genug, so dass man von einem gemeinsamen Kulturkreis reden kann. Die Unterschiede zwischen Bayern und Berlin sind nicht viel größer als zwischen Österreich und Deutschland in seiner Gesamtheit.


    Zur Zeit ist es wohl noch nicht möglich ernsthaft über einen Zusammenschluss zu reden, vorallem weil es noch Zeitzeugen gibt, die in der NS-Zeit gelebt haben. Ich weiß auch gar nicht, ob ein Zusammenschluss noch notwendig ist. Durch die EU hat man alle Freiheiten sich zu verwirklichen, sei es privat oder beruflich. Man hat "nur" zwei politische Systeme.

  • Generell finde ich, ist man das, wozu man sich zugehörig fühlt.


    Ich selber bin zur Hälfte Hesse, zum Viertel Sachse und zu je einem Achtel Österreicher und Böhme. Ich wurde in Hessen geboren, bin Aufgewachsen in Bayern, fing mit dem Studium in München an und studiere und wohne jetzt in Gießen, meine Freundin ist Westfalin- was bin ich?


    Großdeutsch, kleindeutsch, Hesse, Europäer?


    Ich fühle mich als Mittelhesse, denn selbst in Kassel oder im Taunus gibt es Kulturunterschiede.

  • Argh, da habt ihr aber eine Thema in die Wege geleitet. Schade, dass ich erst jetzt hinzukomme, mein Freund AEA hat seine Meinung und die meinige bereits hinreichend erläutert.


    Auch ich bin eine Art "Halbösterreicher" wenn ich das mal so sagen darf. Zumindest, gibt bzw. gab es viele Verwandte aus dem salzburgischen Raum, obwohl meine Familie ursprünglich aus Kärnten stammt. Das Österreicher eine spezielle Art von Deutschen sind, wie es auch Friesen, Bayern oder Westfalen sind, steht für mich und sollte für jeden außer Frage stehen. Außerdem ist der Begriff "Deutscher" nur eine Bezeichnung für diejenigen, die die deutsche Sprache sprechen oder aber dem gleichen "Volksstamm" entsprangen. Der Begriff Deutsch bezeichnet = zum Volk gehörig oder die Sprache des Volkes sprechend...


    PS: Das Österreich kein Opfer der NS-Diktatur war, ist jedem der sich mit Geschichte befasst... sonnenklar. Der bereits angesprochene österreichische Kabarettist Alfred Dorfer meinte ja: Die Menge (Österreicher) habe den deutschen Wehrmachtssoldaten mich wehenden Hakenkreuzfähnchen den Weg versperrt. ;)

    Dort wo man zu dumm und zu borniert ist euch zuzuhören - Haltet euch nicht auf, geht weiter.


    (Klaus Kinski) Jesus Christus Erlöser

  • Ich persönlich sehe Österreich auch als ein deutsches Land an, dessen Souveränität keines Falls der Zugehörigkeit zur deutschen Nation gleichkommt. Ich hätte einen Anschluss wie er kurz nach dem ersten Weltkrieg geschen sollte auch begrüßt, anders hingegen die Sache von 1938, ich mag die Nationalsozialisten nicht besonders. :D


    Das, wie du geschrieben hast, die jüdischen Firedhöfe in schlechtem, die Soldatenfiredhöfe aber in gutem Zustand sind führe ich eher darauf zurück das es wohl ein tausendfaches mehr an Angehörigen gefallener Soldaten als an verstoberner Juden in Österreich geben wird.

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