Ne, mache icht nicht.
Kein Mensch fragt nach der sozialen Herkunft; wenn Du die Zugangsberechtigungen für ein Studium oder eine Promotion hast, dann machst Du das eben.
Verstehe nicht, worauf Du hinauswillst; wir leben wirklich nicht mehr im preussischen Beamtenstaat oder einer Oligarchie.
Es kommen keine "reichen Männer aus gutem Hause" an die Uni; ich kenne jede Art von Gesellschaftsschicht: Berufssöhne und -töchter, Malocher, Alleinerziehende und langweiliger Mittelstand.
Deutschland ist nicht die USA, wo wirklich nur die Privilegierten in Harvard oder Stanford landen; meilenweit davon weg.
Ich kenne auch jemand der seinen Doktor macht, eher aus bescheidenen Verhältnissen kommt, hat jetzt ein Kind bekommen, ergo die Frau arbeitet nicht mehr. Da wird das Geld dann schnell mal knapp. Natürlich nicht zu vergleichen mit einer alleinerziehenden Mutter die in der Pflege arbeitet.
Ja, und? Das heißt jetzt genau was?
Jemand aus armen Verhältnissen jobbt während des Studiums und jemand aus reichem Hause tut es eben nicht, so what? Das ist jetzt nicht universitätsspezifisch und hat mit dem Studium an sich gar nichts zu tun; das ist ein gesellschaftliches Grundproblem, daß Reichere weniger arbeiten.