1) GAB ES EDEN? WO?
Der Garten Eden ist der Bibel nach das Paradies auf Erden, der Ort wo Mensch und Tier erschaffen wurden. Er wurde der Legende nach durch Noahs Sinntflut zerstört. Lange Zeit glaubte man, dass der Garten Eden ein erfundener oder gar "mythischer" Ort ist wo Menschen niemals hinkommen, doch jetzt wird es besonders Gläubige vom Hocker reißen, wenn ich behaupte dass es Eden tatsächlich gegeben hat! Auch wurde der Großteil des Gartens wirklich von einer Flut in die Wellen des Ozeans versenkt, doch nicht so wie Gott und Bibel es behaupten....
Natürlich wird man jetzt neugierig, wo liegt/lag den jetzt Eden? Wissenschaftler meinen zu glauben dass der Garten hier ist:
Kenner der Heiligen Schrift würden jetzt sagen: Falsch! Im AT/Genesis heißt es, dass durch Eden ein Strom führte, der den Garten bewässerte und sich später in 4 Hauptarme teilte! Das stimmt und war einige Zei sogar der Fall. Im Genesis ist die Rede von den 4 Flüßen: Pischon, Gichon, Chidekel, Perat. Beim Persischen Golf gibt es aber nur Euphrat und Tigris?
Der Name "Chidekel" ist die hebräisch und bedeutet übersetzt "Tigris"
Der Name "Perat" wird bei der Einheitsübersetzung der Bibel bei der Beschreibung von Eden verwendet und wird mit "Euphrat" gleichgesetzt.
Die beiden anderen Flüße Pischon und Gichon sind so genannte "fossile Flüsse", Ströme die es heute nicht mehr gibt, jedoch einst existierten. Weiteres Beispiel wäre der Rubicon zwischen Italien und Frankreich, den Cäsar beim Marsch auf Rom überqueren musste. Auf die Spur der Flüße kam man erst mithilfe der neueren Satellitenbilder und wenn man sich die obere Karte von Arabien genau ansieht wird man zumindest einen der beiden Flüße entdecken. Auf dem Bild ist er als "Narbe" miten durch Arabien zu sehen.
Rot: Das ist einer der beiden Flüße
Blau: Hier irgendwo müsste der zweite sein, doch den konnte ich nicht finden.
(Um den roten Fluß zu sehen muss man das Arabien-Bild ganz oben vom Beitrag speichern und dann so lange ranzoomen bis man die Narbe im Boden sieht.)
Die Legenden vom Garten Eden und der Sinnflut ist wohlbemerkt KEINE christliche Legenden, es waren die Assyrer die Eden als erstes erwähnten. Sie beschrieben über ihn exakt das gleiche wie die Bibel, nur mit dem Unterschied dass sie es 2/3000 Jahrer früher als die Juden und Christen taten! Was Adam und Eva angeht, sie dienen als Metapher, oder besser als "kollektive Volkserinnerung". Es erklärt das Leben zur Zeit der Jungsteinzeit, wo der Mensch als Jäger und Sammler im Persischen Golf-Tal lebte. Doch wurden sie nicht durch eine gigantische Sinnflut aus "Eden" vertrieben sondern vom erhöten Wasserspiegel am Ende der letzten Eiszeit! Bei engen Tälern mit Gebirgen an beiden Seiten kann eine solche Überflutung ganz plötzlich kommen, wenn das Meer ansteigt und schlussendlich über die Gipfel ins Tal schwabt. Dieses Ereigniss blieb den überlebenden Assyrer als "Sinnflut des Giglamesh, den Christen als "Noahs Sinnflut" und den Griechen als "Untergang von Atlantis" im Gedächtnis zurück.
Wissenschaftler vermuten, dass in der Jungsteinzeit der P. Golf deutlich niedriger war und an seiner statt ein Strom floß. Erst durch das steigen des Meeresspiegels am Ende der Eiszeit wurde jener Teil überflutet, der als Eden bekannt wurde. Die Überlebenden glaubten an eine Katastrophe Gottes und so entstand die Legende der "Großen Sinnflut".
HEUTE
Ende der letzten Eiszeit (zum Vergleich, der heutige Golf ist leicht blaß und rötlich auf dem Bild zu erkennen)
2) Bis jetzt haben wir die Frage geklärt ob es Eden und die Sinndflut wirklich gab, wie sind sie aber in die heilige Schrift gekommen?
Eigentlich sollten sie ja nie in der Thora und Bibel aufscheinen, immerhin ist Eden ein assyrisches Erbgut? Die Antwort liegt am Gründervater des Judentums, Abraham! Abraham war ursprünglich Assyrer und lebte in der assyrischen Stadt Ur am Euphrat. Bei der Reise nach Kanaan (Israel) nahm er die Legenden seines Volkes mit sich. Das Genesis erweiterte sich nachher durch seine Nachkommen. Von Josef, der aus Kanaan nach Ägypten verschleppt wurde und dort später mit seinen Brüdern blieb. Auch sie hatten die assyrischen Legenden ihres Ahnen Abraham bewahrt. Ihre Nachkommen wiederum, das Volk der Israeliten bewahrten sie ebenfalls und beim Auszug aus Ägypten durch Mose und die anschließende Rückkehr nach Kanaan wurden auch die assyrischen Legenden eines mystischen Edens und einer schrecklichen Flut ins Gelobte Land wieder zurück gebracht. Jahrtausende später, als diese Geschichten aufgeschrieben wurden, waren aus einer einfachen "kleineren" Flut, die einen Landstrich in Arabien überollt hatte plötzlich eine titanische Monsterwelle geworden, die die ganze Welt bedeckte. Aus dem einfachen Landstrich Eden, ein einfaches Land und Zuhause einfacher Jäger und Sammler, wurde das von Gott geschaffene Paradies auf Erden. Eden bedeutet übrigens auf assyrisch "Steppe" und war kein Garten sondern ein Gebiet innerhalb des damals existierenden "Halbmondes", ein fruchtbarer Gürtel, der sich von Ägypten über die östliche Mittelmeerküste und zurück zum persischen Golf erstreckte.