Deutschland " eine " Nation ?

  • Wenn eingige meinen, die USA, als Siegermacht würde Deutschland ihre Wörter aufzwingen, würden mich ein passr Dinge interesieren:
    War es nicht auch schon vor dem zweiten Weltkrieg so, dass englische oder französische Begriffe verwendet wurden? Soweit ich weiß ahben die Deutschen im ersten Weltkrieg die Panzer ja tanks genannt.... Auch müsten der Therorie nach der Großteil der wörter aus dem russischen kommen, tun sie das? Und die Schweizer und Lichtensteienr dürften dise Fremdwörter auch nicht verwenden.
    Übrigens: Ihr deutscht sehr wohl etliche Wörter ein, die französischen beispielsweie(im Gegensatz zu den Österreichern).


    Aber allgemein: Was soll so schlimm dran sein, Fremdwörter zu beherschen? Die Engländer und Amis sagen ja auch Eisberg, Rucksack, Kindergarten, Nazi, Blitzkrieg und Stuka.

  • Hmm, also schlimm finde ich es nicht, Fremdwörter zu beherrschen. Mir geht es eher um die oft nicht vorhandene Notwendigkeit, den übertriebenen Fremdwortgebrauch in Medien, Wirtschaft und Schule und eben den Einfluss dessen auf die deutsche Sprache. Gegen die Beherrschung von Fremdwörtern spricht meiner Meinung nach so gut wie nichts. Und die paar fremdstämmigen Wörter, welche die Amis/Briten benutzen stehen nicht wirklich in Relation zu unserem Denglisch, finde ich.
    Aber das solls jetzt auch gewesen sein, sonst weichen wir hier wirklich zu sehr vom eigentlichen Thema ab. :)

  • @Stephen
    Also ich finde es zeugt von einem entspannten Verhältnis zu seiner Nationalität, wenn man ausländische Einflüsse auch zulässt.
    Ich habe kein Problem mit sinnvollen Anglizismen oder auch mit älteren Lehnwörtern aus dem Französischen oder dem Latein.


    Wörter, die künstlich englisch klingen sollen, weil irgend ein Werbe-Futzi das so cooler findet, sind mir immer ein verächtliches Lächeln wert.


    Handy - Ich sage meist Telefon, ich es präzisiere Mobiltelefon aber oft genug auch Handy. In letzter Zeit meistens Telefon oder Smartphone.
    Public Viewing - wurde hier schon erwähnt.


    Allgemein ist das ein völlig normaler Vorgang, der so schon immer stattgefunden hat. Sprache war schon immer ein im Fluß befindliches Kulturgut.
    Wenn etwas für praktisch befunden wird, wird es assimiliert.


    Ich weiß wirklich nicht, wie man auch nur auf die Idee kommt, daß "man uns etwas antun würde". Gerade die Westalliierten haben nach anfänglicher Phase des skeptischen Fremdelns sehr viel kulturelle Bereicherung nach Deutschland gebracht.
    Mitteleuropa war schon immer ein "durchmischtes Becken" oder ein Kultureller Schmelztiegel (oder sollte ich melting pot schreiben ? :cool: ).
    Nicht zuletzt deshalb ist Deutschland ein kulturell sehr reiches Land. Schau dir die prägnantesten kulturellen Eigenheiten hiezulande an und erkenne, daß sie alle ihre Ursprünge in haben, die irgendwoher kamen. Kultur hält sich nicht an Landesgrenzen und das tat sie auch noch nie.
    Ich denke das Bestreben seine Kultur "sauber zu halten" ist ein Anzeichen von Ignoranz und mangelndem Selbstwertgefühl.


    Dabei verliert ein e Nation ironischerweise an kulturellem Wert.


    Beispiele für Nationen, die in Folge von "kränkenden" Ereignissen an ihrer Nationalität festhalten:


    Polen - durch die Teilungen und das Gefühl ihre einstige Macht eingebüßt und zu einem wenig beachteten Nebendarsteller zu werden wurde der Nationalstolz aufgeplustert. Dabei hatte Polen seine Kulturelle Blütezeit als es ein richtiger Vielvölkerstaat war. Damals exportierte die Republik ihre Kultur nach halb Europa. Heute ist Kultur in Polen vorwiegend ein Thema der Geschichte. In der Polnisch-Litauischen Republik wurde allen Minderheiten sehr viel Freiheit zuteil. Juden, Muslime und Christen verchiedener Konfessionen wurden in der Ausübung ihrer Religion respektiert.


    Türkei - Durch den Untergang des Osmanischen Reiches war die Türkei sehr verunsichert. Das Türkentum wird sogar gesetzlich geschützt. Zur Blütezeit seiner Kultur hat dasa Osmanische Reich sehr verschiedene Völker beheimatet und allen ihre Freiheiten gelassen.


    Deutsches Reich - Erst durch die kränkung der Niederlage im 1.WK wurde derart übersteigerter Nationalismus möglich.


    China - Die schmach der Kolonialisierung und des vom kleinen Japan überrannt werdens war und ist im einst so stolzen China auslöser für übersteigerten Nationalismus.


    Nationalismus entsteht durch ein fehlendes Selbstbewusstsein und ist ein Zeichen der Schwäche.
    Kulturelle Vielfalt bringt viele kulturen in ein Land, aber exportiert und beflügelt vor allem die eigene Kultur.


    Seit etwa zehn Jahren ist es z.B. cool und hip deutsch ins englische zu flechten.
    Das gilt als Uber cool.



    Zum Eigentlichen Threadthema:
    Ich bin durch meinen Migrationshintergrund vorbelastet und habe deshalb trotz meiner jungen Jahre den Mauerfall sehr bewusst miterlebt.
    Ich bin in der VR Polen geboren und habe die 1. Klasse in einer polnischen Schule absloviert. Ich fragte mich natürlich warum wir umziehen und beschäftigte mich in der Folge viel mit dem klaten Krieg. Wir zogen nach Westberlin, das ich mit meinen kindlichen Augen sehr bewunderte.
    Aber auch aus heutiger Sicht war Westberlin, durch die Alimentierung der BRD und der Westmächte eine SEHR saubere, schöne, und nette Stadt.
    Die Westberliner waren vielfach Westdeutsche, die um der Wehrpflicht zu entgehen einreisten - eher pazifistische, "mitte-links"-Menschen.


    Berlin nach der Wende ist eine viel dreckigere, heruntergekommenere, stressigere Stadt. Der Autoverkehr ist ein völlig anderer.
    Vor der wende - im verschlafenen Berlin, wurde man beim Abbiegen IMMER in eine Lücke gelassen - mit einem Lächeln. Heute regiert oft Frust und Stress.
    Ich denke viele ältere Berliner trauern dem nach.
    Heute ist die Stadt arm, aber kulturell um einiges reicher. Die kreative Szene boomt. Die Stadt verändert sich.
    Ich denke im Endeffekt hat sie viel durch die Vereinigung gewonnen.


    Ich habe keinerlei Vorurteile gegenüber Ostdeutschen. Ich hatte zwei Partnerinnen aus Ostberlin. Die Unterschiede zwischen Wannsee und Reinickendorf sind genausogroß wie die Unterschiede zwischen Neukölln und Köpenick. Analog dazu sind die Unterschiede zwischen NRW und MeckPomm genauso wie die Unterschiede zwischen Ostberlin und Schleswig Holstein.

    Daß es die Todesstrafe gibt, ist weniger bezeichnend für unsere Gesittung, als daß sich Henker finden. -- Franz Werfel

  • Während des 1. Weltkriegs wurde im deutschen Sprachraum mit Gewalt jedes Fremdwort den Kindern in der Schule ausgebläut und durch ein deutsches ersetzt. "Das ist Feindessprache" hieß es.


  • Danke für diesen Beitrag! :thumbup:
    Das trifft imho gnau den Punkt. Darum halte ich von den bestrebungen die deutsche Sprache ins Grundgesetz einzubauen überhaupt nichts, genauso wenig wie von der Gesellschaft zu rettung der reutschen Sprache. Entweder ist Sprache lebendig und verändert sich ständig, oder aber tod wie z.B. Latein.



    Zitat

    Handy - Ich sage meist Telefon, ich es präzisiere Mobiltelefon aber oft genug auch Handy. In letzter Zeit meistens Telefon oder Smartphone.


    Wobei Handy gar kein englisches Wort ist, das ist ein urdeutscher neologismus der für uns nur englisch klingt. Im Ausland heißt es mobile, cellphone oder jetzt smartphone. Irgendein kreativer marketingmensch klopft sich für diese Idee wahrscheinlich täglich selbst auf die schulter ...


    Es gibt aber auch wirklich gute umsetzungen von anglizismen. Den Slogan der Berliner Stadtreinigung "We kehr for you" find ich z.B. super.

  • Handy - Ich sage meist Telefon, ich es präzisiere Mobiltelefon aber oft genug auch Handy. In letzter Zeit meistens Telefon oder Smartphone.
    Public Viewing - wurde hier schon erwähnt.


    Ihr wollt nicht wissen, was ein Amerikaner unter "Handy" versteht... sagt Mobilphone. :D


    Es gibt aber auch wirklich gute umsetzungen von anglizismen. Den Slogan der Berliner Stadtreinigung "We kehr for you" find ich z.B. super.


    Das macht weder auf Englisch noch auf Deutsch Sinn....


    [align=center] :) Wer sich zu groß fühlt, um kleine Aufgaben zu erfüllen, ist zu klein, um mit großen Aufgaben betraut zu werden. :)

  • Ok, nachdem ich zum zweiten Mal falsch zitiert werde - lest doch mal bitte den Satz davor.
    Es ging gerade darum, daß ich das Wort Handy als künstlichen Anglizismus lächerlich finde.
    Trotzdem ist das Wort so verbreitet, daß ich es oft genug selbst nutze.

    Daß es die Todesstrafe gibt, ist weniger bezeichnend für unsere Gesittung, als daß sich Henker finden. -- Franz Werfel

  • moin moin,


    habe gestern Mama nach Sylt gebracht :


    Auf der Autobahn : check your Distance ! kein Äquivalent in Deutsch auf der ganzen Strecke


    Heute auf der Rückfahrt -
    2010 the Ruhr
    European Capital of Culture



    Ich wiederhole gerne meine These hört auf den Kindern Deutsch beizubringen - lasst Sie English lernen als Hauptsprache - dann haben sie bessere Chancen am globalen Arbeitsmarkt : :teufel2:

  • Naja, gerade in Grenzgebieten bei Grenzen die oft verschoben werden reden viele Leute noch die Sprache von der anderen Seite der Grenze.
    Also im Saarland teils französisch, in Norddeutschland dänisch oder im Osten auch teils polnisch. Das wird dann auch auf Ämtern problemlos behandelt.
    Zusätzlich dürften viele Ämter noch Leute haben die türkisch sprechen.


    Edit: Natürlich auch noch vom aussterben bedrohte regionale Dialekte, die dort auch auf Ämtern gehen.


    Gruß

  • Zitat

    Welche Bedeutung haben diese Minderheitensprachen dassie neben "deutsch" als Amtssprache fixiert sind? Werden sie im Amtsgebrauch regional eingesetzt? Oder an regionalen Schulen gelehrt? Wundert mich eigentlich das das bayrische nicht dabei ist, war da nicht sowas wie Freistaat Bayern und wir können alles außer Hochdeutsch?

    Hallo Salah,
    Bayrisch ist keine Sprache, sondern ein Dialekt. Da gibt es verschiedene Kriterien, die eine Mundart erfüllen muss, um als vollwertige Sprache zu gelten. Im Gegensatz zum Bayrischen ist z.B. das Niederdeutsch (Plattdeutsch) eine richtige Sprache und erhält deswegen auch Fördermittel durch die EU.


    Einen Punkt hat die EU in ihrer Erklärung dabei festgehalten: Die Menschen, die zwei Sprachen von Geburt an lernen, wie Deutsch und Niederdeutsch, die Sprechen beide Sprachen perfekt nebeneinander, ohne dass das Niederdeutsche auf das Hochdeutsche abfärbt. Bei Dialekten färben diese dagegen aber auf das Hochdeutsche ab. Leute, die in Dialekten aufgewachsen sind, hört man das im Hochdeutschen sogar nach Schulungen noch an, wenn man genau hin hört. Wer richtig zweisprachig aufgewachsen ist, hat das nicht.


  • Deutschland, Amtssprache deutsch + anerkannte Minderheitssprachen.

    Dieser Passus bezieht sich ausschließlich auf die drei von mir genannten Minderheiten. Türken, Russen, Tschechen oder Neuseeländer sind einfache Ausländer und haben keinen Minderheitenstatus.
    Das ist etwas völlig anderes. Mag sein, daß man sich auf Ämtern um diese Mitbürger auch bemüht und fremdsprachige Beamte einstellt, sie sind aber dennoch nur Ausländer und keine hier lebende Minderheit wie die Dänen, Friesen und Sorben.

  • Welche Bedeutung haben diese Minderheitensprachen dassie neben "deutsch" als Amtssprache fixiert sind? Werden sie im Amtsgebrauch regional eingesetzt? Oder an regionalen Schulen gelehrt? Wundert mich eigentlich das das bayrische nicht dabei ist, war da nicht sowas wie Freistaat Bayern und wir können alles außer Hochdeutsch?

    Bedeutet dass du einen Rechtlichen Anspruch auf Unterlagen (zb. Steuererklärung) in deiner Sprache hast, für andere Sprachen wird das auch angeboten, allerdings auf einer Freiwilligen Basis ^^


    Und soweit ich weiß giebt es auf Ortsschildern im Norden manchmal auch die Plattdeutsche Version zu sehn. Eigentlich eine Frechheit dass bei uns nirgendwo Sturgard steht, als ob ein echter Schwabe was mit Stuttgart anfängt :D

  • Naja Leute,
    es gibt schon sehr merkwürdige Dialekte bzw. Sprachen. In Gießen drei auf einmal, einmal das Deutsch...dem Frankfurterisch ähnlich, das Manische und das Jiddische, im Umfeld gibt es noch den Vogelsbergerdialekt. Wenn die unter sich sind, da kann ein Fremder auch denken die reden Pidgin-Chinesisch.


    Offengestanden ich finde die Deutsche Sprache sehr schön, du kannst alles im Deutschen ausdrücken und ich finde es sehr schade, wenn Deutsch durch so viel Anglizismus zersetzt wird.
    Allerdings ärgere ich mich jedesmal über mich selbst, wenn mir solche Fehler selbst passieren, also Handy und PC statt Rechner und tragbares Telefon. Was mich allerdings auch tierisch ärgert ist, wenn im Fernsehen oder im Radio bei Musiksendungen mehr als 25% der Beiträge in fremden Sprachen gesendet werden. Gerade bei Chansons, Balladen will ich verstehen um was es in den Texten geht.. Das hat bei mir nichts mit Deutschtümerlei zu tun, oder daß ich seichte Musik bevorzuge, dafür höre ich zu gerne Brecht, Tucholski, Mey, Brel, Rosski, Degenhardt, Knef...
    je böser der Text, desto lieber ist er mir. Übrigens hat sich hier Klaus Hoffmann besonders verdient gemacht. Er hat eine hervorragende Platte von Jacques Brel mit dessen Chansons in Deutsch herausgebracht. Einfach Klasse. Ich hoffe es kommt bald mal eine Platte mit Chansons von Edith Piaf raus, oder die Lieder von Joan Baez und Leonard Cohen..in Deutsch heraus..

  • Die deutsche Sprache hat schon immer Fremdwörter aufgenommen, früher mehr aus dem Französischen, heute ist es halt das Englische. Und die Welt dreht sich immer noch. Und mir ist es tausendmal lieber man sagt PC anstatt irgendwelche verkrampften Kunstwörter wie die Franzosen rauszuhauen. L'ordinateur ist da das beste Beispiel. Und im Radio läuft so viel englisch sprachige Musik, weil die Leute es hören wollen. Sie ist kommerziell erfolgreich. Und tragbares Telefon? Das ist ein sehr gutes Beispiel warum ich hier Handy klar bevorzuge. Es ist kurz und knackig. Und im Endeffekt es ist mit der Bedeutung auch ein neues Wort, die Briten sagen ja Cellphone oder ähnliches. Handy ist ein rein deutschsprachiges Phänomen. Und zersetzt wurde die Wehrmacht, Sprache wandelt sich im Lauf der Zeit.


    Und wenn du lieber deutschsprachige Musik hörst, gibt es ja wohl mehr als genug Sender die sich darauf spezialisiert haben.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Sehe das ähnlich wie Mder1. Sprache verändert sich immer. Neue Wörter kommen hinzu und andere verschwinden mit der Zeit weil sie nicht mehr genutzt werden. Ist in jeder Sprache so. Da sind Dialekte schön da dort doch gerne Wörte noch länger überleben oder vorhanden sind die eine Sache wesentlich besser beschreiben als das "offizielle" deutsche Wort.
    Derzeit ist es halt dass Englisch welches ins Deutsche abfärbt, früher Französisch. Morgen ist es vielleicht Russisch oder Kantonesisch. Und womöglich, in ein paar Jahrzehnten, werden massig deutsche Wörter in irgendeiner anderen Sprache verwendet.
    Mir rollen sich nur regelmässig die Fußnägel wenn irgend einer "LOL" und "ROFL" oder ähnliches tatsächlich als Wort benutzt. Geschrieben geht das ja. Aber als Wort in einer Unterhaltung kann ich das nicht ab.
    Ist Handy nicht ne rein deutsche Wortschöpfung ohne aus irgendeinem Wort einer anderen Sprache entliehen worden zu sein?

  • Oder an regionalen Schulen gelehrt?


    Hej,


    in Südschleswig gibt es seit den 20ern Dänische Schulen, in denen dänisch unterrichtet wird und in denen man einen regulären Schulabschluß in dänisch machen kann. Ich kann in SH alle Amtsgeschäfte in dänisch abwickeln lassen, sofern ich dies möchte. In anderen Teilen des ehemaligen Dänischen Reiches - der westliche Teil des heutigen Hamburgs war bis ins 19.Jh. ua. auch dänisch - habe ich kein Anrecht auf dänischen Schriftverkehr.
    Plattdeutsch und friesisch wurde während meiner Schulzeit - behandelt. Echt gelernt haben wir das nicht, bis auf ein wenig zu lesen, zu sprechen oder zu singen. Gelernt habe ich dies durch Verwandte/Bekannte.
    Aktuell wird Niederdeutsch in ein paar Schulen des ländlichen Hamburgs unterrichtet (dort macht es auch Sinn, da es dort noch gelebte Sprache ist), ebenso in Schleswig-Holstein, hier dann auch noch friesisch. Mac-Pom ist im Plattdeutsch-Unterricht, meines Wissen, recht weit vorne. Wie es in den anderen Bundesländer aussieht weiß ich nicht.
    Reine Plattdeutsch- oder Friesisch-Schulen gibt es glaube ich nicht, sondern nur den "Fremd"-Sprachen-Unterricht.


    In Hamburg wird alle Jubel Jahre mal eine Senatssitzung auf Platt abgehalten.
    Und ja, ich darf auch in der MultiKulti-Großstadt Hamburg in Plattdeutsch mit den Behörden verkehren und Antwort in dieser Sprache erwarten. z.B. bei der Beschreibung eines Verkehrsunfalls, einer Baugenehmigung, etc.
    Manchmal juckt es mich dies zu tun. Doch das spare ich mir fürs Rentenalter auf, wenn ich mehr Zeit habe für das Hin- und Her was es da geben wird und ich in Ruhe auf den Dolmetscher warten kann. ;)


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