Schwert und Speer - Kampagnenberichte Ultimat

  • Möchte meine Berichte über den Orden hier posten, da sich ein eigener blog möglicherweise nicht auszahlen würde. Außerdem sind gefüllte Berichtethreads seit Ende der TWZ eine Seltenheit geworden. Ja bald ists ein Jahr...


    Deutschritterorden SS/SS (alles an was die Kampanie schwerer macht, Garnisonen sind nicht an, da sie mir mehr helfen würden als dem Feind)


    Hochmeister Wolf war ausgezogen um Nowgorod, den stärksten Konkurrenten im baltischen Raum ein für allemal auszuschalten. Mit 1700 Mann wurde die Stadt belagert als plötzlich die Nachricht eintraf, das die Heiden aus Litauen in Ordensgebiet eingefallen sind und ihrerseits Vilnius belagern. Wolf war gezwungen zu Handeln, und beschloss Nowgorod im Sturm zu nehmen...


    Die Ordenstruppen eröffneten das Gefecht mit ihren Bogenschützen. Sie sollten russische Schützen ihrerseits mit Pfeilen eindecken um die Verluste zu minimieren. Zwei Rammböcke ein Belagerungsturm und ein Trupp mit Leitern bahnten sich so schnell sie konnten ihren Weg zu den Mauern. Der erste Rammbock wurde in Brand geschossen, viele starben einen qualvollen Tod durchs Feuer. Die Mannschaft mit dem zweiten rückte nach als Plötzlich auch der Turm zu Feuer fing. Nun blieben nur noch die Leitern und ein Rammbock. Wolf wollte nicht aufgeben und peitschte seine Männer vorran. Die Leitertrupps waren an den Mauern angelangt. Die Letzte Hoffnung starb jedoch mit dem Verlust des zweiten Rammbocks. Nur mit Leitern war eine Eroberung dieser mit starken Steinmauern befestigten Stadt nahezu unmöglich. Wolf war verbittert und ließ zum Rückzug blasen.
    Wolf: "Diese Stadt wird fallen, wenn nicht durch mich, dann durch andere Nachkommen meines Volkes !!!" und so zogen die Ordenstruppen geschlagen von dannen.


    Großkomtur Loefwine konnte dagegen einen glänzenden Sieg bei der Befreiung von Vilnius erringen. Ohne diesen Sieg wäre der Orden dem Untergang geweiht gewesen... Hochmeister Wolf begab sich auf den beschwerlichen Rückweg mit dem Gedanken, dass er vielleicht zu spät kommen würde um Vilnius zu entsetzen. Immerwieder wurde sein geschwächtes Heer von heidnischen Banden angegriffen doch stets behielten die Christenbrüder die Oberhand.


    Nach unzähligen Scharmützeln in den Wäldern des Baltikums waren die Deutschritter endlich wieder auf heimisches Gebiet gekommen wo sie die Nachricht vom Sieg des Großkomtur über die Heiden mit großer Erleichterung vernahmen. Etwas vor der Stadt Vilnius bezog Wolf mit seinem Heer Stellung um weitere Angriffe abwehren zu können. Durch die bessere Versorgung erholten sich die Truppen rasch. Sogar der Adel nahm an der Misere des Ordens Anteil und versuchte mit 3000 Gulden den Aufbau eines neuen heeres zu finanzieren. Wenn sie nur wüssten das dieses Geld in Wahrheit nur einen Teil der bereits gemachten Schulden tilgte...


    Ein marodierender heidnischer Haufen wurde im Hinterland gestellt und vernichtend geschlagen. Die Schwerter der Ritter Christi waren noch scharf, auch wenn ihre Zahl dahinschmolz. Ein nicht enden wollender Strom von Feinden brandete gegen Vilnius und sogar Marienburg wurde von den Russen belagert. Alle Schätze waren verbraucht, es gab kein Geld für neue Söldner. Hochmeister Wolf war in einer schweren Situation. Sollte er Marienburg zu Hilfe eilen oder mit allem was er hatte gegen Litauen ziehen ?

  • Deutschritterorden SS/SS (alles an was die Kampanie schwerer macht, Garnisonen sind nicht an, da sie mir mehr helfen würden als dem Feind)


    Nachdem Marienburg belagert wurde und ein großes litauisches Heer auf Vilnius zumarschierte sah sich Hochmeister Wolf gezwungen den Papst um Hilfe zu bitten. Die Schatzkammer war leer, es konnte nur mehr Rettung von Außen kommen ! Hochmeister Wolf ließ eine große Garnison in Vilnius unter Großkomtur Loefwine zurück und marschierte mit einer kleineren Abteilung gegen die Russen bei Marienburg.


    Wolf siegte bei Marienburg während Großkomtur Loefwine die Schlacht um Vilnius verlor. Sein Ausfall kostete 1700 Männer und ihn das Leben. Von hier an besaß der Orden praktisch kein eigenes Heer mehr und konnte nur mehr auf Entlastung durch die Kreuzzugsheere hoffen.


    Der neue Großkomtur Dimarius versuchte trotz aussichtsloser Lage mit dem letzten Rest an Soldaten den Russen die Burg Thorn zu entreißen um die Westgrenze des Ordens abzusichern. Der Versuch mündete in einer Katastrophe ! Der gerade erst neu gewählte Großkomtur und das letzte Aufgebot unterlag letztendlich den russischen Barbaren. Raue Zeiten waren angebrochen. Viele glaubten nicht mehr daran, das sich der Orden erholen könnte. Osteuropäische Banden zogen durchs Land und beraubten die deutschen und christianisierten slawischen Siedler während Perkunas´ Priester ihr übriges Teufelswerk dazu beitrugen die Bevölkerung zu entmutigen. Der deutsche Orden stand kurz vor dem Fall...


    Doch Gott erhörte die Gebete der Christen ! Hochmeister Wolf war außer sich vor Freude als die Botschaft vom Fall der litauischen Hauptstadt Witebsk eintraf. In harten Kämpfen konnten Polen und Deutsche aus dem Mutterland (HrRdN) die fanatischen Heiden bezwingen. Die Stadt fiel an Polen was durchaus günstig war, da sein Machtzentrum nicht so weit weg war wie das des HrRdN. Nun entwickelte sich ein Machtkampf zwischen Polen und Litauern, und wenn Zwei sich streiten, freut sich der Dritte wie ja im deutschen Sprachraum allgemein bekannt ist :P


    In der Zwischenzeit konnte Hochmeister Wolf Thorn endlich erobern und durch die neuen Steuereinnahmen ein neues Heer aufstellen das nur mehr auf den richtigen Zeitpunkt wartet um Vilnius wieder zurück zu erobern (Heim ins Reich zu holen :P ). Das Geld war dennoch so knapp das sich der einstmals reiche Orden nicht mal einen Hufschmied leisten konnte :D



    So wie es aussieht konnte die Niederlage gerade noch mal abgewendet werden durch den Kreuzzug ;)

  • Guter und interessanter Bericht von dir Harald. Ich hab schon in der Zone immer deine Kampagnenberichte für Mods mitverfolgt und lese sie immer ziemlich gerne. ;)

  • Hab es gerade versucht und konnte sie mir ansehen, vielleicht war das eine kurzfristige Störung. Ansonsten werde ich die Bilder wo anders hochladen ;) . Das schlimmste ist, das mein Reich gerade mal so die Kurve gegen Litauen und Russland gekrazt hat, und nun stehen die Sachsen vor der Tür ... ! Ist die erste SuS-Kampanie wo ich wirklich seit 55 Runden feststecke ohne nennenswerte Eroberungen.

  • Hab auch vor kurzem den Deutschen Orden gespielt...


    ...und verloren.


    Der DO hat wirklich eine der schwierigsten Startpositionen in SuS. Allein um Riga UND Thorn zu erobern muss man sich beeilen da auch die KI nicht schläft. Zudem Litauen als Feind eigentlich schon ausreicht, aber man kann sich zu 100% darauf verlassen das in dem Augenblick da man es am wenigsten gebrauchen kann Polen oder Russland mit aller Härte zuschlägt. In einem älteren Spiel kann ich mich noch erinnern hatte ich die Startphase gut überwunden. Gerate mit Kiew aneinander, übersehe das die mit Byzanz verbündet sind und zwack wurde ich von einer gewaltigen byzantinischen Invasionsarmee überrannt.

  • Das glaub ich dir Fairas. Denke das es ohne den Kreuzzug schlecht ausgesehen hätte für mich. Die Polen schlagen sich mit den Litauern und sind damit beschäftigt. Damit sind 2 potenzielle Feinde an meinen Grenzen gebunden. Russland ist zwar im Krieg mit mir, aber es hat keine gemeinsame Grenze mit mir, zum Glück ;) . Nun hatte ich paar Runden Zeit mich zu erholen, als plötzlich die Sachsen auftauchten. Aber die plündern mehr als das sie eine existentielle Bedrohung wären. Mehr Sorgen macht mir, das sie die Polen (praktisch meine Verbündeten, auch wenns nicht am Papier steht :D ) schwächen und diese allmählich gegen Litauen an Boden verlieren. Hoch lebe das tapfere Polen und der Orden, mögen sie die Heiden gemeinsam besiegen !

  • In meinem (Niederlagen-) Spiel wurde Litauen verfrüht gekillt mangels Familienmitglieder. Dadurch war Polen arbeitslos. Ich schicke meine Truppen ganz optimistisch die frei gewordenen Siedlungen einzunehmen. Polen überfällt mein freies Kernland (wir waren sogar verbündet und ein Bündnis bricht in SuS sehr selten).


    Zum Bündnis: Hab grad ein Spiel mit Frankreich mein Verbündeter die Mauren können nicht mehr expandieren da sie nur mich und Ägypten (mit denen sind die Mauren ebenfalls verbündet) als Nachbarn haben. Nun stehen seit Ewigkeiten 30 FS an meiner Grenze aber die bleiben SuS treu und greifen nicht an.

  • Hm doof, ich muss Adblock ausschalten um die Bilder zu sehen, scheinbar verträgt sich dieser mit Werbung vollgestopfte Hoster nicht so gut damit^^


    Die Anfangsphase mit dem Orden ist wirklich etwas happig, aber bei mir ging es damals ganz gut in dem ich direkt am Anfang mit Söldnerunterstützung Litauen ausgelöscht habe, die Plünderungen haben genug eingebracht um die Söldner zu erhalten und direkt weiterzuziehen, so kann man sich recht schnell aus diesem Gürtel um einen herum befreien.

  • Mein Fehler war, das ich Russland den Krieg erklärte wegen Thorn. Ich wollte diese Burg unbedingt in meinem Besitz haben. Nowgorod hätte mich so reich gemacht, das warscheinlich die ganze Kampagne anders verlaufen wäre. Aber mein Belagerungsgerät wurde in Brand geschossen womit die Belagerung gescheitert war. In der gleichen Runde fällt Litauen ein und damit hatte ich einen 2 Frontenkrieg (russisch Thorn im Rücken). Ich hätte gleich den Todfeind des Ordens, Litauen mit aller Macht angreifen müssen ;( :heul: .

  • Hallo,


    In Vanille Version von Medieval 2 spielte ich sowohl in der Kampagne als auch der Schlacht mit dem Schwierigkeitsgrad SS/SS. Ich habe seit gestern begonnen, SUS Ultimat zu spielen.


    Hier ist mein Kampagnebericht:
    In ersten 20 Runden habe ich niemanden angegriffen und danach nur die Rebellen. Ich spiele mit Venedig und Schwierigkeitsgrad M/M (Weil ich irgendwo gelesen habe, dass dieser schon schwierig genug sei). Ich habe 58 Runden gespielt und bis jetzt hat mich niemand in der Europa-Zone angegriffen.
    Ich kann mich eigentich nach meiner letzten Erfahrung mit Vanille nicht beschweren, denn bei meinem letzten Spiel bin ich in die Patsche geraten und greiften mich HRR, Spanien, Mauren, Mailand, Sizilien und Byzanz an. Nach jeder zweiten Runde musste ich mich gegen sie mit weniger Einheiten abwehren. Mein Ruf war verlässlich, doch, als ich mit denen Waffenstillstand haben wollte und obwohl ich ihnen jede Runde Geld geschenkt habe, nannte mich KI immer nur "das unzuverlässige Feind". Ich bin auf der Suche nach einer besseren KI SuS Ultimat gestoßen.


    Ich habe nun in der SuS-Version eine perfekte Beziehung mit Papststatten, Königreich Jerusalem, Mailand und Spanien. Die Beziehungen mit anderen Ländern verbessern sich, solange ein Land kein Feind meiner Verbündeten ist. Mein Ruf ist Unzuverlässig, weil ich Alexandria erobert und das Volk wegen einer Rebellengefahr ausradieren musste. Dann habe ich zwei Rebellenstädte erobert und habe die Städte nur besetzt. Der Ruf bleibt unverändert.


    Nach so viele Runden will ich gar nicht ein zweites Mal neue Kampagne beginnen. Ich bin mit Mauren und Ägypten im Krieg und muss sagen, dass ich sie leicht besiege (außer Schlachten, die gefallen mir, da kämpfen sie bis zum letzten Man ). Außerdem rufte Papst einmal Kreuzug aus. Das Ziel war Kairo. Vor eine Runde, bevor K. Jerusalem Kairo angereife, hat sich der König von Ägypten mit ganzen Armeen irgendwohin bewegt und somit hat K. Jerusalem leere Stadt besetzt. Obschon K. Jerusalem nur ein Drittel von der ägyptischen Armeen hatte. Sie wollten die Stadt nicht Mal zurückerobern.


    Aber was meint ihr, ist M/M nicht so schwerig? Spielt jemand mit dem Schwierigkeitsgrad schwierig oder sehr schwierig?


    Ich habe mit Ultimate AI, Stainless Steel und DarthMod auch gespielt und im Großen und Ganzen sind SuS Ultimat das Beste.

  • Bei SuS macht der Schwierigkeitsgrad gar nicht so viel aus, mit ein wenig Übung schafft man auch Sehr Schwer. Schwierig wird SuS durch die zusätzlichen Sachen wir KI-Finanzhilfe, Feldkosten für Generäle und zusätzliche Gebäudekosten.


    Ich Spiele SuS immer auf Sehr Schwer, manchmal mit KI-Finanzhilfe, manchmal ohne. Aber nie mit den Zusatzkosten. Das ist meistens schaffbar.

  • Ich habs mal hierher verschoben, einen eigenen Threads braucht es dafür nicht unbedingt, ansonsten hat Fairas schon ganz richtig gesagt, Schwierigkeitsgrad hochstellen, die Hilfen für die KI aktivieren und eventuell noch eigene Kosten, dann steigt das Schwierigkeitsgrad entsprechend an. Die KI ist aber immer weniger aggressiv in vanilla, spätestens wenn sie gegen Ende die Großreiche rauskristallisieren können sie dir unter Umständen aber trotzdem einiges an Schwierigkeiten bereiten^^

  • Finde die Anfangsphase schwieriger, hat man erstmal ein Großreich so kann man nach ein paar Millionen an Geldgeschenken auch seinem ärgsten Feind alle Provinzen bis auf die Hautstadt einfach abkaufen. :love:

  • Finde die Anfangsphase schwieriger, hat man erstmal ein Großreich so kann man nach ein paar Millionen an Geldgeschenken auch seinem ärgsten Feind alle Provinzen bis auf die Hautstadt einfach abkaufen. :love:

    Das ist auch eine Möglichkeit, ohne den Krieg zu beginnen, Regionen zu besitzen. Es ist auch besser so, denn Exkomminikation spielt in SuS im Vergleich zu Vanille eine wichtige Rolle. Ich habe gestern Marseille von Frankreich für 18000 Gold erworben, weil sie in der Zeit in Bankrott geraten ist. Ich wollte zwar Städte von Papststatten und K- Jerusalem kaufen, aber sie wollen es nicht, weil sie reich sind.


    In Vanille war Mailand immer und immer mächtiger geworden. Diese ist also in SuS nicht geändert oder? Ich habe mich mit Mailand verbündet und sie sind wieder ein mächtiges Land geworden. Das Problem besteht darin, dass ich sie und Byzanz auch loswerden muss, um Kampagne mit Venedig gewinnen zu können. Sie erklären den Krieg gegen HRR, erobern sie eine Stadt und dann erklären sie einen Waffenstillstand. Nach etwa Zehn Runden später geschieht das selbe. Ich meine natürlich nicht, dass SuS schlecht ist. Es ist schlecht, weil sie gerade Bologna plus 9 Städte(glaube ich) besitzen und dass ich darauf warten muss, bis sie exkomminiziert werden. Genauso in Vanille wird zuerst Szillien aus der Karte gelöscht. Mit Mailand habe ich immer Probleme. Vielleicht habe ich einfach Pech. Ich werde nun schauen, wie sich das Spiel in den nächsten Runden weiter entwickeln wird...

  • Du kannst ja erst einmal so mächtig werden das dich eine Exkommunikation nicht mehr schert. Sobald man so 8/10 Kardinälen stellt hat man uneingeschränkte Macht im Katholischen Raum. Byzanz z.B. kannst du einfach erobern, ist orthodox gibt kein Ärger vom Papst und mit dem Handel durch Konstantinopel bekommst du auch genügend Geld.

  • Du kannst ja erst einmal so mächtig werden das dich eine Exkommunikation nicht mehr schert. Sobald man so 8/10 Kardinälen stellt hat man uneingeschränkte Macht im Katholischen Raum. Byzanz z.B. kannst du einfach erobern, ist orthodox gibt kein Ärger vom Papst und mit dem Handel durch Konstantinopel bekommst du auch genügend Geld.

    Ich werde auch so machen. Bevor ich Mailand den Krieg erkläre, werde ich wohl einen guten Kassenbestand brauchen, sobald ich mit Byzanz nicht mehr zu tun habe.


    Ich finde SuS ziemlich passiv. Ist das bei euch auch so? KI will die von mir eroberten Städte nicht angreifen (außer einmal) und seit Anfangsphase rekturiert weniger Einheiten (auch während der Kriegszeit). Es kommt auch vor, dass in Burgen und Städte manchmal keine einzige Einheit verfügbar sind. So habe ich z.B. Florenz besetzt und momentan ist keine Einheit in Bologna von Mailand verfügbar. Es macht halt kein Spaß, wenn KI so passiv bleibt.


    Könnte eine Änderung des Schweriegkeitsgrad auf S/SS was ausmachen?

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