• Wikileaks ist langsam einen eigenen Thread wert oder? Ich verstehe ja nicht, wie es passieren kann, dass die USA soviele Dokumente an Wikileaks verlieren. Peinlich, peinlich, aber irgendwie auch fast schon wieder witzig, Jedenfalls gut, dass die Regierungen so zur Offenlegung ihres Verhaltens gezwungen werden. Was ich allerdings bedenklich finde ist, dass am Dienstag auch Akten zu Nord- und Südkorea veröffentlicht werden sollen. Das könnte im Moment vielleicht etwas kritisch sein. - Abgesehen davon, kann sich eine Supermacht sowas eigentlich nicht erlauben.


    Wikileaks sorgt für diplomatisches "Hose runterlassen".

  • Zitat

    In Geheimberichten der US-Botschaft in Berlin soll Westerwelles Kompetenz als Außenminister "kritisch thematisiert" worden sein, berichtete das Blatt. Westerwelle müsse seinen Job noch lernen, zitierte das Blatt einen Bericht.

    Ich glaube das wird weder in der Bevölkerung, noch in der Regierung irgend jemanden überraschen :rolleyes:

  • Naja was heißt epinlich. Wieviele Millionen Menschen arbeiten für die US-Regierung? Das heißt nen paar Millionen potnetille Informanten für Wiki Leaks. KLar das da immer was an die Öffentlichkeit kommt.


    Wenn solche Berichte einigen hundert Menschen zugänlgich sind, ist die Wahrscheinlichkeit doch immer recht hoch, dass einer die, warum auch immer, an die Presse weitergibt.
    War doch schon immer so und wir immer so blieben, außer man schränkt die Pressefreiheit an.
    Wikileaks ist jetzt halt oftmlas die erste Anlaufposition ganz im Sinne des Webs 2.0, auch weil in der Vergangenheit viele andere Medien in den USA dazu übergingen, vorauseilenden gehorsam und Selbstzensur im verstärkten Umfang im Rahmen des Patriot Act zu leisten

  • Von der Beurteilung her wahrscheinlich sehr nah an den Umfrageergebnissen und Einschätzungen der Presse zu den einzelnen Politikern, zu Guttenberg kommt z.B. angeblich sehr gut weg, also so arg groß dürften die Überraschungen bei uns nicht sein, viel interessanter könnte es z.B. in Italien werden, wenn über Korruption berichtet wird.


    EDIT: Weitere Details sind bekannt geworden, dass hier finde ich besonders schön:

    Zitat

    Den französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy bezeichnen die US-Diplomaten als "Kaiser ohne Kleider".

    :D


    http://www.n-tv.de/politik/Put…eativ-article2028951.html

  • Zitat

    Naja was heißt peinlich. Wieviele Millionen Menschen arbeiten für die US-Regierung? Das heißt nen paar Millionen potnetille Informanten für Wiki Leaks. KLar das da immer was an die Öffentlichkeit kommt.


    Im vorab geleakten Spiegel Artikel ist die Rede von 2,5 Millionen Menschen die Zugang zu den jetzt veröffentlichten Dokumenten hatten.



    Edit:


    auf Spon und der Hompage des Guardian sind die online Artikel jetzt verfügbar:


    Spon:
    Geheimdepeschen enthüllen Weltsicht der USA
    Im Netz der Denunzianten
    Spon infographik


    Guardin:
    Der Guardian hat eine ganze menge an Artikel online, inklusive Zugnag zu den Dokumenten:
    Gesamtübersicht
    US embassy cables leak sparks global diplomacy crisis


    edit2:
    Bei Anne Will gehts grad auch darum, unter anderem sitzt dort der ehemalige Amerikanische Botschafter in Deutschland, unser Entwicklungshilfeminister und wer hätte es gedacht Sascha Lobo! :rofl:

  • Zitat

    Ich verstehe ja nicht, wie es passieren kann, dass die USA soviele Dokumente an Wikileaks verlieren.


    Ist immer noch dieselbe Quelle. Anscheinend hat Wikileaks bisher nur einen Teil der Daten die sie damals zugespielt bekommen haben veröffentlicht. Es fing an mit dem Geschützvideo von einem Kampfhubschrauber, wo der Tod von 2 Reutes reportern durch eben diesen huschrauber zu sehen war. Dann kamen die Militär Berichte aus dem Afgahnistan und Irakkrieg.
    Die gerade veröffentlitlichen Daten stammen wohl auch von der CD die anfang des Jahres von einem Analysten auf einer mit Lady Gaga beschrifteten CD aus einer US Armee Basis außerhalb Baghdads geschmuggelt worden sind.


    edit:


    Die Berichte sind jetzt auch über wikileaks zu erreichen:


    http://cablegate.wikileaks.org/index.html

  • Das ist schon echt hammerhart.


    "Don't ask, don't tell" mal anders. :D


    Zitat

    Manning hatte in zahlreichen Mails an den Journalisten und Blogger Adrian Lamo und an mehrere Freunde nicht nur sein Herz ausgeschüttet, wie er als Homosexueller, der seine sexuelle Orientierung verbergen musste, sich von seinen Kameraden diskriminiert und isoliert fühlte. Er berichtete auch von seinen Erlebnissen beim Surfen durch das „rote Netz“. In einer Mail schreibt Manning: „Wenn du mehr als acht Monate lang sieben Tage in der Woche 14 Stunden täglich unbegrenzten Zugang zu geheimen Netzen hättest, was würdest du tun?“ Manning jedenfalls lud offenbar viele Gigabyte Informationen herunter – was schon illegal ist – und leitete die als geheim eingestuften Dokumente später an die Website Wikileaks weiter.


    Ich fürchte der Junge wird Zeit seines Lebens nicht mehr aus dem Knast kommen. Der kriegt mindestens lebenslänglich. Es wurden schon Leute wegen kleinerem Landesverrat hingerichtet. Da werden die USA abschrecken wollen, damit es nicht nochmal passiert. Tapfer oder dumm? Ich weiß es wirklich nicht.


    Zitat

    Nach Schätzungen amerikanischer Medien haben insgesamt 2,5 Millionen Menschen Zugang zu den als „secret“ klassifizierten Informationen. Zu den als „top secret“ eingestuften Daten des „Joint Worldwide Intelligence Communications System“, das ebenfalls vom Pentagon, dem State Department und auch vom Heimatschutzministerium genutzt wird, haben nach einer Recherche der „Washington Post“ immerhin noch 854.000 Personen Zugang – nicht nur in Ministerien und Verwaltungen, sondern auch bei Privatunternehmen, die im Auftrag der Regierung tätig sind. Manning verfügte über Zugang sowohl zum geheimen SIPRNet wie auch zum streng geheimen Datennetz. In einer Mail Mannings an Lamo, der schließlich die Bundespolizei FBI über den umfassenden Geheimnisverrat des Obergefreiten im Irak alarmierte, heißt es: „Hillary Clinton und einige tausend Diplomaten in aller Welt werden einen Herzinfarkt erleiden, wenn sie eines Morgens aufwachen und sehen, dass ihre gesamte geheime Außenpolitik für alle Welt sichtbar ist.“

  • Einerseits find ich das klasse, was Wikileaks hier auf sich nimmt. Andererseits muß man sich jedoch fragen: wem nützt das denn? Eine völlig langweilige Beurteilung der US-Diplomatie über Angie, Guido oder Niebel, ist zwar nett zu lesen, aber nicht unbedingt überraschend.
    Mehr als zufällig finde ich den Vergewaltigungsprozeß gegen Assange zum jetzigen Zeitpunkt.
    Und zur italienischen Korruption: auch nicht neu
    Darf denn solches Material überhaupt gerichtlich verwendet werden?

  • Liebe Freunde,


    ich verstehe die Aufregung nicht. Wie die amerikanischen Diplomaten unsere Politiker sehen ist doch zurückhaltend und harmlos. Ich finde ganz andere Eigenschaften für diese edlen Zweitgenossen. Was die über die Türken denken, denke ich schon seit Erdogan an der Macht ist. Außerdem dürfen wir nicht vergessen, daß unsere Botschafter bzw. alle Botschafter aller Nationen ähnliche Einschätzungen für unsere bzw. deren Regierungen über andere Regierungen abgibt.

  • Bezüglich Assange und Vergewaltigung ist schon komisch. Andererseits kann man es auch nicht ausschließen. Warum sollte die schwedische Justiz bestechlich sein? Auf jedenfall muss geklärt werden ob er unschuldig ist oder nicht.


    Die Berichte für Deutschland sind harmlos. Sie verraten nichts, was wir nicht selber wüssten. Abgesehen von der Tatsache, dass es ein junges FDP Mitglied gibt, dass interne Regierungsunterlagen an die US-Botschaft verscherbelt. Sowas nennt man wohl Spionage. Hoffentlich kriegen sie den.


    Was über andere Länder drin steht ist da schon etwas pikanter. Bspw. über Jordaniens Beziehungen zum Iran oder über die Türkei. Tja, jetzt ist es raus und niemand fängt es wieder ein. Für die USA trotzdem ein politischer Supergau und sehr, sehr peinlich. Es wird die Frage sein, ob dadurch den USA zukünftig nicht viele Informationen vorenthalten werden. Hierdurch sind eine Menge Leute sehr blamiert worden. Auch für Westerwelle ist es durchaus peinlich und eher unangenehm, weil es das Image gegen das er versucht anzukämpfen nun noch weiter verfestigt. Dabei haben die USA im Grunde nichts anders gemacht, als die ohnehin schon bekannten Deutschen Meinungen zu sammeln und wiederzugeben. Eigentlich erschreckend, dass die USA auf solche fragwürdigen Informationen und Einschätzungen zurückgreifen. "Teflon"-Merkel... das soll eine seriöse Einschätzung der Kanzlerin sein? Auf Basis solcher Bemerkungen gestalten die USA ihre Außenpolitik? Das gibt mir viel eher zu denken.


    Australien will helfen bei der Ergreifung von Assange.

  • Zitat

    Eigentlich erschreckend, dass die USA auf solche fragwürdigen Informationen und Einschätzungen zurückgreifen. "Teflon"-Merkel... das soll eine seriöse Einschätzung der Kanzlerin sein? Auf Basis solcher Bemerkungen gestalten die USA ihre Außenpolitik? Das gibt mir viel eher zu denken.

    Amerikanische Arroganz, man gönnt sich ja sonst nichts.
    Gefährlich finde ich allerdings die Details über Israels, Saudi-Arabiens und Abu Dhabis Aüßerungen bzgl. der Befürwortung eines Angriffes auf den Iran.
    Einerseits zeigt es die Offenheit des Internets, andererseits muß man sich aber dennoch fragen: ist es das denn wert? Ziemliche Gratwanderung und stellenweise gefährlich. Wir hier sind ja nicht die einzigen, die das lesen.......

  • Allerdings darf Wikileaks es nicht übertreiben. Diese Einschätzungen sehe ich als harmlos, aber gefährlich würde es werden, wenn Wikileaks Wirtschaftsinformationen und Strategien gegen Spekulanten oder Sicherheitsrelevanten Informationen veröffentlicht. Stellen wir uns vor, die würden Äußerungen amerikanischer Diplomaten und Militärs veröffentlichen, wie die gegen NK , Iran oder, oder vorgehen. Das könnte Krieg bedeuten.


    Bitte erklärt mir über was es hier geht:

    Zitat

    Bezüglich Assange und Vergewaltigung

    :grübel:
    Danke :prost:
    RvD

  • Amerikanische Arroganz, man gönnt sich ja sonst nichts.

    Ach ja. Das sind doch schöne Bilder die benutzt wurden um schenll und griffig deutsche Politiker zu beschreiben.
    Und mal ganz im Vertrauen. So falsch sind die nicht und es ist ein Bild was sich sehr vielen Beobachtern der Politiklandschaft in Deutschland, seien sie Amerikaner oder Deutsche auch aufdrängt.
    Die hat der amerikanische Botschafter sich auch nciht ausgedacht, diese Aussagen basieren nicht zuletzt aus der Auswertung der deutschen Presse und auf persönliche Erfahrung. Und es ist sehr legitim den Entscheidungsträgern in Washington dies auch in dieser Form mitzutielen.


    Bezüglich Assange und Vergewaltigung ist schon komisch. Andererseits kann man es auch nicht ausschließen. Warum sollte die schwedische Justiz bestechlich sein? Auf jedenfall muss geklärt werden ob er unschuldig ist oder nicht.

    Ach ja die Vergewaltigung. Wurde diese Vorwürfe nicht schon einmal niedergschlagen?
    Obs stimmt oder nicht, ist doch auch total wurscht. Es ändert ja an den Sachinformationen von Wikileaks nichts.

  • Gefährlich finde ich allerdings die Details über Israels, Saudi-Arabiens und Abu Dhabis Aüßerungen bzgl. der Befürwortung eines Angriffes auf den Iran.
    Einerseits zeigt es die Offenheit des Internets, andererseits muß man sich aber dennoch fragen: ist es das denn wert? Ziemliche Gratwanderung und stellenweise gefährlich. Wir hier sind ja nicht die einzigen, die das lesen.......


    Das könnte Krieg bedeuten.


    Sehe ich ähnlich. Teilweise sehr sensible und gefährliche Themen, die einfach nicht jeder lesen sollte, z.B. nicht der Iran. Auch der saudische König ist nun ordentlich blamiert, insbesondere gegenüber Pakistan und weil es so aussieht, als mache er mit den Israelis gemeinsame Sache. Das ist sicherlich nicht gut.

    Ach ja die Vergewaltigung. Wurde diese Vorwürfe nicht schon einmal niedergschlagen?
    Obs stimmt oder nicht, ist doch auch total wurscht. Es ändert ja an den Sachinformationen von Wikileaks nichts.


    Es ist aber schon wichtig, für die Glaubwürdigkeit Assanges.


    Ich habe ein weiteres Problem mit Wikileaks. Alle sind jetzt so euphorisch und loben diese Leute. Aber wer ist das denn eigentlich? Wer steht dahinter? Kennt die irgendjemand? Werden sie von irgendwem überprüft? Haben sie eine Ausbildung? Da werden gerade hundertausende Akten und Schriftstücke einfach ins Internet hochgeladen und einfach von jedem sofort als bare Münze und als "wahr" akzeptiert. Jeder von uns weiß, wie leicht sich Bilder und erst recht Schriftstücke fälschen lassen. Noch leichter ist es bei Bildern von Schriftstücken. Wie kennen die Leute nicht, die hinter Wikileaks stehen und wir kennen auch nicht die Leute, die Wilileaks die Infos bewschaffen. Es wäre ein Leichtes, unter die hunderttausende Seiten ein dutzend Fälschungen zu mischen, die es dafür dann aber richtig in sich haben und für massive Verwicklungen sorgen können. Die Presse ist hier leider sehr unkritisch zur Zeit. Hoffentlich nicht so unkritisch wie bei den Hitlertagebüchern. Die Betreiber von Wikileaks haben zur Zeit eine extrem große Macht in ihren Händen. Damit könnten sie global die Politik und das Meinungsbild verändern. Ein bis zwei Dateien würden schon genügen. Ich habe wirklich Bauchschmerzen wenn ich darüber nachdenke, weil diese Leute durch niemand wirklich legitimiert oder kontrolliert sind. Und eine entsprechende gut gemachte Fälschung an der richtigen Stelle könnte in der Tat massive Konflikte und Kriege auslösen. Das kann Menschenleben kosten! Darüber sollte man auch mal nachdenken.


    Ebenfalls finde ich es bedenklich, wenn die Diplomatie außer Kraft gesetzt wird, weil keine Vertrauensbasis bezüglich vertraulicher Informationen mehr besteht. Wenn die Diplomatie still steht, dann sprechen leider häufig die Waffen. Das was Wikileaks macht ist ein massiver Angriff auf die diplomatische Praxis. Ich sehe das inzwischen wirklich eher kritisch. Meiner Ansicht nach, sollte das Wikileaks-Experiment beendet werden. Es spielt in letzter Konsequenz mit dem Frieden und mit dem Leben von Menschen. Und das ist ein Preis, der zu hoch ist für Informationen, die ersteinmal nachgeprüft werden müssten, ob sie denn überhaupt wahr sind.


    Stichwort: Quellenkritik... und kritisches Bewusstsein fällt mir da als Historiker sofort ein.


    Auch das hier dürfte unangenehm werden. Hier erscheint zu Guttenberg als Informationszuträger der US-Botschaft. Und als wäre das nicht schon genug, lästert er auch noch hinter dem Rücken des Außenminister (mit amerikanische Diplomaten!!!) über diesen. Das KANN nicht gut sein. Erstens nicht für die Ambitionen zu Guttenbergs auf eine Kanzlerkandidatur und zweitens nicht für Westerwelle. Es ist eine Sache, wenn sowas intern passiert. Aber wenn sowas so massiv öffentlich wird, dann wird der Außenminister ja zur allgemeinen Witzfigur. Was soll Westerwelle jetzt bitte tun um seine Autorität wiederherzustellen? Zurücktreten? Das hieße dann wohl Koalitionsbruch wegen Vertrauenskrise und Neuwahlen. Wäre ich Westerwelle, würde ich nun genau das in Erwägung ziehen, schon alleine um mein Gesicht zu wahren.


    Zitat

    Dank der Online-Plattform Wikileaks weiß jetzt alle Welt, wie es in Wirklichkeit um die Rivalität der beiden und damit um das Klima im Kabinett bestellt ist: schlecht. Schwarz auf weiß steht hier, wie geringschätzig offenbar Guttenberg über den Außenminister denkt und wie offen er darüber mit US-Diplomaten plaudert. Hier offeriert sich "KT", wie er genannt wird, recht unverhohlen als Schattenaußenminister, und für den nominellen Amtsvertreter Westerwelle bleibt nur eine recht undiplomatische Einschätzung seiner Künste. Dessen Persönlichkeit sei "überschäumend" heißt es in einer der 250.000 Depeschen, die nun um die Welt gingen.


    Regelmäßig trifft sich Guttenberg mit den Leuten von der amerikanischen Botschaft. Der Jurist, der einst in New York arbeitete, gilt den Diplomaten als smart. Sein Englisch ist rein, seine Manieren sind geschliffen. Und er erzählt so schön, etwa über den Rivalen Westerwelle. Guttenberg, die Plaudertasche.


    Am 3. Februar beispielsweise erklärt der Verteidigungsminister dem US-Botschafter Philip Murphy, warum Deutschland die Streitkräfte in Afghanistan nicht kräftig aufstockt - das sei an Westerwelle gescheitert. Der Anfangsstandpunkt des FDP-Chefs in den Koalitionsverhandlungen sei gewesen: "Kein einziger zusätzlicher Soldat." So sei es schwer gewesen, sagte Guttenberg in dem Gespräch mit Murphy, "überhaupt eine Vereinbarung über eine Aufstockung zu bekommen". 850 weitere Soldaten wurden bewilligt.

  • Es ist aber schon wichtig, für die Glaubwürdigkeit Assanges.

    Ja? Naja ich sehe da kaum Zusammenhang. Die Wahrheit wird nicht unwahr, weil sie von einem potentiellen Vergewaltiger geäußert wird.

    Jeder von uns weiß, wie leicht sich Bilder und erst recht Schriftstücke fälschen lassen.

    Klar, aber das kann sich Wiki Leaks hier wohl kaum leisten. Was meinst du wie schnell sonst die amerikansiche Regierung in diese Bresche schlagen würde.



    P.S. Gerade als Historiker und Politikwissenschafler finde ich es absolut geil, dass diese Dokumente veröffentlich werden.
    Quellen pur und nicht nur Hörensagen.
    I love it.



    Aber ja, natürlich ist die Veröffentlichung bedenklich.
    Aber ich finde, Wer die Wahrheit spricht, hat die Wahrheit nicht zu fürchten.
    Gegen die Völksverdummung seitens der Politik.
    Die Öffentlichkeit hat nach meiner Meinung ein Recht darüber Bescheid zu wissen was da oben vor sich geht.
    Wir sind ja schließlich mündige Bürger und keine Schafe die zru Schlachtbank geführt werden.
    Ich sehe jetzt auch keinen direkten Zusammenhang zwischen potentiellen Toten und Wikileaks.
    Höchstens einen sher indirekten, über mehrere Stationen.
    Aber wenn man das so sieht, sollte man ja jede Äußerung kriminalisieren die irgendwie einem bilaterlaen Verhältnis abträglich ist.

  • Sehe ich ähnlich: Dokumente, nur weil sie einfach da sind, zu veröffentlichen; da sollte man sich auch der Folgen bewußt sein. Die Macher sind fein raus und die Helden während beispielsweise die arabischen Staaten auf einen Mordskonflikt mit dem Iran zusteuern.
    Ich bin nicht gegen eine Veröffentlichung, ist aber alles recht grenzwertig.

  • Ich bin auch Historiker und Politologe :jumping2:


    Wikilieaks überprüft jedes Dokument auf seine Echtheit. Fälschungen werden nicht veröffentlicht und der Vergleich mit den Hitlertagebüchern ist unangebracht. Es werden keine geheimen militärischen Informationen herausgegeben, die direkt Menschenleben gefährden.
    Mal ehrlich, die ganzen bisherigen Informationen sind zum Großteil politischer Klatsch und Tratsch, wobei "Kay Te "für mich immer symphatischer wird ^^, und die politische Haltung bestimmter Länder zu Anderen ist mit einem guten Geheimdienst durchaus herauszubekommen. Für die Elite der Länder waren da sicherlich keine Überraschungen drin, also regt euch mal nicht so auf ;)
    Wenn Wikileaks weiterhin solche Sachen veröffentlicht, wissen wir auch bald, welche Unterwäsche die Kanzlerin trägt. Ich hoffe ja mal, dass sie mal wieder ein paar wirklich brisanten und wichtige Informationen veröffentlichen.

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