Rechtsextremismus in Deutschland heute

  • Generell gilt bei politischem Kabarett: Eigentlich traurig dass es kein anderer macht.


    Will mich hier jetzt nicht auf Böhmermann festnageln, da ich politische Kabarett in großer Bandbreite konsumiere. Einen Konsens (auf die Inhalte bezogen) gibt es aber: WTF warum kommt das nicht mal im Heute Journal.

    Okay, das war jetzt nur ein Exkurs warum ich politisches Kabarett grundsätzlich gut finde.

    Wenn es nicht immer so einseitig wäre, dann könnte man drüber reden. Politisches Kabarett scheint aber nur noch von links kritiklos akzeptiert zu sein. Wenn es Leute wie Lisa Eckhart oder Dieter Nuhr machen, gibt es schnell Shitstorm und Ausladungen.


    Wobei ich grds. finde, dass es sobald es politisch wird, egal in welche Richtung, es in der Regel schnell verbissen und eigentlich unlustig wird.


    Ja stimmt auch alles.


    Die DDR hat das Land heruntergewirtschaftet. Die Wirtschaft endgültig zerstört hat aber wieder der Westen nach der Wende.

    Deswegen sieht es heute auch deutlich schlechter in Ostdeutschland aus, als noch 1989. Das Land verfällt ja geradezu und versinkt in Agonie...

    Ist ja mit ein Grund warum die da drüben alle so sauer sind und einen Hang dazu haben eher am politischen Rand verordnet zu sein.

    "Die da drüben" haben also "alle" einen "Hang zum politischen Rand" und sind "alle sauer". Anhand solch differenzierter Darstellungen aus dem Westen kann ich das auch irgendwie nachvollziehen.

    Und was haben wir heute? CDU stimmt mit der AfD für die Kürzung von Mitteln im Kampf gegen Rechts.


    Das ist Wahnsinn! :wall:

    Die CDU hat dafür gestimmt, dass nur an diejenigen staatliche Gelder fließen sollen, die sich auch zur freiheitlich, demokratischen Grundordnung bekennen.


    Alles andere wäre Wahnsinn.

    Ich hoffe du machst im September nicht dein Kreuz bei diesen Faschos John... ;(

    Nein, ich wähle vermutlich die Korrupten, wie du auszudrücken pflegst. Es sei denn sie werden mir zu lasch oder Scholz überzeugt mich widererwartend noch davon, dass er die Partei inhaltlich im Griff hat und nicht GRR anstrebt.

  • Wenn es nicht immer so einseitig wäre, dann könnte man drüber reden. Politisches Kabarett scheint aber nur noch von links kritiklos akzeptiert zu sein. Wenn es Leute wie Lisa Eckhart oder Dieter Nuhr machen, gibt es schnell Shitstorm und Ausladungen.

    Aber sehr, sehr viele Einladungen um über die Ausladung zu berichten. Dies betrifft insbesondere dein Beispiel der Antisemitin Eckhart.

  • Es ist dein Recht Böhmermann als einen unlustigen Lauch zu sehen, ich finde vieles von dem was er macht hingegen lustig und gut.

    Ich finde ihn eben zusammen mit Nuhr und den Asse-Aspiranten zusammen eher unlustig und nervig. Aber es gilt eben auch hier: De gustibus...


    Ja, für mich war diese Perspektive neu. Hat ein bisschen was von Problemverlagerung. Im Westen hat man als Nazi einen schweren Stand, also geht man in den Osten, weil man da ungestört schalten und walten kann.

    Also ich meine mich daran zu erinnern, dass es bereits vor 2010 Dokumentationen und Reportagen über die Reisen von Nazi-Kadern unmittelbar nach der Grenzöffnung von der BRD nach der DDR gab - neben Berichten über den Rechtsextremismus der sich in der DDR gehalten bzw. entwickelt hatte.

    Aus solchen Sendungen (in dem Fall vor allem Extra 3 und Die Anstalt) habe ich dann später erst erfahren was für ein riesen Bullshit S21 ist und würde aus heutiger Sicht dagegen stimmen.

    Die Fakten waren auch davor schon alle da, nur ich hätte selber recherchieren müssen (vielleicht gab es auch mal den einen Artikel in Spiegel oder TAZ, aber den großen Aufschrei in den Medien gab es jedenfalls nicht).

    Naja, aber du musst auch mal bedenken, an welcher Stelle in der Informationskette diese Formate stehen. Heute und Co. sind als Nachrichten mit Tagesberichterstattung über aktuelles Geschehen. Die werden sich lokaler Großprojekte wie S21 erst dann abnehmen, wenn es köchelt, und die dann in ein paar Worten (wie viele Worte spricht man pro Minute? - 120?) abhandeln; sollte aus dem Köcheln ein Hochkochen werden, gibt es einen Brennpunkt. Ansonsten wird die Berichterstattung vor allem in die Zuständigkeit der Fernsehsender in dem Bundesland fallen und dort der entsprechenden Nachrichten- bzw. Informationsmagazine.

    Die Kabarettisten bzw. entsprechende Sendungen können da nach dem Captain-Hindsight-Prinzip agieren: Denen steht die Zeit zur Verfügung, ein einzelnes Thema herauszugreifen; außerdem können die dann noch über sämtliche entsprechende Berichterstattung bis zu diesem Zeitpunkt, möglicherweise sogar über die Ergebnisse von Untersuchungsausschüssen und etc. zurückgreifen und daraus ihr Programm schreiben.

    ___ ___ ___ ___ ___

    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Ich meine sogar mal Berichte gesehen zu haben, welche aufzeigten dass rechte Szenen in der BRD und der DDR schon vor dem Mauerfall miteinander kontakt hatten und hielten. Das war irgendwann in den 90er Jahren. Habe keine Namen mehr dieser Berichte.

    Ansonsten habe ich meine eigenen Erfahrungen machen dürfen. Wir haben damals unsere Abschlussfahrt in die "noch" DDR gemacht. Weimar um genau zu sein. In meiner Schulklasse damals waren der Anteil von Ausländern etwa 50%. Eigentlich überall vor Ort stießen wir auf Leute die etwas gegen uns hatten. Sei es einfach nur auf die Blicke der Leute zurück zu führen, als auch auf Kommentare, Gesten und sogar ausgeschlossen wurden wir. So durften wir damals einen Bus nicht besteigen, weil einer von uns dunkle Haut hatte. Der Busfahrer wollte uns einfach nicht mitnehmen, weil "der Dunkle" nicht einsteigen darf. Fertig. Unser Lehrer damals hatte gar keine Chance mit dem Mann zu sprechen, da der einfach die Türen schloss und losfuhr. Es kam noch zu weiteren solchen Situationen, so dass wir damals fest überzeugt waren, dass die da drüben irgendwie alle rechts waren. Was natürlich so nicht stimmte.

    Jahre später heiratete ein sehr guter Freund von mir seine damalige Freundin, welche von "drüben" war. Sie lebte schon lange in Frankfurt. Heiraten wollte sie allerdings Zuhause. Die Einladung erfolgte und ich fuhr nach... Thale. Für mich absolutes Neuland. Nie was von gehört. Harz war mir ein Begriff oder der Brocken. Aber Thale klang für mich fast schon wie der Name einer Ortschaft aus den Nibelungen. Wir kamen zwei Tage vor der Hochzeit an. Thale entpuppte sich als schöne Stadt, welche von einem Hexenberg geschützt in einem Tal liegt. Vom Berg aus kann man weit schauen. Wunderschöne Landschaften und Wälder überall. Aber was nicht so schön war, waren die Blicke der Menschen. Äußerlich waren wir unschwer als Ausländer zu erkennen und als solche eben scheinbar absolut neu für die Leute dort. Das vor gebuchte Zimmer in der Pension durften wir unter den komischsten Umständen nicht beziehen. Da es noch einige weitere Pensionen gab, suchten wir also weiter. Allerdings vergebens. Spätestens wenn man uns vor Ort sah, waren die Zimmer entweder ausgebucht oder irgendwas war so defekt, dass man es unmöglich vermieten konnte. Das Vorgespräch am Telefon verlief absolut reibungslos. Es hatte alles in allem auch was gutes, denn die Schwiegereltern verwalteten zu der Zeit einen ganzen Wohnblock, welcher fast komplett leer stand. Jeder von uns hatte also eine ganze Wohnung für sich. Was natürlich viel besser war als son geteiltes Zimmer in einer Pension.

    Ein weiteres Phänomen dort war, dass es keine Frauen zu geben schien. Also schon, aber nur welche die dort wohl Geschäfte hatten und / oder etwas älter waren. Die jungen Frauen waren scheinbar laut dem Schwiegervater alle in den Westen gegangen. Seine Tochter war ebenfalls eine dieser Frauen gewesen. Es gab dort eben einfach nichts. So sind die "jungen Dinger" eben dahin gegangen wo es etwas gab. Das wiederum machte die Kerle vor Ort fast schon rasend. So sehr, dass es fast zu Auseinandersetzungen zwischen uns und den Ansässigen dort gekommen wäre. Alles in allem war ich froh als ich dort wieder weg war, obwohl es eine wirklich schöne Gegend war.

    _____________________________
    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Der Austausch zwischen Rechten fand bereits weit vor dem Mauerfall statt, wie Loon schrieb, nahm aber nach dem mauerfall nochmal an Fahrt auf.

    Aus West-Deutschland in die DDR einzureisen war verhältnismäßig unproblematisch und mit NATOs "Operation Werwolf", dem Aufbau von rechten Untergrundmilizen als Partisanen in vielen europäischen Staaten gegen einen möglichen Einmarsch des Warschauer Paktes, blieb wahrscheinlich auch was für Gewillte in der DDR übrig.


    Die DDR hatte eh immer eine recht seltsame Beziehungen zur Nazivergangenheit und Neo-Nazis. Bei jedem rechten Skandal in der BRD schlachtete man es öffentlich im Staatsfernsehen aus und betonte die eigene Bewältigung mit der Vergangenheit. Die war aber stellenweise noch schlechter, wo Lippenbekenntnisse ehemaliger Wehrmachtsoffiziere und NSDAP Funktionäre reichten, um in der DDR hohe Positionen im Staatsapparat, dem Militär und der Polizei zu bekommen.

    Im Staatsfernsehen und in der Bildung war der Anti-Faschimus immer ein Fokusthema. Anti-Faschismus war eine Tugend des neuen sozialistischen Menschens.

    Vermutlich kam es hier zu einem seltsamen Wirken der Propaganda. Die Staatsrethorik gegenüber dem Westen war anscheinend gut genug, dass einige der staatskritischen Bürger halt nicht die Demokratie und den Kapitalismus als funktionierenden Gegenentwurf zur tyrannischen DDR sahen, sondern einen von Rechts geprägten Staat.

    Der Fokus in der Staatspropaganda auf den Anti-Faschismus wird eben diesen auch noch einmal attraktiver für Kritiker der DDR gemacht haben.

    Es wurde auch nie offziell anerkannt, dass es Rechtsextremismus in der DDR gab. Dies wäre ja auch ein Eingeständnis des eigenen Versagens gewesen bei der Erziehung des sozialistischen Menschens gewesen. Liebers ignorierte, oder vertuschte man das Problem.

    Als in den 80ern sich die rechte Szene auch mehr und mehr im Ostfussball breit machte, deklarierte man diese Leute mit einen Blick auf England als Hooligans und nicht als politsch motivierte Akteure.


    Und ja, wenn man Ausländer in der DDR sehen wollte, musste man schon in der Nähe einer der größeren Bildungsstätten wohnen, da dort Austauschstudenten der sozialistischen Bruderstaaten zu Gegend waren. Nach allem was ich noch so erzählt bekommen habe, befand man die Vietnamesen und Chinesen noch Aufgrund ihrer Art für "recht nett", während Schwarze aus Angola und Co, naja sagen wir mal wenig gut wegkamen.


    Bin aber weiterhin der Meinung, dass wir mit Schuldzuweisungen nicht weiterkommen, da dann niemand anfängt vor der eigenen Haustüre zu kehren. Schließlich ist es ja immer ein Problem des Anderen, wenn solche Diskussion geführt werden.

    Die Wessis sagen: "Die meisten Ossis sind halt einfach Nazis" und die Ossis sagen "Die Wessis haben das doch alles erst rübergebracht". Hilft halt einfach keinem bei der Problemlösung.

  • Der sächsische Verfassungsschutz stuft Pegida als rechtsextrem ein.

    Um ehrlich zu sein stufe ich den sächsischen Verfassungsschutz als rechtsextrem ein. :pfeif:

    _____________________________
    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Jedem der Einzelfall schreit, empfehle ich einfach mal sich 20 Zäpfchen gleichzeitig reinzuschieben, ist ja quasi nur eins...

    :rofl:


    Genialer Vergleich. Ich muss sagen in Frankfurt treffe ich eigentlich kaum noch auf Polizisten, denen ich von vornherein eine deutsche Herkunft nachsagen würde. Die letzten, gefühlten 30-40 Polizisten denen ich begegnet bin, sahen allesamt südländisch aus.

    _____________________________
    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Mehr Einzelfälle, diesmal (wieder) bei der Bundeswehr:


    Nach Skandal in Litauen: Bundeswehr zieht Panzergrenadierzug ab | tagesschau.de


    Abgesehen von Rassismus und Hitlers Geburtstag feiern geht es der Vollständigkeit halber auch um Sexismus, weshalb der Beitrag hier nicht zu 100% richtig platziert ist. Und das erneut Munition verschwunden ist, muss ja auch keinen rechtsextremen Hintergrund haben, vielleicht will auch nur irgendjemand ordentlich Silvester feiern :grübel:



    ------



    EDIT


    Ein weiterer Einzelfall aus Freiburg:


    ZEIT ONLINE | Lesen Sie zeit.de mit Werbung oder im PUR-Abo. Sie haben die Wahl.

    Polizist an fremdenfeindlichem Angriff in Freiburg beteiligt - Freiburg - Badische Zeitung


    Ein Mann wurde von mehreren Männern rassistisch beleidigt/bedroht und angegriffen. Der Mann hat zudem mehrere Passanten gebeten die Polizei zu rufen, keiner hat geholfen. Einer der Täter ist Polizist. Nachdem der Mann später selbst die Polizei rufen konnte, haben die erschienen Polizisten ihren Kollegen freundlich begrüßt und das eigentliche Opfer wie einen Täter behandelt.

    Zu dem Vorfall gab es dann eine Woche lang keine Pressemitteilung der Polizei, erst durch eine Veröffentlichung durch die Antifa und anschließende Anfrage der ZEIT, gab es eine kurze Pressemitteilung, in der aber der rassistische Tatbestand verschwiegen wird.


    Traurig, mein Freiburg :(

    "Je mehr die Menschen wissen, desto weniger müssen sie glauben"
    Bodo Wartke

    2 Mal editiert, zuletzt von Fairas ()

  • Nachdem der Mann später selbst die Polizei rufen konnte, haben die erschienen Polizisten ihren Kollegen freundlich begrüßt und das eigentliche Opfer wie einen Täter behandelt.

    Zu dem Vorfall gab es dann eine Woche lang keine Pressemitteilung der Polizei

    Müssen diese kriminellen Clans sein, welche die Union bekämpfen möchte :grübel:


    Der Vollständigkeitshalber

    SEK Frankfurt - Auflösung: Rechtsextreme Chats, seltsame Rituale - DER SPIEGEL

    Die SEK Beamten wurden übrigens einfach nur nach Wiesbaden versetzt.

    In dem Kinderpornografie und Rechtsextremismus Skandal waren auch eine ganze Reihe regulärer Beamte beteiligt. 19 von Ihnen waren auch beim Massaker von Hanau im Einsatz, wo das Vorgehen der Sicherheitskräfte ja auch immernoch viele Fragen aufwirft.


    Und weils so schön ist, gegen die Polizei des Bundestages gibt es ebenfalls Verdachtsfälle.

    Bundestag: Offenbar mehrere rechtsextreme Vorfälle bei Bundestagspolizei - DER SPIEGEL

  • Ein Mann wurde von mehreren Männern rassistisch beleidigt/bedroht und angegriffen. Der Mann hat zudem mehrere Passanten gebeten die Polizei zu rufen, keiner hat geholfen. Einer der Täter ist Polizist. Nachdem der Mann später selbst die Polizei rufen konnte, haben die erschienen Polizisten ihren Kollegen freundlich begrüßt und das eigentliche Opfer wie einen Täter behandelt.

    Muss dazu sagen, dass ich die Antifa als Quelle jetzt nicht unbedingt als neutral betrachte, insbesondere wenn es um Polizisten geht :pfeif:

    Wenn es wirklich eine pöbelnde Gruppe war, wird es aber sicher genug Zeugen geben.

    Und weils so schön ist, gegen die Polizei des Bundestages gibt es ebenfalls Verdachtsfälle.

    Bundestag: Offenbar mehrere rechtsextreme Vorfälle bei Bundestagspolizei - DER SPIEGEL

    Wollte ich auch gerade posten, hier ist das Original von der TAZ: https://taz.de/Rechtsextreme-b…ndestagspolizei/!5777254/

    Den Bericht finde ich wirklich erschreckend, bewaffnete Querdenker und Nazis in der Nähe der höchsten Amtsträger unseres Landes sind ein wesentlich größeres Probleme als schwarze Schafe an irgend einer x-beliebigen anderen Dienststelle.

  • Muss dazu sagen, dass ich die Antifa als Quelle jetzt nicht unbedingt als neutral betrachte, insbesondere wenn es um Polizisten geht :pfeif:


    Nein, neutral sicher nicht. Nun berichten aber mehrere Zeitungen darüber und die Polizei widerspricht ja auch nicht (was sie wohl machen würde, wenn die Story völlig an den Haaren herbeigezogen wäre).


    Die Antifa leistet übrigens öfters mal Hilfe im Kampf gegen Rechts. Vor Jahren haben Mitglieder eines linken Kulturzentrums in Freiburg rechtsextreme Bombenbauer ermittelt und die Infos dann an die Polizei weitergegeben (eigentlich deren Job...).

    Solche und ähnliche Geschichten finden sich immer wieder mal quer durch die Republik.


    Den Bericht finde ich wirklich erschreckend, bewaffnete Querdenker und Nazis in der Nähe der höchsten Amtsträger unseres Landes sind ein wesentlich größeres Probleme als schwarze Schafe an irgend einer x-beliebigen anderen Dienststelle.


    Das Problem ist doch die Häufung der "Einzelfälle". Legen wir die beiden Fälle mal zusammen: Wäre es nicht schöner wenn du sagen kannst: "Oh Shit, wir haben Nazis bei der Polizei im Bundestag, ersetzen wir sie doch einfach gegen ein paar Polizisten aus dem grünen Freiburg, die sind sicher nicht rechts." Das traurig ist, dass du das nicht kannst.

  • Erstens, kann diese Anmerkung gern ausführlicher erfolgen. Ich verstehe deine Anmerkung grundsätzlich.


    Zweitens, kann diese Amerkung gern persönlich an Norkzlam erfolgen. Der inhaltliche Bezug zum Beitrag von Norkzlam besteht lediglich in einem abstrakten Vergleich. Zur ursprünglichen Nachricht knüpfst du nicht unmittelbar an.


    Versuche dich doch bitte mehr in einem konstruktiven Beitrag. ;)

  • Ich verstehe deine Anmerkung grundsätzlich.

    Ja logo.

    Der inhaltliche Bezug zum Beitrag von Norkzlam besteht lediglich in einem abstrakten Vergleich. Zur ursprünglichen Nachricht knüpfst du nicht unmittelbar an.

    Was fürn abstrakter Vergleich denn?


    Versuche dich doch bitte mehr in einem konstruktiven Beitrag.

    Also gut.
    Meiner Meinung nach besteht eine ausgewogenen gesunde Gesellschaft nur dauerhaft in einer Art Yin und Yang. Also die Linke und die Rechte im Gleichgewicht. Jede Seite hat berechtigte Argumente, ansonsten gäbe es sie ja nicht. Dieses Gleichgewicht ist heutzutage gestört. Leider gilt man heutzutage schon als Nadsie, wenn man an ner Ampel rechts abbiegt anstatt dreimal links abzubiegen.
    So wie die Nationalsozialisten damals "Freiheit" als Kampfbegriff einsetzten und vorgaben, diese schützen zu wollen, wird heute "Demokratie" als Kampfbegriff eingesetzt. Mit dem selben Ergebnis: der Abschaffung derselben.

    Wenn man sich die aktuelle Entwicklung vor AUgen hält, dann erleben wir heute Tatsachen, die wir vor 10 Jahren nie für möglich gehalten hätten.
    Die Frage ist nur, wo soll das hinführen? Wohin hat das bereits geführt?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!