Jein
Menschenrechtsverletzungen sind prinzipiell schlecht, egal wo und in welchem Ausmaß.
In die Falle damit alles gleich-zusetzen sollte man aber nicht fallen, damit hilft man nur den Übelsten der Üblen.
Wenn in Österreich ein Migrant von sadistischen Polizisten Krankenhausreif geprügelt wird, und es zu keiner Verurteilung kommt weil die Beamten sich aus falsch verstandenem Kropsgeist gegenseitig decken, ist das eine Riesen-Sauerei.
Aber auf einer Ebene mit Burma/Myanmar steht Österreich deshalb dennoch nicht, dort wird einer ethnischen Minderheit (den muslimischen Rohingya) die Anerkennung als solche verweigert, stattdessen sieht der Staat diese mindestens seit dem 16ten Jahrhundert dort lebende Volksgruppe als illegale Migranten und geht extrem brutal mit ihr um, Vertreibungen, Folter, Vergewaltigung, Mord usw. sind weit verbreitet und werden selbst von den liberalen Elementen der burmesischen Zivilgesellschaft verteidigt.