Überfischung der Meere


  • EU will Fischfang radikal reduzieren


    http://www.spiegel.de/wissensc…tur/0,1518,716082,00.html


    Die neue EU-Kommissarin für Fischerei Damanaki hat angekündigt, den Fischfang in Europa gründlich umzukrempeln. So soll unteranderem die Hälfte der europäischen Fangflotte trocken gelegt werden.


    Nötig scheint es zu sein. Denn laut ICES (Internationaler Rat für Meeresforschung) würde, wenn so wie bisher weitergefischt würde, 2050 der letzte Fischbestand zusammengebrochen sein. Das bedeutet, dass sich die Fischpopulation nicht mehr von selbst regenerieren kann...weltweit!


    Kann die Kommissarin damit gegen die Lobby ankommen?
    Überlässt sie so die letzten Fische nicht nur den anderen großen Fischereinationen wie Südkorea oder Russland?
    Wie kommt es, dass die vom Fisch Lebenden nicht einsehen, dass sie sich das eigene Grab schaufeln?


    PS: Ich kann bei solchen Nachrichten ruhig schlafen. Ich habe seit sechs Jahren keinen Fisch mehr angerührt. :cool:

  • Zitat

    Armer Mr Kaese, so naiv...


    Natürlich bin ich naiv. Ideologie funktioniert nun mal nicht ohne Naivität. Und einen kleinen Rest Ideologie will ich mir halt noch von meiner Greenpeace-Zeit bewahren.




    Natürlich kann ich den Fisch nicht vollständig aus meienr Ernährung raushalten (Wie zum Beispiel Fischmehl), selbst wenn ich den ganzen Tag Bio mampfe. Aber ich kann zumindest verhindern, dass auf Grund meines Konsums die letzten Aale aus Europa verschwinden oder mein Thunfischsandwich mit Hilfe von 25 anderen Fischsandwiches produziert wird.


    Und um Veganer zu sein, bin ich leider viel zu menschlich. Meinem Gewissen genügt es, wenn ich es irgendwie schaffe, "nur" 1500 bis 2000 Liter Wasser pro Tag zu verbrauchen. Wobei ich dann aufs Jahr gerechnet immer wieder zu hoch liege.


    Und so naiv, wie ich auch bin, der Fischfang kann allein vom Fischmehl nicht leben. Und von daher bewirkt es schon was, keinen ganzen Fisch zu verspeisen.

  • Naja also man muss es ja auch nicht übertreiben. Ich Esse eigentlich ziemlich selten Fisch. Eigentlich nur wenn ich weiß das er frisch ist wovon ich hier in Mitteldeutschland nicht oft überzeugt bin, also meistens wenn ich im Urlaub bin.
    Das Problem sind dann wohl Länder in denen jeden Tag fisch gegessen wird wobei das Problem auch nicht gelöst wird indem man stattdessen Fleisch ist.


    Veganer zu werden ist für mich allerdings auch keine Alternative (sind das nicht die, die nichtmal Eier essen?)


    Man muss eben sehen das man es nicht übertreibt mit allem.

    Gondor! Gondor, between the Mountains and the Sea!
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    Or West Wind blow again between the Mountains and the Sea?

  • Wie hieß es doch gleich:


    Zitat

    Es gibt neben dem Menschen nur eine Lebensform, dass die eigene Lebensgrund lage zerstört. Das Virus.


    Da ist schon was dran. Und wenn es Knallköppe gibt, die sagen, wir müßten uns alle wie die Japaner ernähren, weil das so herrlich gesund sei...


    Wir beuten die Meere heute schon über die Maßen aus. Wahrscheinlich ist jetzt schon soviel zerstört und in Gang gebracht, dass das Ganze irreversibel ist.


    Sacrum Romanum Imperium - für Kaiser und Reich


    "Wer sich seiner Vergangenheit nicht erinnert, ist gezwungen sie zu wiederholen."
    Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana


    "Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." Friedrich Nietzsche

  • Ich denke, bei einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Fischfang wäre die Sache kein allzu großes Problem. Doch mittlerweile stehen die Beifangraten kaum noch in Relation zum Fang des um des Ernährens willen.


    Wir haben die 7 Mrd. Grenze überschritten, Vieh kann nur noch in großangelegten Stallungen und Zwerchen gehalten werden um die Preise stabil zu halten.
    Ackerflächen, die vormals für die normale Landwirtschaft verwendet wurde, werden stellenweise zwangsentfremdet zur Produktion von Biosprit, was die Belensmittelpreise wieder steigen läßt.
    Auch werden täglich hunderte von Hektar Wald abgeholzt um neue Flächen zu schaffen, der Bedarf an Reis alleine in Asien wird in den nächsten 20 Jahren dermaßen nach oben schnellen, daß man noch nicht einmal den Hauch einer Idee hat, wie man die Nachfrage stillen soll. Und das betrifft nur Reis; sollten sich Inder und Chinesen erdreisten, Ansprüche an andere Lebensmittel zu stellen, dann kann man die Nachfrage bestimmt nicht mit Cockerspaniel oder Dackel befriedigen.


    Es betrifft also nicht nur den Schutz von Fischgründen, sondern stellt ein generelles Ernährungsproblem dar.
    Bakterielle Großproduktion von Proteinen und Kohlhydraten in Tablettenform, sieht zwar nicht so schick aus wie ein Lachsfilet, erfüllt aber auch seinen Zweck oder wir beeilen und ein wenig mit dem Replikator.


    Zitat

    Das sind die mit dem Fallobst.

    Hehe, Veganer ist auch keine Lösung. Pflanzen benötigen Platz und der geht uns langsam aus.

  • Hehe, Veganer ist auch keine Lösung. Pflanzen benötigen Platz und der geht uns langsam aus.


    Ich warte nur darauf, bis sich zur Herbstzeit halbverhungerte Menschen um Apfelbäume rotten und warten, bis die Jungs runterfallen. Dann geht die große Keilerei los.


    Es sei denn, Ingenieure finden einen Weg, die Schwerkraft umzukehren und die Kartoffeln oder Mohrrüben fallen alleine aus der Erde.


    Nee, Spaß beiseite. Ich meine gelesen zu haben, dass man 2050 eine Gesamtpopulation von 9 Milliarden Menschen erwartet. Von daher gebe ich Mogges Recht, dass massive Probleme zu erwarten sind. Allerdings muss man auch beachten, dass die Natur sich selbst reguliert. Irgendwann ist das Thema ausgereizt und die, die nicht ernährt werden können (und das schaffen wir heute schon nicht!!!) verhungern schlicht. Aber das paßt eben nicht zu unseren moralischen Vorstellungen.


    Aber vielleicht gelingt es späteren Generationen doch die überlegene menschliche Intelligenz zu nutzen und endlich Verstand zu entwickeln. Der Mensch ist Teil der Natur, nicht ihr Herrscher. Manchmal habe ich das Gefühl, zwei Flöhen zuzuschauen, die darüber diskutieren, wem von ihnen der Hund gehört, auf dem sie sitzen.


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  • Fruitarier, sind eine sehr kleine Gruppe, die vor allem durch die Darstellung einer völlig abgefuckten Tante in dem Film "Notting Hill" bekannt wurden. Ernähren sich nur von Pflanzenprodukten die die Pflanze im Rahmen ihres Wachstumszyklus abgibt: Früchte (daher der Name), Samen also Getreide, Nüsse etc. Sind max. 0,1% der Vegetarier.


    Richtig, hatte mich fehlleiten lassen. Mein Fehler ;( Hatte es aber auch nicht ganz ernst gemeint :D Aber danke für die Aufstellung, sehr interessant.


    Mythos 1: Vegetarier/Veganer ernähren sich ungesund oder falsch. Das ist eine Lüge der Fleischlobby, eher das Gegenteil ist der Fall wenn man mal in Krankenakten schaut.


    Auch das Gegenteil ist nicht der Fall. Jemand, der zu einer vegetarischen Ernährung gelangt ist, der lebt nicht zwangsläufig gesünder. Es ist allerdings so, dass oftmals Vegetarier, als Menschen, die über ihre Ernährung nachdenken, sich auch sonst bewußter Verhalten. Sie neigen weniger zur Maßlosigkeit und treiben wohl auch eher Sport. Während das typische Gegenstück, jemand, der sich lieber denn fetten Schweinsbraten mit Knödel reinhaut und dazu ordentlich Bier konsumiert, sich eher mit einer Arterienverfettung arrangiert, als über die nächste Radtour nachzudenken.


    Ich wage aber zu behaupten, dass Fleischkonsum, wenn er in einer ausgewogenen und angemessenen Ernährung stattfindet, die auch von einem gewissen Hang zur Bewegung begleitet wird, die Gesundheit nicht beeinträchtigt. Sondern diese sogar zu komplettieren vermag.


    Ich persönlich sehe den Menschen als Raubtier und seine Anatomie weißt auch Merkmale (Schneidezähne, Fangzähne, Anordnung der Augen und Sichtfeld) eines solchen aus. Wie ein Bär. Ein Allesfresser.


    Ich habe zumindest noch niemanden getroffen, der ernsthaft behauptet hat, dass der Verzehr von Fleisch die Lebenserwartung verkürzt. Wenn ich heute anfange nur noch Tomaten zu essen, werde ich irgendwann mit den Auswirkungen einer Mangelernährung zu kämpfen haben, wie wenn ich nur noch Steak esse. Die Mischung machts, und das Verhältnis. Es gibt eher Meinungen, die durchaus mehrere Typen von Ernährungsprofilen sehen. Das es eben Menschen gibt, deren Körper mit einer pflanzlich orientierten Ernährungsweise besser klar kommt, aber aben auch das Gegenteil.


    In einem haben allerdings die Vegetarier aus Überzeugung, nicht die Trittbrettfahrer, Recht. Die sogenannte "zivilisierte" Welt sollte ihr Ernährungsverhalten mal gründlich Überdenken! Wieviele Menschen, gerade Kinder, in unserem Land haben kein Gefühl dafür, wann ihr Körper satt ist, wieviel Energie er am Tag umsetzt und wieviel Energie sie sich grade bei Macens reingezogen haben.


    Ich glaube, wenn die Industrienationen in Summe und in Masse mit einer bewußten und angemessenen Ernährung leben würden, dann hätte das massive positive Auswirkung auf die Umwelt, die Massentierhaltung, die benötigte Agrar-Nutzfläche und die Kostensituation im Gesundheitswesen.


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  • Zitat

    Veganer zu werden ist für mich allerdings auch keine Alternative (sind das nicht die, die nichtmal Eier essen?)


    Zitat

    Veganer, sind quasi die Elite der Vegetarier, verzichten auf alle tierischen Produkte, ca. 9,9% der Vegetarier.


    Ergo war meine Aussage zu dem Thema richtig. ;)


    Wobei ich diese Lebensweise nicht nachvollziehen kann. Vegetarier (also die die wirklich keine Tiere Essen) kann ich verstehen und das ist auch das einzige was ich mir vorstellen könnte und zwar aus dem Grund das ich kein Tier töten will um selber zu Überleben. Naja vielleicht irgendwann mal...


    Warum man aber keine Milch trinkt nur weil sie von einerm Tier erzeugt wurde geht mir nicht in den Kopf. :confused:

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  • Zitat

    Warum man aber keine Milch trinkt nur weil sie von einerm Tier erzeugt wurde geht mir nicht in den Kopf. :confused:

    Ich vermute mal, dass man das damit begründet, dass wenn man direkt das Gras frisst, wesentlich weniger Energie verbraucht, als wenn man die Milch trinkt, die die Kuh aus dem von ihre gefressenen Gras produziert. Mitsamt all dem Metan und co.

  • Als ob man das Gras verdauen könnte. :rolleyes:


    Wir brauchen nunmal tierische Eiweisse um zu überleben, ob nun mit Milch/Eiern oder Fleisch/Fisch ist egal, aber das kann man nicht kompensieren, ohne selbst einen ökologischen Unsinn zu unterstützen. Zitat: "Ich mag keine Veganer, die essen meinem Essen das Essen weg."

  • Zitat

    Wir brauchen nunmal tierische Eiweisse um zu überleben, ob nun mit Milch/Eiern oder Fleisch/Fisch ist egal, aber das kann man nicht kompensieren, ohne selbst einen ökologischen Unsinn zu unterstützen. Zitat: "Ich mag keine Veganer, die essen meinem Essen das Essen weg."


    Jein wir brauchen proteine, aber ob die jetzt pflanzlich oder tierisch sind ist dem Köper erstmal egal. Die Mangelerscheinungen treten nur auf wenn die Proteine nicht in der Nahrung sind.

  • Zitat

    Jetzt wieder zurück zu den Fischen oder wir nennen den Thread hier um in "Welternährung" oder so......



    Grundsätzlich ist so eine Politik genau der Grund, warum wir eine EU brauchen, weil nur so eine Institution alle Länder am Mittelmeer und an der Nordsee zu verbindlichen zusagen zwingen kann, und danach auch für eine einhaltung dieser zusagen sorgt. Jedenfalls in der Theorie, In wie weit sich dies dann aber praktisch durchsetztenlässt bleibt abzuwarten.


    Meiner Meinung ist dies aber wenigstens ein Schritt der EU in die richtige Richtung, aber ich glaube kaum dass sie dies dies auch nur ansatzweise durchbringen können. Wenn sie es doch versuchen sollten, werden mit mistgabeln und Fangnetzen bewaffente italienschische, spanische und französische Fischer das EU parlament stürmen ( vor allem die franzosen sind da etwas aggresiver als z.B. unsere Milbauern ). Es sind einfach zu viele Leute die von der Fischindustrie leben, aber keine Ahnung davon haben das Fische eine grundsätzlich endliche resource sind, die nur undendlich wird, wenn damit verantwortungsvoll umgegangen wird ( dazu gehört z.B. auch den Ozenaboden nicht mit Trawlern zu pflügen ... ).


    Letzten Endes geht es ums Geld und da versteht niemand spass. Weder der französiche Fischer noch die auf den mittelmeer tunfisch angewiesene Sushi industrie aus dem Land der riesigen grünen Weltraummonster.

  • Die Neue Regelung, sollte sie überhaupt kommen, wird eh nur die kleinen Fischer treffen.
    Die großen Fangflotten ziehen entweder weiter oder hissen einfach die Fahne eines nicht EU Staates.
    Da wird dann aus einem französischen Schiff halt ein marokkanisches.
    Fracht dort gelöscht und mit nem frachter nach Europa ganz legal eingeführt.

  • Grundsätzlich ist das nötig den Fischfang weiter zu beschränken und zu kontrollieren, damit auch unsere Kinder noch Fisch essen können und der maritime Lebensraum erhalten bleibt.
    . Hatte ich allerdings nicht zuletzt gehört, dass ich zum Beispiel die Dorshbestände in der Ostsee bereits wieder erholen. Naja kann auch ne Lobbynachricht gewesen sein.


    Ein anderer wichtiger Punkt hierbei ist auch, dass die europäischen Megafischtrawler die Fischebstädne vor armen Staaten wegfischen indem die EU! nicht etwa die Fischereikonzerne Millionen an korrupte Regime überweist. Das bereitet große Probleme in den ärmsten Regionen der Erde, die teilweise auch auf uns zurückschalgen. (Stichwort. Piraterie vor Somalia (am Anfang vor allen durch Überfischung ihrere einheimischen Fanggrüne durch Industriefischereischiffe aus der ersten Welt abreitslos gemachte Fischer)


    Grundsätzlich halte ich aber eine fischfreie Ernährung nicht für notwendig. Als bewusster Verbraucher sollte man einfach darauf achten, dass man nicht Arten isst, bei denen das x-fache an Beifang entsteht, oder die im Bestand bedroht sind. Seezunge/Thunfisch z.b..


    Es gibt aber mehr als genug Fischarten die man bedenkenlos essen kann, da eben nicht Tonnen von Beifang entstehen und deren Bestand auch nicht bedroht ist, bzw, sie sowieso in Aquakulturen (wobei Aquakulturen natürlich auch problematisch sein können) gezüchtet werden. Als Beispiel sei hier der heimische Hering zu nennen oder auch die Forelle.



    Bei Greenpeace gibts auch ne schöne Liste welche Fische man bedenkenlos essen kann und welche besser nicht. UNd ich denke den Ökofundamentalisten von Greenpeace kann man in dieser Hinsicht durchaus vertrauen.
    Hab den direkten Link nicht auf die schnelle gefunden aber hier ein indirekter: http://www.abendblatt.de/ratge…f-Was-geht-was-nicht.html



    P.S. Wenn man besorgt ist, dass die armen Kühe von der industrialisierten Landwirtschaft gequält werden und man deshalb keine Milch konsumiert, warum nimmt man dann nich einfach Biokuhmilch von glücklichen Kühen?
    Und so schlimm ist auch die industrialisierte Landwirtschaft für viele Kühe nicht nach meiner laienhaften Einschätzung, ich sehe jedenfalls immer hunderte Kühe die auf der Wiese grasen, wenn ich mal aus der Stadt etwas herausfahre, und das sind sicherlich nicht alles Ökobauernhöfe.
    Da denke ich mir, vielen Menschen weltweit und in Deutschland geht es wesentlich schlechter als den Kühen auf dem Bauernhauf im Bergischen Land.
    Ist es nicht eher brutal keine Milch zu trinken? So nimmt man den Kühen doch ihr Existenzrecht und sie werden niemals leben *schnüff ;)

  • Zitat


    Um Milch in den Massen und zu dem Preis zu produzieren werden die Kühe in einer Massentierhaltung gehalten die das Lebewesen entwürdigt und entrechtet, es wird auf den Status eines Dinges reduziert dessen Existenzberechtigung nur durch seine Nützlichkeit erfährt. Es ist also legitim das Tier ständig angebunden in engen Räumen zu halten, es mit Antibiotika vollzupumpen um diese Lebensbedingung auszugleichen, es mit Fischmehl und Tiermehl zu füttern, mit Hormonen vollzupumpen um die Milchproduktion zu steigern, etc etc. Hier schöner Text dazu:


    BigPig, Schwachsinn. Totaler Schwachsinn. Ich leb seit 12 Jahren vegan, mach Marathon, bin Soldat und hab seit Ewigkeiten nicht mal Schnupfen gehabt. Das ist dieser Scheissdreck den die Fleischlobby gerne verbreitet.


    Naja sowohl Eier als auch Milch kannst du auch vom Bio-Bauernhof um die Ecke beziehen. ;)
    Und so ganz ohne Kleidung aus Wolle, oder gar Leder (genausoschlimm wie Fleisch da das Tier ja auch sterben muss) wird man es wohl kaum schaffen.


    Und wo fängt diese Tierliebe an und wo hört sie auf? Bei Kühen oder Hühnern die in engen Gehegen hausen ist es leicht mitgefühl zu wecken und die empörung ist groß aber wenn eine Ameisen Nation beschlossen hat sich in der eigenen Küche Nahrung zu beschaffen greift man schnell zum Insektenspray.


    Die Vorstellung das wir alle im Einklang mit der Natur leben ist toll aber einfach bei 7 Milliarden Menschen nicht durchführbar selbst wenn wir alle Veganer werden.
    Wir bauen Städte und Straßen in denen Tiere überfahren werden oder verhungern und die die Lebensräume der Tiere zerschneiden und abtrennen, wir roden Wälder und zerstören damit den Lebensraum von hunderten Arten um unsere Nutzpflanzen anzubauen.


    Es ist einfach so, das wir wenn wir weiter so machen irgendwann alle Plätze an denen es jetzt noch ungestörte Natur gibt mit Feldern, Städten oder Straßen zugepflastert haben.
    Die einzige Alternative wäre eine massive Geburtenkontrolle für Staaten wie China und Indien damit wir nicht weiter so stark wachsen.


    Edit: sry, war schon wieder offtopic. ;(


    vielleicht wäre so ein Thread nicht schlecht, scheint ja Diskussionsbedarf zu bestehen.

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