Die Linke

  • Ladegos nicht bei uns der Raps der nun angebaut wird wird auf Flächen angebaut die nicht für die Produktion von "Lebensmittel" genutzt werden dürfen, dafür zahlt die EU extra Gelder an die Landwirte die sogenannte Stilllegungsprämie das auf diesen Flächen keine Lebensmittel mehr Produziert werden.


    Und nur zu Info anfang des Letzte Jahrhunders wurden 30% der Landwirschaftlichen Fläche benötigt um den Kraftstoff für die Landwirtschaft anzubauen (Hafer und Futter für die Pferde).
    Klar seit dem ist die Bevölkerung etwas gewachsen aber die Landwirtschaftliche Produktion ist demgegenüber gradezu Explodiert.

  • Zitat

    Die Vorschrift, nach der die EU-Bauern zehn Prozent ihrer Anbaufläche brachliegen lassen müssen, wurde deshalb für die Aussaat im Herbst 2007 und im Frühjahr 2008 ausgesetzt.


    Das dazu!
    Dauert natürlich bis sich das ja erst aufwirkt.
    Man muss ja erstmal wieder ernten. ;)


    Aber Heute haben wir doch mehr Massentierhaltung als Anfang des letzten Jahrhunders.
    Dadurch futtern uns die Tiere das Essen weg. :D
    Ist wie die Sache mit dem virtuellen Wasser...wieviel virtuelles Wasser braucht eine Tomate 40Liter? :huh:


    Ich kenne persönlich Bio-Bauern, die jetzt auf ihren Feldern lieber Biosprit anbauen, weil das mehr einbringt und sicherer ist.

  • Ohja, Staat=Böse - Konzerne=Lieb ;) .


    Ok, soll sich halt der Staat aus allem raushalten und dann schauen wir mal was passiert. Du machst es dir jetzt aber auch einfach. Das kann's doch echt nicht sein. Der Staat braucht das Geld um was damit zu tun. Nicht alles was er tut ist sinnvoll, stimmt, aber wenn er es nicht tut, sähe es in unseren Land um einiges ärger aus. Soviel ist mal sicher.


    Es bleibt ein Fakt. Die Marktwirtschaft und die Konzerne haben keine brauchbaren Antworten auf die Probleme der Zukunft sondern schlimmer, sie generieren sie sogar in beträchtlichen Ausmaßen. Der Staat ist dazu noch in ihren Würgegriff, anders kann man sich manche Beschlüsse gar nicht mehr erklären.


    Hey, lies doch mal durch, was ich oben geschrieben habe. Ich hab doch nichts gegen staatliche Reglementierungen, sie sollen nur a) Sinn machen und sich b) nicht in die Wirtschaft einmischen, in dem sie Firmen vorschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben, weil es gerade während eines Wahlkampfes trendy ist, um es mal etwas polemisch auszudrücken.


    Die Marktwirtschaft ist aber leider nun mal das, was eindeutig besser "funktioniert" als es die Planwirtschaft je getan hat. Es ist keine "faire" Wirtschaft, aber für den Großteil der Bevölkerung Deutschlands mit Sicherheit die beste Lösung. Irgendwie wird immer vergessen, daß die Bevölkerung Deutschlands durch die erzielten Gewinne und Risiken der Privatwirtschaft überhaupt einen Job hat.


    Stell dich in eine x-beliebige deutsche Fußgängerzone und frage Passanten nach ihren Vorstellungen des Wirtschaftssystems, in dem sie leben möchten; ich wette, daß der Großteil mit seinen Verhältnissen zufrieden ist und sich nur eine bessere soziale Absicherung wünscht, aber kein Mensch wird sich von der Marktwirtschaft abwenden wollen.


    Wer hat denn die allumfassenden Antworten auf die Probleme der Zukunft? Die Menschen möchten in gewissem Maße Wohlstand, ein sicheres Einkommen, eine Zukunft, von der sie wissen, daß sie Rente bekommen werden, ein wenig was zu essen und einen sinnvollen Umgang mit ihren Steuergeldern, mehr ist es doch nicht. In diese Schublade stecke ich mal mindestens 90% der deutschen Bevölkerung. Daß so mancher Großkonzern Politiker dahingehend beinflußt, daß mal eben eine Produktionsstätte geschlossen wird und 5.000 Menschen auf der Strasse stehen, will ich doch gar nicht abstreiten, aber wenn man eine Kosten / Nutzen Rechnung durchführt und mal wieder zum Beispiel NOKIA zurückkommt, dann haben die Millionen, die man an "Subventionen" an den Konzern hat fliessen lassen, ein zigfaches an Steuereinkommen generiert, da Arbeitsplätze geschaffen wurden.

  • Was heißt den hier funktionieren. Hier in Deutschland haben Millionen keinen Anteil dran und in der Welt werden ganze Kontinente außen vor gelassen und als billige Rohstofflieferanten missbraucht. Da haben gleich ein paar Milliarden Menschen nichts von diesen "funktionierenden" Systems. Ist nicht annehmbar und diese ständige Selbstbeweihräucherung mit der westlichen Welt ist kaum noch zu ertragen. Manche von diesen Werten sind gut, aber das System ist trotzdem schlecht.


    Der Staat sollte vielleicht nicht den Unternehmen vorschreiben was sie zu tun und zu lassen haben. Wo tut er das überhaupt? Es gibt allerdings Entwicklungen da muss der Staat eingreifen. Nimm doch den Klimawandel. Da würde die Industrie heute noch nichts tun ohne der staatlichen Regularien. Die Wirtschaft verprasst sinnlos die Ressourcen unserer Welt für kurzfristige Gewinne und wankelmütige Aktionäre. Dazu kommen noch wir Konsumidioten die weit über soll leben und nun wegen der Globalisierung Probleme bekommen.


    Die Globalisierung ist zum Teil sogar gut, aber durch die Marktwirtschaft/Kapitalismus wird es zur Katastrophe. Das System ist Quatsch, aber streichelt ihr nur euren Egoismus. Ihr bekommt alle in den nächsten Jahren noch euer Fett weg. Strafe muss anscheinend sein.

  • Ok dann anders gefragt: wir hier in Europa und den anderen Industriestaaten haben eine geraume Zeit Erfahrung sammeln können mit der kapitalistischen Marktwirtschaft, aber auch mit der sozialistischen Planwirtschaft. So weit so gut. Jetzt meine Frage: was soll sich ändern, damit mehr Menschen in Lohn und Brot stehen, ihre Bedürfnisse stillen können ( wie die sind, können wir ja woanders diskutieren ) und v.a. wie wird das alles bezahlt?


    Es gab / gibt sozialistische Staaten, da sind tausende von Menschen jedes Jahr verhungert und tun es immer noch: Albanien, Nordkorea, China, Cuba und einige mehr. Es gibt aber auch zig Staaten, die auf Kosten der armen Weltbevölkerung leben: die EU, die USA, Japan und auch wieder andere. Wie sieht denn die ideale Wirtschaftsform aus und wie wird sie umgesetzt?


    Zitat

    Der Staat sollte vielleicht nicht den Unternehmen vorschreiben was sie zu tun und zu lassen haben. Wo tut er das überhaupt?


    Es wurde vorgeschlagen, Unternehmen höher zu besteuern, hier in diesem Thread. Es gibt Diskussionen in der Politik, sich in die Höhe der Gehälter von Managern von Konzernen einzumischen.


    Ich brauch keinen Mercedes und ne Villa mit Yacht, ich bin mit dem zufrieden was ich habe, und ich denke das sind zig Millionen in Deutschland neben mir auch, aber genau das, was du kritisierst, finde ich auch nicht in Ordnung. Ich finde es auch scheiße, daß die Rentenerhöhung nach Monaten Debakel nun doch um sagenhafte 1,1% angehoben wird, aber zeitgleich Diäten erhöht werden. Ich finde es auch scheiße, daß ich jeden Monat einen nicht unbedeutenden Betrag in meine Privatrente einzahlen muß, damit ich in 25 Jahren einigermaßen über die Runden komme, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie viel ich hier an unserem Sozialsystem scheiße finde, aber ich guck auch mal ein wenig weiter uns schieb´s nicht nur auf die bösen Kapitalisten. ;)


    Wenn die Diätenerhöhung durchkommt ( und das wird sie ), dann entspricht dies in etwa 400,- € pro Abgeordneten. Eine klasse Aktion seitens der Linken ( um mal wieder zum Thema zu finden ) wäre es, wenn jeder der Abgeordneten in Berlin diese 400,- € nähme und caritativen Spenden zufließen würde: Oskar spendet jeden Monat 400,- für den Kindergarten um die Ecke, Gregor einem Behinderheim, etc. Aber man reißt jetzt die Klappe auf, wettert, weil man in der Opposition ist, profitiert aber trotzdem davon und schiebt das Geld ein. Wenn die Linke zu so einer Aktion in der Lage ist, bin ich sofort still. ;)

  • Wenn die Linke zu so einer Aktion in der Lage ist, bin ich sofort still.


    Wenn alle, die meckern dazu in der Lage wären, nicht nur die Linke, dann wäre die letzte Hoffnung noch nicht verloren. Aber darauf zu warten ist wohl Zeitverschwendung. :confused:


    Sacrum Romanum Imperium - für Kaiser und Reich


    "Wer sich seiner Vergangenheit nicht erinnert, ist gezwungen sie zu wiederholen."
    Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana


    "Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." Friedrich Nietzsche

  • Ja unsere armen Volksvertreter begründen ihre Entscheidung ja damit, daß sie mehr oder weniger gezwungen werden, weil die Diäten an die Bezüge von Beamten und Richtern angepaßt wurden und diese mit denen auch steigen, eigentlich wollen die ja gar nicht, aber man kann ja nichts dagegen tun; soll man sich gegen das Gesetz wenden? :D


    Von Parteien wie der CDU und der FDP erwarte ich jetzt keine großartigen sozialen Leistungen, was obige Aktion betrifft, aber wäre ich Propagandaminister der Linken, würde ich so etwas ernsthaft in Erwägung ziehen. Was glaubt ihr denn, was das für einen Popularitätsschub geben würde, wenn alle Abgeordneten der Linken bis zur nächsten Wahl ihre Diätenerhöhung caritativen Einrichtungen zur Verfügung stellen würden? Dann könnte man das Gesabbel von Oskar auch endlich mal ernst nehmen.


    Hab übrigens gestern im Spiegel gelesen ( finde den Artikel leider nicht mehr ), daß die Linke verstärkt unter Beobachtung des Verfassungsschutzes steht. Einige hundert Mitglieder der Linken sind angeblich auch Aktivisten in Vereinigungen wie der "kommunistischen Plattform", "Pro Cuba irgendwas", etc. Für meine Begriffe harmlos, aber die Jungs mit den Sonnenbrillen wollen ja auch beschäftigt werden.


    Hab den Artikel doch noch gefunden: http://www.spiegel.de/politik/…and/0,1518,553114,00.html

  • Propagandaminister



    Holla, die Waldfee! Ein Schelm der böses dabei denkt. War es nicht auch mal ein Propagandaminister, der Stolz war, Berlin gegen die Roten bis zum letzten Atemzug zu verteidigen? :whistling:


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  • Im Rahmen der Marktwirtschaft wird es nie gerecht zugehen können da ja immer nur das Recht des Stärkeren zählt. Und die bestimmen wo es im Land/Welt lang geht. Der Staat ist der einzige regulierende Faktor der ein bisschen Ausgleich schaffen kann, aber der steht ja selbst immer mehr unter der Knute von der Wirtschaft. Im Rahmen der Globalisierung und den offenen Abwanderungsgedanken der Wirtschaft ist doch der Staat relativ schutzlos ausgeliefert und den Schlipsträgern in den Firmenzentralen ist es auch ziemlich wurscht, wie unsozial ihr Verhalten auch immer ist. In der Marktwirtschaft, so sozial sie sich auch immer nennt, ist diese Verhalten auch noch legitim.


    Ich stehe einem Systemwechsel nicht ablehnend gegenüber, kommt allerdings auf das neue System drauf an, was dann käme. Die Marktwirtschaft halte ich für nur ungenügend gelungen. Besser als das was vorher da war, aber nicht viel besser und somit gibt es absolut keinen Grund sich drauf auszuruhen, wie wir es ja gerade tun. Noch schlimmer viele Errungenschaften der Vergangenheit werden wieder zurückgefahren. Eine außerparlamentarische Lösung ist für mich keine Option und steht nicht zur Debatte. Wäre also kein gangbarer Weg.


    Politiker-Diäten sind für mich ein alter Hut und die Diskussionen, wenn sie mal wieder erhöht werden, finde ich durch die Medien nur unnötig aufgepauscht. Im Ernst, ich finde sogar diese 8.000 € für nen Bundestagsabgeordneten sogar viel zu wenig. Diese Leute sind unsere höchste politisch-demokratische Instanz und dann, im Vergleich zur Verantwortung, relativ "kleiner" Verdienst. Unsere Bundeskanzlerin bekommt ja auch "nur" 250.000 €. Da bekommt ja jeder Manager aus der dritten oder vierten Garnitur mehr Gehalt. Diese Diskrepanz stört mich eher.

  • Im Rahmen der Marktwirtschaft wird es nie gerecht zugehen können da ja immer nur das Recht des Stärkeren zählt. Und die bestimmen wo es im Land/Welt lang geht. Der Staat ist der einzige regulierende Faktor der ein bisschen Ausgleich schaffen kann, aber der steht ja selbst immer mehr unter der Knute von der Wirtschaft.



    Das stimmt, in der Marktwirtschaft geht es aber genauso wenig gerecht zu wie in allen anderen Wirtschaftssystemen auch, stellt sich jetzt nur die Frage: was wäre das "gerechteste"? Kann man das überhaupt sagen? Und v.a., was wäre das gerechteste und realistischste Wirtschaftssystem, das sich so konstruieren ließe, daß es allen gut geht und Gleichheit herrscht? Dieser Versuch ist schon so oft in der Vergangenheit gescheitert und wird es wahrscheinlich auch wieder tun. Mag sein, daß der Kapitalismus mit einem großen Crash zusammenbricht in meinetwegen 100 Jahren, dann haben wir dann aber zumindest gelernt, daß es das auch nicht war. ;)


    Zitat

    Ich stehe einem Systemwechsel nicht ablehnend gegenüber, kommt allerdings auf das neue System drauf an, was dann käme. Die Marktwirtschaft halte ich für nur ungenügend gelungen. Besser als das was vorher da war, aber nicht viel besser und somit gibt es absolut keinen Grund sich drauf auszuruhen, wie wir es ja gerade tun.


    Ausruhen auf keinen Fall, Veränderungen sind absolut nötig, sie müssen aber dem Zeitgeist entsprechen und für den Großteil der Bevölkerung, der Wirtschaft und der Politik umzusetzen sein. Ich kann nicht beurteilen, wie lange so etwas dauern könnte, aber alleine schon aufgrund der demoskopischen Vorraussagen, der Kinderlosigkeit bei uns, des zunehmenden Durchschnittalters etc. wird unser Sozial - und Gesundheitssystem zusammenbrechen. Man kann nicht mit immer steigenden Beitragerhöhungen dagegen angehen, aber die Diskussion hatten wir schon mal woanders. In den letzten Jahrzehnten sind gerade in der Umweltpolitik bahnbrechende Neuerungen und Ideen herangewachsen, die heutzutage selbstverständlich sind, in den 70ern hat man da nur müde gelächelt, ich bin da also recht zuversichtlich, wobei jetzt auch nicht zu optimistisch.

  • Diese Leute sind unsere höchste politisch-demokratische Instanz und dann, im Vergleich zur Verantwortung, relativ "kleiner" Verdienst.


    Kannst du dir sicher sein, dass alle der über 600 Mitglieder wirklich Verantwortung tragen?


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  • Ich finde das Gehalt auch nicht übermäßig hoch, nur ist es eine Frechheit es dann zu erhöhen, wenn man den Bürgern erzählt, das Wachstum komme beim Bürger nicht an, weil man sparen müsse. Kombiniert mit dem Hickhack um die Rentenerhöhung ist es einfach moralisch nicht anständig.


    Zum Vergleich mit den Sportlern und Schauspielern: die sind einfach öfters im Fernsehen, haben Werbeverträge und sehen besser aus. :D ( Ausnahme Frau Pauli und Frau Wagenknecht ).

  • Ich finde das Gehalt auch nicht übermäßig hoch, nur ist es eine Frechheit es dann zu erhöhen, wenn man den Bürgern erzählt, das Wachstum komme beim Bürger nicht an, weil man sparen müsse. Kombiniert mit dem Hickhack um die Rentenerhöhung ist es einfach moralisch nicht anständig.


    Zum Vergleich mit den Sportlern und Schauspielern: die sind einfach öfters im Fernsehen, haben Werbeverträge und sehen besser aus. :D ( Ausnahme Frau Pauli und Frau Wagenknecht ).


    Die Jahressumme einer Diätenerhöhung ist gegenüber anderen Steuerverschwendungen in der Tat geradezu lächerlich. Es geht mir auch nicht darum, dass ihr Gehalt zu hoch oder zu niedrig ist. Alleine die Tatsache sein Gehalt selbst via Handzeichen erhöhen zu können ist hier das Problem. Wenn ich mich fragen müßte, ob ich monatlich mehr Geld bekommen sollte, würde ich auch ja sagen. Nicht umsonst gibt es einen Vorgesetzten, der da noch ein Wörtchen mitzureden hat. Dieser muss im Normalfall auch dafür grade stehen, wenn die Sache den Bach runter geht oder zusehen, dass das Geld auch reinkommt. Bei unseren Politikern wirkt es aber immer wie Selbstbedienung. Und wenn das Geld am Ende nicht reicht, dann greife ich eben den Bürgern in die Tasche.


    Mogges, hast recht. Die haben beide was, jede auf ihre Art. :roba:


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  • Wenn Oskar seine Villa in Saarbrücken verkauft, das Geld caritativen Einrichtungen zur Verfügung stellt und in eine Zweizimmerwohnung in einer Arbeitersiedlung nach Zweibrücken zieht, wo jetzt die arbeitlosen Zechenkumpels hausen, mit denen er sich solidarisiert, dürfte die Linke in deinem Wahlkreis schon mal etwas sagen. ;)

  • Auch die SPD möchte ja mit der Senkung der Reichensteuer von 250.000 auf 125.000 ein wenig mehr Geld von den Betuchteren hier im Lande, schön und gut, solidarisch meinetwegen auch. Aber kann man mit den paar Kröten unsere Kosten von 800 Mrd. für soziale Leistungen decken? Wohl kaum.


    Bei der letzten Wahl zum Vorsitzenden hat Oskar ja ne ordentliche Schlappe hinnehmen müssen, sein Stil wäre wohl zu autoritär......wenn Bisky 2010 geht möchte er sich zum Alleinherrscher ausschwingen. Ich denke, er wird sich nicht viel Freunde damit machen.

  • Hallo Mogges,


    das ist doch gerade ein Zeichen, daß in unserer Partei es zu keinen SED-Ergebnissen kommt. Oskar wurde eben nicht mit 99% gewählt :Band: 8)
    Auf der anderen Seite fielen mir schon ewig ein paar Sachen ein, noch mehr in die Kassen hinzuzubekommen.


    Ich würde Benzinfresser erheblich besteuern. Ich kann bis heute nicht verstehen, warum in den westlichen Ländern mit den besten Autostraßen, spritsaufende Geländewagen so oft verkauft werden.


    Eine deutlich höhere Maut für LKWs, egal was die EU dazu sagt! Wenn die Armen mehr Geld ausgeben können, macht sich das auch wieder in der gesamten Wirtschaft bemerkbar. Mehr staatliche Stellen schaffen, heißt mehr Geld in die Renten u. Sozialversicherung. Alles wegsteuern, was über einer Million Einkommen liegt. Es sei denn, die Reichen machen ein paar Schenkungen an soziale Einrichtungen, dann würde sich seine Steuerlast deutlich verringern.


    Die Erbschaftssteuer ab 1 Million Erbschaft würde ich deutlich erhöhen, es sei denn, der Erbe schafft neue Arbeitsplätze. Luxusgüter, also ich sag mal (keine Immobilien, z.B. 1-Famielienhäuser) ab 25.000€ mit 25% Luxussteuer(würde ich einführen) besteuern. Also Autos, wer 450.000 € für einen Maybach bezahlen kann, kann auch noch113000 an Steuer bezahlen. Schiffe, Pelzmäntel, Schmuck, Luxuselektrogüter, Produkte von bedrohten Arten, (z.B. Walfleisch, da würde ich pro Kilo 1000 € drauf knallen, frisst sowieso kein Deutscher). Auf der anderen Seite würde ich für alle Deutschen ab 3 Kinder die Lohnsteuer erlassen. Grundsätzlich werden allen ihre Steuern abgezogen und es werden keine Einkommenssteuererklärungen mehr nötig. Für Betriebe gilt das Gleiche. Jeder Betrieb muss alle zwei Jahre geprüft werden! Es ist ein Unding, wenn Betriebe wie Mercedes oder die arme Deutsche Bank sich damit rühmen keine Steuern zu bezahlen! Personen die vorsätzlich Arbeitsplätze vernichten sind als Volksschädlinge erheblich zu bestrafen!!!


    Natürlich würden a l l e in die staatlichen Renten- und Sozialversicherungen einzahlen und hätten einen Anspruch auf eine gute medizinische Versorgung. Die Rente würde bei mir Grundsätzlich zwischen 800 und 3000 Euro liegen. Wer mehr will, kann sich zusätzlich versichern. Wer zusätzlich in die überflüssigen PKVs eintreten will kann das machen, muss es aber auch bezahlen.


    Mütter, die ihre Kinder nicht großziehen können, müssen diese zur Adoption freigeben und werden dafür geehrt! Straffällig gewordene Jugendliche sollten über die Schulen unter Einbeziehung der Eltern besonders betreut werden! Im Wiederholungsfall muss geprüft werden, in wie weit das Elternhaus das Verhalten mit verursacht hat. Hier müssen die Sozialbehörden eingreifen! Wir können es uns in unserem Land nicht leisten, daß Menschen durch Drogen oder andere Ereignisse (das können auch schwere Schicksalsschläge sein),auffällig werden, vor die Hunde gehen. Also müssen Einrichtungen zur Resozialisierung, also Entgiften, psychologische Behandlung, eventl. Schulabschlüsse und Berufsabschlüsse nachholen, geschaffen werden.


    Erheblich straffällig (also nicht bei Rot über die Ampel) gewordene Ausländer werden nach dem Verbüßen der Strafe unverzüglich ins Heimatland zurückgeschickt!


    Ich denke auch, daß ein normaler Schupo in seinem Dienst keine Schußwaffe tragen sollte.


    Die wichtigsten politischen Ziele, welche ich verfolge sind: In erster Linie Vollbeschäftigung,
    soziale Sicherheit, Gerechtigkeit
    sowie Umweltschutz.


    So, ich bin zwar etwas abgeschweift, aber das sind mal meine Vorstellungen von einem Sozialstaat. Sicher würden mir noch weitere Gebiete einfallen, aber das führt wirklich zu weit.


    In diesem Sinne,
    R.v.D.

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