Die Linke

  • mal neu doofe Frage:


    Wagenknecht gehört der linken Fraktion im Bundestag an, was passiert mit ihr und anderen Abgeordneten der Linken falls Sie im Dezember, z.B., die Fraktion verlassen und in die neue Partei wechseln?

    Meiner ersten Meinung nach wären Sie weiterhin im Bundestag, aber eigentlich sind Sie vom Wähler ja für Die Linke gewählt worden.....

    Die Fraktion Linke kann dann aber doch niemanden Nachnomminieren, da die Größe des Bundestages das ja nicht hergibt, oder?

    Oder ist die neue Partei automatisch aus dem Bundestag draußen mit ihren Mitgliedern?


    Und ich würde es wirklich spannend finden, den Vorschlag von Fairas, das die SPD/Grünen vom linken Flügel was eigenes machen.

    Auch wenn ich mich dann frage, was der Rest noch für eine daseinberichtugung hätte?

  • Einmal im Bundestag drinnen, kann man auch drinnen bleiben. Einer von der SPD ist mal zur PARTEI gewechselt, Frauke Petry ist aus der AfD ausgetreten.


    Spannender wird es beim Fraktionsstatus der Partei, den würde die Linke wohl verlieren und damit viele parlamentarische Rechte.


    Interessanter finde ich eher den angepeilten Zeitpunkt der Parteigründung (Ende des Jahres). Danach stehen erstmal keine relevanten Wahlen an. Die erste Wahl 2024 sind die Kommunalwahlen in Thüringen im Mai. Dann kann sie versuchen Fuß zu fassen und wenn es gut läuft im September in Thüringen bei den Landtagswahlen antreten. Und wenn es nicht so gut läuft, könnte sie dann im Juni bei den Europawahlen antreten, da reichen 3%, das sollte sie schaffen, damit wäre sie dann quasi im Ruhestand und kann nochmal richtig abkassieren.

  • hab im letzten Jahr festgestellt, das man AFD ler als Nazis tituliert hier im Forum,

    Wird Dich überraschen, das mache ich dieses Jahr auch.


    Zu Wagenknecht: sie wird das machen, was sie meint am besten zu können: Selbstdarstellung und platte Meinungen kopieren, vertreten und mit ihren kurzen bunten Kleidchen in Talkshows rumhängen.

    Ob sie rechts oder links ist egal: sie kann beides und das zeigt ziemlich deutlich, daß ihr Politik völlig egal ist, die Menschen sowieso. Ihre Midlifecrisis und die Wechseljahre ziehen sich jetzt seit 20 Jahren hin, muß ja auch mal gut sein.

    Wenn man jemanden auf eine Linke-Versammlung mit "gegen das Establishment, den Konsumterror und den DAX" Wahlplakaten packen kann und danach auf eine AfD Demo mit Anti-Impfsprüchen, blödem antiamerikanischem Populismus, Flüchtlingsbashing und Putinfangesängen, dann Wagenknecht.

    Die Trulla konnte ich noch nie für voll nehmen. Sie bedient beide Lager und betreibt nix anderes als Rattenfängerei, armselig.

  • So, den Thread hier kann man dann wohl schließen. Die Partei „Die Linke“ zerlegt sich nun endgültig selbst. Von Oskar Lafontaine selbst mitgegründet, führt dieser nun mit seiner Ehefrau Sarah Wagenknecht, einer Altkommunistin, auch deren Ende herbei.


    Wagenknecht hat heute den bescheidenen Namen ihrer neuen Partei verkündet:

    „Bündnis Sarah Wagenknecht“. Fast so schön wie „Team Todenhöfer“. Mit ihr wollen zehn Bundestagsabgeordnete der Linken die Partei verlassen. Damit verliert „die Linke“ ihren Fraktionsstatus und zerlegt sich vermutlich als Partei nun endgültig.


    Man wird sehen, wem das am Ende am ehesten nützt. Die ersten Übertritte von der Restlinken zur SPD gab es wohl auch schon. Bin gespannt, wo sich Gysi hin orientieren wird. Am Ende stehen dann mit SPD, Grünen, BSW und Die Linke vier linke Klein- und Kleinstparteien, die sich um das selbe Klientel kloppen. :mampf:

  • Ich mag und schätze zwar Gregor Gysi, doch auch er muss sich auch fragen lassen, warum der Generationenwechsel innerhalb der Partei nicht erfolgreich gelang. Die Zeit erscheint mir doch günstig, für eine Linke. In einem Bundesland stellt man den Ministerpräsidenten. Soziale Themen bestimmen die Tagespresse und den Alltag vieler Menschen. Selbst interessante, kluge Köpfe nannte diese Partei ihr Eigen. Letztlich wurden die klugen Köpfe ausgegrenzt.


    Das war es für die Linke. Am ehesten finden die Resten von Linke und SPD zusammen, um noch ein paar Jahre zu überleben.

  • Sahra und ihr Lover haben´s wirklich geschafft, zwei Parteien zu vernichten, Respekt! :respect:

    Na die Wahrheit ist dann doch eher, das Schröder mit seiner Agenda2010 Reformen usw. der Kernwählerschaft der SPD (Arbeiter usw.) dermaßen vor den Kopf gestoßen hat und damit den Untergang der SPD eingeleitet hat. Das war ja auch der Grund warum Lafontaine damals das Handtuch warf, weil er schlicht erkannte das Schröder anstatt sozialdemokratischer lieber FDP/Unionspolitik machen wollte.

    Und den Rest besorgt heute dann zauder und zöger Olaf.


    Wird vermutlich genügend Deppen geben, welche die über 5% bringen.

    So lange diese Deppen die 5% von der AFD klauen solls mir recht sein.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Sie ist für:

    Annäherung an Ruzzland

    Für mehr Steuerung der Wirtschaft durch die Politik

    Gedeckelte Preise

    Besteuerung oder Enteignung der Reichen

    Kaum Zuzug von Ausländern


    Eigentlich ne DDR 2.0, vielleicht auch nur DDR-Light, denn von nicht ausreisen dürfen hat sie bisher nix gesagt

  • John

    Du missverstehst da was. Selbstverständlich muss die Bundeswehr abgeschafft werden. Anschließend werden dann die nationalen Selbstverteidigungskräfte aufgestellt. Wir canceln dann die F35, ordern lieber ein paar SU-57 und sichern aktiv den Frieden in dem wir uns solidarisch mit allen Opfern des westlichen Imperialismus zeigen. Sei es in Taiwan, der Ukraine oder den besetzen Teilen Palästinas!

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