Politik der USA

  • Ne, das ist ein Geschenk.

    Richtig, langfristig bringt dem Sudan eine Normalisierung der Beziehungen zur USA und dem Westen deutlich mehr, letztendlich ist der Millionen Betrag mehr als Zeichen des Guten Willens zu verstehen.


    https://www.welt.de/politik/au…errorliste-streichen.html

  • Der Sudan möchte ja anscheinend von sich aus die Beziehungen verbessern und hat wohl auch diesen Deal vorgeschlagen um von der Terrorliste zu kommen.


    Jeder andere Präsident in den USA würde wahrscheinlich bei Annahme davon von euch als Friedensbringer gefeiert werden, deswegen sag ich auch der Hass auf Trump sollte nicht zu Blindheit von Fakten führen.

  • Der Sudan hatte gerade einen Regierungswechsel / Putsch, gut möglich, dass die auf eine Außenpolitischen Verbesserung hoffen um, neben China, weitere Investoren ins Land zu holen. So ein Eintrag auf der US Terrorliste ist da eher hinderlich.



    Weil vor Trump alle die USA ganz dufte fanden? Links (und Rechts) der Mitte eigentlich niemand.

    Frag irgendwo auf der Welt eine x-beliebige Person auf der Straße in welchem Land er/sie am liebsten Leben würde, die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass die Antwort USA ist. Egal ob Iran(!), Spanien, China, Tschetschenien, oder Myanmar.


    Der gepflegte politische Antiamerikanismus ist dann doch eher Randerscheinung von linken Träumern und tatsächlich betroffenen vom Krieg gegen den Terror in Konfliktregionen. Beide sind in der Masse der Menschen eine Minderheit.

  • Frag irgendwo auf der Welt eine x-beliebige Person auf der Straße in welchem Land er/sie am liebsten Leben würde, die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass die Antwort USA ist. Egal ob Iran(!), Spanien, China, Tschetschenien, oder Myanmar.


    Könnte man vielleicht meinen, ist aber eher nicht so.


    Nach dieser Liste, auf die ich beim Googeln am meisten stoße:


    https://knoema.de/infographics…le-countries-in-the-world


    liegen die USA nur auf Platz 33, der Wert scheint sich auch unter Trump kaum verändert zu haben.


    Die wohlwollendste Liste war eine der BBC aus 2013, hier landen die USA immerhin auf Platz 8, dort werden allerdings auch nur rund 20 Länder verglichen (womit Nordkorea dann auf Platz 15 kommt, soviel zur Aussagekraft...)


    https://www.bbc.com/news/world-europe-22624104

  • Der Sudan hatte gerade einen Regierungswechsel / Putsch, gut möglich, dass die auf eine Außenpolitischen Verbesserung hoffen um, neben China, weitere Investoren ins Land zu holen. So ein Eintrag auf der US Terrorliste ist da eher hinderlich.



    Frag irgendwo auf der Welt eine x-beliebige Person auf der Straße in welchem Land er/sie am liebsten Leben würde, die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass die Antwort USA ist. Egal ob Iran(!), Spanien, China, Tschetschenien, oder Myanmar.
    Der gepflegte politische Antiamerikanismus ist dann doch eher Randerscheinung von linken Träumern und tatsächlich betroffenen vom Krieg gegen den Terror in Konfliktregionen. Beide sind in der Masse der Menschen eine Minderheit.

    Seit wann sind Iran, Spanien, China, Tschestschenien oder Myanmar einer der G8 Staaten?


    In Hong Kong wird jedenfalls die USA noch Sprichwörtlich hochgehalten....

  • Ich weiß worauf du hinaus willst, aber die Fragestellung der Umfragen passt nicht.
    Das erste ist allgemeine Reputation, welche mit Entwicklungswerten korreliert werden. Die Basis sind Umfragen in G8 Staaten inklusive der USA.


    Beim zweiten gehts darum welchen Einfluss das Land auf die Welt hat (gut, oder schlecht). Darum ist da Nordkorea auch so weit oben.


    Deutschland hat weltweit eine ziemlich gute reputation. Aber bei der Wahl zwischen Hessen und Kalifornien gewinnt trotzdem tendenziell Kalifornien.


    Hier mal eine Umfrage die etwas Näher an der eigentlichen Fragestellung ist:


    https://www.statista.com/chart…-to-the-us-if-they-could/


    https://www.weforum.org/agenda…migrants-want-to-move-to/

  • Joa kann schon sein, dass bei einer Straßenumfrage weltweit doch die USA vorne mit dabei sind. Hat einfach den größeren Bekanntheitsgrad. Aber nach objektiven Kriterien will man dann in der Regel doch eher in Schweden, Kanada, Neuseeland oder so leben.


    Wenn man nicht auf der Sonnenseite des Lebens steht, was man als unqualifizierter Einwanderer aus einem Schwellen/Entwicklungsland durchaus erfüllt, dann sind die USA das reinste Drecksloch für einen.


    Grundsätzlich geht man als Migrant vermutlich erstmal dahin wo man als leichtestes hinkommt, aber wäre schon mal interessant zu sehen wo etwa die Südamerikaner hingehen würden, wenn Mexiko auch eine Landgrenze zu Europa hätte...

  • Wenn man nicht auf der Sonnenseite des Lebens steht, was man als unqualifizierter Einwanderer aus einem Schwellen/Entwicklungsland durchaus erfüllt, dann sind die USA das reinste Drecksloch für einen.


    Grundsätzlich geht man als Migrant vermutlich erstmal dahin wo man als leichtestes hinkommt, aber wäre schon mal interessant zu sehen wo etwa die Südamerikaner hingehen würden, wenn Mexiko auch eine Landgrenze zu Europa hätte...

    Du und ich wissen das, und wenn wir die Wahl hätte würde keiner von uns freiwillig und ohne not in diese Realität gewordene Dystopie übersiedeln.


    Wenn mans aber auf die Welt hochrechnet, dann wissen das die Leute nicht, bzw. Es ist ihnen egal, weil es kann ja nur besser werden.

  • Du und ich wissen das, und wenn wir die Wahl hätte würde keiner von uns freiwillig und ohne not in diese Realität gewordene Dystopie übersiedeln.
    Wenn mans aber auf die Welt hochrechnet, dann wissen das die Leute nicht, bzw. Es ist ihnen egal, weil es kann ja nur besser werden.

    Und genau deswegen ist der Wunsch einer Migration in die USA aus einem Schwellen- oder "Dritte-Welt-Land" absolut nicht aussagekräftig oder als Indikator geeignet. Wie du schon sagst - die Leute wissen es nicht besser. Einseitige Berichterstattung der Staatsmedien der Länder und mangelnder Zugang zu unabhängigem Journalismus sind da oft die Gründe für eine nicht vorhandene objektive Einschätzung. Nach unten wird immer getreten und nach oben beneidet.


    Aber das kennst du sicherlich in der Praxis besser als ich durch deine Auslandsaufenthalte in Asien.

  • Könnte aber auch einfach daran liegen, daß die USA schon immer als Einwanderungsland galten.
    Ich denke, der Nimbus vom "Tellerwäscher zum Millionär" hat auch nie gestimmt. Die allermeisten Immigranten wollen einfach nur durchkommen und den Verwandten zuhause Geld schicken; daß sie dies mit 3 Billigstjobs zu bewerkstelligen haben, davon werden die allermeisten auch ausgehen.



    Grundsätzlich geht man als Migrant vermutlich erstmal dahin wo man als leichtestes hinkommt, aber wäre schon mal interessant zu sehen wo etwa die Südamerikaner hingehen würden, wenn Mexiko auch eine Landgrenze zu Europa hätte...

    Interessantes Experiment; ich denke, die Mehrheit würde sich für Europa entscheiden; hätte es aber auch schon vor Trump getan. rein hypothetisch natürlich.

  • Es sind 335 Millionen die der Sudan zahlen soll, dazu kommt dass der Sudan seit 1993 auf der Liste der sogenannten "State Sponsors of Terrorism" steht, also lange bevor Trump irgendwas zu sagen hatte.
    Trotz aller Abneigung zu Trump sollte man bei den Fakten bleiben.

    Stimmt, es waren Millionen... nicht Milliarden. Na dann isses ja fast geschenkt. Muss dann nur noch jemand den Sudanesen klar machen, welche Amerika brennen sehen wollen, dass nicht hinterher mehrere Rechnungen über 300+ Millionen einfließen...
    Abgesehen davon das der Sudan rasch wieder auf diese Liste kommen würde, da er einfach gar nichts gegen die Terroristen aus dem Sudan selbst tun kann.


    Zum Thema auswandern nach Amerika kann ich nur sagen, dass ich mehrere Menschen kenne die es getan haben und bis auf ein Paar sind alle wieder zurückgekehrt in ihre alten Heimatländer. Diverse Gründe lagen da vor. Oft war es einfach die medizinische Versorgung vor Ort, welche einfach viel zu teuer war und trotz Obama Health oder wie das heißt nicht wirklich tragbar war.

    _____________________________
    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Und Trump hat auf einer seiner Wahlkampfveranstaltungen mal wieder einen Sager losgelassen, für den andere sofort des Amtes enthoben worden wären:
    Es ging um Medienberichte, dass seiner Wahlkampagne das Geld ausgehen würde. Woraufhin er meinte, wenn er wollte, könnte er binnen kürzester Zeit eine Milliarde zusätzlicher Spenden lukrieren:

    I call the head of Exxon. I don’t know, you know, ‘How are you doing? How’s energy coming? When are you doing the exploration? Oh, you need a couple of permits?'"
    “I say, ‘You know, I’d love [for] you to send me $25 million for the campaign."
    "‘Absolutely sir, why didn’t you ask? Would you like some more?’”"

  • Wenn mans aber auf die Welt hochrechnet, dann wissen das die Leute nicht, bzw.

    Es wissen zum Teil nicht mal die Amis selbst.


    Ich hab versucht den Artikel zu finden, war glaube ich von der SZ. Da beschreibt eine US-Amerikanerin die wegen Ihrem Mann zur Arbeit in die Schweiz gezogen ist und nach ein paar Jahren auch wieder zurück in die USA ist und dort bei der Jobsuche dann komplett desillusioniert war. Letztendlich ging es darum wie gut man es in den meisten Europäischen Ländern als Arbeitnehmer hat. Wesentlich besser als in den USA und im Durchschnitt. Einerseits ist die Bezahlung in der Schweiz natürlich gut, es geht aber auch um Urlaub, Kinderbetreuung, flexiblere Arbeitszeitmodelle und Gesundheitsversorgung. Als Amerikaner nimmt man das aber nicht so wahr, weil einem praktisch von klein auf gesagt wird, dass man im besten Land der Welt lebt. Man geht einfach automatisch davon aus, dass man viel bessere Arbeitsbedingungen hat als alle anderen Länder. Wirklich hinterfragen tun das die wenigsten von sich aus. Dementsprechend ist auch das Außenbild.



    Und Trump hat auf einer seiner Wahlkampfveranstaltungen mal wieder einen Sager losgelassen, für den andere sofort des Amtes enthoben worden wären:
    Es ging um Medienberichte, dass seiner Wahlkampagne das Geld ausgehen würde. Woraufhin er meinte, wenn er wollte, könnte er binnen kürzester Zeit eine Milliarde zusätzlicher Spenden lukrieren:

    Und seinem Justizminister gesagt er soll doch mal gegen Biden ermitteln. Am besten mit Sonderermittler. 2 Wochen vor der Wahl. Ich hoffe so, dass Trump nach der Wahl erstmal jede Menge Klagen am Hals hat.

  • Als Amerikaner nimmt man das aber nicht so wahr, weil einem praktisch von klein auf gesagt wird, dass man im besten Land der Welt lebt. Man geht einfach automatisch davon aus, dass man viel bessere Arbeitsbedingungen hat als alle anderen Länder. Wirklich hinterfragen tun das die wenigsten von sich aus. Dementsprechend ist auch das Außenbild.

    Genau so ist es und das dann noch mit der Tatsache kombiniert das die allermeisten US Amerikaner noch nie ihr Land verlassen haben und sich auch weitestgehend nicht für den Rest der Welt interessieren und schon hast du die perfekte Filterblase in der du lebst, ganz ohne asoziale Medien.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Und Trump hat auf einer seiner Wahlkampfveranstaltungen mal wieder einen Sager losgelassen, für den andere sofort des Amtes enthoben worden wären:
    Es ging um Medienberichte, dass seiner Wahlkampagne das Geld ausgehen würde. Woraufhin er meinte, wenn er wollte, könnte er binnen kürzester Zeit eine Milliarde zusätzlicher Spenden lukrieren:

    All dies wird ihm in wenigen Wochen um die Ohren fliegen.
    Was würd´s ihm denn bringen? Exxon spendiert ein paar Millionen, sein Team macht 25 neue Werbespots, in denen man Biden verunglimpft und dann rappelt´s mit der Wiederwahl?

  • Interessantes Experiment; ich denke, die Mehrheit würde sich für Europa entscheiden; hätte es aber auch schon vor Trump getan. rein hypothetisch natürlich

    Mhm, ja vielleicht.


    Man wandert aber nicht nur in andere, die besten Sozialsysteme ein, sondern folgt auch seiner Community.
    Von daher würde ich denken, dass trotzdem weiterhin viele Mexikaner, Zentralamerikaner und Kubaner in die USA migrieren würden, da es dort schon eine große Anzahl der eigenen Kultur gibt. Man kann wunderbar im Süden der USA, als Latino, leben ohne von ein Wort englisch sprechen zu müssen.

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