Politik der USA

  • Oh man, als er am 4. Juli da seine Rede gehalten hat, hab ich mir schon gedacht: Hey, mich wundert, dass der verrückte noch nichts darüber gesagt hat, wie gut sein Kopf da oben neben den anderen Präsidenten wirken würde oder vielleicht auch als Ersatz.


    Ich hoffe sein "Denkmal" besteht darin, dass er vom weißen Haus direkt in den Knast umziehen muss, dann bleibt er die nächsten 100 Jahre in jedem Ami-Geschichtsbuch stehen :rolleyes:

  • Wie zu erwarten war, benennt Biden Kamala Harris als Vize, gute Wahl.
    Wenn alles so läuft wie geplant und von vielen erhofft, haben wir dann in 4 Jahren die erste schwarze Frau als Präsidentin.
    Echte Konservative werden durchdrehen! :D

    Nö, wenn Harris und Biden es richtig angehen, gibt er bereits in zwei bis drei Jahren aus gesundheitlichen Gründen ab. Das verschafft Harris einen angenehmen Amtsbonus und mehr Profil. Als Running Mate gefällt sie mir sehr gut, als Präsidentin vermutlich noch mehr. :D

  • Kamala Harris ist nun offiziell Biden's Vizekandidatin? Passen zusammen, fürs Land mMn trotzdem nicht das Gelbe vom Ei. Biden einerseits die senile Schnarchnase auf der einen, Harris die von sogenannten moderaten Wählern overhypte Law & Order Tussi Dame auf der anderen Seite.


    https://edition.cnn.com/2020/0…mala-harris-vp/index.html


    Sehenswerter Clip über den Anfang vom Ende von Harri's Präsidentschaftskandidatur:


    Glaubt den Schriften nicht, glaubt den Lehrern nicht, glaubt auch mir nicht. Glaubt nur das, was ihr selbst sorgfältig geprüft und als euch selbst und zum Wohle dienend anerkannt habt.


    -Buddha

  • Biden steht für "erst mal hoffentlich nicht mehr Trump"; nicht mehr und nicht weniger.
    Es ist auch jetzt nicht der geeignete Zeitpunkt, um die us-amerikanische Politik von Grund auf zu renovieren; dazu ist sie viel zu falsch aufgebaut und die Gesellschaft zu sehr gespalten. Das dauert Jahrzehnte und bräuchte 5 Präsidenten vom Schlag eines Obama / Kennedy, hintereinander mit Mehrheiten im Repräsentantenhaus UND Senat.
    Biden wird genug zu tun haben, die Dreckshaufen hinter Trump wegzuwischen und Scherben zu kitten. Viel zu viel hat Trump kaputtgemacht, national, aber v.a. auch international.


    Es hat nicht "die Politik" vor Trump zu ihm geführt, sondern ein allgemeiner Trend hin zum Despotismus mit Hilfe von sozialen Medien und Falschinformationen. So wie Facebook den arabischen Frühling zu verantworten hat, hat es auch Typen wie Trump, Putin, Erdogan, Orban, Kaschinski, Duterte, Bolzonaro und Boris Johnson, die AfD und Pegida aus der Kloake nach oben gespült. Propaganda as its finest, Goebbels wäre mehr als feucht geworden bei den heutigen Möglichkeiten.

  • Und wie groß ist der Erfolg von Trump da wirklich? Der Grund ist letztlich der gemeinsame Feind Iran. Somit hat Trump natürlich seinen Anteil, da dank seiner Politik der Iran gezwungen ist aggressiver aufzutreten.


    Es ist grundsätzlich zu begrüßen wenn Israel und seine arabischen Nachbarn miteinander reden. Verschärfte Spannungen mit dem Iran können dafür aber mal noch ein hoher Preis sein.

  • Und ne bessere Alternative sehe ich nun auch nicht wirklich.

    Bernie Sanders + Andrew Yang als running mate oder Elizabeth Warren + Tulsi Gabbard wären eine bessere Alternative gewesen, die Mehrheit begnügte sich leider mit dem, was sie kennen. Wenn man denn unbedingt einen "moderaten" Langweiler will, dann wäre sogar Mayor Pete die bessere Wahl als Biden gewesen.

    Es ist auch jetzt nicht der geeignete Zeitpunkt, um die us-amerikanische Politik von Grund auf zu renovieren; dazu ist sie viel zu falsch aufgebaut und die Gesellschaft zu sehr gespalten. Das dauert Jahrzehnte und bräuchte 5 Präsidenten vom Schlag eines Obama / Kennedy, hintereinander mit Mehrheiten im Repräsentantenhaus UND Senat.
    Biden wird genug zu tun haben, die Dreckshaufen hinter Trump wegzuwischen und Scherben zu kitten. Viel zu viel hat Trump kaputtgemacht, national, aber v.a. auch international.

    Trump's Scherbenhaufen aufzuräumen wird meiner Meinung nach zu wenig sein, um angemessen auf die Probleme und Herausforderungen des 21 Jahrhunderts zu reagieren. Gerade jetzt, wo so vieles in Trümmern liegt oder kurz davor ist in Trümmern zu liegen, wäre doch der ideale Zeitpunkt für eine Generalüberholung. Die Rückkehr zum Status quo wird nicht Probleme lösen, die bereits vor Trump vorhanden waren, unter Ihm aber kurz vor der Eskalation stehen bzw eskalieren:
    -Rassenunruhen und systematische Benachteiligung von Minderheiten
    -den Klimawandel und seine Folgen + die Folgen von Umweltzerstörung
    -überbordenden Lobbyismus mit seinen Begleiterscheinungen wie die Opioid-Krise
    -Corona bzw in Folge das offenlegen der Schwächen des maroden Gesundheitssystems
    -etc.


    Natürlich ist Biden bei einer Wahl zwischen Biden & Trump leider die einzige vernünftige Wahl, was aber nicht heißt das man diesen nicht zu weitreichenden Zugeständnissen zwingen sollte. Der progressive Wählerflügel der Demokraten, der bei den Vorwahlen für Sanders oder Warren gestimmt hat, wird niemals ohne weiteres Biden wählen, wenn dieser nicht bereit ist Ihnen weit entgegen zu kommen. Zum Glück.

    Glaubt den Schriften nicht, glaubt den Lehrern nicht, glaubt auch mir nicht. Glaubt nur das, was ihr selbst sorgfältig geprüft und als euch selbst und zum Wohle dienend anerkannt habt.


    -Buddha

    Einmal editiert, zuletzt von Brehm Funkenfaust ()

  • Die „Progressiven“ alias Linken sind in den USA deutlich in der Minderheit.

    Auf die Hilliy-Billy states von Idaho über Iowa bis South Carolina trifft das vielleicht zu, aber diese Staaten gehen traditionell sowieso an die Republikaner. In den Demokratenhochburgen an den Küstenregionen wie Kalifornien und New York kann man sie meiner Meinung nach als das Herzstück der Partei bezeichnen, ohne die diese Regionen nicht zu gewinnen wären. In den swing-states sind sie -je nach Staat- genauso eine Minderheit wie eingefleischte Konservative bzw der rechte Rand.

    Leute wie Sanders gehören seit Jahrzehnten zum linken Rand während Amerika eher konservativ tickt. Sich zu stark am linken Rand zu orientieren bedeutet Trump ein Geschenk zu machen und die Wahl zu verlieren.

    Die meisten Umfragen sahen Sanders deutlich vor Trump vor wenigen Monaten, deine Befürchtung wäre somit höchstwahrscheinlich nicht eingetreten. Die Wahl verliert man wohl eher dadurch, wenn man in Zeiten wie diesen nicht klar Farbe bekennt und die Menschen mit klaren Zielen und Visionen für die Zukunft begeistert. Sanders hätte sich in dieser Hinsicht deutlich von Trump abgehoben, während Biden dies bei weitem nicht tut. Zumindest nicht im Ausmaß eines Sanders.


    https://www.realclearpolitics.…rump_vs_sanders-6250.html


    Man hat ja 2016 gesehen was passiert, wenn man zu sehr in der Mitte rumeiert, aus Angst Wechselwähler zu verprellen, weil Trump einem das Kommunistenschild umhängen könnte. Was er in dieser Wahl sowieso wieder tut, unabhängig davon ob Kamala Harris -je nach Thema- deutlich näher an der republikanischen Basis anzusiedeln ist, als beim linken Flügel der Demokraten.


    Glaubt den Schriften nicht, glaubt den Lehrern nicht, glaubt auch mir nicht. Glaubt nur das, was ihr selbst sorgfältig geprüft und als euch selbst und zum Wohle dienend anerkannt habt.


    -Buddha

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