Politik der USA

  • Trump hält gerade wieder eins seiner „Ich steige in den Hubschrauber“-Schrei-Interviews bei laufenden Turbinen. Dauer knapp 40 Minuten. Geschickt. Durch die Turbinen versteht man die meisten Fragen der Journalisten kaum bis gar nicht. Nur Trump versteht sie und wählt lediglich diejenigen Fragen aus, die ihm am besten gefallen. Die Journalisten versteht man kaum und sieht sie auch nicht. Hört sie nur wild durcheinander brüllen. Eine weitere Demütigung der Presse. Keine Chance Trump zu widersprechen oder nachzuhaken. Unbequeme Journalisten wie Jim Acosta sind chancenlos, weil die Fragensteller stets unbekannt und außerhalb des Bildes und der Mikros bleiben. Keine Chance mehr, sich als Fragensteller einen Namen zu machen, wie im Press Room des Weißen Hauses früher üblich. Man hört nun lediglich die Antworten Trumps. Alles andere geht unter und wird übertönt. Zudem kann Trump notfalls jederzeit in den Hubschrauber flüchten, mit der Ausrede, er müsse jetzt los, falls er doch keinen Bock mehr hat. Und Jubelperser stehen natürlich auch am Rand. So schaltet man die lästige Presse effektiv aus. Es ist zum verzweifeln, dass sich die Presse das gefallen lässt.

  • Endlich mal gute Nachrichten, ein Arschloch weniger.

    Wäre schon besser gewesen er wäre noch am Leben und hätte dementsprechend aussagen können wer aus der amerikanischen Elite da sonst noch so verwickelt ist. Ging in Washington ein und aus und war mit mehr als nur einem US Präsidenten befreundet.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Aussagen hieße entweder umgebracht werden oder sein Leben lang Angst haben umgebracht zu werden. Das ist Selbstmord wahrscheinlich die angenehmere Variante.

    Also prinzipiell würden Betroffene ja versuchen ihn VOR der Aussage umzubringen.
    Wobei dies sowohl vor als nach der Aussage schwierig geworden wäre, ich bezweifle, dass er nochmal an einen Staatsanwalt wie Trumps Ex-Arbeitsminister geraten wäre. Damit hätte er den Rest seines Lebens im Gefängnis verbracht (was schon eher ein Grund ist, wer Kinder missbraucht steht dort in der Hackordnung ziemlich weil unten).

  • Was ich nicht verstehe ist, warum er sich in seiner Zelle strangulieren konnte. Er hat doch vor einigen Wochen schonmal einen Suizid-Versuch unternommen. Und US-Zellen sind definitiv so ausgelegt, dass du dich nicht einfach mal eben strangulieren kannst. Da gibt es spezielles Bettzeug usw. was das verhindern soll. Zudem du nach einem Suizidversuch auch streng überwacht werden solltest. In Deutschland schaut man dann alle 15 Minuten in deine Zelle. Also irgendwie kommt mir das schon erstaunlich vor, dass er das geschafft hat.

  • US-Gefängnisse sind sehr unterschiedlich, wie in Deutschland übrigens auch. Und vielleicht hat sich an seinem Suizidversuch überhaupt niemand gestört...


    Edit: Okay den ersten Teil kann man streichen, er war in so einem Hochsicherheitsgefängnis, da geht sowas tatsächlich nicht so einfach.

  • Ich bin jetzt mit den genauen Sicherheitsvorschriften in US-Gefängnissen nicht vertraut, aber ich meine mich erinnern zu können, dass etliche RAF-Mitglieder recht erfolgreich mit ihren Selbstmorden in deutschen Gefängnissen waren.
    Auch Österreich hat etliche prominente Beispiele, ein Rechtsterrorist ohne Hände hat es genauso geschafft sich im Gefängniss aufzuhängen wie der ehemalige kasachische Botschafter.

  • aber ich meine mich erinnern zu können, dass etliche RAF-Mitglieder recht erfolgreich mit ihren Selbstmorden in deutschen Gefängnissen waren.

    Was auch nicht wirklich unterbunden wurde...


    Sacrum Romanum Imperium - für Kaiser und Reich


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    Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana


    "Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." Friedrich Nietzsche

  • Wäre schon besser gewesen er wäre noch am Leben und hätte dementsprechend aussagen können wer aus der amerikanischen Elite da sonst noch so verwickelt ist. Ging in Washington ein und aus und war mit mehr als nur einem US Präsidenten befreundet.

    Gerade das in Verbindung mit seinem "Selbstmord" wird die Zahl der Verschwörungstheorien durch die Decke gehen lassen.
    Aber unabhängig davon werden viele Mittwisser usw. der sog. "amerikanischen Elite" aufatmen das die Sache jetzt vom Tisch ist und sie ungeschoren davon kommen.


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    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Naja, Selbstmord kann es schon gewesen sein. Aber ich stelle mir schon die Frage, ob da nicht jemand womöglich „aktiv weggeschaut“ hat für ein gewisses Zeitfenster. Naja, das werden wir wohl nie erfahren.


    P.S. Offenbar sind auch die US-Justiz und das FBI misstrauisch und ermitteln. Epsteins Hochsicherheitszelle hätte nach den Richtlinien permanent alle 15 Minuten kontrolliert werden müssen. Das FBI überprüft nun unter anderem, inwieweit diese Kontrollen stattgefunden haben und dokumentiert wurden.


    https://m.spiegel.de/panorama/…ngniszelle-a-1281387.html


    P.P.S. Der Fall Epstein soll ja auch zu schwersten Eklats innerhalb des britischen Königshauses geführt haben. Die Queen soll außer sich gewesen sein über die Verbindungen von Prince Andrew zu Epstein. Angeblich fürchte der Palast eine Gefährdung der Monarchie, sollte sich herausstellen, dass Prince Andrew tiefer in die Vorgänge verwickelt sei. Zudem werden Epstein auch ehemals enge Verbindungen zu Trump und Bill Clinton nachgesagt. Clinton gibt allerdings an, Epstein seit zehn Jahren nicht gesprochen zu haben und Trump verbannte ihn wohl schon vor Jahren von seiner Residenz Mar a Lago, als erste Gerüchte aufkamen, Epstein habe sich dort an einer Minderjährigen vergriffen.

  • Donald Trump will Grönland kaufen.


    Scheinbar hat er irgendwie vom Louisiana-Purchase oder dem Kauf Alaskas Wind bekommen, und meint jetzt, was im 19. Jahrhundert funktioniert hat, könne man auch im 21. machen.



    Etwas ernster: Nachdem die amerikanische Börse in den letzten Tagen stark im Minus war, gehen immer mehr Wirtschaftsexperten davon aus, dass die USA in eine Rezession schlittern könnten.

  • Ach echt jetzt, was ne Überraschung!
    Ich dachte eigentlich Trumps geniale Wirtschaftspolitik der Einschüchterung, Erpressung, Zölle und Embargos führt zur Explosion an Arbeitsstellen und dem weißen Glücksbärchiland?
    Was da wohl seine Rednecks zu sagen, wenn die auf ihrem Genmais, ihren hässlichen Autos oder ihrer Baumwolle sitzenbleiben?
    Vielleicht hat die EU den USA noch den wirtschaftlichen Arsch gerettet mit dem Rindfleischdeal von letzter Woche....


    Stand hier nicht noch vor einige Wochen, daß die Wirtschaft brummt und Obama eigentlich nur Mist gemacht hat?

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