Politik der USA

  • Die USA warnen zivile Fluggesellschaften vor „erhöhten militärischen Aktivitäten“ am Persischen Golf. Dies beinhalte die Gefährdung durch Verwechslungen beim Flugverkehr.


    Der Ölkonzern Exxon Mobile zieht seine Mitarbeiter aus dem Irak ab.


    Nachtrag:
    In der Grünen Zone in Bagdad ist angeblich eine Katjusha-Rakete eingeschlagen. Trump droht indes auf Twitter mit „dem Ende des Iran“. Dieser „solle nie wieder die USA bedrohen“. https://m.faz.net/aktuell/poli…usloeschung-16196321.html


    Nach einem Gespräch mit John Bolton fordert der republikanische Senator Lindsay Graham einen „überwältigenden militärischen Angriff auf den Iran“. Der demokratische Abgeordnete Ruben Gallego antwortete daraufhin, dass Graham die Geheimdienstinformationen, die auch ihm vorlägen, höchst eigenwillig auslege.
    https://m.faz.net/aktuell/poli…-gegen-iran-16197929.html

  • Ja, aber er verspricht ihnen die Rückkehr der guten alten Zeit und arbeitet aktiv daran. Was meinst du, warum z.B. Bier-Stahl-Fässer aus China und Deutschland nun mit Strafzöllen belegt wurden. Das sorgt für Aufträge und Arbeitsplätze in der US-Stahlindustrie. Bisher funktioniert das überraschend gut für die USA. Nur für uns und China ist es halt weniger schön.

    Also in der FAZ (?) stand einmal, dass diese Zollpolitik sich durchaus negativ auf andere Industriebranchen auswirkt, weil diese von ihren Prozessen und Lieferketten durchaus auf die Internationale Vernetzung angewiesen sind, auch die Autoindustrie, oder jetzt eben - siehe seltene Erden - High-Tech-Unternehmen.


    Insofern riskiert er doch für seine wirtschaftlichen Palliativ-Maßnahmen - gegen Beibehaltung rudmintärer Kapazitäten zur Stahlherstellung will ich jetzt gar nichts einwenden - die Gesamtwirtschaft des Landes.

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    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Tut er das? Wird immer wieder behauptet, ja. Bisher sagen die Wirtschaftszahlen der USA aber eher das Gegenteil. Die US-Wirtschaft brummt wie noch nie seit Jahrzehnten. Ich bin kein Wirtschaftsfachmann. Aber zur Zeit sieht es für den Laien eher so aus, als würde die Trumpsche Wirtschafts- und Handelspolitik ganz gut funktionieren, für die USA...

  • Tut er das? Wird immer wieder behauptet, ja. Bisher sagen die Wirtschaftszahlen der USA aber eher das Gegenteil. Die US-Wirtschaft brummt wie noch nie seit Jahrzehnten. Ich bin kein Wirtschaftsfachmann. Aber zur Zeit sieht es für den Laien eher so aus, als würde die Trumpsche Wirtschafts- und Handelspolitik ganz gut funktionieren, für die USA...

    Nicht dass ich jetzt ein "Spezialist" wäre, aber dass die Wirtschaft "boomt" geht mehr auf Obama zurück und Trump ist gerade am Abbauen des Booms?

  • Die Steuerreform hat das Wachstum allerdings nochmal ein ganzes Stück angeheizt, auf Kosten des Haushalts.


    Im Vorfeld der Zölle haben sich viele Firmen so gut es geht mit Material eingedeckt, dazu lief die Wirtschaft bisher gut, d.h. es dauert eine ganze Weile bis so etwas bei den Endverbrauchern durchschlägt. Längerfristig kann es aber zu einer Kettenreaktion führen, immerhin werden ja auch andere Volkswirtschaften durch die Zölle geschädigte, die dann wiederum weniger für Produkte aus den USA ausgeben können. Nicht dass ich Zölle für grundsätzlich verkehrt halte, aber so wie Trump sie einsetzt ist einfach Wahnsinn.


    Btw. mal ganz netter Vergleich:
    https://www.haushaltssteuerung…aatsverschuldung-usa.html


    https://www.haushaltssteuerung…uldenuhr-deutschland.html


    Kann noch ne Weile dauern, aber auf lange Sicht wird dass ein fettes Problem.

  • Ich habs mal aus dem Nahosthread hierhergeholt.


    These: "Clinton ist nicht kompetent, daher hat Trump gewonnen"

    Ersetzte (bei Gaius Bonus) "kompetent" durch "geeignet", dann passt es.

    Auch hier sehe ich das anders.
    Clinton wäre natürlich als Präsidentin geeignet gewesen.


    Ich würde es eher so sagen. Sie war durch ihre Biografie zu geeignet, weswegen es Trump irgendwie gelang sie als Vertreterin des Polit Establishements darzustellen und sich selbst, das personifizierte Establishment, als Vertreter der armen entrechteten weißen Männer/abgestiegene Mittelschicht...etc.




    Oder meist du geeignet als Kandidatin um gegen Trump zu gewinnen?


    Naja, offensichtlich hat sie nicht gewonnen und Trump hat natürlich extrem in ihre (vorgeblichen) Schwächen reingehalten.


    Sicher hat sie acuh Fehler im Wahlkampf gemacht, aber insgesamt hat sie nicht verloren weil sie irgendwie schwach oder per se ungeeignet war.
    Entscheidend war eher die Stärke der Strategie von Trump und wie diese auf gewisse Stimmungen baute, wie sie agierte und wie die Medien auf Trump reagierten und wie das dann von Team Trump benutzt wurde um ihr Narrativ durchzudrücken und präsent zu halten.

  • Oder meist du geeignet als Kandidatin um gegen Trump zu gewinnen?


    Ja.


    Sie stand für eine vermeintlich korrupte Präsidentendynastie. Und das nicht nur bei Trump, auch bei der jungen linken Generation die Bernie Sanders favorisiert hat. Das war für die die Wahl zwischen Pest und Cholera.

  • Das ist allerdings nur Putin.


    Ehrlich gesagt ich habe keine Ahnung was von dem Dreck der auf Clinton geschmissen wurde, wirklich wahr ist


    Das ist ja auch der Punkt.



    In einem bin ich mir allerdings ziemlich sicher.
    Sie ist sicherlich eher Demokratin und weniger kriminell und hätte ihre Politik weniger auf die 1% ausgerichtet als Trump

  • Also ich hab mir zu Wahlkampfzeiten einiges durchgelesen/angeschaut, was stark in Richtung Korruption und Vetternwirtschaft geht. Es gibt zwar keine direkten Beweise (sonst hätte sie wohl gar nicht antreten können), wohl aber viele Hinweise, wie das etwa Aufträge die irgendwo vergeben wurden, mit Hilfe der Clintons bevorzugt an deren langjährige Freunde gingen etc.

  • Man sollte allerdings beachten, dass es in den USA, im Gegensatz zu Europa, generell nicht als anstößig gilt Reichtum zu erwerben und zu zeigen.


    Würde sich Merkel einen solchen Palast kaufen, wie Obama das nach seiner Präsidentschaft völlig selbstverständlich getan hat, wäre sie bei den meisten Deutschen unten durch.


    Ich sehe die Demokraten in den USA inzwischen auch deutlich kritischer. Sie bauen zu sehr auf das gutverdienende intellektuelle Bürgertum der Städte und vernachlässigen ganz offensichtlich viel zu sehr den kleinen Mann auf dem Lande. Die Landwirte, die Industrie- und Bergarbeiter usw. Zu diesen Schichten haben sie viel zu sehr die Fühlung verloren und bis dato nicht wiedergewonnen, was Trump nach wie vor spielend gelingt, weil er nicht abgehoben und intellektuell argumentiert sondern einfache Schlagworte liefert. Insofern müsste Trump durch die Lebenswirklichkeit Lügen gestraft werden. Danach sieht es zur Zeit aber nur sehr bedingt aus. Die Wirtschaft brummt, die Grenze schließt sich, die Arbeitslosigkeit ist auf historischem Tiefststand und die Energiepreise und Steuern auch.
    Frauenrechte, Umweltschutz und Gendermainstreaming dürften es als Themen im Vergleich dazu schwer haben.

  • Kurios:


    Die Demokraten im Bundestaat Oregon wollten mit ihrer Stimmenmehrheit von 18 von 30 Sitzen im Senat ein Klimaschutzgesetz verabschieden. Um das Gesetz zu beschließen müssen mindestens 20 Senatoren anwesend sein. Um das zu verhindern sind elf republikanische Senatoren buchstäblich untergetaucht. Die demokratische Gouverneurin hat daraufhin die Polizei angewiesen nach den Senatoren zu fahnden.


    https://www.sueddeutsche.de/po…blikaner-oregon-1.4493616


    Ich glaube die brauchen da mal eine Verfassungsänderung, wonach das absichtliche Fernbleiben einer Abstimmung als Enthaltung gewertet wird. Problem gelöst :D

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