Politik der USA

  • Naja, das was bisher beschlossen ist, ist von einer Atombombe noch meilenweit entfernt, das ist ein Forschungsreaktor wie ihn auch zahlreiche europäische Kleinstaaten haben

    Davon bin ich aber so gar nicht überzeugt vor allem wenn mann sich mal folgendes Zitat aus dem Artikel ansieht:
    ""Wenn Jared Kushner und Donald Trump sieben Mal Nukleartechnologie an die Saudis transferieren können und sie die Details nicht einmal Kongressabgeordneten mit der höchsten Geheimhaltungsstufe in besonders geschützten Räumen offenbaren können - was verbergen sie dann?", fragte der demokratische Kongressabgeordnete Brad Sherman"


    Also woher nimmst du deine Gewissheit das es sich "nur" um einen Forschungsreaktor handelt wenn noch nicht mal diese Kongressabgeordneten wissen was da abgeht ?


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Bisher ist der Forschungsreaktor das einzige was einigermaßen fertigt ist, von Uran-Zentrifugen oder Schwerwasserreaktoren wie sie für Atomwaffen benötigt werden gibt es bisher nicht den Hauch einer Spur.


    Dass Trumps Schwiegersohn den Kongressabgeordneten die Details der Technologie-Deals nicht offenlegen will, ist zwar verdächtig, es könnte dabei aber genauso gut um simple Korruption gehen, und da das Repräsentantenhaus mittlerweile von den Demokraten kontrolliert wird, sollten die Details hoffentlich bald ans Licht kommen.


    Was im Artikel zudem nicht erwähnt, wird, ist, dass die Verhandlungen über verschärfte Kontrollen gerade am Laufen sind, bisher waren sie nämlich, mangels zu kontrollierender Reaktoren, schlicht nicht nötig.



    Sicher, man sollte die Saudis im Auge behalten (auch wegen ihrem Einfluss in der Atommacht Pakistan), aber noch ist es denke ich zu früh für Panikmache.

  • Wie gesagt, man sollte den Saudis genau auf die Finger schauen, und der amerikanische Kongress wird sich Kushners Deals hoffentlich genau ansehen, aber für Panik ist es noch deutlich zu früh, vom ersten Forschungsreaktor bis zur Bombe ist es ein verdammt weiter Weg, zumal Saudi-Arabien das Uran für seinen Reaktor importieren muss.



    Zum Vergleich: Nordkorea hat seinen Forschungsreaktor in Yongbyon 1962 eröffnet. 2006 gab es den ersten (fehlgeschlagenen) Atomtest, die erste brauchbare Atombombe hatten die Nordkoreaner 2013, also über 50 Jahre nach Eröffnung des ersten Reaktors.


    Gab auch schnellere Programme, die Israelis haben ca. 8-10 Jahre gebraucht, hatten allerdings bereits vor der Eröffnung des ersten Forschungsreaktor zahlreiche Schritte in Richtung Bombe unternommen, und hatten zudem Hilfe aus Frankreich sowie einen Geheimdienst der in der Atomspionage ähnlich erfolgreich war wie 20 Jahre zuvor der sowjetische.

  • Eine Doku über eine ehemalige Industriestadt in den USA, zerstört durch Rassismus, Kapitalismus, Globalisierung und einen gierigen Pharmakonzern.


    https://www.zdf.de/dokumentati…t-ums-ueberleben-102.html


    - 30% Armutsquote
    - 40% der Einwohner haben keinen Lebensmitteladen in ihrer Wohngegend
    - Tausende Drogentote
    - Tausende die auf die Hilfe von Tafeln angewiesen sind


    Inzwischen geht es, unter anderem, dank Migranten und chinesischen Investoren wieder ein klein bisschen bergauf.

  • Naja. VW tut neuerdings ja sogar mal was daran nicht pleite zu gehen.


    Bei Daimler und BMW sieht es da düsterer aus.


    Ansonsten geht es Bochum z.b. relativ gut obwohl es mit dem Weggang von Nokia und Opel bereits zum 2ten Male "deindustrialisiert" wurde.


    Ein paar Kilometer weiter in Herne oder Gelsenkirchen ist es allerdings düsterer... für deutsche Verhältnisse aber noch lange nicht so desaströs wie in den USA, was imo an vielen Faktoren liegt, wie den Sozialstaat...etc.

  • So ähnlich wird es auch in Teilen Deutschlands aussehen, sollte einmal die deutsche Autoindustrie pleite gehen.


    Die erste Welle des Niedergangs war Rassismus. Als viele Schwarze in die Stadt kamen, sind viele Weiße raus (und damit auch viele gebildete Leute wie Ärzte etc.). Die Wirtschaft war zu diesem Zeitpunkt top, war ja einer der Gründe warum die Schwarzen gekommen sind.


    -


    Und noch was zu unser aller Lieblinspräsident:


    Der Mueller-Bericht ist öffentlich und er entlastet Trump kein bisschen. Sieht er sogar selbst so, er wird dazu mit „Oh my God. This is terrible. This is the end of my Presidency. I‘m fucked“ zitiert.


    https://www.faz.net/aktuell/po…n-geliefert-16148380.html

  • Der Mueller-Bericht ist öffentlich und er entlastet Trump kein bisschen. Sieht er sogar selbst so, er wird dazu mit „Oh my God. This is terrible. This is the end of my Presidency. I‘m fucked“ zitiert.

    Nein. Das Zitat stammt wohl von dem Zeitpunkt als Trump erfuhr, dass Müller als Sonderermittler eingesetzt wurde.

  • Nein. Das Zitat stammt wohl von dem Zeitpunkt als Trump erfuhr, dass Müller als Sonderermittler eingesetzt wurde.

    Lese das Zitat zum ersten Mal, daher kenne ich den Kontext nicht aber für mich liest sich das ziemlich ironisch. Gerade deswegen weil seit Amtsbeginn davon gesprochen wurde, jetzt hätte man die Beweise ihn zu entmachten. Dieser Mann wird erst dann entmachtet wenn die kompletten 8 Jahre zu Ende sind. Ja, er wird wiedergewählt.

  • Eigentlich ist es unglaublich, was da läuft.
    Während bei Bill Clinton ein Blowjob ausreichte, um ihn vor Gericht zu zerren und beinahe des Amtes zu entheben, können Trump und seine gruselige Family samt windigen Anwälten, Immobilienmaklern, Steuerberatern und Putinfanboys tun und lassen, was sie möchten. "Regiert" wird per Dekret, Veto und Twitter.
    Welche Gesetze haben sich denn seit Clinton geändert?

  • Eigentlich ist es unglaublich, was da läuft.
    Während bei Bill Clinton ein Blowjob ausreichte, um ihn vor Gericht zu zerren und beinahe des Amtes zu entheben, können Trump und seine gruselige Family samt windigen Anwälten, Immobilienmaklern, Steuerberatern und Putinfanboys tun und lassen, was sie möchten. "Regiert" wird per Dekret, Veto und Twitter.
    Welche Gesetze haben sich denn seit Clinton geändert?

    Na die wollten ihn nicht wegen dem Blowjob des Amtes entheben sondern weil er deshalb gelogen hatte. Wenn mann sich jetzt mal vor Augen führt das Trump nachweislich drei mal am Tag vorsätzlich lügt, das hat galube ich die NY Times mal akribisch nachgerechnet, und es passiert absolut nichts. Ganz im Gegenteil Trump macht sich weiter daran alles zu schädigen was an demokratischen Intitutionen und Gepflogenheiten in den USA vorhanden ist/war. Und die Hälfte der Bevölkerung klatscht auch noch Beifall, es ist unfassbar. :Motz:


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  • Ach Leute, es geht um Verteilungsfragen usw.. Alles andere sind lediglich Stilfragen. Die interessieren aber nur sekundär. Trump hat die Steuern für seine Unterstützer massiv gesenkt, er sorgt für Protektionismus und den Schutz amerikanischer Arbeitsplätze. Er scheißt auf Umwelt, Internationales Recht usw. sorgt aber genau damit für traditionelle Arbeitsplätze in den USA. Die US-Wirtschaft brummt seit Jahren auf Rekordniveau. Trump führte bisher auch keine Kriege. Er macht die Grenze dicht und verhindert illegale Einwanderung aus Lateinamerika. Er hat Kim dazu gebracht seine A-Bomben-Tests einzustellen und zu verhandeln. Er hat die USA aus Syrien rausgehalten. Er unterstützt Israel ohne Wenn und Aber und das ohne wirkliche negative Konsequenzen. Er zwingt die schmarotzenden Europäer endlich mal dazu selbst in ihre Verteidigung zu investieren und nicht U.S.-Steuergelder Jahrzehnt um Jahrzehnt für die europäische Sicherheit zu verpulvern. Und, nicht zuletzt, scheißt er auf die Vorhersage des „Endes der Vorherrschaft des Weißen Mannes“ und arbeitet vielmehr aktiv daran, diese langfristig abzusichern.
    Trump hat das oberste U.S.-Verfassungsgericht auf Jahrzehnte stramm konservativ republikanisch ausgerichtet, was Themen wie Abtreibung und Waffenbesitz langfristig entscheiden dürfte. Er lässt sich durch nichts beirren und hämmert seine Leute durch. Wer alleine durch Trump in Washington nun alles einen neuen Job bekommen hat! Da wächst eine rechte Beamtenelite heran und sammelt Erfahrungen in den Behörden.


    Also warum zur Hölle sollte ein konservativer US-Bürger mit der Leistung Trumps unzufrieden sein? Weil sich die Linken, die Europäer und CNN so über ihn aufregen? Das macht es ja gerade doppelt so schön!


    Trump mag plump und trumpelig und dumm und peinlich sein. Aber er kriegt seinen Kram irgendwie geregelt.


    Und jede Wette, Donald ist nicht der Letzte Trump, der sich um den Präsidentensitz bewirbt. Kushner und Trump Jr. laufen sich geistig schon warm.

  • Naja. Ganz so einfach ist es ja nicht. Stichwort Steuersenkungen. Da unterscheiden sich die Interessen/Ansichten der stramm konservativen aber libertären Elite um Leute wie Ryan und McConnell ganz wesentlich von denen des Trumpfans aus dem mittleren Westen. Dasselbe gilt für das Thema Krankenversicherung. Trotzdem hat sich Trump in dieser Beziehung bisher an die erprobte Parteilinie gehalten. Bleibt zu hoffen, dass das sich daran nichts ändert und die Demokraten solche Konflikte 2020 auszunutzen wissen.

  • @John
    Und all das macht er in dem er sämtlichen demokratischen Regeln und Gepflogenheiten in den USA (für die mann sich ja sonst bei jeder Gelegenheit brüstet) mit Füßen tritt.
    Wenn das ein deutscher Politiker machen würde wäre dann deine Begeisterung auch noch so groß ? Weil hauptsache er bekommt "sein Ding" durch ?


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  • Er hat offensichtlich genügend treue Unterstützer hinter sich. Jedenfalls mehr, als alle seine Gegner.


    Er hat eine Mehrheit hinter sich. Die Republikanische Partei steht (nahezu) uneingeschränkt hinter ihm. Die Republikanischen Wähler (egal welcher Schicht) stehen uneingeschränkt hinter ihm. Die finden alles gut was er macht oder vorhat zu machen (allgemeine Krankenversicherung abschaffen, Foodstamps abschaffen, Steuern für Reiche senken, Umweltauflagen abschaffen, Mauer nach Mexiko bauen, Immigration aus Südamerika mit allen mittelen verhinden, Minderjährige Immigranten von den Eltern trennen und wegsperren, rules of engangement lockern, einen Handelskrieg mit China führen).


    Da können in Kalifornien und Boswash noch so viele Leute die Demokraten wählen, der wird trotzdem wiedergewählt werden.

  • Denke ich nicht. Trump ist ja nur wegen diesem hohlen Wahlmännersystem Präsident geworden. Für Clinton haben eigentlich mehr Wähler gestimmt. Es brauchen nur ein paar der Bundesstaaten, die ihm bei der letzten Wahl gewählt haben, verloren gehen.


    Ich denke schon, das eine nicht unbeträchtliche Zahl derer, die ihn gewählt haben, mittlerweile doch enttäuscht sind.

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