Politik der USA

  • Eine gute Nachricht.


    1) Die Checks und Balances in den USA funktionieren offensichtlich.


    2) Trump wurde der Wind aus den Segeln genommen


    3)Weniger Krankenversicherung für die Armen wurde für das Erste verhindert. (und damit in den nächsten Jahren 24 Millionen Unversicherte weniger nach dem Budgetbüro des Kongresses)


    4) Auch die Verschlechterung der lebensnotwendigen medizinischen Grunversorgung derjenigen die, warum auch immer, gar keine Versicherung haben, wurde fürs erste verhindert (Kürzung bei Medicaid)




    Abschließend ist zu sagen.
    Die vollmundigen Ankündigungen von Trump eine bessere Krankenversorgung für seine Wählerklientel zu schaffen ist in jedweder Hinsicht gescheitert.


    Schade eigentlich, Das ist so der einzige BEreich wo ich mir eine EInhaltung seiner Wahlversprechen gewünscht hätte. (Ein "besseres" Obamacare für seine Wählerklientel)
    So wurde einfach nur Obamacare von ihm und den seinen noch weiter verkrüppelt.

  • Trump hat mal eben den Klimaschutz in den USA beerdigt. Kein gutes Zeichen. Selbst wenn man den Kohlenstoffdioxid nicht für verantwortlich für den Klimawandel hält, wäre das Umsteigen auf erneuerbare Energien mehr als sinnvoll. Schon alleine weil Kohle, Gas und Öl kostbare industrielle Rohstoffe sind, die man nicht einfach nur verbrennen sollte. Sonne, Wasser und Wind sind definitiv die besseren Varianten zur Energiegewinnung.


    Trump gratuliert Merkel telefonisch zu Wahlsieg im Saarland. Auch das Weiße Haus äußert sich ähnlich. Thx a lot! Bessere Wahlkampfhilfe kann sich die SPD nicht wünschen. :teufel2:


    P.S. Trump findet die EU jetzt doch gut. Er hätte nicht damit gerechnet, dass die EU "solange den Brexit übersteht, aber in der EU herrsche jetzt ein neuer Geist. Dies sei sehr gut für die EU". Im Januar sagte er noch das Gegenteil. :rolleyes:


    Außerdem kündigte Trump an, "das Problem Nordkorea ein für allemal lösen zu wollen". Und zwar "mit oder ohne Hilfe Chinas". Würde China den USA helfen, würde das "sehr, sehr gut für China". Andernfalls wäre es "gut für niemanden". Mehr wolle er dazu jetzt nicht sagen. - Die Hinweise, dass die USA einen präventiven Militärschlag gegen Nordkorea planen (den Tillerson ausdrücklich nicht mehr ausschließt), verdichten sich damit zusehends. Fragt sich nur, wie sie den Einsatz von Atombomben verhindern wollen. Zudem könnte es auch wieder nur "Gequatsche" von Trump sein. Oder wir wachen eines Morgens auf und der Krieg gegen NK hat begonnen, ohne dass es jemand ahnte.

  • Er hätte nicht damit gerechnet, dass die EU "solange eine Brexit übersteht".

    Welchen Brexit? :blöd:
    Der findet, wenn überhaupt, erst in 2 Jahren statt.


    Der Typ ist einfach nur geil; ich denke, für jeden Kabarettisten und Comedian liefert der jetzt ( frei Haus ) 4 Jahre lang Stoff. Das bekommen die besten Gagschreiber nicht hin.
    Jetzt hat er noch seine Tochter als "Beraterin" engagiert.......


    Regiert der Kerl eigentlich auch mal mit Gesetzen oder hab nur ich das Gefühl, daß er sich von Dekret zu Dekret schaukelt?

  • Wie soll er das denn gemacht haben?
    Seinen Generälen und Stabschefs einfach mal den Befehl gegeben: "bombt weiter und guckt nicht so genau hin, was Ihr da trefft?"
    Steuert Trump jeden Bomber jetzt persönlich?



    Der Typ ist jetzt schon um 90% vom dem abgewichen, was er mit großer Klappe im Wahlkampf rausposaunt hat. Das wird so weitergehen, auch wenn sich natürlich hin und wieder ein echter Trump-Fauxpas zeigen wird.

  • Fakt ist, dass seit Trumps Machtübernahme die zivilen Toten bei US-Luftschlägen drastisch angestiegen seien sollen, laut verschiedenen Medienberichte. Trump hat die Richtlinien nicht gelockert. Aber Obama hat wohl das rechtlich Mögliche nicht ausgeschöpft und selbst viele mögliche Luftschläge untersagt, zum Schutz von Zivilisten. Trump tut das nicht mehr.

  • Indem er die Rules of Engagement gelockert hat, wie eben groß versprochen und angekündigt da ihm die Vergangenen zu restrikitv waren. wie auch von vielen BEobachtern und auch republikanischen Politikern bestätigt wurde.


    Luftschläge können wohl jetzt von niedrigen Feldkommandeuren veranlasst werden. Zuvor wurden sie noch einmal an zentraler oberer Stelle eingehender geprüft auf Risiken ziviler VErluste...etc. (was natürlich zu Verzögerungen führte und zu vielen "Nichtbombardierungen")



    Das Pentatgon dementiert allerdings, dass die Rules of Engagements gelockert wurden..

  • Wie soll er das denn gemacht haben?
    Seinen Generälen und Stabschefs einfach mal den Befehl gegeben: "bombt weiter und guckt nicht so genau hin, was Ihr da trefft?"
    Steuert Trump jeden Bomber jetzt persönlich?

    In modernen westlichen Luftwaffen werden eine ganze Reihe von Maßnahmen getroffen um den Tod von Zivilisten zu verhindern, durch diese ist der Anteil der Ziviltoten nur ein Bruchteil (je nach Strenge, Umsetzung, Aufklärungskapazitäten und Verwendung von Lenkwaffen kann der Faktor so schätzugnsweise zwischen 2 und 20 sein) von dem was er ohne sie wäre/ist.


    Beispiele wären die Aufklärung, wenn man das Ziel erstmal mehrere Stunden mit einer Drohne observiert kann man unter Umständen erkennen ob Zivilisten in der Nähe sind, oder die Richtlinien was zu passieren hat wen sich Zivilisten in der Nähe eines legitimen militärischen Ziels aufhalten (das kann ein Hamas-Offizier sein der mit seinem Sohn im Auto sitzt, das können Zivilisten sein die über einem Waffenlager schlafen, oder Gläubige die in der Moschee beten während sich im angrenzenden Haus Al-Quaida Kämpfer treffen, dies war einer der jüngsten Vorfälle, oder eben Zivilisten die das Pech haben dass sich in der selben Stadt Kämpfer aufhalten wie das bei Russland mitunter der Fall war).
    Schon zuvor von den Amerikanern nicht angewandt wurden Maßnahmen die die Israelis treffen, z.B. Warnung der Bevölkerung im Umfeld des Ziels, Vertreibung von menschlichen Schutzschilden mit "roofknocking" oder dass man vor dem Abfeuern einer Rakete ein freies Feld in der Nähe sucht auf die man sie umlenken kann falls während dem Flug Zivilisten in Zielnähe auftauchen sollten.

  • War nicht eines von Trumps Wahlversprechen den IS zu vernichten? Zumindest in diesem Fall endlich mal was wo seine Anhänger vielleicht ganz zufrieden sein können.


    Denke nicht, dass es den gemeinen Trump-Anhänger juckt wenn, salopp gesagt: "Ein paar Araber mehr weggebombt werden."

  • Zusammengefasst: Fast jeder hier wäre ein besserer Berater für Trump als seine Tochter Ivanka :D

    So ist es, die schafft es ja noch nicht mal ihm ein ordentliches Haarfärbemittel zu empfehlen. :lol5:


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • @Twiggles - hast Recht, so wird es laufen. Aber was sind die Alternativen? IS machen lassen nix tun und irgendwann in die UN aufnehmen und diplomatische Vertretungen errichten?
    Oder wie könnte man es verhindern, daß der Hydra nach Abschlagen eines Kopfes ein neuer wächst? In die Steinzeit bomben oder vorsichtiger operieren und immer Blumenkinder hinsenden? Am Abschluss der Operation das Gebiet für 50 Jahre besetzen?
    Gewalt erzeugt Gegengewalt und Hass, selbst bei den meisten Friedfertigen und Vernünftigen.

  • Mal eine vermutlich gute Nachricht. Ex Breitbart-Chef Steve Bannon verliert seinen Platz im Nationalen Sicherheitsrat (und damit an Einfluss?). Trump hat offenbar den Sicherheitsrat erneut umfangreich umgestaltet und Bannon daraus abgezogen.


    P.S. Ist jetzt das zweite Mal, dass mir Ex-Präsident Obama negativ auffällt. Beim ersten Mal war es seine Privat-Residenz für die Zeit nach seiner Präsidentschaft. Ein Dutzend Schlafzimmer, Badezimmer usw. usf.. Jetzt ist es die von ihm vorgestellte Präsidenten-Bibliothek die jeder Ex-Präsident der USA errichten darf. Obama plant einen öffentlichen Bau (mit seinem Namen), der etwa eine halbe Milliarde Dollar (500 Mio.) kosten soll. - Ich weiß nicht, kann mir kaum vorstellen, dass er das aus eigener Tasche zahlen kann. Diese Summe wirkt auf mich wirklich etwas abgehoben. Etwas mehr Bescheidenheit stünde ihm besser, finde ich. Aber gut, das ist wohl wieder etwas typisch amerikanisches. Wir Deutschen ticken da wohl grds. etwas anders, wenn ich da bspw. an Helmut Schmidt denke. Selbst Schröder ist dagegen geradezu bescheiden.


  • P.S. Ist jetzt das zweite Mal, dass mir Ex-Präsident Obama negativ auffällt. Beim ersten Mal war es seine Privat-Residenz für die Zeit nach seiner Präsidentschaft. Ein Dutzend Schlafzimmer, Badezimmer usw. usf.. Jetzt ist es die von ihm vorgestellte Präsidenten-Bibliothek die jeder Ex-Präsident der USA errichten darf. Obama plant einen öffentlichen Bau (mit seinem Namen), der etwa eine halbe Milliarde Dollar (500 Mio.) kosten soll. - Ich weiß nicht, kann mir kaum vorstellen, dass er das aus eigener Tasche zahlen kann. Diese Summe wirkt auf mich wirklich etwas abgehoben. Etwas mehr Bescheidenheit stünde ihm besser, finde ich. Aber gut, das ist wohl wieder etwas typisch amerikanisches. Wir Deutschen ticken da wohl grds. etwas anders, wenn ich da bspw. an Helmut Schmidt denke. Selbst Schröder ist dagegen geradezu bescheiden.


    Vermutlich habe ich nun sogar ein drittes Mal für dich, in dem Mr. Obama negativ auffällt.


    400.000 Dollar für eine Rede vor Bankern


    Man mag viel interpretieren können, aber es bleibt im Kern angesichts seiner früheren Äußerungen zur Wallstreet ein bitterer Nachgeschmack. „Ich bin nicht als Präsident angetreten, um ein paar fette Katzen an der Wall Street zu unterstützen.“ Dieser Satz stammt von Obama, getätigt zurzeit der letzten großen Finanzkrise. Als Person der Öffentlichkeit wird er sich daran messen lassen müssen, ungeachtet dessen es ihm freisteht nach seiner Amtszeit nun Kasse zu machen. Für mich persönlich verliert er dabei jedoch an Reputation.

  • Bisher hatte ich an Obama kaum etwas auszusetzen. Bei der Gage für diese Rede ist für mich entscheidend, wohin das Geld anschließend fließt. Wird es gespendet oder fließt es in die eigenen Taschen. Aber ich muss schon sagen, dass mich die Häufung dieser Berichte negativ überrascht. Cool hätte ich gefunden, wenn er seinen gewonnen Einfluss genutzt hätte, um sich nun wieder als Bürgerrechtler und Sozialarbeiter vor Ort einzusetzen bspw. in seiner Heimatstadt. Das hätte mir imponiert. Er ist ja noch nicht so alt. Aber eine solche Villa, mit zig Schlafzimmern, eine Bibliothek für ne halbe Milliarde, letztlich um an ihn zu erinnern... dann jetzt diese Gage nur für eine Rede... Werde ich genau verfolgen. Aber sollte sich der Trend bestätigen, wäre das schon eine Enttäuschung, da hätte ich dann mehr erwartet.

  • Obama plant einen öffentlichen Bau (mit seinem Namen), der etwa eine halbe Milliarde Dollar (500 Mio.) kosten soll. - Ich weiß nicht, kann mir kaum vorstellen, dass er das aus eigener Tasche zahlen kann.

    Bisherige Präsidentenbibliotheken (Bush Juniors z.B. kostete 300 mio.) wurden durch private Spenden finanziert.
    Obamas Projekt soll zudem ein Gemeindezentrum und öffentlichen Park beinhalten.


    Was deine Ansichten zu seinem Haus und Honoraren angeht, gibt es da in den USA eben eine völlig andere Einstellung, da ist es überhaupt nichts anrüchiges, in Form seines Wohnsitzes zu zeigen wie reich man ist, Obamas neues Haus ist zudem nicht sonderlich extravagant, ja es hat eine gewisse Größe, vor allem dürfte das Grundstück aufgrund der Lage einiges gekostet haben, aber da die meisten SchauspielerInnen und Fußballer haben da um ein vielfaches protzigere Anwesen.
    Und wenn jemand 400 000$ für eine Rede zaht, trifft es wohl eher keinen Armen. Und gut zu verdienen ist in den USA etwas was von den meisten durchaus positiv gesehen wird.

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