Politik der USA

In den USA sterben also weniger Menschen im Straßenverkehr?

Edit

Hab selbst bei Wikipedia nachgeschaut. Die Zahlen aus 2010: Pro 1 Millionen Einwohner gab es in den USA 105 Verkehrstode und in Deutschland 70.

Somit macht es absolut keinen Sinn Tote durch Schusswaffen in den USA mit Tote durch Verkehr in Deutschland zu relativieren.

Edit 2

Ok konnte die Zahlen doch nicht vergleichen, die Angaben aus Deutschland sind Tote pro zugelassenes Kfz und die Angaben aus den USA Tote pro Einwohner. Hab ich übersehen, mein Fehler.

Macht den Vergleich Schusswaffen vs. Verkehr aber kein Stück besser.

Zitat von Corvus

So ist die Wahrscheinlichkeit in Deutschland im Strassenverkehr getötet zu werden genauso groß, wie in USA durch eine Schusswaffe umzukommen (bezogen auf die Bevölkerungsgröße und Selbstmorde rausgenommen). Und in der USA liegen die jähliche Strassentote bei ca. 35k, was in der Größenordnung der Tote durch Schusswaffen inklusive Selbstmorde sind.

Das ist natürlich grober Unsinn denn auch im Straßenverkehr kommen in Deutschland (gemessen an der Bevölkerungszahl) deutlich weniger Menschen zu Tode als in den USA.

Edit:
Habe jetzt auf die schnelle nur diese Statistik von 2013 gefunden:
Anzahl der Verkehrstoten auf 100000 Einwohner: Deutschland 4,7 / USA 11,4

https://www.zukunft-mobilitaet…ote-weltweit-ranking-who/

Und das wo wir in Deutschland diese "bösen" Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen haben

Am Ende sterben in den USA auch noch mehr Menschen durch schlechtere medizinische Versorgung oder Ernährung :Huh:

Kaum zu fassen

Schreibe ich so unverständlich oder habt ihr ein Problem, dass eure Postition durch angeriffen habe, weil darauf Hingewiesen habe, dass es keine 18 Schulschießereien in 2018 in der USA bis jetzt gab?

Das ist Ansichtssache.

Es besteht eine Differenz zwischen juristischer Objektivität und der subjektiven Wahrnehmung von Betroffenen und der Öffentlichkeit.

Ich persönlich würde eine Schießerei auf dem Parkplatz an der Schule durchaus als Schulschießerei einstufen. Und auch ein Selbstmord schreckt auf, warum kommt überhaupt jemand mit einer Schusswaffe so nah an eine Schule?

Nach etwas längere Recherche habe ich wohl die Quelle der Information gefunden.
Von der Seite einer Anti-Gun Lobby Gruppe. Dort gibt es auch eine kleine Zusammenfassung zu jeden Fall und Quelle der Information für Details.
Interessanterweise ist wohl ein Fall wieder rausgenommen worden und wir sind wieder bei "nur" 17 Zwischenfälle mit Schusswaffen auf Schul-/Universitätsgelände im Jahre 2018.

Zitat von Flo78

Richtig so, schließlich führt das konsumieren solchen Schweinekrams bei Männern ja indirekt zu Rückenmarkschwund, Erblinden und Haaren an den Händen.

Du hast den Tennisarm vergessen.....

Aber ob das Problem die Waffen sind oder eher der Durchschnitts-US-Amerikaner?
Immerhin hat die Schweiz eine höhere Schusswaffendichte als die USA, aber die Probleme hat man dort nicht. Und auch in Canada sind Schusswaffen weit verbreitet.

Die Schweiz hat eine wesentlcih geringere Schusswaffendichte als die USA. Etwa nur ein Drittel.

Kanada ebenso

https://de.statista.com/statis…endern-pro-100-einwohner/

Aber klar. Ein sehr hoher Wohlstand kombiniert mit einem funktionierenden Sozialsystem, einer intakten Gesellschaft,...etc. haben starken Einfluss auf GEwaltverbrechensrate und damit auch auf Schusswaffentote.

Ja, du hast Recht, das sind alte Zahlen gewesen, auf die ich mich bezog, von 2005. Mittlerweile sind die Schweizer zumindest geschätzt hinter den USA. Trotzdem kann man sagen, dass Waffen speziell mit der Kombination US-Bürger anscheinend eine tödliche Mischung sind. Früher sagten wir einfach "Das ist die Cowboy Mentalität".

Bei den Verkehrstoten wäre das Äquivalent dazu sowas wie männlicher Teenager und 200 PS Auto.

Also wenn die amerikanischen Lehrer bewaffnet werden, möchte ich aber auch ne Knarre im Unterricht tragen. Die Helikopter-Mamis sind echt ne Gefahr für Lehrer geworden...... die laufen auf einem Elternabend gerne „Amok“.

Wie jetzt bekannt wurde war beim Amoklauf von Parkland ein bewaffneter Hilfssheriff auf dem Gelände. Der hat aber nicht eingegriffen.

https://www.focus.de/panorama/…schule-ab_id_8512575.html

Für mich durchaus verständlich, der hatte wohl schlicht keine Lust sich von einem schwerbewaffneten Täter über den Haufen schießen zu lassen.

Das selbe wäre dann vermutlich der Fall wenn man Lehrer bewaffnen würde.

Ich meine wer rennt schon freiwillig mit einer Pistole und ohne Schutzausrüstung auf einen Irren mit Sturmgewehr zu?

Was stellt man sich unter einem Hilfssheriff vor? Ist das ein Polizist oder ein Bauerntölpel mit einer Knarre, dem jemand einen Stern an die Brust geheftet hat?

In dem Fall wohl irgendwas dazwischen.

Laut Washington Post war er das
https://en.wikipedia.org/wiki/School_resource_officer

Tja den großen Macker machen weil mann ne dicke Wumme hat auf der einen und im Ernstfall einem Psycho mit Schnellfeuergewehr gegenübertreten auf der anderen Seite sind dann halt doch zwei paar Schuhe. Ich glaube das ist generell ein großer Irrglaube vieler Waffenbesitzer, eine Waffe zu besitzen nützt im Zweifelsfall nämlich gar nichts wenn mann nicht entsprechend geschult ist um in einer Ausnahmesituation auch noch handlungsfähig zu sein. Der Hilfssherrif hatte sehr warscheinlich schlicht die Hosen voll weil er völlig überfordert war.

Jap. Hätte ich auch gehabt.

Zitat von Flo78

Tja den großen Macker machen weil mann ne dicke Wumme hat auf der einen und im Ernstfall einem Psycho mit Schnellfeuergewehr gegenübertreten auf der anderen Seite sind dann halt doch zwei paar Schuhe. Ich glaube das ist generell ein großer Irrglaube vieler Waffenbesitzer, eine Waffe zu besitzen nützt im Zweifelsfall nämlich gar nichts wenn mann nicht entsprechend geschult ist um in einer Ausnahmesituation auch noch handlungsfähig zu sein. Der Hilfssherrif hatte sehr warscheinlich schlicht die Hosen voll weil er völlig überfordert war.

Lass ihn noch Frau und Kinder haben.....absolut verständliches Verhalten.
Aber jetzt hat die NRA natürlich nen Sündenbock. Echt traurig die Debatte in den USA.
Keiner traut sich Automatikgewehre für den zivilen Gebrauch zu verbieten.

Wozu braucht ein Mensch so ein AR-15?
Ne einfache Pistole reicht zur Selbstverteidigung doch vollkommen.
Amokläufe kann man nicht verhindern, nur den Schaden, der mit einem Sturmgewehr innerhalb kürzester Zeit angerichtet werden kann, lässt sich verhindern.

Zitat von Twiggels

Jap. Hätte ich auch gehabt.

Natürlich das würde fast jedem so gehen auch Trump, der ober Maulheld, hätte keinen Finger gerührt.

Zitat von Lord Wolhynia

Wozu braucht ein Mensch so ein AR-15?

Ach da fallen mir in den USA einige Gründe ein:
- Wenn man als Schwarzer von einer Horde rassistischer Polizisten angegriffen wird.
- Um einen Präsidenten gewaltsam zu vertreiben, der die Freiheit des Einzelnen gefährdet.
- Für eine Revolte gegen eine inkompetente Regierung.
- Falls die Briten wieder einmarschieren.

In der dritten Welt lebt man eben gefährlich.

Zitat von Twiggels

Man stelle sich das mal in Deutschland vor,.

Durch die Produkte eines Industriezweiges werden tausende Menschen jedes Jahr getötet und die Politik sorgt dafür, dass es ungehemmt weiter geht ohne Kontrolle weil mächtige Interessensgruppen ein entschiedenes Einschreiten verhindern, denn es geht um persönliche Freiheit!

Unvorstellbar!

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Sehr schöner Hieb gegen die Autoindustrie-Lobby. Wer hat heute noch Abgas-Manipulationen eingeräumt? Daimler? BMW? Beide? - Aber entschuldigt, ich werde wieder Off-Topic.

Um auch noch was zum Thema zu sagen: Schon das Mitführen einer Waffe in die Schule ist ein sehr ernster Zwischenfall. Nicht erst der Abschuss einer Waffe. Als Lehrer finde ich den Gedanken unmöglich, dass Schüler oder Lehrer bewaffnet auf dem Schulgelände rumlaufen.