Politik der USA

  • Als ich nach Quellen gesucht habe um die 15 000er Zahl zu bestätigen, bin ich auch auf Zeitungsartikel und eine Studie gestoßen die die Kosten recherchiert haben, dort wurde dann auch der Vergleich mit den Kosten für die Behandlung erektiler Dysfunktion (wovon die Viagra-Kosten die Hälfte ausmachen) aufgestellt.

    Ich bezweifel diese Mengenangaben sehr, weil Viagra im Vergleich zu den anderen Medikamenten ein schlechteres Nebenwirkungs- und Nutzungsspektrum hat und deswegen nicht mehr so häufig verschrieben wird, sondern statt dessen Vardenafil und auch Tadalafil.



    Und das Argument Gefangennahme wurde auch beim Thema weibliche Soldatinnen aufgebracht, und die tun sich deutlich schwerer ihr weiblich-Sein schlicht zu verstecken.

    Richtig und deswegen werden Frauen an der Front auch nicht eingesetzt und bewusst aus Kampfhandlungen fern gehalten, damit so etwas nicht passieren kann.

  • Ich bezweifel diese Mengenangaben sehr, weil Viagra im Vergleich zu den anderen Medikamenten ein schlechteres Nebenwirkungs- und Nutzungsspektrum hat und deswegen nicht mehr so häufig verschrieben wird, sondern statt dessen Vardenafil und auch Tadalafil.

    Gut zu wissen, ich nehme mal an, der Name wurde verwendet, weil es das best-bekannte Potenzmittel ist.
    Bleibt aber immer noch, dass das US-Militär 10 mal so viel für die Behandelung erektiler Dysfunktion ausgibt als für Transgender Personen.

    Richtig und deswegen werden Frauen an der Front auch nicht eingesetzt und bewusst aus Kampfhandlungen fern gehalten, damit so etwas nicht passieren kann.

    Und mit Transgender-Personen die weiblich aussehen kann man das nicht machen weil?

  • Trump entlässt seinen Stabschef, den ehemaligen Chef der Republikanischen Partei, Reince Priebus und ersetzt ihn durch den jetzigen Heimatschutzminister John Kelly, einen ultrakonservativen Ex-General, der als "Falke der Grenzsicherung" gilt. Damit hat sich Scaramucci wohl durchgesetzt im Machtkampf im weißen Haus. Glaube zwar nicht, dass der General das besser hinkriegt, aber man wird sehen. Was ein Durcheinander.


    Trump ermuntert Polizisten zu mehr Gewalt bei Festnahmen. Trump sagte, die Polizisten sollten ruhig die Köpfe der Festgenommenen auf den Polizeiwagen schlagen und diese brutaler in die Gefängniswagen schmeißen. Bandenmitglieder seien für ihn Tiere und so solle man sie auch behandeln. Er würde sie, anders als früher, in jedweder Hinsicht unterstützen und ihnen den Rücken decken. Viele Polizisten jubelten daraufhin in Sprechchören: "USA, USA, USA!"


    Ich glaube wir erleben gerade tatsächlich, wie die USA Schritt für Schritt zu einem autoritären Staat, wenn nicht sogar zu einer Diktatur werden. Kann gar nicht fassen, was da Tag für Tag geschieht, ohne dass es einen breit angelegten Widerstand hervorriefe.

  • Trump ermuntert Polizisten zu mehr Gewalt bei Festnahmen. Trump sagte, die Polizisten sollten ruhig die Köpfe der Festgenommenen auf den Polizeiwagen schlagen und diese brutaler in die Gefängniswagen schmeißen. Bandenmitglieder seien für ihn Tiere und so solle man sie auch behandeln. Er würde sie, anders als früher, in jedweder Hinsicht unterstützen und ihnen den Rücken decken. Viele Polizisten jubelten daraufhin in Sprechchören: "USA, USA, USA!"

    Na wir wissen ja das der zu nachsichtige und sanfte Umgang der Polizei mit Verdächtigen eines der Hauptprobleme der USA ist. :pfeif: :facepalm:


    Aber mal im ernst das ist schon geil der Präsident ruft die Polizei öffentlich dazu auf Gesetze zu brechen. :blöd:


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Da ist es fast schon ermutigend das Trump außerdem die Inkompetenz in Person ist, und mit einer ausländischen Macht paktiert hat um den Wahlkampf zu beeinflussen, was ihn hoffentlich bald einmal den Job kosten sollte. (übrigens: Der Letzte Präsident dessen Stabschef Militär war, war Nixon).


    Was weniger ermutigend ist, ist das die amerikanischen Wähler kein Problem haben so jemandem ihre Stimmen zu geben.

  • Trump erpresst nun den Kongress, indem er damit droht die Bundeszuschüsse in Höhe von 8 Milliarden an die Krankenkassen ganz einzustellen, sollte Obamacare nicht bald abgeschafft werden. Das hätte vermutlich die Pleite zahlloser Krankenkassen zur Folge und würde schlagartig Millionen Krankenversicherte ohne Krankenversorgung dastehen lassen. Unglaublich.

  • Natürlich ist der amerikanische Traum ein Traum, heißt ja auch so. Wer was anderes glaubt, glaubt auch an die Schöpfungsgeschichte oder das die Erde eine Scheibe oder der Klimawandel Unfug ist... Moment mal :unsure:


    ---


    Eine Diktatur wäre ein klares Zeichen? Eine Amtsenthebung und anschließende Neuwahlen wären doch auch ein Zeichen?


    In Pakistan wurde eben ein korrupter Präsident abgesetzt. Ich sehe da einen klaren Zusammenhang mit "westlichen Werten", unter anderen Umständen wäre er vielleicht auch ein Diktator geworden der alle umbringt die behauptet er wäre korrupt. Bin ganz froh, dass unser Exportschlager Demokratie wenigstens noch ein bisschen funktioniert.

  • Demokratie heißt für mich (nicht wörtlich) in erster Linie mal Gewaltenteilung. Wahlen finde ich da sogar eher zweitrangig.


    Die USA haben ihre Wahlen verkackt und müssen jetzt (mutmaßlich) mal mindestens vier Jahre einen komplett verrückten Hampelmann an der Spitze ertragen. Aber die Gewaltenteilung scheint noch relativ gut zu funktionieren. Gerichte und Parlamente können den Präsidenten scheinbar noch in seine Schranken weisen. Journalisten werden zwar beleidigt aber bisher immerhin noch nicht weggesperrt.


    Und bei Ägypten sehe ich zwar keinen Fortschritt aber auch keinen Rückschritt. Diktatur -> gewählter Schwachsinn -> Diktatur.

  • @ Saladin: Hört, hört. :thumbup:


    Gerade noch einen Artikel gelesen, dass Trump bereits unzählige Republikanische Senatoren und Kongressmitglieder verprellt hat, die sich nun mit den Demokraten (!!) gegen den Präsidenten verbünden und ihm teils offen drohen, bspw. für den Fall, dass er versuchen sollte Sonderermittler Mueller abzusetzen. Also ganz zahnlos ist der Kongress nicht. Und auch die Medien nehmen Trump inzwischen sehr unter Feuer. Ich glaube nicht, dass es Trump gelingen wird, eine Diktatur zu errichten. Aber er kann auch so viel Schaden anrichten und er verprellt auch Unterstützer für die USA, was schlimm ist, angesichts von Krisen wie Nordkorea.

  • Von welchen Ausländern sprichst du?


    Also aus meiner Warte, die USA wäre nicht ein mal in den Top 100 der Länder in die ich aussiedeln würde.


    Recht auf Leben - Gut das "jeder" da eine Waffe hat und wenig zögert die auch zu nutzen sobald man sein Klo auf dessen Grundstück benutzt.
    Recht auf freie Entfaltung - wäre ich Moslem würde ich erst recht nicht in dieses Land ziehen
    Pressefreiheit - kann ich schlecht beurteilen
    Aus eigener Kraft zu Erfolg kommen - das ist doch wohl das selbe als würde man Hoffen durch einen Lottogewinn reich zu werden. Die Schere zwischen Reich und Arm braucht man wirklich nicht mehr kommentieren


    Schutz vor Willkür - Sag das mal nen Schwarzen aus einer Gegend die nicht so gut betucht ist.


    Zitat von Saldin

    Das das alles nicht immer stimmt ist eine andere Sache. Aber dafür steht nun mal für viele Amerika und der amerikanische Traum.

    Aber wenn du das weißt und die meisten anderen auch, welche Signalwirkung hat denn dieses Amerika mit einem Präsidenten der ein absolutes Ego-Problem hat? Ein Obama der einen Friedensnobelpreis bekam obwohl er zeitgleich den größten Militäretat der amerikanische Geschichte in die Wege geleitet und später Drohnen-Tötungen zum Volkssport etabliert hat. Eine USA die davor einen Bush als Präsidenten besaß.


    Das einzige was mich aus den USA interessiert, wo hin marschiert ihre Armee. Die USA ist jedenfalls aus meiner Sicht nicht der Traum einer Demokratie sondern viel mehr eine existierenden Dystopie die uns Europäer jeden Tag ermahnen sollte, so wird es nicht gemacht.

  • wenn die Amerikaner mehr mit sich selbst beschäftigt sind. Könnte es ein guter Moment sein sich auszubreiten. Land, Einfluss, Ressourcen


    Das Weiße Haus beschäftigt sich mit sich selber. Amerikas Geheimdienste, Militär, Wirtschaft etc. mach weiter wie immer. Oder gab es irgendeinen Befehl zum weltweiten Rückzug?

  • Das amerikanische "Volk" hat sich in meinen Augen nicht grundlegend verändert. Verändert hat sich die Sicherheitspolitik. Aber am stärksten (und zwar nicht nur USA, sondern weltweit) verändert hat sich die öffentliche Wahrnehmung durch Smartphones und das Internet.


    Wenn vor 20 Jahren in den USA ein Schwarzer erschossen wurde, dann war davon in einem Forum über Computerspiele in Europa kaum was zu lesen. Die Anzahl der Taten wird sich nur langsam verändert haben, wenn überhaupt, die Wahrnehmung solcher hingegen drastisch.


    Und neben dem stockkonservativen Teil der amerikanischen Bevölkerung gibt es auch den modernen Teil, in New York oder Kalifornien. Beispielsweise mit Internetleitungen die unsere hierzulande steinzeitlich erscheinen lassen.


    Früher war auch nichts besser. Es gab den Vietnamkrieg, es gab die Rassentrennung...

  • Dass die USA in Deutschland kritisch gesehen werden ist wirklich nichts neues.
    Die Kritik kam dabei aus vielen Richtungen.


    Von Monarchisten (unkultivierte Demokraten! Igitt), Nationalsozialisten (verweichlicihte individualistisch degenierte), Kommunisten (Ausbeutende Egoisten) in der Vorkriegszeit bis zur ganzen US Kritik in der NAchkriegszeit von links mit Imperialisten, Kriegstreiber, Kriegsverbrecher,verstärkt seit dem Vietnamkrieg...etc. und natürlich auch von rechts außen mit den altbekannten Vorwürfen.


    Sicher, es gab ab der Nachkriegszeit verstärkte kulturelle Einflüsse und die militärische Stärke der USA, der MArschallplan, der Wirtschaftsaufschwung, und die Tatsache, dass man die USA braucht um sich gegen den bösen Ivan zu wehren der im kollektiven GEdächtnis auch, aber nicht nur, durch die Propagande der Nazis das Schreckensgespenst war/ist, führten dazu, dass die Amis mit ihrer Konsumkultur doch insgesamt als nacheifernswert und bewundernswert erschienen. Denn eins wollte man vor allen nach den Jahren des Krieges und der Not! Konsumuleren! Und von wem konnte man das besser lernen als von den Amis!


    Dabei sieht sich der Deutsche ganz gern auch auf den Amerikaner herab. Wir fühlen uns schon als was besseres.
    Gebildeter, kultivierter, als Menschen/Nation mit Geschichte und vor allen auch Menschen die aus ihrer Geschichte gelernt haben.


    Zu diesem Überegenheitsgefühl und der Skepsis trug dann natürlich vor allen auch der Vietnamkrieg bei, aus dem nicht offener hätte berichtet werden können, als wenn jeder Soldat einen unzensierten Kriegsblog geführt hätte.
    Ein Krieg der dann auch sehr stark durch das Kino aufgearbeitet wurde und zwar nicht so wie heute, kriegsverherrlichend bis patriotisch, sondern brutal in seiner ganzen Entmenschlichung gezeigt wurde. (Apocalypse Now, Platoon, Full Metall Jacket...etc.)


    Dazu kamen dann die ersten Rassenunruhen und acuh mit ihnen früh Beispiele von Polizeigewalt.
    Es war nun wirklich kein Geheimniss, dass die Polizei in Mississippi und Co in Teilen deckungsgleich mit dem Ku Klux Clan war.
    Das war auch in Deutschland in den 60ern bekannt.
    Martin Luther King wurde vor der Geburt von den meisten von uns ermordet
    Dazu die ganze Bürgerrechtsbewegung mit vielen Toten.
    Die Black Panther lösten sich vor meiner Geburt auf.
    Die durch die neuen Medien "Videokamera von Passanten" ausgelösten L.A. Unruhen (1992) im Zuge der Misshandlungen und Freispruchs von Polizisten an dem Schwarzen Rodney King, fanden statt, als ich ein kleiner Knirps war.
    Wie gesagt, Alles nix neues. Black Lives Matter? Same procedure as every Generation.


    Was hat sich verändert?


    In meinen Augen nur ein Faktor.
    Die Strahlkraft der USA hat abgenommen was das Erringen von Konsumgütern und wirtschaftlichen Wohlstand betrifft. Das weswegen wir ihnen wirklich nachgeeifert haben und weswegen viele in die USA wollten. Und warum? Ganz einfach weil wir selbst bis über beide Ohren gesättigt sind und all das haben was die Amis auch haben.


    Und man braucht den Ami natürlich nicht mehr gegen den bösen Ivan.
    oder doch?

  • Nur dass unser ganzer Wohlstand ohne die USA nicht denkbar ist. Wo kommen denn die ganzen Computer und Smartphone und Smart-TVs her? Wo ist denn die "Zentrale des Internets" bzw. sein "roter Knopf"? Wer steuert unsere Navigationssysteme? Die Blue Jeans ist immer noch ein Renner. Früher gab es nur McDonalds heute gehören noch Burger King, Dunkin Donuts, Kentucky Fried Chicken, Pizza Hut usw.


    Und Unternehmen wie Hans im Glück usw. oder die ganzen Steakhouse-Restaurants betreiben letztlich auch amerikanische Küche, geschweige denn von Pommes oder American Toasts, American Icecream, Cupcakes usw. usf. 90% der beliebtesten Kinofilme kommen aus den USA. Ein guter Teil unserer Literatur kommt aus den USA. Welches Land hat nach wie vor die meisten Nobelpreisträger in Sachen Forschung und Entwicklung? Richtig, die USA. Und so Sachen wie Super Bowl werden sogar bei uns heute live übertragen. Von Basketball mal gar nicht zu reden.


    Ich denke die Strahlkraft Amerikas ist heute mindestens genauso groß wie damals. Im Gegenteil, wir passen uns immer mehr dem American Way of Live an. Riesige Fernseher, riesige Kühlschränke, SUVs usw. usf.

  • Ich würde das nicht verallgemeinern. Der Mainstream durchaus aber es gibt mehr als genug alternative Lebensweisen um sich eben nicht dem "American Way of Life" anpassen bzw. annähern zu müssen/wollen. Macht meist auch mehr Spaß sein Individuum auszuleben als den Lemming zu spielen.


    Von den materiellen Dingen aus deiner Aufzählung habe ich den Kühlschrank (alt und "normalgroß"), (glaub) zwei Blue Jeans und den Computer.


    Gut, als Kind oder von Freunden wird man ab und an zu McDoof & Co geschleppt - ansonsten meide ich Fast Food und erst Recht Ketten. Ungesund, überteuert für das billige Essen und lecker ists auch nicht.


    Auch sehe ich das "alte" Europa in der Literatur weit vor den USA.
    Hollywood ist natürlich weiterhin die Traumfabrik...aber das Niveau ist in den letzten 20 Jahren steil gefallen. Denke da hat der europäische Film vom Lerninhalt und Anspruch fast gleichgezogen. Beim reinen Popkornkino wohl noch nicht - da fehlt einfach der Cash beim europäischen Film für Produktionen jenseits der 50 Mio.


    ...kommen die Pommes nicht aus Belgien? :)

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