Politik der USA

  • Nicht der Friedensnobelpreis an sich, der ist schon In Ordnung.
    Sondern die Verleihung an jemanden, der noch nicht mal im Amt ist und zu diesem Zeitpunkt nur mit Wahlpropaganda und Versprechen geglänzt hat; ein Witz sondergleichen.
    Ich denke, Obama hat heute nicht wegen den konservativen Wählern abgekackt, sondern wegen den enttäuschten, die ihn vor zwei Jahren gewählt haben. So eine Art Denkkzettel, daß er nicht so viel labern, sondern tun soll.

  • Ich bin immernoch ein Fan von Obama. Mit der Gesundheitsreform hat er mehr durchgesetzt als alle drei Präsidenten vor ihm. Er hat halt nur Pech mit der Wirtschaft. Aber es ist eine Illusion zu glauben, die Politik könnte das richten. Die US-Unternehmen sind einfach miserabel aufgestellt. Jahrzehnte lang nicht investiert und die Entwicklung verpennt. Und jetzt galopieren ihnen China und andere Länder davon.

  • Nicht der Friedensnobelpreis an sich, der ist schon In Ordnung.
    Sondern die Verleihung an jemanden, der noch nicht mal im Amt ist und zu diesem Zeitpunkt nur mit Wahlpropaganda und Versprechen geglänzt hat; ein Witz sondergleichen.


    Vorschusslorbeeren. Europa hat sich erhofft einen Mann des Friedens einzuschwören. Obama wurde als Lichtgestalt im Inland und in Übersee herbeigesehnt, irgendwann hat er sich dann wohl selbst in der Rolle gefallen. Er ist doch aber auch nur ein Mensch, selbst mächtigste Mensch der Welt kann nicht schalten und walten wie er will.

  • Ist auch ehrlich gesagt ein Scheißjob.
    Zum einen den außenpolitischen Ansprüchen gerecht werden, nahezu jedes der Land der Erde erwartet die großen Sprünge von den USA betreffend ihrer Interessen und zum anderen im Inneren dem american way of life gerecht werden; dem Recht auf Selbstverwirklichung, dem übertriebenen Freiheitsdrang, der ja schon genetisch zu sein scheint, der Wirtschaft, die dominierend wie immer in den letzten 60 Jahren sein soll und dann noch 100 unterschiedliche Randgruppen mit völlig exzessiven Vorstellungen zu beschwichtigen ( u.a. die mächtige Waffenlobby, fanatische Kirchenanhänger, Erzkonservative ).
    Die USA sind ein Land der Extreme, in alle Richtungen und bestimmt nicht einfach zu regieren, innenpolitisch schon gar nicht.
    Wenn eine Gesundheitsreform, die den Ärmsten eine gewissen Grundsicherung sichern soll, derart von den politischen Gegnern auseinandergenommen wird, weil es dem Grundverständnis der amerikansichen Selbstverwirklichung widerspricht, dann zeigt das doch allemal, wie anders man dort tickt.


    Zitat

    Vorschusslorbeeren. Europa hat sich erhofft einen Mann des Friedens einzuschwören. Obama wurde als Lichtgestalt im Inland und in Übersee herbeigesehnt, irgendwann hat er sich dann wohl selbst in der Rolle gefallen. Er ist doch aber auch nur ein Mensch, selbst mächtigste Mensch der Welt kann nicht schalten und walten wie er will.

    Ist mir schon klar, bin ja auch kein Kritiker von ihm. Möglicherweise hat er sich die Sache zu einfach vorgestellt. Er mag zwar der mächtigste Mann der Welt sein, hat aber immer eine ganze Rotte an Institutionen im Kreuz, die ihr Ding durchziehen möchten ( die Geheimdienste, die Wirtschaft, das Militär ). Es war doch von Anfang an klar, daß er 8 Jahre Bush nicht im ersten Jahr vergessen machen kann, das hätte auch dem Komitee in Oslo klar sein müssen.
    Und aufgrund einer Ankündigung, man würde Guantanamo schließen, aus dem Irak abmarschieren und sich für den Friedenprozeß in Palästina einsetzen, einen Friedensnobelpreis zu verleihen, ist ja wohl etwas übertrieben. V.a. wenn man sich mal ansieht, wer den vorher bekommen hat: Lech Walesa, Sakharov, Nelson Mandela, Willy Brandt etc......

  • Ich denke, Obama hat heute nicht wegen den konservativen Wählern abgekackt, sondern wegen den enttäuschten, die ihn vor zwei Jahren gewählt haben. So eine Art Denkkzettel, daß er nicht so viel labern, sondern tun soll.

    Jop, so weit ich gehört habe sind vor allem die gemäßigten Demokraten abgewählt worden, also am ehesten die, die bereit gewesen wären mit dem Republikanern zu paktieren, im Kongress gibt es jetzt also fast nur noch die Liberaleren Vertreter unter den Demokraten.


    Ich muss sagen wenn ich Amerikaner wäre, fände ich das ganze politische System ziemlich unbefriedigend, man hat nur zwei Parteien die eine Chance haben gewählt zu werden, was doch ziemlich undemokratisch ist, genau so wie einen Präsidenten mit zu umfangreichen Machtbefugnissen. Man könnte meinen das führt dann wenigstens zu Stabilität und klaren Entscheidungen, aber selbst das wird dadurch ausgehebelt das praktisch ununterbrochen irgend ein Wahlkampf tobt und die Mehrheiten extrem schnell hin und her schwanken können.
    Dazu dann noch diese ständige Angst vor allem linken und der übertriebene Patriotismus, wenn eine Partei ein (vielleicht nur vermeintlich) linkes Thema anspricht ist sie gleich dran, die einzige Chance so etwas durchzubringen ist es patriotisch zu verpacken oder als uramerikanisch zu stempeln, so ein Schwachsinn.
    Wenn ich mal auswandern sollte, dann ganz sicher nicht nach Amerika, da geh ich 10 mal lieber nach Kanada :rolleyes:


    EDIT: Aber immerhin haben selbst Spieler da eine Lobby^^
    http://www.golem.de/1011/79101.html

  • Die Amerikaner hatten schon immer einen starken Mann an der Spitze, ich denke das werden sie auch nicht ändern wollen. Bei uns völlig undenkbar.....


    Was allerdings dieses merkwürdige Zweiparteiensystem angeht: bin ich voll auf Deiner Linie.
    Diejenige Partei, die für ihren Wahlkampf die meisten Freiwilligen akquiriert und das meiste Geld zuschießt, macht meistens das Rennen. Wenn für die Midtermwahlen 500 Mio ausgegeben werden, Internetschlammschlachten schon Wochen vorher den politischen Gegner fertigmachen, kann man hier nur den Kopf schütteln.

  • Foltervideos wurden zerstört, aber niemand muss sich dafür verantworten, also vermutlich weder für die Zerstörung, noch die Folter: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,728232,00.html


    Lang lebe der Amerikanische Rechtsstaat :thumbdown:



    EDIT: US-Senatsausschuss stimmt einstimmig für neue Internet Sperre: http://www.heise.de/newsticker…rnet-Sperren-1139091.html

  • Hoffen wir es. Wenn einer dieser geistigen Blindgänger ans Ruder kommt werden wir uns wünschen das George eine dritte Amtszeit hätte machen dürfen. Ich frage mich bei solchen Personen immer ob das nur Show ist oder ob sie wirklich so dumm sind. Hab mir mal nen Mitschnitt reingezogen, schrecklich.


    Grüsse


    TauPandur

  • Das ist teilweise ja echt schon erschrekend wieviele geistige Tiefflieger und Nationalisten es bei den Repuplikanern gibt. Folter gutheißen, aktiv auf Krieg drängen, sämtliche Entwicklugnsholfe streichen.... Fehlt nur noch, dass irgeneiner von denen sich ein Beispiel an Sarah Palin nimmt, und fordert, den verbündeten Nordkorea gegen das komunistische Regime in Südkorea zu unterastüzen oder so.
    Ich hoffe echt, das von denen keiner Präsidetn wird. Obama ist zwar nicht der, für den er zu Beginn seiner Amtszeit gehalten wurde(Stichwort Friedensnobellpreis), aber er macht seinen Job ordentlich und ohne größere Schnitzer, dafür aber mit einigen Erfolgen(Stichwort Gesundheitsreform, START II Vertrag, Abzug aus dem mitlerweile großteils befriedetem Iran oder Libyen Engagement auch wenn das nicht alle so sehen).

  • Gestern war in den USA der "American Censorship Day", Grund sind 2 Gesetzesentwürfe die eine Sperr-Infrastruktur in den USA schaffen würde, was letztendlich auch Auswirkungen auf die restliche Welt hätte:
    Heute: American Censorship Day » Von markus » netzpolitik.org


    PS: Wenn man diese Republikanischen Kandidaten sieht wird einem doch schlecht :pffft:

  • Der Investor in den 80ern und Anfang der 90er war Japan, sie halten immer noch einen riesen Haufen Amerikanische Staatsanleihen, sind direkt hinter China stecken aber in einer tiefen Wirtschaftskriese und das schon seit über 10 Jahren. So kann es sich drehen. Das die strategische Ausrichtung auf den Pazifik umgestellt wird finde ich gar nicht so falsch, wieso sollte sie auch weiter auf Europa gerichtet sein?
    Mit etwas Glück kann die EU relativ unbeobachtet langsam zu etwas grösserem werden als sie es im Moment ist.


    Grüsse


    TauPandur

  • Ich freue mich über die Kanidaten, um so offensichtlich Dümmer desto höhere Chancen hat Obama. Er ist zwar auch nicht das Gelbe vom EI, die Dame und die Jungs dort aber...


    Grüsse


    TauPandur


    Das gesamte Etablishment ist nicht das Gelbe vom Ei in den Staaten. Der Friedensnobelpreisträger scheint ja seinem Titel gerecht werden zu wollen und ist nun nach dem Iran an einem nachhaltig, friedlichen Verhältnis zu China interessiert, vorher noch kurz den UNO abschaffen - das Himmelreich kann kommen. Die Vereinigten Staaten haben heute die 15 Billionen Dollar Grenzen bei ihrem Schuldenstand gerissen, als Reaktion scheint es nur natürlich im Pazifik das Militär aufzurüsten. Stimmt schon, so hat Europa vielleicht endlich Ruhe.

  • Das Problem ist doch das China die USA in der Hand hat - aber auch die USA China. China hat die Muskeln spielen lassen als es einige Kredite abgezogen hat - daraufhin sind einige kleine Banken kollabiert. Die USA haben kürzlich dafür gesorgt das die Inflation in China steigt, sie sollen für 1% der Chinesischen Inflation verantwortlich sein. Das erhöht die Lebensmittelpreise und sorgt für Aufstände unter den Ärmsten der Armen.
    Wir haben da einen Wirtschaftskrieg der aber in den Medien noch nicht gross beleuchtet wurde.
    Mein Tipp: Popkorn für die nächsten Jahre kaufen und hoffen das Obama noch eine Amtszeit bekommt.


    Grüsse


    TauPandur

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