Wehrpflicht und Zivildienst

  • Das liefe darauf hinaus, dass sich die Wohlhabenden vom Wehrdienst freikaufen würden. Geht gar nicht und hätte auch nichts mehr mit Wehrgerechtigkeit zu tun. Entweder alle oder keiner.

    Das heißt, dass letztlich die Aussetzung der Wehrpflicht durch KTvG nur folgerichtig war, wenn man den von dir letztgenannten Satz zur Maxime erhält?


    Die Tatsache, dass man da einen Dienst oder whatever machen musste, war mMn. für die meisten auch nicht das Problem, das Problem war vielmehr, dass man die immer wieder gefeierte Wehrgerechtigkeit nicht beobachten konnte.


    50% der Gleichaltrigen, die nix machen mussten, weil ihnen aufgrund eines Frauenbildes von anno dazumal die Rolle als Gebärerin des zukünftigen Kanonenfutters zugedacht war, und bei den restlichen 50% war die Wehrgerechtigkeit doch auch nur noch Farce...dazu gab es ja ausreichend Statistiken.

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    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • So ne Profi-Armee hatten wir ja schonmal. Weimarer Republik.


    Berufsarmeen sind defacto Söldnerheere oder laufen zumindest darauf hinaus. Politisch schwieriger zu kontrollieren (Staat im Staate / Putschgefahr) und im Ernstfall womöglich eher auf ihre Kosten/Nutzen-Rechnung bedacht, als darauf das Land zu verteidigen (Motivation).


    Wenn schon Berufsarmee, dann bitte aber wirklich in Topform mit bestmöglicher Ausrüstung, Bezahlung und hohem gesellschaftlichen Ansehen. So dass wirklich gute Leute zur Armee wollen und nicht nur diejenigen, für die sich sonst nichts mehr findet.

    Könnte schwierig werden. Schau dir mal an, welches Klientel in den USA und auch Europa zur Army/Armee geht. Das sind oftmals Menschen aus bildungs- und sozialschwachen Schichten. Da müsste man schon erheblich mehr zahlen um das mittelfristig zu ändern. Sonst ist das dann wieder wie bei einigen Stellen beim Staat: Unbesetzt weil es in der freien Wirtschaft mehr Cash gibt. ;)

  • Wenn schon Berufsarmee, dann bitte aber wirklich in Topform mit bestmöglicher Ausrüstung, Bezahlung und hohem gesellschaftlichen Ansehen. So dass wirklich gute Leute zur Armee wollen und nicht nur diejenigen, für die sich sonst nichts mehr findet.


    Ansehen hin oder her, fangen wir einfach mal mit den anderen Punkte an, nämlich gute Ausrüstung und gute Bezahlung und zusätzlich noch eine Verringerung von Misswirtschaft.


    Spätestens wenn die Bedrohungslage zunimmt, steigt auch das Ansehen ganz von alleine.


    Und wenn Twiggels Zahlen stimmen, scheint sogar Ansehen bereits vorhanden zu sein. Ansehen kann aber auch heißen: "Toll das es ne Bundeswehr gibt aber für mich persönlich sind die Bedingungen in der freien Wirtschaft optimaler."

  • Wenn man erreichen will das die Mittelschicht zur Bundeswehr geht muss der Soldat zum Beamtenberuf werden.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Also koppeln wir zwei Dinge die scheinbar einen schlechten Ruf haben aneinander?

    Minus plus minus macht auch plus. Oder wir machen jeden Beamten zum Soldaten. Immer Freitags geht es in die Kaserne und Montags wieder ins Büro.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

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    -Maximilian L.

  • Laut neuester Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey ist eine Mehrheit von über 55% der Deutschen für die Wiedereinführung der Wehrpflicht bzw. eines Dienstjahres. Lediglich 39% antworteten eher ablehnend. :thumbsup:


    Auch SPD Gesundheitsexperte Karl Lauterbach zeigte sich nun offen für den Vorschlag aus CDU und Junger Union. Die CDU habe „die Wehrpflicht damals überstürzt abgeschafft.“ Man sei gerne bereit, diese Vorschläge „offen zu diskutieren“.
    Die CDU möchte das Thema eventuell sogar zu einem Wahlkampfthema 2021 machen.


    "Wir müssen eine gesellschaftliche Debatte darüber führen, ob wir auf dem heutigen Weg, die Bundeswehr möglichst attraktiv zu machen, tatsächlich die Personalzahlen erreichen, die wir für die Landes- und Bündnisverteidigung brauchen", sagte der Obmann der SPD im Verteidigungsausschuss, Fritz Felgentreu. Quelle: Spiegel.de


    Hier noch ein aktueller Kommentar der FAZ: „Es ist Euer Land!“


    Pro-Kommentar der ZEIT: „Gegen das Zerfasern“


    Die TAZ bietet Pro und Contra und konzentriert sich auf die Möglichkeiten für den Zivildienst: „Muss Helfen Pflicht werden?“


    Licht am Ende des Tunnels? :thumbup:

  • Licht am Ende des Tunnels? :thumbup:

    Du freust dich doch hauptsächlich auf mehr Uniformen in der Öffentlichkeit. :P ;)


    Ne ernsthaft, die Presse zeigt doch gerne erst Euphorie und die Gegenstimmen, die nicht damit gerechnet haben, dass so eine Entwicklung tatsächlihc nochmal erwogen würde, sammeln erst einmal ihre Kräfte.

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  • Das Problem ist nur das es im Pflege und Krankenhausbereich eigentlich immer auf deine im zweiten Absatz beschriebenen Praxis hinauslief.
    Weshalb haben wir denn bis heute immer noch so miese Arbeitsbedingungen und oftmals schlechte Bezahlung in diesem Bereich ? Weil er niemals wirklich die Aufmerksamkeit bekam die er verdiente weil mann über Jahrzehnte einfach die Zivis reingewurstet hat um das Ärgste abzufangen. Und jetzt wo es keinerlei Zivis mehr gibt und auch sonst kaum noch jemand darauf angewiesen ist diesen "Scheisjob" zu machen stellt die Politik auf einmal fest das hier die Lage am eskalieren ist. Und alles was unseren Schlaubergern in Berlin mal wieder einfällt ist billige Pflegekräfte im Ausland abzuwerben und den Wehr/Zivildienst wieder einzuführen, ein absolutes Armutszeugnis, wie immer.

    "Immer" ist ein ziemlich starkes Wort, das Krankenhaus in dem ich war hat bei Zivis seit Jahren einen guten ruf gehabt, ich hab während meiner Zeit dort auch von keinem Zivi gehört: Scheiße, die behandeln mich schlecht und lassen mich jeden Müll machen. Wenn dann hat man sich darüber beschwert den Dienst überhaupt machen zu müssen und ja, ich war trotzdem froh als es vorbei war.


    Jedenfalls kein Vergleich zum Zivildienst von meinem Vater, er musste gegen die Bundesrepublik Deutschland klagen um seine Verweigerung durchzubekommen, zweimal haben die Feldjäger versucht ihn zu holen, Arbeit finden ist auch nicht gerade leicht wenn man noch keinen Dienst abgeleistet hat und so ein verfahren dauert ja seine Zeit. Und als er dann endlich eine Stelle in einer Behindertenwerkstatt antreten konnte war der für die Zivis zuständigen ein Ex-Militär der sie die gesamte lange Dienstzeit getriezt hat wo er nur konnte. Mal davon abgesehen das Zivis und behinderte gleichermaßen wie Vollzeitkräfte in der Produktion eingesetzt werden sollten. Ist wohl erst kurz vor Ende der Dienstzeit besser geworden als jemand seine Hand verloren hat. Top.


    Bin da aber bei dir dass es eine einfache Wiedereinführung ohne Änderungen nicht geben darf. Ich stimme dir auch dahingehend zu, dass sich im Pflegebereich dringend etwas ändern muss, ich bin schlicht nur nicht sehr zuversichtlich. Denn selbst wenn man den Lohn erhöht, mehr Urlaub gewährt etc. ist der Beruf einfach nicht attraktiv genug um den zukünftigen Bedarf decken zu können. Der Beruf muss einfach eine Berufung für einen sein, sonst machst du nicht lange ein 3-Schicht-System mit früh, spät Nacht und Wochenenden mit, putzt Hintern ab und siehst dem Tot von Menschen zu etc. Wäre dem nicht so, würden nicht auch Länder mit weit besseren Arbeitsbedingungen händeringend Pflegekräfte suchen.

    Berufsarmeen sind defacto Söldnerheere oder laufen zumindest darauf hinaus.

    Oje, hoffentlich liest das unser Berufssoldat nicht...

  • Denn selbst wenn man den Lohn erhöht, mehr Urlaub gewährt etc. ist der Beruf einfach nicht attraktiv genug um den zukünftigen Bedarf decken zu können.


    Das Problem ist die allgemein geringe materielle Wertschätzung sozialer Berufe.


    Ich zitiere da immer gerne folgenden Satz:


    "Warum zahlen wir Menschen denen wir unsere Kinder anvertrauen, viel weniger Geld als jenen, denen wir unser Geld anvertrauen?"


    Also wenn es um "mehr Lohn" geht, sollte es nicht um 10, 20 oder 30 Prozent gehen, dann sollte man schauen was Banker, Kaufleute, technische Berufe etc. verdienen und packt nochmal 50% oben drauf. Das wäre dann eine angemessene Vergütung!


    Ein weiterer wichtiger Aspekt (nicht nur in der Pflege, allgemein in sozialen Berufen) ist der viel zu geringe Personalschlüssel. Hab ich unter anderem bei meinem Zivi im Krankenhaus erlebt. Aber auch bei meiner Arbeit in einem Kindergarten, da sind zwar ein Haufen Leute rumgelaufen aber darunter auch viele Praktikanten und FSJler, richtige Erzieher sind da ungefähr zwei auf 20 Kinder, wenn da mal einer krank ist, ist direkt Tohuwabohu angesagt.


    Während meinem Studium der Sozialen Arbeit habe ich in etwa folgenden Satz gehört:


    "Jeder möchte einen Sozialarbeiter aber keiner will ihn bezahlen".


    Da sind dann Schulen mit z.B. 600 Kindern/Jugendlichen, die haben dann wenn es hochkommt einen oder zwei Sozialarbeiter. Würde vermutlich reichen wenn wenigstens die Lehrer ordentlich besetzt wären und die Schule in einem guten Viertel liegt. Ist beides nicht der Fall, reicht das einfach nicht aus!


    Mit der Pflege kenne ich mich nicht so aus, kenne aber die Zahl, wonach Pflegekräfte im Schnitt nur rund acht Jahre in ihrem Beruf arbeiten. Das wird vermutlich nur noch von Selbstmordattentäter getoppt...

  • Ein weiterer wichtiger Aspekt (nicht nur in der Pflege, allgemein in sozialen Berufen) ist der viel zu geringe Personalschlüssel.

    Jupp genau das ist der Knackpunkt in Deutschland, während in fast allen anderen Ländern vom Staat vorgeschrieben ist wieviel Personal bei wieviel Patienten da sein muss ist das in Deutschland sehr großzügig ausgelegt bzw. gar nicht vorgeschrieben. Und das führt dann zu solchen Zuständen das z.B. im Pflegeheim/Krankenhaus im Nachtdienst für 30 Leute auf der Station nur eine Schwester/Pfleger da ist, der damit natürlich völlig überfordert ist. Und genau das sind die viel beschworenen miesen Arbeitsbedingungen die dringend geändert werden müssen, noch viel dringender als die Bezahlung.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Also in der Kinderbetreuung gibt es Personalschlüssel, die sind nur nicht realistisch (oder werden vielleicht auch nicht umgesetzt).

    Jup, bei uns hier sind es glaube ich für 18 Kinder ein Betreuer, total realistisch :facepalm:


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  • Und das führt dann zu solchen Zuständen das z.B. im Pflegeheim/Krankenhaus im Nachtdienst für 30 Leute auf der Station nur eine Schwester/Pfleger

    Das kann ich so auch von meiner Schwägerin bestätigen. Für die Nachtschicht in einem Kreiskrankenhaus finden sich kaum interessierte Bewerber. Sie selbst hat bewusst ein Teilzeitmodell gewählt, wie auch viele Kolleginnen, und mitnichten wird Angeboten der Leitung zur Erhhöhung der Studnenzahl zugestimmt. Die Freizeit und Regeneration ist hierbei wichtiger als das etwas verbesserte Einkommen.


    Dafür melden sich mittlerweile regelmäßig im Intervall Verbände aus Skandinavien, die sie und/oder ihre Kolleginnen unter erheblich verbesserten Rahmenbedingungen abwerben möchten. Auf 25 Patienten kommen 5 (!) Schwestern, während in der Intensivstation scheinbar ein 1:1 Verhältnis besteht.

  • Dafür melden sich mittlerweile regelmäßig im Intervall Verbände aus Skandinavien, die sie und/oder ihre Kolleginnen unter erheblich verbesserten Rahmenbedingungen abwerben möchten. Auf 25 Patienten kommen 5 (!) Schwestern, während in der Intensivstation scheinbar ein 1:1 Verhältnis besteht.

    Stimmt, so ein Angebot hat meine Mutter auch bekommen. Es gibt auch diverse Zeitarbeitsfirmen die auf Pflegekräfte spezialisiert sind, gerade wenn man jung und mobil ist kann sich das richtig lohnen, denn die Zahlen teilweise wesentlich mehr als wenn man im Krankenhaus fest angestellt ist. Ganz schön bescheuert, aber scheinbar kann man inzwischen nur noch den Mangel verwalten und die Arbeitskräfte zwischen den Krankenhäusern rotieren lassen. Ist inzwischen aber auch so ein Henne-Ei-Problem, wegen der beschissenen Arbeitsbedingungen will niemand den Beruf machen, wenn niemand den Beruf machen will werden die Arbeitsbedingungen für den Rest noch beschissener etc.

  • Na ist ja super dann wandern die deutschen Pflegekräfte nach Skandinavien ab, wir importieren unsere Pflegekräfte aus dem ehemaligem Ostblock und dort können sie dann schauen woher sie überhaupt noch Pflegepersonal bekommen. Einfach nur krank das ganze :blöd: :facepalm:


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  • Ich wusste gar nicht, dass wir hier so viele Sozialwissenschaftler im Forum haben, die einschätzen können, wieviele Erzieher man für wieviele Kinder braucht. Auch finde ich es in höchstem Maße spannend, wie man einerseits schreiben kann, dass Sozialdienstleistende zu wenig Wertschätzung erfahren, im gleichen Post dann aber die irrwitzige Formulierung wählt, dass nur Selbstmordattentäter eine geringere Stehzeit im Beruf haben. Ist das eine besondere Art Humor, die jemand mit eingeschränkter Sozialkompetenz, wie ich sie besitze, nicht versteht, oder handelt es sich hier um eine besonders perfide Art von Geschmacklosigkeit?

    Berufssoldaten sind Beamte.
    Bzw. sogar bessere Beamte, da sie nicht mal Krankenkassenbeiträge bezahlen müssen.

    Diesen Beitrag möchte ich ausdrücklich loben, weil hier jemand genügend Sachverstand aufweist und der stumpfsinnigen Debatte zuvor ein würdiges Ende bereitet. Und das ist keineswegs Sarkasmus, sondern mein absoluter Ernst. :thumbup: Es wäre echt wünschenswert, wenn auch andere sich eine derartige Sachkenntnis zulegen würden, dann hätte es auch Sinn sich an dieser Debatte ernsthaft zu beteiligen.


    Ach ja: Sag mal Fairas: Was war das nochmal, was Du da studiert hattest, ohne es jedoch zum Abschluss zu bringen? Und was nochmal ist Dein derzeitiger Beruf? Angesichts Deiner Präsenz hier im Forum - und auch wegen Deiner zur Schau gestellten Kompetenz in diesen Fragen - frage ich mich nämlich, ob Du nicht Deinen Beruflichen Status von "Arbeitssuchend" in "in der Pflege tätig" ändern möchtest. Ich könnte mir vorstellen, dass das genau Dein Ding ist, so fürsorglich wie Du Dich hier gibst. Und den Personalschlüssel würde das auch verbessern. Hm .... je mehr ich darüber nachdenke, um so besser gefällt mir der Gedanke .... :grübel:

  • Die Meinung in der Truppe ist vielschichtig, da sie sich wie überall nur aus den persönlichen Meinungen der Leute zusammensetzt. Die Offizielle Meinung der Bundeswehr ist so nichtssagend, dass ich sie hier nicht wiedergeben möchte (das Niveau der Sprachregelung ist .... sagen wir übersichtlich bzw. typisch politisch).


    Meine persönliche Meinung findet sich hier bereits im Forum: Ich bin für das Pflichtsoziale Jahr mit einem Wehrdienst als Ersatzdienst. Das Argument, es würde zu teuer werden so viele Rekruten aufzunehmen ist aus gleich zwei Gründen unzulässig: zum einen haben wir einen anwachsenden Wehretat, den man auch für diese Zwecke nutzen könnte, und zum anderen wäre es möglich aus den potenziellen Ersatzdienstleistenden zu wählen; sprich die bewerben sich und die Bundeswehr nimmt nur so viele und jene Leute, die qualifiziert genug sind und die man braucht.

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