Was spielt ihr gerade?

Ich habe mir vergangenes Wochenende Door Kickers 2: Task Force North gegönnt.

In den klassischen Taktik-Shootern (SWAT + Rainbow Six - 2000er) hatte man sein Squad aus der Egoperspektive gesteuert, Gebäude gestürmt, Geiseln befreiet, Bomben entschärft und Türen gesprengt. Door Kickers hat das Konzept genommen, Shooter-Elemente entfernt, das Ganze aus der Top-Down-Perspektive dargestellt und so ein sehr gutes Taktik-Spiel geschaffen, bei dem man das Vorgehen seiner Einheiten "zeichnen" konnte.

Während es im Teil 1 als Spezialeinheit der Polizei noch gegen das organisierte Verbrechen und "westliche" Terroristen ging, verlagert Teil zwei, der vergangenen Woche in EA erschien, das ganze in den Nahen Osten und lässt den Spieler das Kommando über eine militärische Spezialeinheit übernehmen. Das Waffenarsenal und die Spezialisierung der eigenen Einheiten und der Gegenseite haben sich geändert, auch gibt es einige Neuerungen - man kann Durchgänge in Wände sprengen und durch Fenster in Gebäude eindringen -, das Grundkonzept ist wie gewohnt.

Ich habe die Tage Bugsnax durchgespielt, gibt es für die Playstation und aktuell nur im Epic Store , und es ist grandios. Tolles Storyspiel mit genau meinem Humor. Das Spielprinzip ist einfach: Man muss Bugsnax, quasilike Pokemon fangen und verschiedene Rätsel dabei lösen. Getrieben wird es dabei von der Story und den super Charaktern, die man manchmal einfach knuddeln möchte oder in Situationen kommen, die einfach nur purer Fremdscham sind.

Ich bin im Moment ungefähr halb durch mit der Kamapgne von DOOM Eternal. Das Spiel ist aktuell im Gamepass für PC enthalten und ich wollte mal einen schnellen Shooter ausprobieren um den 120Hz Bildschirm auszureizen.

Shooter sind eigentlich gar nicht mein Genre und Doom ist schon verdammt hektisch. Gerade zu Beginn bin ich sehr oft gestorben, obwohl ich schnell auf den niedrigsten Schwirigkeitsgrad gegangen bin. Die Steuerung erschlägt einen etwas, es gibt diverese Waffen, aber kaum Munition. Der eigene Schutzanzug beitet diverse Extras wie zwei verscheidenen Typen von Granaten, zwischen denen man ständig wechseln sollte und einen Flammenwerfer sowie eine Funktion zum sofortigen zurücklegen von großen Distanzen. Außerdem gibt es spezielle Mechaniken für brutale "Glory Kills", welche die eigene Gesundheit regenerieren, während der Flammenwerfer Rüstungsteile abwirft und der Einsatz der Kettensäge gegen schwächere Gegner die Munitionsvorräte auffüllt.

Auch jetzt erwische ich, gerade in stressigen Situationen, manchmal noch die falsche Taste und sterbe einen unnötigen virtuellen Tod, aber er Lerneffekt über die letzten Stunden war deutlich. Mittlerweile befinde ich mich die meiste Zeit im Flow und muss sagen, dass es unglaublich befriedigend ist sich durch schier endlose Mengen von Gegnern zu schnetzeln. Immer wenn man gerade glaubt es überstanden zu haben tauchen irgendwoher noch mehr, noch stärkere Dämonen auf, aber irgendwie behält man doch die Oberhand.
Auch die Story ist besser als erwartet. Der Slayer spricht nicht und hat für alle Probleme nur eine Lösung, aber die Hintergrundgeschichte ist tatsächlich interessant, auch wenn vieles nur angedeutet wird.
Die, die Existenz der Menscheit bedrohenden, Dämonen und ihre Untoten Lakaien werden im Spiel konsequent als "gehandicapte" bezeichnet, mit der Begründung, dass jede andere Wortwahl diskriminierend sei .

Negativ aufgefallen sind mir hingegen die häufig vorkommenden Sprung- und Kletterpassagen. Hier ist der korrekte Weg oft nicht ersichtlich und meist kommt man nur mittels frustrierendem Trial & Error weiter. Außerdem exisitert zwar eine dreidimensionale Karte der Level, die ist aber erstaunlich nutzlos.

Habe das Spiel auch kürzlich erstanden, war im Angebot. Mal schauen, ob mir das nicht zu gruselig ist. Kenne Doom noch aus meiner Schulzeit aus den 90ern.

Hatte günstig JediFallen Order erstanden kein schlechtes Spiel, aber auch damit gehts mir wie mit allen anderen Storyspielen zuletzt. Aufgrund maximaler Spielzeit von ein bis Max. zwei Stunden am Tag stellt sich bei mir kein Fluss ein und ich verliere das Interesse. Wäre mir früher nie passiert, da hätte ichbsowas durch gesuchtet Deshalb ist mein Spiel zurzeit Fisher Online, das geht auch mal ne halbe Stunde zwischendurch ohne Stress, die wohl beste Angelsimulation auf dem Markt.

Oh man, gerade mal, nach der Enttäuschung über die Aussetzer bei Cyberpunk, alte, geliebte Spieltitel gestartet. Hilfe... haben Skyrim und Fallout 4 wirklich so ausgesehen? Muss wohl. Und damals konnte ich die nicht in höchsten Einstellungen spielen. Interessant, was die Phantasie offenbar ausblenden kann, wenn sie möchte. Das hatte ich alles ganz anders in Erinnerung. Schon krass, wie sich die Grafik seit damals wieder geändert hat.

Ich erinnere mich noch, wie ich in Skyrim bisweilen nur die Landschaft bestaunt habe. Konnte mich richtig darin verlieren. Und nun... frage ich mich, ob ich damals blind gewesen bin.

Und was spielst Du jetzt gerade, nach der Enttäuschung über Cyberpunk?
CK III, da hat sich graphisch wenig getan. Was ist denn aus Deinem germanischen Adeligengeschlecht geworden?

Ich spiele gerade "The Division 2"; den ersten Teil habe ich vor 2 Monaten beendet und ich bin jetzt kurz vor dem finalen Showdown im zweiten Teil.
Finde die Story mit dem Bioanschlag ziemlich abgefahren, wobei in das Szenario auch super Zombies gepasst hätten. Also die Graphik ist schon allererste Sahne. Erst ein völlig kaputtes Manhattan im Winter und jetzt ein dystopisches Washington im Hochsommer; die Geschichte finde ich für einen Loot-Shooter gar nicht mal so übel. Das Spiel bietet sehr viele Möglichkeiten, sich in die Geschehnisse einzuarbeiten, hat viele Einzelschicksale anhand von sogenannten Echos, eher mit Telephon-Hologrammen zu vergleichen, Anrufbeantworter Mitschnitte, Zeitungsmeldungen, Flugblätter und unheimlich viel zu entdecken. Eigentlich kann man permanent in Häuser gehen und die Vergangenheit der Bewohner vor der Katastrophe nachverfolgen. Dazwischen dann natürlich ne Menge Ballerei und Charakterentwicklung mithilfe von immer besseren Waffen.
Der Schwierigkeitsgrad schwankt ( unabhängig vom gerade gespielten Skill-Level ) stellenweise enorm. Bei Missionen schwankt man zwischen überraschtem "wie, das war´s jetzt?" und "kack Spiel, noch einmal, dann wird das Ding beim 20. Reload der Mission deinstalliert", so schwierig sind manche Level.
Macht einen Heidenspaß und man kann Stunden damit verbringen, durch das völlig zerstörte Washington zu schlendern, Gebäude betrachten und mal hin und wieder einen Plünderer zu erschiessen.

Wer die Ubisoft Spiele kennt, findet sich schnell in The Division ein. Das Prinzip ist ja jetzt nicht viel anders, aber ich finde die Geschichte sehr gut geschrieben und leider auch all zu aktuell.

Das hatte ich auch mal auf dem Schirm. Aber ist das nicht ein reiner Multiplayer? Dachte ich immer. Kann man das im Singleplayer spielen?

Tja, was mache ich nun. Überlege mir gerade, ob ich mich bei Cyberpunk einfach nur noch auf Hauptquest und Nebenquest konzentriere, in der Hoffnung, dann nicht all zu viele Bugs mitzukriegen. Die Story wird ja von allen gelobt.

Ansonsten lese ich gerade „Altered Carbon“. Bücher haben letztlich immer noch die beste Grafik. Und auch keine Glitches.

Zitat von John

Das hatte ich auch mal auf dem Schirm. Aber ist das nicht ein reiner Multiplayer? Dachte ich immer. Kann man das im Singleplayer spielen?

Ja das kann man, kein Problem. Und es lohnt sich; ich mag so apokalyptisch-dystopische Szenarien.
Nein, laut irgendwelchen Youtube Nasen oder 20 jährigen Spielezeitschrift-Redakteuren wohl für Mehrspieler designt, ist aber völliger Quatsch.
Geht wunderbar alleine und wenn man mal Bock haben sollte, bietet das Spiel Möglichkeiten zum Matchmaking, also vor Ort nach einem Partner suchen.
Hab das 1 x gemacht, aber dadurch wird auch die Anzahl der Gegner verdoppelt, mathematisch hat man also keinen Vorteil, außer einem etwas anderen Kampf.
Desweiteren sind die Spiele auch schon 2 und respektive 4 Jahre alt, viel ist da auch gar nicht los auf den Servern.

Und das schönste ist wirklich; gerade der zweite Teil lädt unheimlich zum Entdecken ein. Man verliert so viel Zeit damit, duch die wunderschön gestaltete Stadt zu wandern und Geschichte, Waffen und Craft-Kram zu sammeln.

Zitat von John

Oh man, gerade mal, nach der Enttäuschung über die Aussetzer bei Cyberpunk, alte, geliebte Spieltitel gestartet. Hilfe... haben Skyrim und Fallout 4 wirklich so ausgesehen? Muss wohl. Und damals konnte ich die nicht in höchsten Einstellungen spielen. Interessant, was die Phantasie offenbar ausblenden kann, wenn sie möchte. Das hatte ich alles ganz anders in Erinnerung. Schon krass, wie sich die Grafik seit damals wieder geändert hat.

Ich erinnere mich noch, wie ich in Skyrim bisweilen nur die Landschaft bestaunt habe. Konnte mich richtig darin verlieren. Und nun... frage ich mich, ob ich damals blind gewesen bin.

Bei Skyrim lässt sich mit Mods und Tuning der Konfigurationsdatei noch einiges rausholen. Man muss dafür vielleicht mal einen Nachmittag imvestieren, aber das Ergebnis lohnt sich definitv. Und man darf nicht vergessen, dass das Spiel nächstes Jahr seinen 10. Geburtstag feiert.

Zitat von Rahmaron

Hatte vor 3 oder 4 Jahren mal Diablo 2 gestartet, mit einem Tool lief das in 800x600

Hmmm? Seit LoD 2001 ist 800x600 Standard. Ich sehs ja gerade (soviel zum topic), wenn ich wieder zurück tabbe 1024x768 gibts ein pluggy - das ja. Aber stell dich damit mal nach Lut Gholein rein...das verzerrt die ganze Pflasterstraße der Stadt...macht keinen Spaß. Dann lieber wieder 800x600.

Ladder läuft sehr gut.

Da kann ich auch mitreden, denn ich spiele gerade Jagged Alliance 2 (1.13 mit der Brainmod).

Scheiss auf die Graphik, die war schon beim Release 1999 nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik. Dafür übertrifft das Spiel vom Umfang her alles Moderne, was es aktuell auf dem Spielemarkt so gibt.

Zitat von Gaius Bonus

Da kann ich auch mitreden, denn ich spiele gerade Jagged Alliance 2 (1.13 mit der Brainmod).

Scheiss auf die Graphik, die war schon beim Release 1999 nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik. Dafür übertrifft das Spiel vom Umfang her alles Moderne, was es aktuell auf dem Spielemarkt so gibt.

Dem kann ich nur zustimmen JA2 an sich war schon genial und mit der 1.13 Mod wurde es noch besser, vor allem weil man sich alles selbst bis ins kleinste Detail einstellen kann wie man mag. Auf so ein Spiel mit diesem Umfang warte ich noch immer gab es seit dem aber nie wieder und alle die sich an einer Nachfolge versucht haben sind grandios gescheitert, leider.

Der Name sagt mir irgendwas....glaub der is vom Median XL.

Anspruchsvolle Mod und nicht easy zu meistern. Zumindest in der alten Version, die ich 2014 oder so spielte.

Zitat von Mogges

Geht wunderbar alleine und wenn man mal Bock haben sollte, bietet das Spiel Möglichkeiten zum Matchmaking, also vor Ort nach einem Partner suchen.

Echt, das geht?
Ich bin solange am ersten Zwischengegner gescheitert, dass ich es irgendwann entnerft von der Platte geschmissen hatte.
Egal was ich gemacht habe, der ist einfach nicht gestorben, und auf coop MP mit randos hatte ich nie bock.