Was spielt ihr gerade?

  • Meine letzte Stadt ist übrigens an einer Hungersnot zu Grunde gegangen, weil das Shopping Center nicht mit ausreichend Nahrung versorgt werden konnten. Und mir das zu spät aufgefallen ist.

    Planwirtschaft halt. :rolleyes:

    Es liegt bei mir in der Wunschliste, habe mich allerdings noch nicht "getraut" es zu kaufen.

    Aktuell spiele ich Hogwarst Legacy, welches mir ein Verwandter in seiner Bibliothek freigeschaltet hat.
    Mir bringt es Spaß. Eine interessante Story, auf dessen Ende ich schon gespannt bin, schöne Landschaften, einige Rätsel, teils knackige Endgegner und man kann, muß aber nicht, die unverzeihlichen Flüche lernen. Ich nutze natürlich die unverzeihlichen Flüche :teufel2:
    Imperio ist schon sehr hilfreich. Mir fehlt nur noch Avada Kedavra. Aktuell bin ich bei ca. 50 Stunden und wohl noch etwas weg vom Ende.
    Wobei ich, wie immer, viel Zeit in Nebenmissionen verplempere.

  • Wenn ich spiele, dann Victoria 3.

    Macht noch sehr viel Spaß und mit neues Erweiterungen wird man bestimmt noch einiges von dem Spiel haben.


    Vorher eigentlich nur Civ6, hier ist die Luft einfach raus. Die letzte Leader-Erweiterung war "nett".

    An für sich ist Civ6 ein super Spiel, welches aber einen großen Makel hat: Die KI.

    Die ist einfach schlecht und obwohl das Spiel viele Jahre auf dem Buckel hat, ist diese nicht besser geworden.

    Der Schwierigkeitsgrad bestimmt das Verhalten der KI, aber nur zum Teil. Je höher der Schwierigkeitsgrad, desto schwieriger sind die Startbedingungen für den Spieler. Hat man die ersten paar Runden überlebt, hat man es im Prinzip geschafft, egal wie der Schwierigkeitsgrad ist.


    Des Weiteren wurden nie die vielen kleinen Fehler in den mitgelieferten Karten gefixt. Merkt man zum Beispiel bei den Gebieten, die irgendwann überschwemmt werden und wo dennoch der Panzer fahren kann.

    Es gibt zwar einen Zufallsgenerator für Karten, mir persönlich fehlt aber ein größerer Pool an vorgefertigten Karten.

  • Ich finde es ist die Frage, wie man spielen möchte.

    Im Prinzip gebe ich dir aber recht. Es kann eintönig werden, wenn man immer gleich spielt.

    Wenn man aber zum Beispiel mal bewusst auf Kolonien verzichtet, hat das Spiel eine ganz andere Dynamik.

    Oder sich bewusst Regionen aussucht, in denen man aktiv ist, dafür die anderen links liegen lässt. Im Prinzip ein kleines Rollplay.

    Oder auch bewusst kleine Länder spielt, wie zum Beispiel Südafrika, welches zu Beginn ein Dominion von GB ist.

  • Im Prinzip macht jedes Paradox-Strategiespiel abseits der ausgetretenen Pfade nochmal so viel Spaß, doch sollte es dies auch im Normalfall tun.

    Die Bewertungen für Vic 3 bei Steam sind nur mittelmäßig. Das ist schon arg ungewöhnlich abschreckend.
    Für nen Heiermann würde ich reingucken

  • Immer noch Age of Empires 4 im Ranked Modus und nach wie vor ist es mäßig gesund für mich. :jaeger:

    Dann war ich dank The Pod und dem eigenen Antesten der Demo zu Final Fantasy 16 etwas hyped und, Jetzt im Nachhinein gesehen, so blöd dafür 80 Euronen auszugeben. In dem Moment fühlte es sich aber gut an. :D Und immerhin hatte ich gut 15 h meinen Spaß. Letztendlich hält es aber nicht seine Demo Versprechungen und die Highlights nehmen merklich ab und es verflacht, weshalb ich es nun erstmal zur Seite gelegt habe.


    Weiterhin habe ich zuletzt auch Ghost of Tsushima weiter gespielt und bin da jetzt schätzungsweise Ende des Midgames (im 2. Gebiet und alle Nebenmissionen von anderen Charakteren erledigt). Es ist für das was es sein will ein echt gutes Spiel. Die eigene Samurai Phantasie kann man hier echt gut nachspielen und es ist unfassbar hübsch. Leider aber auch etwas zu formelhaft und damit monoton, eher ein Snackspiel, wo man ab und zu mal abbeißt, aber nichts wo man über einen längeren Zeitraum dran bleiben kann.

    Dafür ist es aber bestens geeignet, da man immer wieder sehr schnell rein findet und es dann auch durch sein auf den Punkt gebrachtes Gameplay und die Grafik sofort wieder überzeugt.


    Der Grund, warum ich mich aber aufgerafft habe, diesen Text zu schreiben, ist ein anderer:

    The Witcher 3 :love:


    Wegens einigen Podcasts zu dem neuen Addon zu Cyberpunk 2077 (gerade aber den von der Gamestar mit Miles einem deutschen Entwickler bei CD Projekt), habe ich mich wieder verträumt an TW 3 erinnert und sinniert.

    Dann las ich von Crosssave (mein PC Mainbord + CPU ist ja nun schon bestimmt an die 12 Jahre alt und wurde hauptsächlich "nur" durch eine 1080 TI und eine SSD gepimpt) und sah zudem auch noch dass TW 3 in der Complete Edition für die PS 5 im Angebot für 20 Euronen zu schießen war.


    Lange Rede kurzer Sinn, nachdem ich TW 3 auf dem PC mit allen Addons bereits durchgespielt habe und da 187h (lt GOG, Ingame jetzt auf der PS 5 werden mir über 500 h angezeigt :blink: , was aber nicht stimmen kann :sleeping: ) auf der Uhr hatte, spiel ich das Save Game jetzt auf der PS 5 weiter und man sieht das nach 8 Jahren immer noch gut aus! :w00t: :love:


    Ich habe echt lange gebraucht, um wieder in die Mechaniken und Skillsystem und und und .... rein zu kommen und musste auch einiges im Inet nachlesen , aber es hat sich gelohnt! Es macht einfach immer noch Spaß. Leider habe ich keine von den hochwertigen Hauptmissionen mehr übrig (mit Videos, Dialogen etc.), aber jetzt mache ich Schatzsuchen, Hexeraufträge und viele dieser Fragezeichen, wobei sich hier ja zumindest in Toussiant echt gute kleine Geschichten verbergen. Leider nur in Bücher und Notizzetteln erzählt, aber dafür mit sehr viel Mühe geschrieben, da wird den Personen allein mit Schrift viel Charakter eingehaucht und auch in dem eigentlichen Gameplay der Missionen stecken ein paar tolle Ideen.


    Und die Welt ist natürlich ein Genuss, da ist überall etwas zu sehen, sie fühlt sich nicht erstellt sondern gewachsen an, während man in anderen Spielen die Hubs und den Wechsel dazwischen regelrecht merkt, wirkt hier alles, wie aus einem Guss.


    Schön dass ich mich endlich getraut habe, heim zu kommen, Das Feeling ist großartig! :love:

    Hätte echt nicht damit gerechnet, dass es mich auch grafisch noch so überzeugt!



    Und Cyberpunk 2077...

    habe ich trotz des Kaufs letztes Jahr im April für die PS 5 immer noch nicht angespielt. :Engel:

    Werde ich aber spätestes zur Weihnachtszeit dieses Jahr nachholen und jetzt im Nachhinein, glaube ich auch es richtig gemacht zu haben. Soll ja jetzt wirklich endlich fast fertig sein. :D

  • Und Cyberpunk 2077...

    habe ich trotz des Kaufs letztes Jahr im April für die PS 5 immer noch nicht angespielt. :Engel:

    Werde ich aber spätestes zur Weihnachtszeit dieses Jahr nachholen und jetzt im Nachhinein, glaube ich auch es richtig gemacht zu haben. Soll ja jetzt wirklich endlich fast fertig sein.

    Das Update 2.0 soll ja wirklich einiges umgekrempelt haben und das Spiel in der Hinsicht noch einmal wesentlich verbessert haben. Oder anders formuliert: Das was es vor 3 Jahren hätte sein sollen, ist es jetzt.


    Von daher habe ich nach 12h jetzt auch mal abgebrochen und starte gerade neu. Nicht, dass ich mit Spielen wie BG3 gerade "unterfordert" wäre, aber Baldurs Gate selbst ist gerade etwas erschlagend xD

  • Hab auch CSGO gespielt und die CS2 Beta, das Spiel ist immer noch dasselbe. Also selbe Community, selbes Balancing etc. wer ausgestiegen ist weil ihm was nicht gefallen hat, wird auch mit CS2 nicht glücklich werden. Sieht alles bisschen moderner aus, dafür gibt's auch mehr Bugs (die mit der neuen Engine aber leichter zu fixen sind) und mit neuer Grafik auch leichte Abstriche bei der Performance, also wer CSGO auf dem letzten Toaster gespielt hat, wird in CS2 vermutlich Probleme haben.

  • Habe gestern auch mal CS2 ausprobiert, bin aber etwas enttäuscht. Weder Gameplay, noch Grafik machen bisher einen deutlich besseren Eindruck. Vielleicht sind die Unterschiede für eingefleischte Veteranen von CS deutlicher sichtbar. Ich gebe dem ganzen am Wochenende nochmal eine Chance.


    Ich kann Sniper Elite 5 sehr empfehlen. Sitze zZ an Mission 7 von 9. Ist wie Hitman, mit coolen Killcams. Story ist natürlich etwas lahm und oberflächlich, aber noch nie hat es so viel Spaß gemacht Nazis in Zeitlupe zu zerfleischen^^

  • Hades


    Spielst du auch AoE 4?
    Wenn ja, welcher Rang und welche Völker? ^^


    Ich habe mich jetzt von den Franzosen losgesagt und bin einem Guide von Aussie_Drongo gefolgt:



    Nach meinem letzten Absturz mit den Franzosen (bis runter auf Bronze III, wenn ich mich recht erinnere) bin ich jetzt mit den Osmanen wieder auf Gold III gekommen und dieses Volk mit dieser Strategie funktioniert bisher sehr gut, habe derzeit eine Winrate von ca. 66%.

  • Filusi

    Sorry, hatte dir nicht mehr geantwortet.

    Tatsächlich spiele ich in etwa auf dem selben Level. Letzte Season war ich Platin 1 mit den Osmanen. Diese Season habe ich kein Ranked gespielt. Hatte viel Castle Blood Automatic gespielt und andere Funmaps.


    Die derzeitige Meta kenne ich gar nicht. Könnte also gut sein, dass mein Osmanen Build gar nicht mehr funktioniert.

  • Ich hatte nach BG3 ein Spiel gesucht, wo ich nicht wieder komplett drin versinke und kurze Sessions am Abend spielen kann. Ich bin letztendlich bei einem zweiten Playthrough von Hollow Knight gelandet. Auch wenn man darin ebenfalls für viele Stunden versinken könnte, kann ich doch das Ganze häppchenweise genießen und das Spiel hat meist eine sehr entspannende Atmosphäre und Stil, auch wenn es in den Kämpfen hektisch werden kann.

    Und da es etwas her ist, hier nochmal die Erinnerung: Hollow Knight ist ein "Metroidvania Soulslike". Metroidvania bedeutet, es ist ein nicht-linearer Sidescroller, wo die Gebiete verschachtelt miteinander verknüpft sind. Im Laufe des Spiel schaltet man Fähigkeiten frei, um bekannte Barrieren in der Welt zu überwinden. Soulslike bedeutet, dass das Spiel eine gewisse Schwierigkeit hat, bei der Neulinge etwas Geduld mitbringen müssen. Zudem bedeutet Soulslike, dass das Storytelling über die Umwelt und spärliche Dialoge geschieht und nicht dem Spieler in einer weise präsentiert wird, bei der er sich zurücklehnen kann.

    Die geschmeidige Steuerung, wenn man sie denn meistert, die Grafik, das Sounddesign und so weiter und so fort...das Spiel ist ein Meisterwerk. Punkt.

    Und es hat auch so manch speziellen Moment:


    Und ich war geradezu geschockt, als ich gesehen habe, dass das Spiel nur 15€ kostet. Man bekommt über 40h pure Qualität geboten.


    Ich habe lediglich ein paar Probleme mit Abstürzen, an die ich mich nicht beim ersten Playthrough erinnern kann (den Fixguide bin ich aber auch noch nicht durchgegangen).

    Und ich empfehle einen Controller. Wie es sich mit Maus und Tastatur spielen würde, weiß ich nicht.


    EDIT: Ach ja, Platformer-Skills helfen immens.

    Steam-Profil


    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

    "People are paying me to rob them." - Spiffing Brit playing M&B2

  • Da ich es momentan eher gemütlich und Ruhig angehen will hab ich meine jährliche Siedler 2- 4 Challenge gestartet. Irgendwie werde ich bei diesen Spielen immer rückfällig.

    Dazu hat die Demo von Pioneers of pagonia auf Steam gestartet. Ist ein Siedler, typischer Aufbau allerdings mit etwas mehr Produktionslinien.

    Später sollen noch neutrale Fraktionen usw hinzukommen.

    Ist halt eine bessere Beta Version würde ich sagen/ hoffen.

    Momentan 3 Karten welche erkundet und bebaut werden wollen.

    Unterscheidet sich deutlich von Siedler 5 bis aktuell und ist eher im Kern an Siedler 2-4 angelehnt, mein Empfinden zumindest.

  • Seit dem zweiten Playthrough von Hollow Knight bin ich in zwei Spiele eingetaucht.


    Zunächst HighFleet, einer Kombination aus strategischer Kampagne und action-arcade-haften Gefechten von riesigen Luftschiffen in einem postapokalyptischen Setting.

    Dass das Spiel von einem Russen entwickelt wurde, spürt man in der UI und der Zugänglichkeit des Spiels. Es gibt zwar Tutorials und einige Hinweise, aber man lernt die Mechaniken doch eher auf die harte Weise kennen. Aber das restliche Spielkonzept und die Ausführung schlägt ein wie ein Nuklearsprengkopf.

    In HighFleet spielt man den Kommandeur einer Luftflotte, die auf einer militärische Kampagne in den rebellischen Norden unterwegs ist. Nach einem kurzen Prolog erreicht die Flotte die Nachricht, dass eine Nuklearwaffe die Hauptstadt im Süden in Schutt und Asche verwandelt hat. Geradezu gestrandet in feindlichem Territorium bleibt hier nur die Flucht nach vorn, die nördliche Hauptstadt zu erreichen, einzunehmen und den dortigen Superreaktor als Verhandlungsbasis zu nutzen.

    Man beginnt eine Kampagne, indem man seine Startflotte zusammenstellt. Man hat eine große Auswahl an Klassen, kann aber nicht alles mitnehmen und sollte sich auch gut überlegen, wie man das Startkapital einsetzt - zumal man auch etwas Geld in der Kampagne selbst braucht. Hat man auf dem Speicherplatz bereits einmal gespielt und verloren (oder gewonnen), bekommt man anhand seiner vorherigen Leistung ein größeres Kapital und alle Schiffe, denen man begegnet ist, stehen auch zur Auswahl. Man kann auch seine eigenen Schiffe im Hauptmenü designen und diese mitnehmen. Da habe ich mich aber nicht weiter reingefuchst, aber da kann man sicherlich so einiges kreieren, wenn man weiß, was man tut.

    Hat man seine Flotte gewählt, hat man ein semi-zufällig generiertes Netz aus Städten vor sich, welches man auf dem Weg nach Norden durchqueren muss. Und was man auch vor sich hat, ist ein taktisches und strategisches Puzzle, welches wenige Fehler vergibt, aber letztlicher Erfolg extrem belohnend ist.

    Es gibt unterschiedliche Städte mit unterschiedlichen Spezialisierungen. Was man in so gut wie jeder Stadt tun muss, ist tanken. Die fliegenden Kolosse verbrauchen Treibstoff als gäbe es kein Morgen mehr. Entsprechend erreicht man mit einem vollen Tank nur eine begrenzte Anzahl an Städten. Je weiter man fliegt, desto mehr muss man wieder auftanken. Je länger man tankt, also in einer Stadt verbleibt, desto mehr Aufsehen erregt die Flotte, was unangenehme "Strikegroups" des Feindes auf den Plan rufen kann. Vor allem, wenn man keinen Überraschungsangriff geschafft hat, und ein Funkspruch abgesetzt wurde, sitzt man auf einem Silbertablett und die Strikegroups des Gegners kommen immer näher und näher.

    Es gibt Städte, wo schneller und billiger getankt werden kann, um dieses Problem zu minimieren, aber was, wenn bei der Einnahme von der Stadt Schiffe schwer beschädigt wurden oder man doch in Kontakt mit einer Strikegroup kam und nicht fit für die nächste ist? Reparaturen können auch viele Stunden oder gar Tage (ingame) dauern. Gleiches Problem der Zeit. Es gibt aber Städte, die schneller reparieren. Aber eventuell wurden bestimmte Module zerschossen, die es nur in wiederum wenigen anderen Städten gibt. Zur Reparatur gehören auch immer die entsprechenden Teile. Wenn dein Radar weggepustet wurde, musst du auch ein neues finden, und bis dahin fliegt man quasi blind.

    Blind ist man sowieso gefühlt. Man sieht nur soweit wie die Augen und das Radar reichen, aber das nächste Flugziel ist ein Vielfaches davon entfernt und mit dem Treibstoffverbrauch dreht man nicht mal eben um. Und wenn Feindflotten wissen, wo man ist, und nah genug dran sind, kommen plötzlich Raketen angeflogen, denen man nur unter gewissen Umständen ausweichen kann, und welche ganze Schiffe mit einem guten Treffer zerstören können. Und während das passiert, weiß man nur in welcher Himmelsrichtung die Feindflotte ist, aber sieht sie nicht. Um nicht direkt einer Strikegroup in die Arme zu fliegen, gibt es Städte mit Intel/Aufklärung, um zu schauen, wo die Nächsten Feindflotten und Händler sind. Letztere kann man für Geld überfallen, aber sind auch ein Risiko, da sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Funksprüche absetzen. Neben den Intel-Städten kann man auch aus Funksprüchen Schiffsbewegungen in der Umgebung zusammenpuzzeln.

    Und zu guter Letzt gibt es noch Hauptquatiere, bei dessen Einnahme man einen Speicherpunkt bekommt, zu dem man zurückkehren kann, und wo man Nuklearsprengköpfe einsammelt. Die braucht man dann später...

    Was sich aus all dem und noch einigen hier nicht aufgeführten Aspekten ergibt, ist eine taktische, gnadenlose Herausforderung, die einem wirklich das Gefühl gibt, hinter feindlichen Linien zu sein, und spannungsgeladene Momente, wo man die Backen zusammenkneift, so wie man es aus dem Film Das Boot (1981) kennt.

    In den Gefechten selbst ist Echtzeit-Geschick gefragt. Man steuert immer nur ein Schiff des aktuell kämpfenden Verbandes und kämpft immer bis zu drei gegnerischen Schiffen gleichzeitig. Da sind bei kleinen Schiffen Manövrierkünste gefragt. Steuert man seine großen Pötte, sind kluge Prioritäten beim Zielen gefragt. Ausweichen ist da nämlich nicht. Man kann höchstens anfliegende Raketen mit "klein"-kalibrigen Waffen abschießen. Und selbst Treffen muss man die gegnerische Schiffe natürlich auch noch. Es macht auf jeden Fall ungeheure Laune eine komplette Salve der vollgeladenen Waffen, den Gegner vor den Latz zu ballern.
    Und damit man nicht durch unglückliche Treffer oder Manöver ein schlechtes Ergebnis im Kampf hat, was sich dann stark auf die Kampagne auswirkt, kann man Kämpfe so oft wiederholen, wie die teilnehmenden Schiffe Moral haben.


    Das zweite Spiel, was ich aktuell noch spiele, ist Shadow Gambit: The Cursed Crew vom deutschen Entwickler Mimimi Games. Wer die geistigen Vorgänger Shadow Tactics oder Desperados 3 gespielt hat, wird sich hier sofort wieder zurecht finden. An den grundlegenden Mechaniken hat sich hier nichts geändert, wurden nur etwas nachpoliert.

    Auch wenn die Vorgänger sehr gute Spiele für sich waren, ist Shadow Gambit um einiges besser in meinen Augen.

    Von Shadow Tactics zu Desperados 3 hat man quasi die Fähigkeiten, die die 5 spielbaren Charaktere jeweils haben, etwas gemixt, aber die Komposition ist ungefähr gleich geblieben. In Desperados 3 hatte man dann noch zusätzlich unterschiedliche Schusswaffen für jeden Charakter. Außerdem hatte jede Mission in den beiden Spielen festgesetzt, welche Charaktere man darin spielen kann.

    In Shadow Gambit hat man nun 8 spielbare Charaktere. Die meisten Fähigkeiten aus vorherigen Spielen werden wiederverwendet, andere (vor allem die viel zu mächtige Fähigkeit des Tierkumpanen) wurden entfernt und einige neue kommen hinzu. Da man ein Fantasy-Szenario mit untoten Piraten spielt, ergeben sich da auch mehr Möglichkeiten. Die größere Zahl an Charakteren ermöglicht auch, dass die Fähigkeiten besser verteilt sind. Jeder Charakter hat was zu bieten und ist mächtig, aber erst die Kombinationen bringen wirklich hervor, was für Werkzeuge man hat, und ich würde behaupten, in höheren Schwierigkeitsgraden, die ich noch nicht gespielt habe, wird man die trickreichsten Kombinationen brauchen. Und das Schöne, im Vergleich zu den Vorgängern: Man kann sich in den Missionen seine Crew (fast immer bis zu drei Leute) zusammenstellen. Zudem gibt es in den Missionen mehrere auswählbare Lande- und Fluchtpunkte. Diese vielen Kombinationsmöglichkeiten schaffen eine viel größere Wiederspielbarkeit. Das Spiel ermutigt einen auch, nicht immer mit der gleichen Crew, Missionen zu bestreiten, sondern auch mal anders zu mischen. Und auch die anstehenden Missionen selbst, lassen einen nachdenken, welche Crew dafür am besten geeignet ist. Ich habe im Lauf der Kampagne mit allen Charakteren gespielt und selten hatte ich zwei Mal die gleiche Kombination (nachdem ich genügend Crew-Mitglieder freigeschalten hatte).

    Die Story und Atmosphäre sind solide, man merkt aber, dass das Spiel ab 12 Jahren freigegeben ist. Für jüngeres Publikum ganz gut zugänglich mit ein paar Lebensweisheiten. Die Charaktere sind dennoch schön, skurril und unterhaltsam geschrieben.

    Steam-Profil


    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

    "People are paying me to rob them." - Spiffing Brit playing M&B2

  • Ich spiele zurzeit Enshrouded, das letzte Woche im Early Access erschienen ist. Enshrouded ist ein Action-RPG in einer riesigen Open World, mit Survival-Elementen. Verglichen wird es beispielsweise mit Valheim oder Zelda Breath of the Wild.


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    Es kann alleine oder im Koop (bis zu 16, kein PvP) gespielt werden. Alleine funktioniert das Spiel prima, beim Multiplayer soll es noch ein paar Bugs geben, aber da kamen schon einige Hotfixes für raus. Performance läuft erstaunlich stabil.


    Für mich einer der entschiedensten Punkte und das merkt man dem Spiel auch an: Es wurde zunächst für den PC entwickelt (soll aber auch auf Konsole erscheinen). D.h. die Menüführung ist okay (man sieht schon, dass es auch für die Konsole sein soll) und die Steuerung mit Maus und Tastatur funktioniert astrein :thumbup:


    Das Spiel hat unglaublich viel zu bieten, besonders das Bauen kommt bei den Spielern gut an. Etwas enttäuscht sind die Leute die aus der Dark Souls- und Elden Ring- Ecke kommen. Die Kämpfe sind angenehm, aber eben nicht sehr schwer und weit von Hardcore entfernt.


    Bin jetzt rund 20 Stunden drinnen und es macht mega Laune :conan:

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